Die ILI News bieten einen Überblick über wichtige aktuelle Nachrichten aus und über Israel. Hierbei kommt es uns besonders auf Wahrhaftigkeit an. Dies war auch immer das Anliegen unseres langjährigen Chef­re­dak­teurs, Ulrich W. Sahm, sel. A., alias Thomas Schreiber, der rund 50 Jahre seines Lebens dem Journalismus gewidmet hat. Aus Dankbarkeit und in Würdigung seiner Jahrzehnte als kompromissloser Israelkorrespondent widmen wir ihm die wöchentlichen ILI News...

31.08.2024

INHALTSVERZEICHNIS                                                                                 

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE

-    Weizmann Institute of Science zählt zu den zehn besten akademischen Einrichtungen der Welt

-    Von der Uni Tel Aviv (TAU) initiiert: Internationaler Maschinenlernwettbewerb fördert tragbare Technologien für Parkinson-Krankheit

-    Israelische Forscher: Smartwatches zur Überwachung von Biomarkern können Pandemien verhindern

-    In Erwartung größerer Angriffe: Israelische Krankenhäuser richten unterirdische Versorgungszentren ein

-    Weitere Links & mehr aus Medizin, Wissenschaft & Technologie

UMWELT, NATUR UND NACHHALTIGKEIT

-    Vogelschutz: Neue und neu markierte Schallschutzwände sollen tödliche Gefahr für Vögel sichtbar machen

-    Forscher verfolgen Rekord-Schwimmstrecke eines Wals von 2.800 Kilometern durch das Mittelmeer bis nach Haifa

-    TAU: Neue Entwicklung ermöglicht Biokraftstoffproduktion aus organischen Abfällen

-    Weitere Links aus Umwelt, Natur & Nachhaltigkeit

ARCHÄOLOGIE

-    "Extrem selten, wunderschön": Antikes Siegel mit geflügeltem "Genie", beschriftet mit jüdischem Namen, in Jerusalem gefunden

-    Nymphen und Göttinnen: Wandmalereien aus der griechischen Mythologie werden in Aschkelon der Öffentlichkeit zugänglich gemacht

-    Weitere aktuelle Links aus dem Bereich der Archäologie

TOURISMUS

-    Lassen Sie sich inspirieren für Ihre nächste Reise...

WIRTSCHAFT

-    Tel Aviv ist zweitteuerste Stadt im Europavergleich

-    Israelische Tech-Firmen trotzen dem anhaltenden Krieg

-    Weitere Links zu Wirtschaft, Börsen und Startups

MENSCHEN, KULTUR & GESELLSCHAFT

-    Starke Rede der Eltern der Hamas-Geisel Hersh Goldberg-Polin in Chicago: Geiseln nachhause zu holen ist ein humanitäres Anliegen

-    Kibbuz Gesher HaZiv: früher Zwischenstopp nach Norden, jetzt letzte Station vor der de-facto-Nordgrenze

-    Poesiefestival zieht von der evakuierten Stadt Metula nach Jerusalem um

-    World Zionist Organisation (WZO): seit dem 7. Oktober sind über 29.000 Einwanderer nach Israel gekommen

-    ...und was sonst noch Interessantes reinkam, oder wissenswert ist

POLITIK

-    Slowakei kauft israelisches Flugabwehrsystem

-    Aus ehemaligen Feinden werden Geschäftspartner und Freunde

·         Mit Judenhass aufgewachsener Ägypter wurde Lobbyist für arabisch-israelische Zusammenarbeit: "Israel-Akzeptanz ist der neue Lackmustest für Araber"

·         Normalisierungsabkommen zwischen Saudi-Arabien und Israel?

·         In Saudi-Arabien erkundet eine neue Generation die Komplexität Israels

-    Eine Auswahl aktueller Links zum Thema Iran

WAS IN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST

-    Umfrage: nur 20% der Palästinenser im Westjordanland identifizieren sich mit ihrer "Nation"

-    Zum Thema "Reformierte" Palästinensische Autonomiebehörde

-    Der mutmaßliche "Apartheidstaat" Israel rettet muslimischen Beduinen

-    Weitere beachtenswerte Links, die in den deutschen Medien kaum oder gar nicht zu finden sind

AUS GEGEBENEM ANLASS - Zum aktuellen Kriegsgeschehen

-    Israelische Spezialeinheit befreit Geisel aus dem Gazastreifen: Vater von 11 Kindern nach mehr als 10 Monaten wieder zuhause

-    Zur Situation im Norden

-    Zur humanitäre Lage in Gaza und rund um das Thema Hilfen für Gaza

o   Das Problem des Treibstoffmangels in Krankenhäusern des Gazastreifens.

o   Die Hamas, wie sie leibt und lebt I.

o   Die Hamas, wie sie leibt und lebt II.

o   Aktuelle Fotos und Videos aus Gaza

o   Weitere Links zur humanitären Lage in Gaza

-    Und wieder einmal zu der Frage Geiseldeal Ja oder Nein

-    Die Hamas, wie sie leibt und lebt: Kriegs- und Menschenrechts­verbrechen der Hamas

o   Die freigekommenen Geiseln öffnen sich.

o   Hamas: Verachtet das Leben und stürzt Euch in den Tod

o   Manipulation von "unabhängigen" Umfrageergebnissen.

o   Weitere Links zum Thema

-    Zur Rolle von "Zivilisten" in Gaza

o   Immer wieder diese "unschuldigen" Zivilisten.

-    Weitere beachtenswerte Meldungen zum aktuellen Geschehen

Die ÄRGERLICHSTEN BEITRÄGe der Woche

-    Zur Situation in Deutschland

-    Neue "Nettigkeiten" von und aus der UN und in Zusammenhang mit UNRWA.

-    Eine kleine Sammlung weiterer "Highlights" zum Ärgern

o   USA

o   Frankreich

o   Irland

o   Niederlande

o   Italien

o   Türkei

o   Brasilien

o   Schweiz

o   Sonstige

-    Nochmaliger Hinweis auf die Seiten von Honestly Concerned und Jörg Gehrke

KOMMENTAR(E) DER WOCHE

-    Statt Kommentar: Erste Aussage des aus Geiselhaft in Gaza geretteten Farhan Al-Qadi

KARIKATUREN & ZITATE

VERANSTALTUNGEN

-    AKTUELLE SOLIDARITÄTSVERANSTALTUNGEN & MEHR

-    IMMER WIEDER AKTUALISIERT: Von Euch für Euch - unser Online-Kalender

VIDEOS DER WOCHE

SPORT

-    Trotz Bedrohungen streben israelische Paraolympioniken in Paris Gold in Schwimmen, Tennis und Taekwondo an

-    Paralympics: Goldmedaille für Asaf Yasur, Moran Samuel bricht im Einer den Ruder-Rekord

-    Weitere Sportnachrichten - einschließlich der Erfolge von Team Israel

ISRAELTAG 2024

-    Es ist noch nicht zu spät einen Israeltag 2024 zu organisieren

-    Aufruf einen Israeltag zu organisieren von SE Botschafter Ron Prosor

-    Schriftliches Grußwort von S.E. Ron Prosor, Botschafter des Staates Israel in Deutschland, zum Israeltag 2024

-    Gruß zum Israeltag 2024 von Dr. Josef Schuster - JETZT ERST RECHT!

-    Weitere Informationen zu anstehenden Israeltage

IN EIGENER SACHE

-    Ein wichtiger Appell von unseren Kollegen von Honestly Concerned

-    Wir sind auf jede Spende angewiesen!

-    DOWNLOAD STORE: Poster, Flyer, Aufkleber und vieles mehr

-    AKTUALISIERTE BESTELLISTE: "BRING THEM HOME" - Merchandise

-    Helfer / Praktikanten gesucht...

-    Wir sind auf Instagram, wie auch TikTok

-    ILI fördern und ein relevantes Buch erhalten

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BILD(ER) DER WOCHE

Weitere Informationen zu den einzelnen Themen sind über die Web-Links am Ende der jeweiligen Meldungen zu finden.

Das Anliegen der wöchentlichen ILI News ist es Menschen mit aktuellen Informationen in Bezug auf alles, was sie über Israel wissen sollten, aber in dieser Form so nirgendwo anders geballt finden werden, zu versorgen; kompakt und extrem informativ. Darum geht es dem Verein ILI - I Like Israel e.V. und darum geht es in den ILI News: um Israel außerhalb des Konfliktfeldes; um Wissenschaft, Medizin, Technologien und Innovationen, um Wirtschaft, Kultur, Tourismus, Archäologie, Sport, Gesellschaft, aber auch um die Dinge, die von den Medien sonst nicht, unzureichend oder sogar falsch berichtet werden, einschließlich den wichtigsten Themen aus Politik und zu den Deutsch-Israelischen Beziehungen.

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE

Weizmann Institute of Science zählt zu den zehn besten akademischen Einrichtungen der Welt

Das Weizmann Institute of Science behauptet sei­nen Status als eine der weltweit führenden For­schungseinrichtungen. Es wurde kürzlich in einem gewichteten (proportionalen) Ranking der Fo­rschungsqualität, das jährlich vom Centre for Science and Technology Studies (CWTS) der Uni­versität Leiden in den Niederlanden veröffentlicht wird ("Leiden Ranking"), unter die zehn besten Uni­versitäten weltweit gewählt. In diesem Jahr belegt das Weizmann-Institut den zehnten Platz in der allgemeinen Forschungsqualität - neben Institu­tionen wie Princeton, Harvard, Stanford und dem MIT - und den sechsten Platz weltweit in der Forschungsqualität in den biomedizinischen und Gesundheitswissenschaften. Das Leiden Ranking, das seit 2007 veröffentlicht wird, ist rein quantitativ und verwendet keine sub­jektiven Umfragen. Die Daten umfassen die Anzahl der wissenschaftlichen Veröffentlichun­gen von Wissenschaftlern der verschiedenen Universitäten und Forschungsinstitute, die Anzahl der Zitate für diese Veröffentlichungen - ein Indikator für die Qualität der Forschung - und zusätzliche Informationen, die die Größe der Institutionen berücksichtigen. (weizmann) VR

Von der Uni Tel Aviv (TAU) initiiert: Internationaler Maschinenlernwettbewerb fördert tragbare Technologien für Parkinson-Krankheit

Forscher der Fakultät für Medizin und Gesundheitswissenschaften der TAU haben die internationale Gemeinschaft der Maschinenlernforscher eingeladen, an einem Wettbewerb teilzunehmen, um ihre Studie zum Phänomen des Freezing of Gait (FOG) bei Menschen mit Parkinson voranzutreiben und Forscher zusammenzubringen. Im Mittelpunkt stand die Entwicklung eines maschinellen Lernmodells zur Unterstützung eines tragbaren Sensors zur kontinuierlichen, automatisierten Überwachung und Quantifizierung von FOG-Episoden bei Parkinson-Patienten. Prof. Hausdorff von der TAU, Experte auf den Gebieten Gang, Alterung und Parkinson-Krankheit, erklärt: "FOG ist ein bisher unerklärtes Phänomen, das 38-65% der Parkinson-Patienten betrifft. Eine FOG-Episode kann von einigen Sekunden bis zu mehr als einer Minute dauern, während der die Füße des Patienten plötzlich 'auf dem Boden kleben' und die Person nicht in der Lage ist, (weiter)zugehen. FOG kann die Mobilität, Unabhängigkeit und Lebensqualität von Menschen mit Parkinson-Krankheit ernsthaft beeinträchtigen. (.) Der von uns initiierte Wettbewerb brachte fähige, dynamische Teams aus der ganzen Welt zusammen, die eine freundliche Atmosphäre des Lernens und des Wettbewerbs für eine gute Sache genossen. Bei der effektiven und präzisen Quantifizierung von FOG-Daten wurden rasche Verbesserungen erzielt. Darüber hinaus legte die Studie den Grundstein für die nächste Stufe: die langfristige 24/7-FOG-Überwachung in der häuslichen und realen Umgebung des Patienten." Fast 25.000 Lösungen wurden eingereicht und die besten Algorithmen wurden in eine neuartige Technologie integriert. (nature, aiaktuell, nocamels, PE der TAU) VR

Israelische Forscher: Smartwatches zur Überwachung von Biomarkern können Pandemien verhindern

Fast alle Infektionskrankheiten beginnen geräuschlos und ver­schlimmern sich schrittweise, bis klinische Symptome auftre­ten. Nach Ansicht von Forschern der Uni Tel Aviv können Smartwatches mit Biomarkern, die eine frühzeitige Erkennung von Infektionskrankheiten ermöglichen, die Ausbreitung von Infektionen verhindern und in Zukunft sogar globalen Pande­mien zuvorkommen. "Eine frühzeitige Diagnose kann entscheidend sein, um Verhaltensän­derungen herbeizuführen, wie z. B. die Einschränkung sozialer Kontakte, wenn die Krankheit am ansteckendsten ist", so Prof. Dan Yamin, Leiter des Labors für digitale Epidemiologie und Gesundheitsanalytik, und Prof. Erez Shmueli, Leiter des Big Data Labs, beide an der Hoch­schule für Wirtschaftsingenieurwesen in Tel Aviv, die ein Forscherteam in Israel und an der Stanford University leiteten. Dessen zweijährige Studie, die sich auf drei Infektionskrank­hei­ten konzentrierte - COVID-19, Influenza und Streptokokken der Gruppe A (GAS) - wurde im Juli in der angesehenen wissenschaftlichen Fachzeitschrift Lancet Regional Health - Europe veröffentlicht. Im Rahmen der Studie trugen 4.795 Israelis über 18 Jahren eine Smartwatch, die kontinuierlich wichtige physiologische Parameter wie Puls und Herzfrequenz überwachte. Die Forscher entdeckten auch, dass die Menschen selbst dann, wenn sie ihre ersten Symp­tome meldeten, die Tests aufschoben. In dieser kritischen Zeit verbreiteten sie die Krankheit auf andere. Die Ergebnisse weisen auf eine erhebliche Lücke in der rechtzeitigen Behand­lung der Krankheit hin, so die Forscher, und können zur Verbesserung der Strategien im Be­reich der öffentlichen Gesundheit beitragen. (TimesofIsrael, sciencedirect) VR

In Erwartung größerer Angriffe: Israelische Krankenhäuser richten unterirdische Versorgungszentren ein

Während Hamas im letzten Jahrzehnt Millionen in den Bau von Tunneln unter den Krankenhäusern des Gaza­streifens gesteckt hat, um Kämpfer und ihre Waffen zu beherbergen, haben israelische Krankenhäuser Millio­nen in den Bau unterirdischer medizinischer Einrich­tungen investiert, um eine kontinuierliche Patienten­versorgung im Falle größerer Angriff zu gewährleisten. Auslöser war der Krieg mit Hisbollah im Jahr 2006. Die kontinuierlichen Angriffe von Hisbollah seit dem 8. Oktober 2023 machen solche geschützten Räume umso dringlicher. Für den Fall eines großen Krieges mit der Hisbollah im Libanon oder zusätzlicher Angriffe aus dem Gazastreifen, dem Jemen oder dem Iran verstärken Krankenhäuser in ganz Israel ihre oberirdischen Einrichtungen und bereiten sich auf die unterirdische Versorgung vor bzw. bieten diese bereits an. Das dreistöckige Sammy Ofer Fortified Underground Hospital am Rambam in Haifa beispielsweise wurde 2014 eröffnet. Berichten zufolge ist es das größte unterirdische Krankenhaus der Welt und kann konventionellen, chemischen und biologischen Angriffen widerstehen.  "Wir haben tief gegraben und ein großes Parkhaus gebaut, das innerhalb von 72 Stunden in ein voll funktionsfähiges Krankenhaus umgewandelt werden kann." erklärt David Ratner, Sprecher des Rambam. Der Aufwand ist groß, doch um Leben zu schützen ist den Israelis eben kein Weg zu weit. (ISRAEL21c) VR

Weitere Links & mehr aus Medizin, Wissenschaft & Technologie

·         FOKUS JERUSALEM - Israelisches Medikament revolutioniert pädiatrische Versorgung bei Verbrennungen

·         FOKUS JERUSALEM - Automatische Krankschreibung ohne Arztbesuch - Israel revolutioniert die Krankmeldung

UMWELT, NATUR UND NACHHALTIGKEIT

Vogelschutz: neue und neu markierte Schallschutzwände sollen tödliche Gefahr für Vögel sichtbar machen

Eine kürzlich in Israel durchgeführte Studie hat ergeben, dass Fenster und transparente Lärmschutzwände eine der tödlichsten Bedrohungen für Vögel darstellen. Das Land, das an einer wichtigen Vogelzugroute liegt, hat aufgrund des massiven Baus von Straßen und zusätzlichen Lärm­schutzwänden eine Zunahme solcher Vorfälle verzeichnet. Nun arbeitet das Verkehrsministerium über die Ayalon High­ways Company daran, die Aus­wirkungen dieser durchsichtigen Wände auf die Vogel­po­pu­lation Israels zu reduzieren. In Zusammenarbeit mit der israelischen Natur- und Park­be­hör­de (INPA) und der Gesellschaft zum Schutz der Natur in Israel (SPNI) installiert das Mi­nis­terium derzeit vogelfreundliche Lärmschutzwände entlang des Ayalon Highway (Route 20) und des Coastal Highway (Route 2) und anderswo in Zusammenarbeit mit ver­schie­de­nen Gemeinden. "Die Markierung trans­parenter Lärmschutzwände zur Vermeidung von Vo­gel­kollisionen ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Zusammenarbeit zwischen Infra­struk­tur­unternehmen und Naturschutzorga­nisationen", so Dr. Dotam Rotem, Ökologe bei der INPA. "Maßnahmen zur Reduzierung von Schäden an der Natur sind in einem dicht be­sie­del­ten Land, in dem die Interaktion zwischen Natur und menschlichen Siedlungen und der sie ver­sorgenden Infrastruktur so eng ist, un­erlässlich.", denn "Die ökologische Bedeutung von Vö­geln ist immens und die Menschheit profitiert positiv von ihren Aktivitäten in den Be­rei­chen Krankheitsbekämpfung, Samenver­breitung, Nagetierbekämpfung, psychische Ge­sund­heit, Erholung und mehr." erklärte Yoav Perlman von der SPNI zudem. (ynet) VR

Forscher verfolgen Rekord-Schwimmstrecke eines Wals von 2.800 Kilometern durch das Mittelmeer bis nach Haifa

Ein internationales Forschungsteam unter der Leitung von Dr. Aviad Scheinin, Experte für Spitzenprädatoren der Uni Haifa, hat die vermutlich längste Reise von West nach Ost dokumen­tiert, die ein einzelner Pottwal - in diesem Fall ein junges Männ­chen - im Mittelmeer unternommen hat. In einer in "Aquatic Conservation: Marine and Freshwater Ecosystems" ver­öffentlichten Studie verwendete das Team akustische Überwachung und Fotoidentifi­kation, um die Route des Wals zu bestimmen. Er schwamm eine Strecke von schätzungs­weise 2.800 Kilometern vom Ligurischen Meer vor der italienischen Küste bis zu einem Ge­biet in der Nähe von Haifa. Pottwale im Mittelmeer verbringen ihr gesamtes Leben dort. Das Meer bietet sowohl seichte Gebiete als auch tiefe Ebenen und Gräben, die von Hängen begrenzt werden und wichtige Lebensräume für tief tauchende Wale wie Pottwale und Cuvier-Schnabelwale sind. Der besagte junge Wal hatte nicht nur die längste bisher doku­mentierte Reichweite im Mittelmeer. Seine Route führte ihn auch durch die Straße von Sizilien, die das östliche vom westlichen Mittelmeerbecken trennt. Die Straße ist nur etwa 300 Meter tief und Hinweise auf Pottwalaktivitäten dort sind ungewöhnlich. Die Forscher sagen, dass die Verfolgung der Wale durch diese flachen Gebiete dazu beitragen könnte, den Tod der Wale durch Unfälle zu verhindern. (TimesofIsrael) VR

TAU: Neue Entwicklung ermöglicht Biokraftstoffproduktion aus organischen Abfällen

Im Jahr 2019 fielen in Israel etwa 5,8 Mio. Tonnen Sied­lungsabfälle an, was einem Durchschnitt von etwa 1,76 kg Abfall pro Person und Tag entspricht - etwa 30% mehr als der europäische Durchschnitt, Tendenz stei­gend, jährlich um 2,6%. Derzeit landen etwa 80% des Hausmülls in Israel auf Deponien. Organische Ab­fäl­le stellen eine große Herausforderung dar, da sie die Umwelt durch Treibhausgasemis­sionen, Sickerwasserbildung und die Verschmutzung von Luft, Wasser und Boden schädigen und oft mit unangenehmen Gerüchen einhergehen. Eine innovative Entwicklung eines For­scher­teams der Uni Tel Aviv (TAU) ermöglicht die Umwandlung von nassem Rohmüll in flüs­si­ge und feste Biokraftstoffe, ohne dass der Abfall getrocknet werden muss. Die For­scher schät­zen, dass auf nationaler Ebene aus organischen Abfällen hergestellte Kraftstoffe unter an­derem etwa ein Drittel des Kraftstoffverbrauchs der israelischen Marine decken können. Die Studie wurde von Prof. Alexander Golberg von der Porter School of Environment and Earth Sciences der TAU geleitet und in der Zeitschrift Energy Conversion and Management: X veröffentlicht. "Wir haben einen kontinuierlichen Reaktor gebaut, der sich später an die Nutz­ung von Solarenergie anpassen lässt, um den Abfall auf 280⁰ C. zu erhitzen, und wir konnten die Menge an Wasser und Sauerstoff im Biokraftstoff erheblich reduzieren. Wir haben kostengünstige Katalysatoren gefunden, die es ermöglichen, das Verhältnis zwi­schen den flüssigen und festen Brennstoffprodukten zu kontrollieren. Fester Brennstoff kann als Biokohle verwendet werden, die Kohlendioxid über längere Zeiträume effektiv bindet. Die Biokohle kann in Kraftwerken wie normale Kohle verbrannt werden, und flüssige Bio­kraft­stoffe können nach der Aufbereitung Flugzeuge, Lastwagen und Schiffe antreiben." Das geht aus einer Presseerklärung der TAU hervor. (sciencedirect, Foto@TAU) VR

ARCHÄOLOGIE

"Extrem selten, wunderschön": Antikes Siegel mit geflügeltem "Genie", beschriftet mit jüdischem Namen, in Jerusalem gefunden

Ein seltenes und einzigartiges Steinsiegel aus der Zeit des Ersten Tempels mit paläohebräischer Schrift und dem Bild eines schützenden Dämons oder Geistes wur­de in Jerusalem entdeckt, wie die israelische Altertums­behörde (IAA) am Donnerstag bekannt gab. Das kleine, schwarze Steinsiegel ist "eines der schönsten, das je­mals bei Ausgrabungen im antiken Jerusalem entdeckt wurde, und ist auf höchstem künstlerischen Niveau ausgeführt", so Dr. Yuval Baruch und Navot Rom, die Ausgrabungsleiter der IAA, in einer Erklärung. Das Siegel wurde im Davidson Archaeological Garden, südlich des Tempelbergs in der Altstadt von Jerusalem, bei laufenden Ausgrabungen entdeckt, die gemeinsam von der IAA und der City of David Foundation durchgeführt wurden. Das Artefakt, das von Experten auf ein Alter von etwa 2.700 Jahren geschätzt wird, ist mit den Worten "LeYeho'ezer ben Hosh'ayahu" - "Für Yeho'ezer, den Sohn von Hosh'ayahu" - in paläohebräischer Schrift graviert. Die Worte sind in Spiegelschrift geschrieben, sodass das Siegel dazu verwendet werden konnte, die Worte in Wachs zu prägen. Es ist wahrscheinlich, dass der Besitzer ein hoher Beamter während des Königreichs Juda war und das Siegel zum Unterzeichnen von Dokumenten oder Urkun­den verwendete, so die IAA. Die doppelte Natur des Artefakts, das sowohl jüdische als auch assyrische Elemente enthält, zeigt "das Ausmaß des Einflusses der assyrischen Kultur in unserer Region und insbesondere in Jerusalem", was in den letzten Jahren aufgrund der laufenden Ausgrabungen in der Altstadt und der Davidstadt immer deutlicher geworden ist, so Baruch. (TimesofIsrael, JPost, FokusJerusalem) VR

Nymphen und Göttinnen: Wandmalereien aus der griechischen Mythologie werden in Aschkelon der Öffentlichkeit zugänglich gemacht

Zwei gewölbte Gräber unweit des Yachthafens von Aschkelon, die schätzungsweise mindestens 1.700 Jahre alt sind und prächtige Wandmalereien mit Figu­ren, Menschen, Pflanzen und Tieren aus der griechi­schen Mythologie aufweisen und in Israel selten zu finden sind, werden bald erstmals der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Stätte wurde bereits in den 1930er Jahren von einer britischen Expedition ausgegraben und auf das frühe 4. Jahrhun­dert d. Z. datiert. In den letzten Monaten wurden die Strukturen und ihre Verzierungen durch einen komplexen Prozess erhalten, der von Vladimir Bitman, David Kirakosian, Alexei Ronkin und Yoni Tirosh HaCohen, Experten der Abteilung für Konservierung der israelischen Altertümerbehörde (IAA), durchgeführt wurde. "Alte Wandmalereien sind in Israels feuch­tem Klima normalerweise nicht haltbar. Da sich die Malereien in einer relativ geschlossenen Struktur befanden, waren sie über Jahrzehnte hinweg einigermaßen geschützt.", so Mark Abrahami, Leiter der Abteilung für Kunstkonservierung der IAA. Die Arbeiten wurden in Zu­sammenarbeit zwischen der Stadtverwaltung von Aschkelon und der IAA zur Erschließung und Integration der außergewöhnlichen Kulturgüter der Stadt in die öffentliche Infrastruktur durchgeführt. Der Direktor der IAA, Eli Escusido, sagte: "Die Stadt Aschkelon ist eine der ersten Städte in Israel, die klug handelt, um das enorme Potenzial an Werten und Ästhetik, das in ihrem Kulturerbe steckt, zu nutzen. Aschkelon ist ein Beispiel dafür, wie die Integra­tion antiker Funde in das städtische Gefüge - in Zusammenarbeit mit der IAA - den öffent­lichen Räumen einen zusätzlichen Wert verleiht." (ynet, TimesofIsrael) VR

Weitere aktuelle Links aus dem Bereich der Archäologie

·         TIMES OF ISRAEL - Kid shatters 3,500-year-old jar in Haifa museum, gets invited back

The Hecht Museum says it has no plans to change its long-held policy of displaying certain items 'without barriers or glass walls'

o   JÜD. ALLG. - Haifa: Junge zerstört 3500 Jahre alten Krug, Museum reagiert cool - Das Hecht Museum stellt archäologische Gegenstände ohne Barrieren oder Glaswände aus

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TOURISMUS

Lassen Sie sich inspirieren für Ihre nächste Reise...

·         Einige sehr schöne Tourismusvideos aus Israel HIER

o   ...speziell aus Jerusalem HIER

o   ...diverse Videos von Biblischen Orten und aus der Natur HIER

WIRTSCHAFT

Tel Aviv ist zweitteuerste Stadt im Europavergleich

Die Immobilienpreise sind in Israel trotz des seit bald einem Jahr andauernden Krieges mit der Hamas kaum unter Druck geraten und zuletzt sogar wieder gestiegen. Die Preise für Eigentumswohnungen stiegen im April und Mai 2024 im Vergleich zu den beiden vorangegangenen Monaten um 0,8%. Dies ist das sechste Mal, dass die Zweimonatspreise in Israel seit November 2023 gestiegen sind, nachdem sie während des größten Teils des Vorjahres gesunken waren, wie das Zentralamt für Statistik mitteilte. Im Vergleich zum Vorjahrszeitraum April/Mai 2023 sind die Preise um 3,4% ge­stiegen. Dies spricht einerseits für die Stärke der israelischen Wirtschaft, es zeigt aber auch den eklatanten Wohnungsmangel und unzureichenden Neubau, der durch das Fehlen paläs­tinensischer Bauarbeiter verschärft wird. Im Jahr 2023 war Tel Aviv laut Deloitte Property Index mit einem Quadratmeterpreis von EUR 13.886 im frei finanzierten Neubau die zweitteuerste Stadt der Region Europa, der Israel von Deloitte zugeordnet wird. An der Spitze lag Paris mit EUR 14.900 und an dritter Stelle vor London bereits die teuerste deutsche Stadt München mit EUR 10.900. (TimesofIsrael, deloitte) VR

Israelische Tech-Firmen trotzen dem anhaltenden Krieg

Israelischen Technologie-Start-ups zeigen seit Beginn des Gaza-Kriegs hohe Resilienz: Sie haben ihren Betrieb aufrechterhalten, obwohl ihre Mitarbeiter Militärdienst leisteten, sich um die Geiseln sorgten oder sich allein um ihre Kinder kümmern mussten, während ihre Partner einberufen wurden. Aktuelle Daten bestätigen diese Widerstandsfähigkeit. Die israelische Technologiebranche hat in der ersten Jahreshälfte sowohl bei der Mittelbeschaffung als auch bei Fusionen und Übernahmen gut abgeschnitten. Daten von Startup Nation Central (SNC), einer Organisation zur Förderung des israelischen Tech-Ökosystems, zeigen, dass israelische Tech-Firmen in der ersten Jahreshälfte einen Anstieg der privaten Investitionen um 31% auf USD 5,1 Mrd. im Vergleich zur zweiten Jahreshälfte 2023 verzeichneten. Vierzehn Mega-Finanzierungsrunden mit einem Volumen von mehr als USD 100 Mio. trugen mit USD 2,8 Mrd. dazu bei. Doch während sich der Krieg seinem Jahrestag nähert, häufen sich die Herausforderungen für die israelische Wirtschaft und den Technologiesektor. So ist die Lage kleiner Start-ups oft kritischer als bei den bereits erfolgreichen größeren, die die Daten dominieren. (TimesofIsrael) VR

Weitere Links zu Wirtschaft, Börsen und Startups

·         TIMES OF ISRAEL - Innovation Authority invests NIS 35m to lure tech jobs to Negev and Galilee - Addressing challenges posed by the months-long war, funds are allocated to help tech firms open new branches and hire local talent in the north and south

MENSCHEN, KULTUR UND GESELLSCHAFT

Starke Rede der Eltern der Hamas-Geisel Hersh Goldberg-Polin in Chicago: Geiseln nachhause zu holen ist ein humanitäres Anliegen

Eine emotional und moralisch starke Rede der Eltern von Hersh Goldberg-Polin beim Kongress der Demo­kra­ten in Chicago. "Dies ist ein politischer Kongress, aber das Anliegen, die Hamas-Geiseln aus Gaza zu­rück­zu­holen, ist kein politisches Anliegen, es ist ein hu­ma­nitäres Anliegen." sagte Jon Polin, Vater von Hersh Gold­berg-Polin, der am 7. Oktober von palästinensi­schen Terroristen nach Gaza verschleppt wurde. Und Polin hat vollkommen recht! Und des­halb hätte sich schon längst das Internationale Komitee des Roten Kreuzes einen Zugang zu den Geiseln verschaffen können. Und deshalb hätte die UN schon längst ihren Einfluss gel­tend machen können und die Rückkehr der Geiseln erwirken können! Das und die Kapitu­lation der Hamas wären die beiden Voraussetzungen für ein Ende dieses Krieges gegen die vom Iran geförderte Terrororganisation gewesen. Seit Monaten hätte dieser Krieg zu Ende sein können - wenn Hamas den Krieg nicht weiterführen wollte, um möglichst viele Opfer zu erreichen. Trotzdem lastet die Welt die Kriegsopfer dem jüdischen Staat an. Damit kalkuliert Hamas. Deshalb kann sie weiter terrorisieren - die Geiseln, den jüdischen Staat, dessen Bevölkerung und die eigene Zivilbevölkerung. (TimesofIsrael) VR

Kibbuz Gesher HaZiv: früher Zwischenstopp nach Norden, jetzt letzte Station vor der de-facto-Nordgrenze

Der Kibbuz Gesher HaZiv bei Naharija, traditionell ein be­liebter Zwischenstopp für Besucher auf dem Weg zu wie­ter nördlich gelegenen Zielen, ist seit Oktober 2023 die letzte Station unmittelbar vor der evakuierten Zone und liegt direkt am Rande der neuen De-facto-Nordgrenze Israels. Der Kibbuz, etwa 7,6 Km von der Nordgrenze entfernt, liegt weniger als einen Kilometer südlich der Evakuierungszone. Seit dem 8. Oktober greift Hisbollah fast täglich israelische Gemeinden und Militärposten entlang der Grenze an. Bislang haben die Scharmützel vor dem größeren Präventivschlag der israelischen Luftwaffe am 24. August 26 zivile Todesopfer auf israeli­scher Seite sowie 19 IDF-Soldaten und -Reservisten gefordert, zuletzt den 45-jährigen Oberfeldwebel Mahmood Amaria, einen Fährtenleser der IDF. Eine zweite mit Sprengstoff beladene Drohne der Hisbollah ging am 19. August in der Nähe des Kibbuz Gesher HaZiv nieder. "Ich habe nie auf die Gebirgskette in unserem Norden geschaut und gedacht, dass von dort eine echte Bedrohung ausgeht", sagte David Amzel, der Bäcker des Kibbuz. Doch hinter den Bergen hat die vom Iran unterstützte Terrorgruppe 130.000 bis 150.000 Raketen und Flugkörper gelagert, die in Richtung Israel gerichtet sind. Um sich über Wasser zu halten, hat Amzel seit Beginn des Krieges seine Arbeitszeiten, seine Produktpalette und sein Personal reduziert. Er hat es geschafft, den Laden offen zu halten, nicht nur, weil "die Leute auf das Brot zählen", sondern auch, damit die Menschen im Kibbuz und den umliegenden Gebieten kommen und sich treffen können und "sich nicht allein fühlen". (TimesofIsrael) VR

Poesiefestival zieht von der evakuierten Stadt Metula nach Jerusalem um

Zum ersten Mal seit 27 Jahren fand das Metula Poetry Festival vergangene Woche nicht in Metula statt, son­dern in Jerusalem. "Dieses Jahr war es einfach keine Option", sagte Benny Ziffer, Co-Künstlerischer Leiter des Festivals. Metula, ein Dorf mit etwa 1.500 Einwohnern, das für seine Aussicht auf den Berg Hermon und seine malerischen Bed-and-Breakfast-Pensionen bekannt ist, ist auf drei Seiten vom Libanon umgeben. So war es schon immer anfällig für Spannungen an der Nordgrenze Israels und wurde 2006 zu einer Geisterstadt, als Dutzende von Raketen im Zweiten Libanonkrieg auf sie einschlugen. Seit Oktober 2023 wurden die Bewohner ange­sichts der ständigen Raketen- und Drohnenangriffe der Hisbollah aus dem Libanon in Hotels und Wohnungen in den nahegelegenen Städten und Dörfern Galiläas evakuiert. Mindestens 40% der Häuser im Ort sind mittlerweile vom Beschuss beschädigt und bis Juni wurden fast 200 Häuser dadurch niedergebrannt. "Ich bin traurig", sagte die Dichterin Karen Alkalay-Gut, die seit Beginn des Festivals daran teilnimmt und dort auftritt, und sprach von einem Schmelztiegel, in dem sich Dichter mit unterschiedlichem Hintergrund und unterschiedlichen Einflüssen treffen. "Es ist wichtig, dass das Festival weitergeht, dass die Kultur weiterlebt und wir die Verbindung zwischen beiden sehen, aber Metula ist ein besonderer Ort." Vom vergangenen Mittwoch bis Freitag nun fand das Festival im Confederation House in Jerusalem statt, das von Effie Benaya geleitet wird, die auch in den anderen Jahren das Festival organisiert. Einige Veranstaltungen fanden in den Auditorien des nahe gelegenen Mishkenot Sha'ananim und des Khan Theaters statt - alle in Laufweite zueinander und zur Altstadt. (TimesofIsrael) VR

World Zionist Organisation (WZO): seit dem 7. Oktober sind über 29.000 Einwanderer nach Israel gekommen

Seit dem 7. Oktober 2023 sind fast 30.000 Menschen nach Israel eingewandert, wie der Vorsitzende der WZO Yaakov Hagoel am Dienstag mitteilte, als 150 Einwanderer aus Frank­reich ankamen. Dies markiert eine deutliche Trend­wen­de, nachdem die Einwanderungszahlen in den Monaten nach dem Hamas-Überfall auf den jüdischen Staat dras­tisch zurückgegangen waren. Die Angabe der WZO deckt sich mit den Berichten von Beamten aus den letzten Monaten über einen starken Anstieg der Anfragen von Menschen, die sich über die Möglichkeit eines Umzugs informieren. Das ge­stiegene Interesse wird zudem durch eine Welle des Antisemitismus in Europa, den USA und anderswo angeheizt, die durch den Militäreinsatz Israels im Gazastreifen ausgelöst wur­de, der nach dem Angriff vom 7. Oktober nötig geworden war. "Am 7. Oktober brach ein Krieg aus, nicht gegen den Staat Israel, sondern gegen das jüdische Volk. Heute ist es in vie­len Ländern der Welt schwierig, Jude zu sein, sei es in der Schule, bei der Arbeit oder beim Gebet", sagte Hagoel laut einer Erklärung zu den französi­schen Einwanderern. Ein Spre­cher von Nefesh B'Nefesh, einer Organisation, die die Einwanderung aus Nordamerika nach Israel unterstützt, erklärte, dass die Einwanderung im Herbst und Winter normaler­wie­se nachlasse. "Wir haben jedoch einen bemerkenswerten Anstieg der Aliyah-Anträge ver­zeich­net, vor allem in den USA und Frankreich, aber auch in Kanada und Großbritannien, er­klär­te Yigal Palmor, Sprecher der Jewish Agency. (TimesofIsrael, JPost, FokusJerusalem) VR

...und was sonst noch Interessantes reinkam, oder wissenswert ist

·         YNET - Cousins of Hamas hostage inspired to make aliyah and serve in IDF - Despite being born and raised in New York, Omer Neutra - who has been held captive in Gaza since October 7 - embodies the Israeli spirit, and his choice to attend a pre-military academy inspired friends and family, two  who now have chosen to enlist in the IDF; 'Thanks to a conversation with Omer, I decided to make the effort and come to Israel'

·         TIMES OF ISRAEL - Flag rescue project lets evacuated Kibbutz Be'eri open school year in customary style - With help from a Bedouin embroidery maven, displaced kibbutz continued traditional 1st grade flag parade with banners carried since 1952 in a ceremony at Dead Sea

·         Was für ein wunderschönes Andenken an seinen Sohn...
JBN - Father of Oct 7 Hero Creates Diamond Legacy for IDF Soldiers

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POLITIK

Slowakei kauft israelisches Flugabwehrsystem

Die Slowakei hat sich entschieden, zur Modernisierung ihrer noch aus Warschauer Pakt-Zeiten stammenden Flugabwehr auf eine israelische Lösung zu setzen. Die Regierung des Landes hat den Kauf von sechs mobilen Luftverteidigungssystemen aus Israel für EUR 554 Mio. (USD 617 Mio.) genehmigt, um den Schutz des slowakischen Luftraums zu verstärken, wie die slowakische Regierung am Mittwoch auf ihrer Website mitteilte. Das in Israel beschaffte Modell wurde jedoch bislang nicht veröffentlicht. Als Nachbar der Ukraine, gegen die Russland seit zweieinhalb Jahren einen Angriffskrieg führt, sieht die Slowakei die Notwendigkeit zur Modernisierung ihrer Streitkräfte. Das EU- und NATO-Land wurde seit Beginn des Krieges zeitweise durch ein deutsches Patriot-Flugabwehrsystem geschützt. (JPost) VR

Aus ehemaligen Feinden werden Geschäftspartner und Freunde

Und auch wenn eines der Ziele der Hamas - und des Iran - war die Abraham Abkommen zu "sprengen", werden sie dieses Ziel genausowenig erreichen, wie die angestrebte Aus­lö­schung des jüdischen Staates. Der Krieg mag die kurz zuvor unmittelbar bevorstehenden po­si­tiven Entwicklungen in der Region gebremst und teilweise schwieriger gemacht haben - i.B. was die Bevölkerungen in den verschiedenen arabischen Staaten betrifft - doch ist dies nur eine temporäre Verlangsamung. Die positiven Entwicklungen der vergangenen Jahre, einschließlich ihrer vielfältigen Verträge und neuen Handelsbeziehungen zwischen den ehemals verfeindeten Staaten sind unaufhaltsam, weshalb es uns immer wieder eine große Freude ist, Ihnen über die verschiedensten Weiterentwicklungen berichten zu können.

·         Mit Judenhass aufgewachsener Ägypter ist heute Lobbyist für arabisch-israelische Zusammenarbeit: "Israel-Akzeptanz ist der neue Lackmustest für Araber"
2012 floh der junge Ägypter Hussein Aboubakr Mansour vor dem Mursi-Regime. Heute ist das erklärte Ziel des Analysten, der mitt­lerweile Amerikaner ist: für die "Schaffung einer neuen regiona­len politischen Realität einzutreten, in der Israel von den domi­nierenden arabischen Mächten der Region akzeptiert wird, und eine neue kulturelle Realität zu schaffen, die die derzeitige er­setzt. (.) Dies ist im Grunde das, was der Iran am 7. Oktober zu verhindern versucht hat", sagt Mansour. Teherans Plan, seine Tentakel in der gesamten Region durch Stellvertreter-Milizen auszustrecken, die gegen Israel eingesetzt werden, macht viele seiner arabischen Nachbarn nervös. "Es gibt heute eine Übereinstimmung zwischen der Sichtweise bestimmter Araber - meiner Art von Arabern - und der Sichtweise der Israelis", sagte Mansour. "Wir verstehen, dass Israel hier ist, um zu bleiben. Wir verstehen, dass die palästinensische Eigenstaatlichkeit nicht der eigentliche Auslöser dieses Konflikts ist - sondern der Iran. "Wir haben beschlossen, diese israelischen und arabischen Stimmen zusammenzubringen, weil das in Washington völlig fehlt. Es klafft eine große Lücke zwischen dem, wie wir die Region sehen, und dem, wie die Menschen in Washington, in der westlichen Wissenschaft und in den westlichen Medien im Allgemeinen sie sehen. Wir wollen den Menschen hier [in den USA] helfen, diese andere Perspektive zu sehen, und hoffentlich die Art und Weise ändern, wie sie die Politik für die Region formu­lieren." Damit will Mansour eine Allianz gegen Extremismus schmieden. Behatzlacha! (TimesofIsrael) VR

·         In Saudi-Arabien erkundet eine neue Generation die Komplexität Israels
Eine neue Generation gebildeter Saudis hat eine geänderte Sichtweise auf die Beziehungen zwischen Saudi-Arabien und Israel, zeigt ein differenziertes Verständnis der Dynamik in der Region. Diese jungen Saudis, von denen viele im Ausland stu­diert haben und mehrere Sprachen fließend beherrschen, zei­gen trotz fehlender diplomatischer Beziehungen eine große Neugier auf Israel. Aus der elitären Gruppe um Kronprinz Mohammad bin Salman werden einige wenige ausgewählt, um hochrangige Beratungsfunk­tionen zu übernehmen. Diese jungen Leute haben die Aufgabe, Berichte zu verfassen und Sitzungen für den Kronprinzen zusammenzufassen, der als faktischer Herrscher Saudi-Ara­biens gilt. Bemerkenswert ist, wie gut die jungen Saudis Israel verstehen, obwohl ihr Wissen über die gesellschaftliche und politische Komplexität des jüdischen Staates weitgehend indirekt ist. Trotz der Wiederaufnahme der diplomatischen Beziehungen zum Iran nach jahrelangen Spannungen war Zeichen für die sich verändernde regionale Dynamik die Teilnahme Saudi-Arabiens an gemeinsamen Luftübungen über Jordanien an der Seite der israelischen Luftwaffe. Premierminister Benjamin Netanjahu stattete Saudi-Arabien zudem einen geheimen Besuch ab, der allerdings erst nach seiner Rückkehr bekannt wurde. Engen Beratern zufolge wurde die Normalisierung der Beziehungen zu Riad jedoch auf die Zeit nach den nächsten Wahlen in Israel verschoben, deren Zeitpunkt ungewiss ist. (ynet) VR

o   NZZ - «Die Saudis sagen Israel: Löst endlich das Problem mit der Hamas, macht sie fertig»

·         Normalisierungsabkommen zwischen Saudi-Arabien und Israel?
Seit der Präsidentschaft von Donald Trump finden zwischen den USA und Saudi-Arabien Gespräche statt, aus denen sich im Laufe der Zeit ein Vertragswerk herausbildete, das darauf abzielt, das ehrgeizige Programm von Mohammed bin Salman (MBS) zur Sicherung der zukünftigen Entwick­lung Saudi-Arabiens voranzutreiben. Seine 2016 ins Leben gerufene Saudi Vision 2030 will die völlige Abhängigkeit des Landes vom Öl durchbrechen und weitere Potenziale des Landes zu fördern. Im Gegenzug für Zusagen der USA an Saudi-Arabien, die unter anderem die Sicherheit, technische Hilfe bei der Entwicklung eines zivilen Atomprogramms und Investitionen in Bereichen wie High­tech betreffen, würde Saudi-Arabien seine Geschäfte mit China einschränken und seine Be­ziehungen zu Israel normalisieren. Israelisches Knowhow würde MBSs Entwicklungsplan aktiv befördern. MBS seinerseits verlangt die Aufnahme eines "glaubwürdigen Weges zu einem palästinensischen Staat" in das Abkommen. Dass man dieser Bedingung in Israel spätestens seit dem 7. Oktober ablehnend gegenübersteht, ist nachvollziehbar. Denn die Weltöffentlichkeit, die die Zweistaatenlösung befürwortet, muss sich der unangenehmen Wahrheit stellen, dass diese niemals funktionieren wird, solange die Mehrheit der palästi­nensischen Führung nicht anerkennt, dass der Staat Israel auf Dauer bestehen wird, und seine Legitimität nicht unterstützt. Da Saudi-Arabien und die arabische Welt die Zweistaa­tenlösung fördern, sind sie am Zug. Nur sie können feindliche Organisationen wie die Hamas bekehren, umgehen oder entmachten Gleichzeitig befürchtet MBS, dass der Abschluss eines Normalisierungsabkommens mit Israel die Gefahr eines Attentats auf ihn deutlich erhöht. Der Willen zum Abkommen ist da. Was am Ende steht, wird hoffentlich zum Vorteil aller sein. (JPost) VR

Eine Auswahl aktueller Links zum Thema Iran

·         TIMES OF ISRAEL - White House says Iran is still 'postured and poised' to carry out attack on Israel

·         WELT - Während Israel sich wehrt, liefert Berlin dem Iran riskante Güter - Trotz angespannter Sicherheitslage exportiert Deutschland militärisch nutzbare Teile nach Teheran. Politiker fordern nun ein wirtschaftliches Embargo und ein Verbot eines iranischen Propagandazentrums in Hamburg - doch ausgerechnet das geriet zuletzt ins Stocken.

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·         N-TV - Trotz verschärfter Sanktionen: Deutsche Exporte in den Iran im ersten Halbjahr deutlich gestiegen

o   HANDELSBLATT - Deutsche Iran-Exporte im ersten Halbjahr gestiegen - Kritik aus Israel - Während die gesamten deutschen Exporte in diesem Jahr fallen, steigen jene in den Iran. Im Juni gar um knapp vier Prozent - trotz verschärfter Sanktionen.

·         YNET - Iran's uranium enrichment rolls on, key issues stalled, IAEA reports show - There has been no progress in the past quarter on several long-standing issues including Iran's barring of IAEA inspectors and Iran's failure to explain uranium traces at undeclared sites, the reports shows

·         Borrell ist Teil des Problems und ganz sicher nicht Teil einer Lösung.
JPOST - EU considering reopening nuclear deal negotiations with Iran, sources claim - EU unsure Tehran ready for concessions or just looking to relieve pressure, play for time

·         YNET - Iranian ambassador to Lebanon denies rumors defected to Israel - Iranian opposition claims Mojtaba Amaani defected after being gone from public eye; 'It is Israeli psychological warfare and fear of Iran,' envoy says in X post

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WAS IN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST

Umfrage: nur 20% der Palästinenser im Westjordanland identifizieren sich mit ihrer "Nation"

Laut einer Umfrage in 11 Städten des Westjordanlandes fühlen sich nur 20% der Paläs­ti­nen­ser im Westjordanland stark mit dem palästinensischen Volk verbunden. Die Umfrage wur­de vom Israel Centre for Grand Strategy durchgeführt und exklusiv von N12 veröffent­licht, allerdings vor dem 7. Oktober durchgeführt. Dennoch unterstreicht sie den Trend, dass sich junge Palästinenser eher mit ihren Familienclans als mit einem breiteren pa­läs­tinen­sischen Nationalismus identifizieren. Der Umfrage zufolge gaben 65% der Befragten an, sich in erster Linie mit ihrem Familienclan zu identifizieren, wobei dieses Gefühl be­son­ders bei jüngeren Palästinensern zwischen 18 und 35 Jahren stark ausgeprägt ist. 76% von ich­nen gaben an, sich stärker mit ihrem Clan als mit der palästinensischen nationalen Iden­ti­tät zu identifizieren. Zudem hat Hamas im Westjordanland erheblich an Unterstützung ge­won­nen, was den Einfluss der Fatah und der Palästinensischen Auto­no­mie­behörde weiter schwächt. Der Trend zur Radikalisierung wird zunehmen, prognostizieren die Forscher. Die Um­frage befasste sich auch mit anderen wichtigen Themen, wie der überwältigenden Ab­leh­nung des Erwerbs der israelischen Staatsbürgerschaft. Eine Mehrheit von 68% der Be­frag­ten lehnt den Erwerb der Staats­bür­ger­schaft ab, wobei dieser Widerstand mit zu­neh­men­dem Alter stärker wird. Bei den über 60-Jährigen sind 86% dagegen, bei den jüngeren Be­frag­ten sind es nur 62%. Darüber hinaus ergab die Umfrage, dass 53% der Palästinenser im West­jordanland eine stärkere Bindung an Jordanien bevorzugen, während sich nur 4% mit dem Iran verbunden fühlen, obwohl der Iran sich bemüht, sich in der muslimischen Welt als Fürsprecher "der palästinensischen Sache" zu positionieren. (JPost) VR

Zum Thema "Reformierte" Palästinensische Autonomiebehörde

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·         Mutmaßlich "reformiert"?!? Wohl eher definitiv nicht!
PMW - Palestinian Authority losses due to terror payments has reached 6.96 billion shekel - in last five years alone

·         Mutmaßlich "reformiert"?!? Wohl kaum!
PMW - Palestinian Authority summer camps: A place to idolize terrorists and envision a world without Israel

·         PMW - Senior Palestinian Authority officials promote terror, calling for intifada and Islamic war

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·         Passend dazu auch.
JÜD. ALLG. - Oskar Deutsch: Israelhasser mit Diplomatenpass: So spricht die angeblich so »gemäßigte« Fatah - Im »Deutschlandfunk« verharmloste Salah Abdel-Shafi, der palästinensische Botschafter in Wien, die Hamas-Massaker vom 7. Oktober

·         JPOST - Abbas, the PLO and the PA actively promote the destruction of Israel - opinion - Abbas's policies fund terrorism, promote radicalization, and breach accords, while Israel continues to financially support the PA, worsening tensions.

Der mutmaßliche "Apartheidstaat" Israel rettet muslimischen Beduinen

·         TIMES OF ISRAEL - Rescue, shmescue, as the loathsome Jews would say - A Muslim liberated from heroic Hamas by the hideous Zionists? That can't be true. And if it is, I don't want to hear it

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Weitere Links, die in den Deutschen Medien kaum oder gar nicht zu finden sind

·         JPOST - Border Police demolishes buildings in illegal outposts - These are outposts that were previously destroyed by administration inspectors and rebuilt.

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·         TIMES OF ISRAEL - Terrorize Israelis while eliciting sympathy abroad: Inside Hamas's propaganda strategy - In accordance with its founding charter, Hamas uses a sophisticated media presence and uniform narrative to rally its base - and turn the world against Israel

·         JÜD. ALLG. - Abschiedsbrief eines Überlebenden des Nova-Festivals ist offenbar eine Fälschung - Anfang der Woche ging der Abschiedsbrief eines Nova-Festival-Überlebenden viral. Auch diese Zeitung hat darüber berichtet. Nun kam ans Licht, dass das Dokument ein Fake ist

·         Eine gute und richtige Intervention von unseren Kollegen von UK Lawyers for Israel!
TELEGRAPH - ICC top lawyer could face inquiry by regulator in England over Israel charges - Karim Khan urged to review his evidence submitted in international arrest warrant for Benjamin Netanyahu

o   MENA - IGH-Richter: Gutachten ist »parteiisch, einseitig, selektiv« - IGH-Richter zerlegen das IGH-Gutachten über Israel. Es sei sei »nicht korrekt« und hätte keine rechtlichen Grundlagen.

o   ALGEMEINER - Lawyers Group Challenges ICC Prosecutor Over 'Bogus' Arrest Warrant for Netanyahu

o   UKLFI - UKLFI warns ICC Prosecutor that he is breaching professional rules - The Prosecutor of the International Criminal Court (ICC) has been warned that he is breaching the Court's rules and the Code of Conduct of the English Bar in his applications for the arrest of Benjamin Netanyahu and Yoav Gallant.

·         JPOST - 'Journalism' in service of the revolution: A quick guide to Middle Eastern media - Explainer - The role of the media in democracies is to defend the people from the authorities. In non-democracies - to defend authorities from the people.

·          [s. a. THREAD!]

·          [s. a. THREAD!]

AUS GEGEBENEM ANLASS - Zum aktuellen Kriegsgeschehen

Israelische Spezialeinheit befreit Geisel aus dem Gazastreifen: Vater von 11 Kindern nach mehr als 10 Monaten wieder zuhause

Die israelische Geisel Farhan al-Qadi wurde am Dienstag nach mehr als zehn Monaten in Gefangenschaft der Ha­mas von Spezialeinheiten der IDF aus einem der Tunnel der Terrorgruppe im südlichen Gazastreifen befreit, wie das Militär mitteilte. Der 52-jährige al-Qadi wurde von Kom­man­dos der Shayetet-13-Einheit der israelischen Ma­rine und Truppen der Elite-Pionierkampfeinheit Yahalom in ei­nem Tunnel aufgefunden, so das Militär. Al-Qadi, der aus einer Beduinengemeinde in der Nä­he der Stadt Rahat im Süden stammt, arbeitete am 7. Oktober als Wachmann in einer Ver­packungsfabrik im Kibbuz Magen, etwa 5 km von der Grenze zum Gaza­streifen entfernt. Er wurde von Hamas-Terroristen aus einem Gebiet in der Nähe der nahe gelegenen Ge­mein­de Mivtahim entführt. Er hat zwei Ehefrauen und elf Kinder. IDF-Sprecher Hagari de­men­tier­te Gerüchte, dass es al-Qadi gelungen sei, aus dem Tunnel zu entkommen, in dem er fest­gehalten wurde, und sagte, dass die Truppen "Farhan aus dem Untergrund gerettet ha­ben, er traf unsere Streitkräfte im Untergrund". Al-Qadi wurde nicht "zufällig" von israeli­schen Spezialeinheiten entdeckt, wie in einigen Berichten beschrieben wurde, obwohl es kei­ne vorgeplante Operation gab, um ihn gezielt zu retten, wie Militärquellen mitteilten. Die IDF waren bereits seit mehreren Tagen in einem Gebiet im südlichen Gazastreifen im Ein­satz, da man davon ausging, dass dort Geiseln festgehalten werden könnten. Die Kom­man­dos der Shayetet 13 und Agenten des Shin Bet begannen, einen Tunnelkomplex in dem Ge­biet langsam zu durchsuchen, wo sie dann al-Qadi entdeckten. Er war allein in dem Tunnel. Ei­ner von al-Qadis Brüdern sagte Reportern vor dem Soroka-Krankenhaus, dass er über­glück­lich sei über die Rettung Farhans. "Ich kann dieses Gefühl nicht erklären, es ist sogar noch besser als die Geburt eines Babys", sagte er. [Siehe auch THREAD!] (TimesofIsrael, TimesofIsrael) VR

Zur Situation im Norden

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o   JPOST - IDF: 90% of Hezbollah's rockets fired from civilian areas - 90% of all rockets fired at Israel from Hezbollah have been launched from civilian areas, IDF announced Monday.

·         WSJ - Israel Stymies Hezbollah's Attack - The IDF's success in pre-empting a larger attack, and the terrorists' failed response, limited the escalation.

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Zur humanitäre Lage in Gaza und rund um das Thema Hilfen für Gaza

·         Das Problem des Treibstoffmangels in Krankenhäusern des Gazastreifens.
Ein Artikel in der Times of Israel berichtet darüber, was Treibstoffmangel für die Ver­sor­gung der Patienten in den Krankenhäusern des Gazastreifens bedeutet. Einen solchen Ar­ti­kel würde man in keiner arabischen oder türkischen Zeitung über israelisches Leid seit dem 7. Oktober finden. Auch hier wird wieder klar: Israel schützt seine Bevölkerung so gut es kann durch Raketenabwehrsysteme, israelische Krankenhäuser richten un­ter­ir­di­sche Kranken­haussäle ein, während Hamas im Gazastreifen ein unterirdisches Tun­nel­sys­tem größer als die Londoner Tube ALLEINE für ihre eigenen Zwecke eingerichtet hat - explizit NICHT für die Bevölkerung. Und für deren Versorgung seien - so eine öffent­li­che Verlautbarung von Hamas - UN und Israel zuständig. Zudem, so hat Israel immer wie­der belegt, benutzen Hamas und andere terroristische Gruppen im Gazastreifen Zi­vi­lis­ten als menschliche Schutz­schilde bzw. opfern sie bewusst. Israel kann belegen, dass Ha­mas ihre Operationsbasen und Waffenlager in und unter Krankenhäusern eingerichtet hat. Gefangene Hamas-Kombattan­ten haben diese Behauptungen bestätigt und erklärt, dass die Hamas weiß, dass Israel kein medizinisches Zentrum bombardieren wird. Die is­raelischen Streitkräfte haben im Laufe des Krieges mehrere Operationen in Kran­ken­häu­sern durchgeführt, um Terroristen gefangen zu nehmen oder zu töten, wobei sie sich manch­mal mit Bewaffneten in den Krankenhäusern herumschlugen. Für die 2,4 Mio Ein­woh­ner des Gazastreifens, von denen fast alle während der heftigen Kämpfe min­des­tens einmal evakuiert werden mussten, gibt es nur noch 16 Krankenhäuser, die alle nur teil­weise funktionieren. Über den evakuierten und seit dem 8. Oktober stetig aus dem Li­banon angegriffenen Norden Israels, über die Gräuel des 7. Oktober und seine Folgen liest man schon in westlichen Medien so gut wie nichts oder wenig. Wie soll es da in ara­bi­schen und türkischen Medien aussehen? (TimesofIsrael, TimesofIsrael) VR

·         Die Hamas, wie sie leibt und lebt I.

·         Die Hamas, wie sie leibt und lebt II.

o   JPOST - Gaza shop creates fake UNICEF stickers for Palestinian vehicles - The store has videos showing them turning a plain white van into a Palestinian Red Crescent ambulance.

·         Aktuelle Fotos und Videos aus Gaza

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o   Viele weitere aktuelle Fotos und Videos HIER

·         Weitere Links zur humanitären Lage in Gaza

o   JÜD. ALLG. - Israel stimmt Feuerpausen für Polio-Impfungen zu - Die humanitären Feuerpausen sollen drei bis vier Tage umfassen und am Sonntag beginnen [s.a. THREAD!]

§  N-TV - Für Polio-Impfkampagne: Israel stimmt Feuerpausen im Gazastreifen zu

§  TIMES OF ISRAEL - Israel coordinates delivery of 25,100 polio vaccine vials to Gaza amid fears of outbreak - Vials enough to inoculate 1.25 million people, over half of Strip's population, as aid groups call for weeklong truce for vaccination drive following 1st case of polio in 25 years

§  The Hostages Families Forum Headquarters - Press Release from the Hostages Families Forum Headquarters: Hostages Families Forum Urges WHO and UNICEF to Ensure Vaccination of Hostages in Gaza
Prof. Hagai Levine, Head of the Health Division of the Hostages Families Forum, formally urges WHO and UNICEF to include hostages in the ongoing polio vaccination campaign and all other health interventions.
Due to dire conditions in which the 107 hostages including elderly individuals, women, and children, have been held captive for 328 days, all are considered at-risk. Their inclusion in the vaccination campaign is critical for their survival, just as it is for all of the individuals in Gaza.
To date, Hamas has refused to provide proof of life or allow Red Cross visits to the hostages.
In the letter, Professor Levine states: "A deal encompassing both hostage release and a ceasefire would be pivotal to facilitate humanitarian aid delivery to Gaza's population, bolster public health efforts and provide relief to all affected by the conflict. A deal to release all the hostages will pave the way for a better future for both Israel and Gaza, and promote regional stability."

§ 

o   TIMES OF ISRAEL - 3,577 aid pallets destined for Gaza arrive in Ashdod through sea route from Cyprus

Und wieder einmal zu der Frage Geiseldeal Ja oder Nein

·         WELT - Der wirkliche Knackpunkt bei den Verhandlungen um eine Feuerpause - Das Ringen um einen Deal zwischen Israel und Hamas geht in eine entscheidende Phase. Kritiker werfen Premier Netanjahu vor, dass er an einem Abkommen nicht wirklich interessiert ist. Dabei verhindert auch ein anderes Land aus einem bestimmten Grund eine Einigung.

·         TAGESSCHAU - "Menschenleben zählen für Hamas nicht" - Zehn Monate nach Kriegsbeginn in Gaza ruhen alle Hoffnungen auf den aktuellen Verhandlungen. Was macht ein Abkommen so schwierig? Einblicke des früheren BND-Agenten Gerhard Conrad, der selbst zwischen Israel und Hamas vermittelt hat.

·          [s. a. THREAD!]

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·          [s. a. THREAD!]

Die Hamas, wie sie leibt und lebt: Kriegs- und Menschenrechts­verbrechen der Hamas

·         Die freigekommenen Geiseln öffnen sich.

o    [s. a. THREAD!]

o   JPOST - Rescued Bedouin hostage witnessed Hamas murder captives, operated on without sedation - N12 - Alkadi shared with N12 that he was shot in the leg by terrorists on October 7 and, while in captivity, underwent surgery to remove the bullet in his leg. [s. a. THREAD 1 und THREAD 2!]

o   TIMES OF ISRAEL - Released hostage says Gaza captor demanded ransom from her father - Moran Stela Yanai's dad was contacted by man claiming to hold her; she had been asked how much he'd pay for her release: 'They don't just toy with us, they toy with our families'

§  JPOST - Former hostage reveals Hamas terrorists tried to push her to convert to Islam, extorted her family - Former hostage Moran Stella revealed that during her captivity, her kidnappers demanded a ransom from her father and psychologically tortured her family.

o   YNET - Rescued hostages open up about captivity: 'The guard used a pen to tie our mouths shut, he looked for ways to punish us' - Former hostages Almog Meir and Andrey Koslov describe their ordeal as part of a project to record the horrors of captivity; Nili Margalit, who was freed in November, says it was hard to breathe in the tunnels, wounds did not heal 

§  ISRAEL HAYOM - From darkness to light: The shocking testimonies of Hamas-held hostages - Israel Hayom saw up close how former hostages share their harrowing ordeals as part of a massive project by the Israel State Archives to keep the memory alive. "Many of the hostages talked about the 'chip check'...terrorists demanded they remove clothes and patted them down on their body," one documenter noted.

·         Hamas: Verachtet das Leben und stürzt Euch in den Tod

·         Manipulation von "unabhängigen" Umfrageergebnissen.
 [s. a. THREAD!]

·         Weitere Links zum Thema

o   JBN - Report: Hamas Leader Shields Himself with Last Hostages - Hamas leader Yahya Sinwar is reportedly hiding with the last 20 hostages in Gaza, complicating Israeli efforts to capture him. Smaller terrorist factions under his control are rebelling, demanding representation and the release of all dangerous Arab prisoners from Israeli jails.

§  ISRAEL HAYOM - Hamas leader Sinwar 'surrounded by 22 handcuffed hostages' - Intelligence sources told the Jewish Chronicle that Israel has had several opportunities to eliminate Hamas terrorist after locating his hiding tunnels. However, these attacks were not authorized due to the danger posed to the hostages.

o   TIMES OF ISRAEL - Son says Aryeh Zalmanovich, 86, 'was murdered' in Gaza hospital next to Farhan al-Qadi - Rescued hostage updated Nir Oz resident's son upon return to Israel, said two were held together in southern Gaza hospital; 'Dad didn't get the medicine and care he needed'

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Zur Rolle von "Zivilisten" in Gaza

·         Immer wieder diese "unschuldigen" Zivilisten.

o   That's the real picture the Norwegian newspaper should've used!

Weitere beachtenswerte Meldungen zum aktuellen Geschehen

·         JPOST - IDF destroyed 80% of Hamas's tunnels in Rafah, military sources claim - Despite military sources previously stating it could take six months, on Thursday, IDF sources claimed that 80% of the network had been destroyed.

·         TAZ - Yahya Sinwar, Hamas und der Tunnelblick: Gaza und der doppelte Boden - Untergrund und Unbewusstes. Was das Tunnelsystem der Hamas über die Fähigkeiten der Organisation aussagt.

·          [s. a. THREAD!]

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·          [s. a. THREAD]

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Die ÄRGERLICHSTEN BEITRÄGe der Woche

Zur Situation in Deutschland

·         B.Z. - Beschwerde abgeschmettert: Senat stützt Uni-Präsidentin nach Israelhass-Skandal - Weil Julia von Blumenthal (54), Präsidentin der Humboldt-Uni (HU) in Berlin-Mitte, eine Besetzung von Israel-Hassern duldete, reichten Studenten im Mai eine Dienstaufsichtsbeschwerde gegen sie ein. Die wurde jetzt abgeschmettert - mit drei Sätzen!

·         TAZ - Nahostkonflikt an Berliner Fassaden: Kalter Krieg an Berlins Hauswänden - Seit dem Angriff der Hamas auf Israel und der andauernden Gegenoffensive der israelischen Armee tauchen in Berlin immer mehr Graffiti auf.

·         FOCUS - Nach Esken-Satz ist Mansour stinksauer: "Dann soll sie bitte zuhause bleiben!" - Nach dem Attentat von Solingen erklärte SPD-Chefin Saskia Esken bei Caren Miosga in der ARD, aus der Tat lasse sich "nicht viel lernen". Islamexperte Ahmad Mansour ist über diese Aussage fassungslos. Im Talk mit FOCUS-online-Chefkorrespondent Ulrich Reitz erklärt er, wieso.

·         TAGESSPIEGEL - Kampf dem Antisemitismus als Staatsziel: "Es wäre ein verbindliches Versprechen an alle Jüdinnen und Juden" - Juden waren nach der Shoah noch nie so bedroht in Deutschland wie heute, mahnen Experten. Sie fordern, den Schutz jüdischen Lebens dringend im Grundgesetz zu verankern - als Verpflichtung zu konkretem Handeln. Ein Doppelinterview.

·         MORGENPOST - Kritik vom Bezirk: Streit um Gaza-Konflikt: Ausstellung in Lichtenberg abgesagt - Im Ratskeller in Lichtenberg hätte eine Ausstellung eröffnen sollen. Doch es kam zum Streit zwischen Bezirk und Künstlern.

·         RUHRBARONE - Antisemitismus in der Kultur: Kein Geld vom Staat ist keine Zensur - Der Bundestag will dafür sorgen, dass Antisemiten und glühende Israelkritiker künftig nicht mehr mit Staatsknete durchgefüttert werden. Die Betroffenen sind empört.

·         RUHRBARONE - Schiitischer Trauermarsch in Köln - Märtyrerkult, Geschlechtertrennung, Iran & Hisbollah-Nähe

·         WELT - Hamburg: "Das ,Pali-Camp' wird durch Gruppen aus deutschem und türkischem Linksextremismus mitgetragen" - Vielerorts haben sich Pro-Palästina-Camps gebildet, oft in der Nähe von Unis. In Hamburg mischen linksextremistische Gruppen wie der Rote Aufbau mit. Nach gewalttätigen Übergriffen gegen Polizisten werden aus der Politik Rufe nach der Räumung laut - doch die Hürden sind hoch.

·         JÜD. ALLG. - Solingen: »Islamismus ist eine reale Bedrohung unserer offenen Gesellschaften« - Zentralratspräsident Josef Schuster: »Wir müssen diese Gefahr ernst nehmen.«

·         JÜD. ALLG. - Berlin: NS-Denkmal in der Rosenstraße beschmiert - Die Skluptur in der Rosenstraße ist den Frauen gewidmet, die 1943 hier für die Freilassung ihrer jüdischen Ehemänner

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·          [s. a. THREAD!]

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Neue "Nettigkeiten" von und aus der UN und in Zusammenhang mit UNRWA.

·         NZZ - Das Leben wählen, nicht den Tod - warum eine Auflösung der UNRWA der Schlüssel zum Frieden im Nahen Osten ist - Die UNWRA ist das strukturelle Rückgrat des illusionären palästinensischen Traums von einer Vernichtung Israels. Dabei sind die Palästinenser eigentlich längst zu Hause angekommen - doch ihre Hass-Ideologie und ihr Selbstopfer-Kult sperren sich der Einsicht.

·         ALGEMEINER - Israel Blasts UN Chief for Demanding Stop to West Bank Operation Amid Threat of Return to Suicide Bombings

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Eine kleine Sammlung weiterer "Highlights" zum Ärgern

·         USA

o   Mit anderen Worten: Harvard und die London School of Economics sind keine Orte an denen Juden mit Schutz und Sicherheit von Antisemiten zu rechnen haben!
JNS - Harvard, London School of Economics offer positions to embattled former Penn president Liz Magill - Universities should not "hire faculty with a track record of turning a blind eye to discrimination and harassment," Rep. Jason Smith stated.

o   YNET - Nearly half of New York hate crimes target Jews, report reveals - Data released by New York's State Comptroller Thomas DiNapoli shows dramatic 89% spike in antisemitic crimes in city since 2018

o   BBC - Israel-Gaza war: Kamala Harris urges more aid for starving Gazans - US Vice-President Kamala Harris says people in Gaza "are starving" and has urged Israel to "significantly increase the flow of aid" there.

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§  Zur Situation an den Unis, siehe auch THREAD!

·         Frankreich

o   ALGEMEINER - Antisemitic Incidents in France Up 200% This Year, Interior Minister Warns After Attempted Synagogue Arson

·         Irland

o   BREAKING NEWS - Ireland seeking legal advice over trade with Israel

·         Niederlande

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UN WATCH - Viral Video: Radical Dutch MP's attack on Hillel Neuer backfires

·         Italien

o   AUDIATUR - Schwarze Liste sorgt für Empörung in Italien: Juden und Israel-Unterstützer im Fadenkreuz von Kommunisten - Die sogenannte «Neue Kommunistische Partei Italien» (Nuovo Partito Comunista d'Italia, NPCI) veröffentlichte kürzlich eine Liste italienischer Juden, darunter bekannte Persönlichkeiten aus Politik, Medien und Wirtschaft, und bezeichnete sie als «zionistische Agenten», die wegen ihrer Unterstützung Israels «verurteilt und bekämpft» werden sollten. [s.a. THREAD!]

§  YNET - Italian political party posts blacklist of Jews, supporters of Israel - The New Communist Party, a radical left-wing group circulates a list of over 150 Jewish, Israeli, and others allegedly supporting and collaborating with Israel, labeling them as 'Zionist agents who must be condemned and fought against' 

o   TIMES OF ISRAEL - Cecilia Parodi charged for antisemitic hate speech

·         Türkei

o   TAGESSPIEGEL - DW-Journalist in der Türkei verurteilt : "Erdogan benutzt die Justiz als Keule gegen Andersdenkende" - Bülent Mumay muss möglicherweise 20 Monate lang in Haft. Der Journalist hatte über einen regierungsnahen Baukonzern berichtet - mit fatalen Folgen.

·         Brasilien

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·         Schweiz

o   SALZBURGER NACHRICHTEN - Reinigungsauftrag in Salzburger Synagoge mit Verweis auf Israel abgelehnt

o   20MIN - Davos GR: Bespuckt und geschlagen: Jude (19) von zwei Männern angegriffen - In der Nacht auf Freitag kam es in Davos zu einem Angriff auf einen jüdisch-orthodoxen Mann: Die Täter hätten ihn bespuckt, geschlagen und dabei «Free Palestine» gerufen.

§  NZZ - Angriff auf orthodoxen Juden in Davos: Es waren zwei Asylbewerber, die Arabisch sprechen - Kurz nach der Attacke konnte die Polizei die beiden Männer festnehmen. Der Israelitische Gemeindebund ruft dazu auf, die Gefahr des muslimischen Antisemitismus ernst zu nehmen - aber nicht eine ganze Bevölkerungsgruppe zu stigmatisieren. [s. a. THREAD!]

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·         Sonstige

o   ALGEMEINER - Over 300 Filmmakers Condemn Inclusion of Israeli Films in Venice Festival, 'Artwashing of Gaza Genocide'

o   Amnesty verurteilt Israel einmal mehr basierend auf Hamas Propaganda!
RADIO EINS - Massive Opfer unter der Zivilbevölkerung: Amnesty International wirft Israel Kriegsverbrechen vor

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Nochmaliger Hinweis auf die Seiten von Honestly Concerned und Jörg Gehrke

·         Gerade in Zeiten, wie diesen, gibt es viel zu viel zum Ärgern. Über einiges davon berichten die Kollegen unserer Partnerorganisation Honestly Concerned auf der Facebookseite von Honestly Concerned. Darüber hinaus verweisen wir - aus aktuellem Anlaß - an dieser Stelle auf die X/Twitter Seite unseres ehemaligen Mitarbeiters, Jörg Gehrke...

o   Siehe HIER

KOMMENTAR(E) DER WOCHE

Statt Kommentar: Erste Aussage des aus Geiselhaft in Gaza geretteten Farhan Al-Qadi

"Ich wurde verletzt, als sie mir ins Bein geschossen ha­ben. Wir waren [in Gaza] zuerst in einer Wohnung, und dort gab es fast nichts zu essen. Einige Wochen, nachdem sie uns entführt hatten, filmten die Terroristen einen mei­ner Mitgeiseln [Arye Zalmanovich, 86] in einem Video, wie er langsam stirbt. Gleich danach haben sie auch mich ge­filmt, und dann habe ich gesehen, wie er in der Gefangen­schaft ermordet wurde. Als ich aus der Gefangenschaft zu­rück­kehrte, stellte ich fest, dass sie nie mein Video veröffentlicht hatten, sondern nur seins. Zu dieser Zeit wurde ich vor Ort operiert, um die Kugel aus meinem Bein zu ent­fer­nen. Die Operation wurde ohne Betäubung durchgeführt und war äußerst schmerzhaft. Nach einigen Monaten brachten mich die Terroristen in einen Tunnel, in dem ich allein war, um­geben nur von Terroristen... Ich konnte nicht zwischen Tag und Nacht unterscheiden. Sie wa­ren maskiert und gaben mir hauptsächlich eine Scheibe Brot zu essen, es gab sehr wenig zu essen... Einmal im Monat gab es eine Dusche mit Wasser in einer Schüssel. In den letz­ten Monaten war ich allein im Tunnel, ohne jemanden, in völliger Dunkelheit. Sie sagten, der Tunnel sei präpariert und wenn ich mich bewege, würde ich sterben. Ich habe mir die Hän­de auf die Augen gelegt, um zu prüfen, ob ich noch sehen kann, weil es so dunkel war. In den letzten Tagen gaben mir die Terroristen ein Stück Brot und ließen mich allein im Tun­nel zurück. Nach einer Weile hörte ich jemanden Hebräisch sprechen, und mir wurde klar, dass es unsere Soldaten waren." "Unsere Soldaten", sagte der israelische Beduine. Auf dem Bild sieht man ihn mit dem (jüdischen) Kommandeur der Einheit sprechen, die ihn ge­ret­tet hat. Ist das Apartheit? Nicht, oder? (LinkedIn: Noor Dahri, ynet, JPost, TimesofIsrael) VR

KARIKATUREN & ZITATE

Eine Vielzahl von neuen aktuellen Karikaturen HIER
Und auch diese Woche wieder eine Vielzahl von Ergänzungen zu unserer Sammlung von Karikaturen, Zitaten, etc. Viele weitere in dem verlinkten Album...

VERANSTALTUNGEN

AKTUELLE SOLIDARITÄTSVERANSTALTUNGEN & MEHR

Nochmals zur Erinnerung: Es ist wichtig, weiter aktiv zu bleiben, bis alle Geiseln wieder zu Hause sind. Darüber hinaus ist jede Solidaritätsveranstaltung für Israel in Moment wichtiger denn je. Gleiches gilt für die Kundgebungen gegen Antisemitismus, etc. In dem hier verlinken Album posten wir immer wieder, die uns übermittelten Veranstaltungshinweise...
Danke an alle die sich hier bundesweit ständig weiter engagieren; völlig egal, ob mit einer großen oder kleinen Veranstaltung; mit einer Installation, oder mit was auch immer. Jedes Engagement zählt und ist enorm wichtig!
Aktuelle Veranstaltungshinweise, u.a. HIER

IMMER WIEDER AKTUALISIERT: Von Euch für Euch - unser Online-Kalender

Super nützlich: Unser mehrfach wöchentlich aktualisierter und weiter ergänzter Terminka­len­der. Gerade in diesen Zeiten gibt es eine große Vielfalt an Online-Veranstaltungen, Webi­na­ren, usw. Um zu helfen eine einfache Übersicht über all diese Veranstaltungen zu be­kom­men, haben wir einen Terminkalender  online gestellt, der bereits viele interessante Ver­an­stal­tungen enthält. Außerdem seid Ihr herzlich eingeladen Eure eigenen, bzw. Euch vor­lie­gen­de Veranstaltungen diesem Kalender hinzuzufügen. Der Kalender ist ein Tool von uns für Euch - für uns alle, um uns gegenseitig zu informieren.

·         Terminkalender einsehen: HIER

·         Veranstaltung in Kalender eintragen: HIER

VIDEOS DER WOCHE

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Eine libanesische Sicht auf den Beschuss Israels - unabhängig von Hisbollah: Libanesischer Filmemacher und Schriftsteller Youssef El-Khoury in einem Interview mit LebanonOn (YouTube) am 8. August 2024: der Libanon wird für eine "falschen Sache" zerstört, weil es nie eine palästinensische Entität gegeben habe. (LinkedIn, LinkedIn)

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A call to every Jewish and non-Jewish professor in the U.S. and Canada

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Viele weitere neue und interessante Videoclips ab sofort Online

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SPORT

Trotz Bedrohungen streben israelische Paraolympioniken in Paris Gold in Schwimmen, Tennis und Taekwondo an

27 israelische Athleten treten bei den diesjährigen Paralym­pischen Spielen in Paris in 10 verschiedenen Sportarten an. Am Mittwochabend begannen die Paralympics mit der Eröff­nungsfeier in Paris. 4.400 Athleten mit Handicap aus 168 Nationen treten mit derselben Ausrüstung und in denselben Arenen wie die kürzlich abgereisten Olympioniken an und kämpfen in 22 verschiedenen Sportarten um Gold, Silber und Bronze. Die israelische Delegation tritt in den Sportarten Schwimmen, Rudern, Boccia, Tennis, Badminton, Taekwondo, Schießen, Goalball, Hand­cycling und Kanufahren an und hofft, ihre Leistung bei den Spielen in Tokio im Jahr 2021 zu wiederholen oder zu übertreffen. "Wir haben eine unglaubliche Delegation mit wunderbaren Athleten zusammengestellt, die israelischste Delegation, die es geben kann - wir haben ge­bürtige Israelis, Neueinwanderer, Muslime, Drusen, 50% Frauen und 50% Männer, eine tolle Delegation", sagte Moshe ,Mutz' Matalon, der Vorsitzende des Israel Paralympic Commi­ttee. Und obwohl die Paralympics vielleicht noch mehr von einem Ethos der Inklusion und Einheit geprägt sind, war die israelische Delegation im Vorfeld ähnlichen Drohungen und Boykottaufrufen ausgesetzt wie ihre olympischen Kollegen, die Anfang des Monats an­traten. Was das mit dem olympischen Gedanken zu tun hat, kann wohl niemand sinnvoll erklären! Aber immerhin haben die Verantwortlichen der Paralympics alle Bemühungen abgelehnt, israelische Athleten von den Spielen auszuschließen. Für ihre 24/7-Sicherung sind französische Sicherheitskräfte und er Shin Bet vor Ort. Wir wünschen viel Erfolg! (TimesofIsrael, Jüd.Allg.) VR

·         ISRAELNETZ - Wettkämpfe eröffnet: Israel bei den Paralympischen Spielen - Nach den starken Auftritten der Olympioniken starten am Donnerstag die israelischen Parasportler in ihre Wettkämpfe - mit berechtigten Medaillen-Hoffnungen.

·         TAGESSPIEGEL - Israel bei den Paralympics: "Ich bin mir bewusst, dass ich auf Proteste vorbereitet sein muss" - Die Vorbereitung für Team Israel war nach dem 7. Oktober hart. Traumata, Boykotte und die Angst vor Anfeindungen bestimmten den Weg nach Paris.

·         TIMES OF ISRAEL - Facing threats, Israeli Paralympians aim for gold in swimming, tennis, taekwondo in Paris - 27 athletes in delegation competing in 10 different sports, with 'extra motivation' while hearing echoes of the boycott calls which surrounded their Olympic counterparts

·         JC - Meet the Jewish and Israeli athletes competing in the 2024 Paralympics - The Israeli delegation includes at least 28 athletes to compete in Paris

Paralympics: Goldmedaille für Asaf Yasur, Moran Samuel bricht im Einer den Ruder-Rekord

Der 22-jährige Taekwando-Profi Asaf Yasur hat Israel seine erste Medaille bei den Paralympics in Paris be­schert. In seiner Kategorie mit einem Körpergewicht von bis zu 58 Kilo besiegte er am späten Abend den Türken Ali Can Ozcan mit 19-12. Damit stand Yasur ganz oben auf dem Siegerpodest, während die Hatikwa zu hören war. Bereits zuvor hatte er Jiang Xiao im Semifinale besiegt, womit sicher war, dass er entweder die Silber- oder die Goldmedaille er­halten würde. Im Alter von 13 Jahren hatte Asaf Yasur bei einem Stromschlag-Unfall beide Hände verloren. Im letzten Jahr wurde er zum zweiten Mal Weltmeister - und im Mai 2024 Europäischer Meister. Die israelische Sportlerin Moran Samuel zeigte ebenfalls eine beein­druckende Leistung. Mit 9:58.02 Minuten setzte sie einen neuen Paralympics-Rekord im Einer der Frauen. Damit ist die 42-jährige Sportlerin automatisch im Finale am Sonntag, wo ebenfalls Medaillen warten. Moran Samuel erlitt im Alter von 24 Jahren einen Rückenmarks­infarkt und ist seither auf den Rollstuhl angewiesen. Rollstuhl-Basketball ist eine weitere Disziplin, in der sie Siege feierte. (Jüd.Allg., JPost, LinkedIn) VR

Weitere Sportnachrichten - einschließlich der Erfolge von Team Israel

·         BREAKING NEWS KURZ VOR REDAKTIONSSCHLUSS.. MAZAL TOV!

JPOST - Ami Dadaon wins Israel's second Paralympics gold medal after setting new record in 100m freestyle - Dadaon, 23, finished the race with a time of 1:20.25, finishing nearly a second and a half ahead of the Japanese silver medalist.

o   TIMES OF ISRAEL - Ami Dadaon gives Israeli Paralympic team second gold medal with swimming victory - 23-year-old sets men's 100m freestyle record, as does rower Moran Samuel in women's single sculls; Adnan Milad, Achraf Tayahi advance due to boycotts by Iranian, Tunisian opponents

·         BILD - Böser Verdacht beim Boccia: Israel-Boykott auch bei Paralympics? - Haben die Paralympics in Paris ihren ersten politischen Skandal?

·         ISRAEL HAYOM - 'Having faced antisemitism, I hope to empower Israel's Paralympics team' - Eden Golan, who represented Israel at a Eurovision marred by antisemitic demonstrations, joins group of Israelis to support Paralympic team in Paris, boosting their morale.

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NY SUN - 'Red Card': Legal Groups Urge FIFA To Reject Palestinian's Campaign To Ban Israeli Team - The international soccer governing body is slated to deliver a ruling tomorrow.

o   JPOST - Is FIFA going to ban Israeli soccer this week? All you need to know - Israel has denied the accusations by the Palestinian Football Association, with the Israeli soccer chief calling attempts to remove Israel "cynical" and "hostile."

·         Viele Berichte über die Erfolge von Team Israel SIEHE HIER

ISRAELTAG 2024

Es ist noch nicht zu spät einen Israeltag 2024 zu organisieren
Zeit ein Zeichen der Solidarität zu setzen - Jetzt erst recht!

IN EIGENER SACHE

Ein wichtiger Appell von unseren Kollegen von Honestly Concerned
Liebe Freunde, Liebe Leser,
Leider gibt es immer wieder Menschen, die uns mundtot machen wollen. Abmahnungen aller Art, wie auch unsere eigenen Aktionen gegen Antisemiten, gehören zu unserem Alltag. Leider sind aber eben diese juristischen Auseinandersetzungen besonders kostspielig und wir bitten daher - aus gegebenem Anlass - DRINGEND um Eure Unterstützung.
Leider ist es uns aktuell noch nicht möglich alle Details über schwebende Verfahren offen zu legen. Nach erfolgreicher Vollendung, werden wir dies aber selbstverständlich nachholen. In der Zwischenzeit, brauchen wir aber bitte Eure Unterstützung.
Die Rechtsanwalts-, wie auch Gerichtskosten, bringen uns leider immer wieder an den Rand unserer finanziellen Möglichkeiten. Dazu kommt, dass der aktuelle Krieg, die damit verbundenen Solidaritätsveranstaltungen, wie auch die sonstigen Aktivitäten rund um die Uhr, ebenfalls ihren Beitrag leisten, uns finanziell unter Druck zu setzen. Aus diesem Grund, möchten wir Euch ersuchen, uns bitte im Rahmen Eurer Möglichkeiten großzügig zu unterstützen.
Helft uns mit Eurer - für uns überlebensnotwendigen - Spende unsere Arbeit für Israel und für das deutsch-israelische Verhältnis fortzuführen!
Auch in der aktuellen Situation, würden wir gerne noch mehr leisten. Aber aufgrund begrenzter Mittel ist das nicht möglich. Leider werden unser persönliches Engagement und die Kosten, die mit jeder Veröffentlichung, bzw. Aussendung verbunden sind all zu oft unterschätzt, besonders während Konfliktsituationen, wo wir nahezu 24 Stunden im Einsatz sind. Bitte helft uns diese abzudecken.
Honestly Concerned ist ein gemeinnütziger Verein. Entgegen allgemeiner Annahmen, werden wir werden weder staatlich, parteilich, oder sonst durch eine bestimmte Organisation, religiöse Gemeinschaft oder andere Quelle finanziert. Wir sind allein auf die Hilfe unserer Leser, Freunde und Förderer - auf die Hilfe eines jeden Einzelnen - angewiesen.
BITTE UNTERSTÜTZT UNSERE ARBEIT GROSSZÜGIG UND HELFT DAMIT AUCH DIREKT ISRAEL UND DER WAHRNEHMUNG ISRAELS HIER IN DEUTSCHLAND!!!
Gerne können wir bei Mitteilung von Namen und Anschrift steuerabzugsfähige Spendenbelege zukommen lassen!!!
Spenden gerne über Paypal (https://www.paypal.me/HonestlyConcerned), oder über unser SPENDENKONTO:
Kontoinhaber: Honestly Concerned e.V. Bank: Postbank IBAN: DE63100100100520725100 BIC: PBNKDEFF
Jeder Beitrag zählt, egal, ob Du wenig oder viel spendest. Jeder Beitrag hilft.
Mit Dank und herzlichen Grüßen, wie auch in der Hoffnung auf die baldige Heimkehr aller verbliebenen Verschleppten, sowie Frieden für Israel und den ganzen Nahen Osten,
Euer HC Redaktionsteam (HC)

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BILD(ER) DER WOCHE

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Sacha

ILI News

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