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Die ILI News bieten
einen Überblick über wichtige aktuelle Nachrichten aus und über Israel.
Weitere Informationen zu den einzelnen Themen sind über die Web-Links am Ende
der jeweiligen Meldungen zu finden.

12.02.2023
INHALTSVERZEICHNIS
MEDIZIN, WISSENSCHAFT
& TECHNOLOGIE
"Krankenhaus des Friedens
und Leuchtfeuer der Hoffnung": Neue Kinderklinik von Sheba Medical eingeweiht
Forscherinnen der Uni Tel
Aviv: Politische Einstellung lässt sich im Gehirn ablesen
Hebräische Universität:
Erdbeben mit Epizentrum auf See können durch Glasfaser vorhergesagt werden
TAU: Erste Bodenstation
für Satellitenbeobachtung eingerichtet
Israel und Deutschland
kooperieren bei Mondmission
Weltraumwoche in Israel: Mondmission,
Raketenabwehr und Klimawandel im Fokus
Wolf-Preis 2023:
Preisträger des "israelischen Nobelpreises" stehen fest
Weitere Links & mehr
aus Medizin, Wissenschaft & Technologie
UMWELT, NATUR &
NACHHALTIGKEIT
Neue Spinnenarten entdeckt
Forscher der Uni Tel Aviv:
Nutzen der Foodsharing-Wirtschaft für die Umwelt abhängig von der
anschließenden Verwendung des eingesparten Geldes
Weitere Links aus Umwelt,
Natur & Nachhaltigkeit
ARCHÄOLOGIE
"Jerusalem aus Gold":
Seltene Goldperle aus römischer Zeit in der Davidstadt gefunden
TOURISMUS
2023 beginnt für den
Tourismus im jüdischen Staat vielversprechend
Lassen Sie sich inspirieren
für Ihre nächste Reise...
Weitere Links zum Thema
Tourismus
WIRTSCHAFT
Siemens: in Israel seit 60
Jahren aktiv und "tief verwurzelt"
Israel hilft
Rettungskräften in der Türkei mit mobiler App
Delegationen
Weitere Links zu
Wirtschaft, Börsen und Startups
PEACE IN THE
MIDDLE EAST
Trotz Verbots durch ihr Heimatland: omanische Bloggerin reist
nach Israel ein
Aus ehemaligen Feinden
werden Geschäftspartner und Freunde
·
Israel und die Vereinigten
Arabischen Emirate
·
Israel
und Bahrain
·
Israel
und Marokko
·
Israel
und Sudan
·
Israel
und Saudi Arabien
·
Die
Abraham Abkommen wirken in der Region
KULTUR UND GESELLSCHAFT
Prof. Abraham Lempel,
"Großvater" der MP3 und JPG im Alter von 86 Jahren gestorben
Der Israeli Lahav Shani
wird Chefdirigent der Münchner Philharmoniker
TV Richterin Ruth Herz verstorben
...und was sonst noch
Interessantes reinkam, oder wissenswert ist
AUS GEGEBENEM ANLASS:
"OPERATION OLIVENZWEIG"
"Unseren Nachbarn die Hand reichen": 450-köpfiges israelisches
Rettungsteam der IDF ist im zerstörten südtürkischen Erdbebengebiet im
Rettungseinsatz
Auch United Hatzalah mit einem Rettungsteam vor Ort
Israels Desaster-Diplomatie
Israel zweitgrößtes Rettungsteam vor Ort in der Türkei
VIDEO: Das ist Israel -
Immer und überall vor Ort, wo Hilfe benötigt wird.
Ende der Feindschaft? Darf Israel im syrischen Erdbebengebiet
helfen?
VIDEO: Die israelische
Rettungsdelegation in der Türkei betet das Schabbatgebet
Weitere Links zum Thema...
POLITIK
Nach Affront aus Barcelona: Madrid möchte Partnerstadt Tel Avivs
werden
KEINE Veränderung des Status Quo an der Klagemauer
Namensergänzung für das Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten
Verfolgen Sie die Hetze gegen Israels Linke, fordert die
Vorsitzende der Arbeitspartei den Polizeichef auf
Ehefrau des Gitarristen von Pink Floyd: Roger Waters ist
"antisemitisch bis zum faulen Kern"
Iranische
Revolutionsgarde: Rakete mit "Tod Israel" ausgestellt
Eine Auswahl aktueller
Links zum Thema Iran
Was sonst noch politisch
wichtig war & weitere Leseempfehlungen
WAS IN MEDIEN (NICHT) zU FINDEN IST
Terroranschlag
in Jerusalem: 3 Tote, darunter ein 6- und ein 8-jähriger Junge und 4
Verletzte
NICHT VERPASSEN: Transkript
des Interviews von Sacha Stawski mit dem Muchtar der Jaabri Zone in Hebron -
Haj Ashraf Jaabri (HAJ)
Drusisch-israelische Familie verklagt Palästinensische
Autonomiebehörde in Den Haag
Palästinensische Autonomiebehörde und BDS rufen zur
»Zerschlagung« Israels auf
"Überwältigende Beweise für Verbindungen zwischen
palästinensischen NGOs und der PFLP"
London: Proteste gegen Vortrag von
israelischem Araber
Grün-Links Niederlande will israelische «Apartheid» untersuchen
lassen
Raketenangriff aus Gaza: 8-Monate altes Baby fällt auf dem Weg
zum Bunker und bricht sich das Bein
Weitere Links, die in den
Deutschen Medien kaum oder gar nicht zu finden sind
Die
dümmsteN UND ÄRGERLICHSTEN BEITRÄGe der Woche
TAZ: Mutmaßlich "Verzerrte
Berichterstattung"
Süddeutsche Zeitung: Hebron
und die mutmaßliche Macht der Siedler
Ein Sammelband auf den man gut und gerne verzichten kann
Dschihadist wird Chef von Berliner Literaturfestival
Wie üblich: "Israelische Soldaten erschießen Palästinenser" -
oder?
"Terrorist" oder
"Marsmensch"? "Unfall" oder "Terroranschlag"?
Und unser "Schmöcke der Woche"...
·
Meron
Mendel mal wieder.
·
Und
der palästinensische Pater Manuel Musallam
KARIKATUREN & ZITATE
VERANSTALTUNGEN
IMMER WIEDER
AKTUALISIERT: Von Euch für Euch - unser
Online-Kalender
VIDEOS DER WOCHE
SPORT
Gold- und Bronzemedaillen
für israelische Judokas beim Grand Slam in Paris
Neue Woche - weiteres
unsportliches Verhalten - Wenn
Politik und Propaganda über einem fairen sportlichen Miteinander stehen
Weitere Sportnachrichten -
einschließlich der Erfolge von Team Israel
ISRAELTAG 2023
IN EIGENER SACHE...
Wir sind auf jede Spende angewiesen!
Helfer /
Praktikanten gesucht...
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relevantes Buch erhalten
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BILD(ER) DER WOCHE
Das ist Israel I
Das ist Israel II
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MEDIZIN, WISSENSCHAFT
& TECHNOLOGIE
"Krankenhaus des Friedens
und Leuchtfeuer der Hoffnung": Neue Kinderklinik von Sheba Medical eingeweiht
Der israelische
Premierminister Benjamin Netanjahu und Prof. Yitshak Kreiss, Leiter des
israelischen Sheba Medical Center in Zentralisrael, weihten am vergangenen
Montag das neue Edmond and Lily Safra Children's Hospital von Sheba Medical
ein. Neben der neuen Medizintechnik wird sich das Krankenhaus auf
einzigartige genetische Früherkennungstests und die Erkennung und Behandlung
seltener Krankheiten wie auch die Behandlung von Essstörungen konzentrieren.
Im bereits bestehenden Kinderkrankenhaus von Sheba werden jährlich
Zehntausende von israelischen Kindern sowie jedes Jahr Hunderte von Kindern
aus dem Westjordanland und dem Gazastreifen behandelt, von denen viele an
seltenen genetischen Krankheiten leiden. "Am wichtigsten ist, dass wir
ein Krankenhaus des Friedens und ein Leuchtfeuer der Hoffnung sind, nicht nur
für die Kinder Israels, sondern auch für die Kinder der Region,
einschließlich junger Menschen aus dem Westjordanland, den Vereinigten
Arabischen Emiraten, Bahrain und Marokko, mit denen wir bereits zu tun haben.
Das ist die DNA von Sheba", sagte Netanjahu bei der Einweihung. Laut
einer Rangliste von Newsweek gehört das Sheba Medical Center zu den 10 besten
Krankenhäusern der Welt. Die neue Kinderklinik gehört entsprechend zu den
technisch fortschrittlichsten weltweit. (i24) VR
Forscherinnen der Uni Tel
Aviv: Politische Einstellung lässt sich im Gehirn ablesen
"Bisher
war man davon ausgegangen, dass politische Unterschiede dadurch entstehen,
dass Menschen die Welt unterschiedlich interpretieren, indem sie höhere
Regionen ihres Gehirns wie den präfrontalen Kortex nutzen [der für komplexe
kognitive Aufgaben zuständig ist]", sagt die Psychologin Dr. Yaara
Yeshurun (Bild) von der Uni Tel Aviv. Sie führte zusammen mit ihrer
Doktorandin Noa Katabi eine Studie durch, in der mit Hilfe der Magnetresonanztomographie
die Gehirnaktivität von mehreren Dutzend Personen gemessen wurde, von denen
die Hälfte politisch rechts und die andere Hälfte links eingestellt ist.
Überraschenderweise sahen die Forscher Veränderungen nicht bloß in den so
genannten höheren Hirnregionen, sondern auch in den Regionen, die auf einer
viel grundlegenderen, ursprünglicheren Ebene arbeiten. "Allein anhand
der Reaktion des Gehirns in diesen primären sensorischen Bereichen konnten
wir feststellen, ob eine bestimmte Person links oder rechts ist".
Bereits frühere Forschungen haben politische Präferenzen anhand von Hirnscans
ermitteln könne, aber keine davon hat Veränderungen in Regionen des Gehirns,
die für grundlegende Wahrnehmungen zuständig sind, dokumentiert. Bevor man
also in einen politischen Dialog eintritt, sollte man vorher klären, ob der
Gesprächspartner über das gleiche spricht wie man selbst. (TimesofIsrael) VR
Hebräische Universität:
Erdbeben mit Epizentrum auf See können durch Glasfaser vorhergesagt werden
Die verheerenden Erdbeben
im Grenzgebiet von der Türkei und Syrien in der vergangenen Woche haben uns
wieder einmal den Nutzen von Frühwarnsystemen vor Augen geführt. Während aber
die derzeitigen Technologien nur eine frühzeitige Warnung vor Erdbeben an
Land ermöglichen, werden Erdbeben auf dem Meeresboden in der Regel erst zehn
Sekunden nach ihrem Auftreten erfasst. Und doch ereignen sich die größten und
zerstörerischsten Erdbeben an Land mit einem Epizentrum auf See. Jüngst wurde
deshalb eine neue Methode "zur Überwachung von Erdbeben mit Hilfe von
Glasfasern entwickelt, wie sie weltweit für die Internetkommunikation eingesetzt
werden." erklärt Dr. Itzhak Lior vom Institut für Geowissenschaften der
Hebräischen Universität Jerusalem. Ein internationales Forscherteam hat unter
seiner Leitung Erdbeben, die von mehreren am Meeresboden vor den Küsten
Griechenlands, Frankreichs und Chiles verlegten Glasfasern aufgezeichnet
wurden, analysiert. Die Forscher konnten zeigen, "dass Glasfasern anstelle
herkömmlicher Sensoren zur Frühwarnung eingesetzt werden können, insbesondere
bei Erdbeben auf See." so Lior. Mit dieser Technologie könnten Erdbeben
im Meeresboden bis zu einer halben Minute früher als mit herkömmlichen
Methoden gewarnt werden - entscheidende Sekunden, die Menschenleben retten
können. Diese Ergebnisse wurden in einer Studie in der Zeitschrift Nature's
Scientific Reports veröffentlicht. (i24) VR
TAU: Erste Bodenstation
für Satellitenbeobachtung eingerichtet
Die Universität Tel Aviv
(TAU) hat die erste israelische Bodenstation für die Satellitenbeobachtung
und -kommunikation in Betrieb genommen. Die Station gilt als eine der
fortschrittlichsten der Welt. Sie ermöglicht unter anderem die Kommunikation
mithilfe der Quantentechnologie, die als sehr sicher gilt. Zur Station
gehören eine Beobachtungskuppel mit einem Durchmesser von 4,25m,
Hochgeschwindigkeitskameras, Lasersysteme und Photonen-Detektoren. Später
sollen Infrarot- und Hyperspektralkameras hinzukommen. Letztere kommen etwa
bei Satelliten zum Einsatz, um Naturveränderungen auf der Erde zu erfassen,
die sich jenseits des optischen Spektrums abspielen. Neben der Beobachtung
stehen auch Versuche an, mit Quantentechnologie verschlüsselt zu
kommunizieren, was als sehr sicher gilt, denn jeglicher Versuch, eine
Kommunikation abzufangen, führt im Quantenbereich zu Veränderungen. Sender
und Empfänger können somit erkennen, ob es einen Abfangversuch gegeben hat.
Dieses Konzept müsse nun in der Praxis erprobt werden. Hier stelle sich etwa
die Frage, wie mit natürlichen Signalstörungen umzugehen sei, die nicht durch
Abhörversuche entstehen, sondern durch eine schlechte Wetterlage, berichtet
israelnetz. (israelnetz) VR
Israel und Deutschland
kooperieren bei Mondmission
Das
israelische Non-Profit-Weltraumkonsortium SpaceIL und das Deutsche Zentrum
für Luft- und Raumfahrt (DLR) haben eine Kooperationsvereinbarung für die
Weltraummission "Beresheet2" unterzeichnet. Die Mission - SpaceILs zweite
Monderkundung - wird aus drei Raumfahrzeugsystemen bestehen, die bis Mitte
2025 starten sollen, heißt es in einer Pressemitteilung von SpaceIL. Ziel von
Beresheet2 ist es, in einer einzigen Mission eine doppelte Landung auf dem
Mond mit den kleinsten jemals gestarteten Mondlandegeräten zu schaffen.
Miniaturisierung ist dabei generell ein Weg, um in der nicht-bemannten
Raumfahrt die Kosten zu senken: Am teuersten ist der Start, und jedes
eingesparte Kilogramm ist günstiger. Das DLR wird seinen einzigartigen
Kraternavigationsalgorithmus (CNav) zur Verfügung stellen, der Krater auf
Bildern der Mondoberfläche identifiziert und sie mit einer an Bord
befindlichen Datenbank abgleicht. Dies liefert genaue, GPS-ähnliche
Positionsdaten zur Unterstützung der Navigation bei der Landung. (i24) VR
Weltraumwoche in Israel:
Mondmission, Raketenabwehr und Klimawandel im Fokus
Auch
auf der israelischen "Space Week", die Anfang Februar stattfand, spielte die
Rückkehr zum Mond eine große Rolle. Noch wichtiger als der israelische Lander
Beresheet2 ist dabei allerdings die israelische Beteiligung an der
NASA-Mission Artemis, die ebenfalls 2025 wieder Menschen auf den Mond bringen
soll. Das israelische Start-up Stemrad entwickelt z.B. persönliche
Schutzausrüstung für Astronauten, die die Strahlenbelastung deutlich
reduziert. Beim unbemannten Testflug von Artemis (Bild) werden diese Anzüge
an Dummies getestet. Weitere Themen der Weltraumwoche waren die Raketenabwehr
und Technologien zur Beobachtung und Bekämpfung des Klimawandels. (i24) VR
Wolf-Preis 2023:
Preisträger des "israelischen Nobelpreises" stehen fest
Jedes
Jahr verleiht der israelische Staatspräsident den renommierten Wolf-Preis an
Wissenschaftler und Künstler aus aller Welt - für Leistungen "zur
Förderung von Wissenschaft und Kunst für die Menschheit und für die
Freundschaft zwischen den Völkern, unabhängig von Rasse, Religion, Geschlecht,
geografischer Lage oder politischer Anschauung". Die Preisträger werden
von internationalen Juryausschüssen ausgewählt, die jedes Jahr neu ernannt
werden und denen Fachleute angehören, die auf ihrem Gebiet weltweit bekannt
sind. Seit der Gründung der Stiftung im Jahr 1975 wurden 373 Wissenschaftler
und Künstler ausgezeichnet; etwa ein Drittel der Wolf-Preisträger erhielt
später den Nobelpreis in den ausgezeichneten Fachgebieten. In diesem Jahr
gehen die Auszeichnungen an Preisträger aus fünf verschiedenen Ländern: USA,
Kanada, Brasilien, Japan und dem Vereinigten Königreich. Der Wolf-Preis für
Landwirtschaft beispielsweise geht an Prof. Martinus Th. "Rien" van
Genuchten von der Bundesuniversität Rio de Janeiro, Brasilien, für seine
bahnbrechenden Arbeiten zum Verständnis des Wasserflusses und zur Vorhersage
des Schadstofftransports in Böden. Im Juni wird in der Knesset die
Preisverleihung stattfinden. (JPost) VR
Weitere Links & mehr
aus Medizin,
Wissenschaft & Technologie
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JPOST - New Israeli
invention can help you find the perfect ripe avocado - For the
first time in Israel, a lab will check if avocados are ripe and ready to eat
before marketing.
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JPOST - Israeli
scientists find combined weight of all bugs on Earth - study - The
collective weight of terrestrial arthropods is about 1 billion tons, which is
roughly the same as the weight of all people and farm animals on Earth
combined.
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i24 - Israel
Aerospace Industries to strengthen ties with Indian defense
·
JPOST - Israel Aerospace Industry
and MBDA Germany to collaborate on electronic warfare - The cooperation
will include promoting solutions for training in air defense and electronic
warfare based on the ground-breaking "Scorpius" system produced by IAI.
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YNET - In
breakthrough, Israeli startup says can detect cancer using breath test - The
SpotitEarly company has set a financial goal for when the test is
commercialized in Israel - donating a portion of the proceeds to the Israel
Cancer Association as part of an official collaboration with the society
·
TIMES OF ISRAEL - Some
hair-straightening products can cause kidney failure - pioneering Israeli
study - Israel 1st country to ban treatments with glyoxylic acid which
gets absorbed in skin, causing pain, vomiting, and harm to kidneys;
researchers anticipate global awareness
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UMWELT, NATUR &
NACHHALTIGKEIT
Neue Spinnenarten entdeckt
Sieben
neue, der Wissenschaft bisher unbekannte Arten von Trichternetzspinnen
wurden in Höhlen in Israel entdeckt. Die Entdeckung der Spinnentiere reiht
sich ein in die Entdeckung zahlreicher wirbelloser Tiere in Israel in den
letzten Jahren. Nach den Ergebnissen einer Studie, die in der Zeitschrift
Molecular Phylogenetics and Evolution veröffentlicht wurde, kommen die
Spinnen ausschließlich in mehreren Höhlen in Israel vor. Die Forscher aus
Jerusalem führten eine umfassende geografische Stichprobe der Gattung
Tegenaria in 30 Höhlen in ganz Israel durch. In 26 der 30 Höhlen, in denen
Tegenaria gefunden wurden, dokumentierten sie troglophile (in Höhlen lebende)
Arten mit normalem Sehvermögen, meist am Höhleneingang und in den
ökologischen Dämmerungszonen. In 14 Höhlen fanden sie troglobitische Arten in
den ökologischen Zonen der Dämmerung und Dunkelheit, die entweder wenig
Sehvermögen haben oder völlig blind sind. Die einzigartigen Bedingungen der
Isolation und des Lebens in der Dunkelheit der Höhlen führten bei den Tieren
im Laufe ihrer Evolution zu einer Verkleinerung der Augen, einer
Depigmentierung und zum Verlust des 24-Stunden Rhythmus. Die Studie wurde von
dem Doktoranden Shlomi Aharon unter der Leitung von Dr. Efrat Gavish-Regev
und Prof. Dror Hawlena von den National Natural History Collections und der
Abteilung für Ökologie, Evolution und Verhalten an der Hebräischen
Universität Jerusalem durchgeführt. (ynet) VR
Forscher der Uni Tel Aviv:
Nutzen der Foodsharing-Wirtschaft für die Umwelt abhängig von der
anschließenden Verwendung des eingesparten Geldes
Tamar Meshulam hat
zusammen mit Kollegen unter der Leitung von Dr. Vered Blass (Bild) von der
Porter School of Environment and Earth Sciences an der Uni Tel Aviv
erforscht, inwieweit online-Plattformen zum Teilen von Lebensmitteln eine
positive Umweltbilanz haben. Sie erklärt: "Wir alle werfen Lebensmittel
weg, vom Landwirt auf dem Feld bis zum Verbraucher zu Hause. Insgesamt geht
etwa ein Drittel der weltweit produzierten Lebensmittel verloren oder wird
verschwendet. Diese verschwendeten Lebensmittel sind für etwa 10% der
Treibhausgasemissionen verantwortlich, und die Fläche, die für den Anbau von
Lebensmitteln, die dann verschwendet werden, genutzt wird, entspricht der
Größe des gesamten kanadischen Staatsgebiets! Deshalb ist es so wichtig, nach
Möglichkeiten zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung zu suchen und
ihren potenziellen Beitrag zur Eindämmung des Klimawandels zu untersuchen."
Die Frage, was die Menschen mit dem Geld machen, das sie über
Sharing-Plattformen sparen, ist aber entscheidend für die Bewertung der
Umweltauswirkungen des Food-Sharing, sagen die Forscher. Das liegt auf der
Hand. Denn wenn bspw. ein Paar über einen Zeitraum von ein paar Wochen Geld
mit der Nutzung einer Foodsharing-App spart und das eingesparte Geld für
einen Flug in den Urlaub nutzt, ist der klimafreundliche Nutzen des
Foodsharing aufgehoben. Die Wissenschaftler folgern daraus, dass die Entwicklung
hin zu einer klimafreundlichen Infrastruktur wie kohlenstoffarme
Energiegewinnung vorangetrieben werden müsse, um "grünes" Konsumverhalten
nicht gleich wieder zu relativieren. (EurekAlert!) VR
Weitere Links aus Umwelt,
Natur & Nachhaltigkeit
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ISRAELHAYOM - Armed with
passion and a green thumb, Israel's female landscape architects protect
nature - Israel Hayom speaks to the four leading landscape architects
of the Jewish National Fund, who oversee the country's four major regions as
they stand at the forefront of Israel's battle to protect the environment.
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ARCHÄOLOGIE
"Jerusalem aus Gold":
Seltene Goldperle aus römischer Zeit in der Davidstadt gefunden
Eine
seltene Goldperle vom Ende der römischen Ära wurde bei Ausgrabungen in der
Jerusalemer Davidstadt entdeckt, teilte die Israelische Altertumsbehörde
(IAA) am vergangenen Mittwoch mit. Die in einem beeindruckenden 25 Meter
langen römischen Gebäude unversehrt aufgefundene Perle wurde in feiner und
komplexer Handarbeit hergestellt und zeugt vom Wohlstand ihrer Besitzer. Sie
besteht aus reinem Gold und ist mindestens 1.600 Jahre alt, heißt es in der
Pressemitteilung der IAA. Gefunden wurde sie von der 18-jährigen Volontärin
Hallel Feidman, die bei der Ausgrabung der Pilgerstraße im
Emek-Tzurim-Nationalpark mithalf. "In all meinen Jahren in der
Archäologie habe ich vielleicht ein- oder zweimal Gold gefunden, also ist es
etwas ganz Besonderes, Goldschmuck zu finden", erklärte Dr. Amir Golani,
der Experte für antiken Schmuck am IAA. Er fügte hinzu, dass die Perle
wahrscheinlich nur ein kleiner Teil einer Halskette oder eines Armbands ist.
Ähnliche Perlen, allerdings aus Silber, wurden bereits in Grabhöhlen aus der
Zeit vor 2.500 Jahren in Ketef Hinnom nahe der Stadt David gefunden. Bis
heute wurden in Israel nur ein paar Dutzend antike Goldperlen gefunden. (ynet, JPost, TimesofIsrael, israelnetz) VR
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TOURISMUS
2023 beginnt für den
Tourismus im Heiligen Land vielversprechend
Israels Tourismus ist im
Vergleich zu 2022 mit mehr Besuchern ins Jahr gestartet. Insgesamt
verzeichnete das Zentrale Statistikbüro im Januar 271.400 Einreisen, von
denen 257.400 einen touristischen Hintergrund hatten. Im Vergleich zum
Vorjahr ist das ein deutlicher Anstieg. Damals lag der Wert aufgrund der
Corona-Pandemie bei 46.700 Einreisen. Vor drei Jahren, also vor Beginn der
Coronapandemie, verzeichnete das Statistikbüro den Rekordwert von 330.000
Einreisen. Mit 611.100 Ausreisen von Israelis erreichte der Januar 2023 einen
neuen Rekord. Dieser lag im Jahr 2020 noch bei 543.000. (israelnetz) VR
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Tourismus
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YNET -
Israel's most notable new
restaurants of 2022 - The second annual roundup of last year's gastronomic entrants
include some located outside of tourist hub of Tel Aviv, some offering Kosher
food, and others reinventing themselves
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YNET - Israeli celebrity chef
temporarily relocates Jerusalem restaurant to Tel Aviv - While he
insists he has not gone back on his word to never open a Tel Aviv restaurant,
Granit and his staff have done everything to replicate the Jerusalem dining
experience while his iconic J'lm restaurant undergoes renovations
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WIRTSCHAFT
Siemens: in Israel seit 60
Jahren aktiv und "tief verwurzelt"
Nachdem
Medien, u.a. der Südwestrundfunk, berichtet hatten, der deutsche Siemens-Konzern
habe für die Lieferung von Hochgeschwindigkeitszügen in die Türkei eine
Verpflichtungserklärung zum Boykott Israels unterzeichnen müssen, dementiert
das Unternehmen diese Meldungen nun. Der SWR hatte vorvergangenen Freitag
berichtet, Siemens habe Hochgeschwindigkeitszüge an die Türkei trotz einer
damit verbundenen Verpflichtungserklärung zum Israel-Boykott verkauft. Die
Islamische Entwicklungsbank in Saudi-Arabien habe der Staatsbahn den Kauf der
Züge finanziert und die strikte Einhaltung der Boykottvorgaben der Arabischen
Liga und der Afrikanischen Union gefordert. Ein Siemens-Sprecher stellte
daraufhin klar: "Weder die Siemens AG noch Siemens Türkei haben 2018 im
Zusammenhang mit der Vergabe von Hochgeschwindigkeitszügen eine
Boykotterklärung unterschrieben." Es sei lediglich eine übliche
Erklärung zur Herkunft der verbauten Teile abgegeben worden. Der Konzern sei
seit rund 60 Jahren in Israel in verschiedenen Geschäftsbereichen aktiv und
"dort tief verwurzelt". So soll es bleiben. (finanzen.at) VR
Israel hilft
Rettungskräften in der Türkei mit mobiler App
Israel
zählt zu den Ländern, die der von einem schweren Erdbeben betroffenen Türkei
sehr schnell Hilfe geleistet haben. Dabei wird die neueste Technologie
genutzt: Mit SYNCH, einer App, die alle Formen der Kommunikation in einem
Endgerät kombiniert, können die Teams im Katastrophengebiet Sprachnachrichten,
Fotos und Live-Videos aus dem Einsatzgebiet übermitteln und Aktualisierungen
an die Kontrollzentren senden. Die App wurde von Elbit Systems im Rahmen
eines Projekts zur Digitalisierung der Armee entwickelt und später für zivile
Anwendungen angepasst. Das System ist so konzipiert, dass es die
Zusammenarbeit zwischen dem gesamten medizinischen Personal im
Katastrophengebiet und der Kommandozentrale in Jerusalem steuert. Das System
nutzt dabei das Mobilfunknetz, bindet aber auch Funkgeräte der Kräfte vor Ort
ein. (ynet) VR
Delegationen
 

Persönliche Begegnungen,
(Delegations-)reisen, sowie direkter Austausch sind der Schlüssel für ein
besseres Miteinander...
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Wirtschaft, Börsen und Startups
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PEACE IN THE MIDDLE EAST
Trotz Verbots durch ihr Heimatland: omanische Bloggerin reist
nach Israel ein
Da
staunten die Mitarbeiter des Flughafen Ben-Gurion nicht schlecht, als sie den
omanischen Pass einer jungen Frau kontrollierten, die nach Israel einreisen wollte.
Denn der Golfstaat verbietet seinen Staatsbürgern jegliche Interaktionen mit
dem "zionistischen Feind". Ein entsprechendes Gesetz verabschiedete das
Parlament erst Ende Dezember. Das schien aber die Bloggerin Asma'a al-Schehhi
nicht von einem Israel-Besuch abzuhalten. Auf Instagram postete die junge
Frau ein Video, auf dem zu sehen ist, wie sie durch den Flughafen Ben-Gurion
läuft - inklusive der israelischen Flagge im Eingangsbereich, berichtet die
Jerusalem Post. In den sozialen Netzwerken sorgte die Israel-Reise für eine
Welle der Empörung. Viele Twitter-Nutzer sehen darin eine "Normalisierung"
mit Israel. Der Account "Omanis gegen die Normalisierung" schrieb von einem
"Verrat an der palästinensischen Sache". Andere erklärten, dass Al-Schehhi
nicht die Staatsbürger des Oman repräsentiere oder gar keine omanische
Staatsbürgerin sei. Im Jahr 2018 hatte der israelische Regierungschef
Benjamin Netanjahu noch den Oman besucht. Doch seit Haitham Bin Tarik 2020
das Amt des Sultans übernahm, nähert sich der Golfstaat mehr dem Iran an. Wir
wünschen Asma'a al-Schehhi alles Gute. (israelnetz, JPost) VR
Aus ehemaligen Feinden werden Geschäftspartner und Freunde
Und wieder eine weitere
Woche mit gegenseitigen Staatsbesuchen, vielfältigen Verträgen und neuen
Handelsbeziehungen zwischen den ehemals verfeindeten Staaten. Wenn wir nur
ein paar Jahre zurückdenken, können wir es immer noch kaum glauben, weshalb
es uns auch eine große Freude ist, Sie Woche für Woche auf die Vielzahl an
verschiedensten Weiterentwicklungen in der Region zu aufmerksam machen zu
können. In diesem Sinne, nachfolgend eine Auswahl interessanter Artikel zum Thema:
Israel und die Vereinigten
Arabischen Emirate
·
i24 - Spotlight on
Israeli gastronomy at Taste of Dubai culinary festival - ,It is a great honor to bring a little taste of Israel
to Taste of Dubai'
·
JPOST - Dubai: Israel
business's gateway to the Middle East and beyond - comment - Clearly, the
time is ripe for forward-looking Israeli start-ups to seek new markets for
vertical growth, exports and expansion. Dubai is their gateway.
·
THE NEWS - UAE, Israel
have history of strong female leadership
·
i24 - UAE Jewish
community leader says Holocaust denial a 'phenomenon' - 'We are at the heart of interfaith dialogue in the
Gulf, with all the Islamic and Christian institutions in the region'
Israel und Bahrain
·
TIMES OF ISRAEL - IDF chief
spotted on unannounced visit to Bahrain - In first trip abroad
since becoming military head last month, Herzi Halevi attends regional
security conference held under auspices of US Central Command
Israel und Marokko
·
JÜD.
ALLG. - Marokko: Traumziel für
Israelis
- Ein
fotografischer Streifzug durch das Maghreb-Land
·
YNET - Israeli celebs
flock to Morocco for fashion shoot - Israeli retailer Renuar
choses Morocco for this year's campaign after using other exotic locations in
the past; Model Yael Shelbia, one of the only two females in the shoot, says
she would have liked to see more
Israel und Sudan
·
ISRAELNETZ
- Abkommen für dieses Jahr
in Aussicht: Außenminister Cohen
besucht Sudan - Der Normalisierungsprozess mit dem Sudan stockte zuletzt wegen
der politischen Instabilität des ostafrikanischen Landes. Doch nun bringt ein
Besuch des israelischen Außenministers in Khartum neuen Schwung in die
Beziehungen.
·
i24 - Sudanese
delegation expected in Israel in coming days - report - Sudanese
delegation will hold talks in Jerusalem regarding details of upcoming peace
agreement between Khartoum and Jerusalen
·
i24 - Sudan's path to
peace with Israel: What normalization means - For Israel, Sudan
would act as a diplomatic corridor in Africa; for Sudan, normalization with
the Jewish state means more international funding
·
JNS - Finalization of
normalization pact text means peace with Sudan within reach, experts say - Israeli FM
Eli Cohen says a new reality is near wherein the "'Three Nos' will become the
'Three Yeses': yes to negotiations, yes to recognition and yes to peace
between the states and between the peoples.
·
AHRAM ONLINE - Between Sudan
and Israel - Karam Said assesses the possibility that Sudan
will join the ranks of the Abraham Accords.
Israel und Saudi Arabien
·
JPOST - Israel to
recruit Cristiano Ronaldo to promote Saudi Arabia normalization? - report - The Foreign
Ministry is hoping that if Ronaldo's high status may be able to help with the
normalization of ties with Israel.
·
FP - Netanyahu Has
Drawn a Saudi-U.S. Road Map
Die Abraham Abkommen
wirken in der Region
·
JNS - Can an
earthquake bring Middle Eastern enemies together? - Israel,
Turkey, Syria, Iran and others long trapped by hatred are now working
together to save lives
·
JPOST - Interfaith dialogue:
Making religion part of Israel's Middle East peace - A
conversation with Rabbi Dr. Yakov Nagen, head of Ohr Torah Stone's Blickle
Institute for Interfaith Dialogue.
·
ISRAELNETZ
- Ungewöhnliche Allianz
gegen den Iran: Israels verlässlicher
schiitischer Partner Aserbaidschan - Seit einiger Zeit wird wieder viel über einen möglichen
Militärschlag Israels gegen das iranische Atom-Programm geredet. Doch
zugleich vollziehen sich Entwicklungen, die andere Optionen eröffnen. Dabei
rückt der Iran-Anrainer Aserbaidschan in den Fokus.
·
MENA -
Israel und Jordanien
forcieren Abkommen über Wasser für Strom - Bei ihrem jüngsten Treffen vereinbarten
der israelische Premierminister und der jordanische König, das geplante
Großprojekt »Wasser für Energie« zu beschleunigen.
·
JPOST - Israeli
director, Iranian actress team up on movie for the first time - The movie,
which is temporarily titled Judo, focuses on the pressure on an Iranian
athlete, Layla, when she is set to face off against an Israeli.
o
ALGEMEINER - Israeli,
Iranian Directors Join Forces on Film About Judoka Earning Ire From Iranian
Regime
·
Von der Seite ist leider
nichts anderes zu erwarten...
URDU POINT -
Palestinian
Foreign Minister Slams Abraham Accords As Failure Over Lack Of New
Signatories
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KULTUR UND GESELLSCHAFT
Prof. Abraham Lempel, "Großvater" der MP3 und JPG im Alter von 86
Jahren gestorben
Der berühmte israelische
Informatiker Prof. Abraham Lempel (im Bild rechts), dessen revolutionäre
Arbeit an verlustfreien Datenkomprimierungsalgorithmen als Vorläufer von
Dateiformaten wie MP3 und JPG diente, ist am vergangenen Sonntag im Alter
von 86 Jahren verstorben. Lempels innovative Arbeit, die er zusammen mit dem
Elektroingenieur Prof. Jacob Ziv (im Bild links) leistete, veränderte das
Gebiet der Informatik grundlegend und gilt als einer der bedeutendsten
technologischen Entwicklungen in der Geschichte des Staates Israel und in
der hundertjährigen Geschichte des Technion, an dem Lempel als emeritierter
Professor tätig war. "Der Lempel-Ziv-Algorithmus hat der Welt eine noch
nie dagewesene Technologie zur Verfügung gestellt, die eine schnelle und
verlustfreie Übertragung von Daten ermöglicht. In seinem Berufsleben
verkörperte Prof. Lempel die Verbindung zwischen der Vertiefung in der
Grundlagenwissenschaft und der herausragenden Leistung in der angewandten
Forschung. Es gibt nur wenige Forscher, deren Arbeit einen so großen Einfluss
auf den technischen Fortschritt und unser tägliches Leben hatte.", sagte
Technion-Präsident Prof. Uri Sivan. Lempel schloss seine drei akademischen
Abschlüsse am Technion in nur acht Jahren ab, lehrte dort Elektrotechnik und
Informatik, und war von 1981 bis 1984 Dekan der Taub-Fakultät für Informatik.
1993 wurde er vom IT-Giganten HP angeworben und gründete ein Jahr später
dessen erste Niederlassung in Israel, die er bis 2007 leitete. Während seiner
Zeit bei HP meldete das Unternehmen acht Patente auf seinen Namen in den USA
an. (ynet, Jüd.Allg.) VR
Der Israeli Lahav Shani wird Chefdirigent der Münchner Philharmoniker
Der
Israeli Lahav Shani wird ab der Konzertsaison 2026/2027 Chefdirigent der
Münchner Philharmoniker. Auf Vorschlag des Orchesters habe dies der Stadtrat
am vorvergangenen Mittwoch beschlossen, teilte das Kulturreferat der Stadt
München mit. Oberbürgermeister Dieter Reiter und Lahav Shani unterzeichneten
den Vertrag, der eine fünfjährige Laufzeit vorsieht. Shani tritt die
Nachfolge des Russen Valery Gergiev an, von dem sich die Stadt Anfang März
2022 getrennt hatte, nachdem dieser sich nicht vom russischen Überfall auf
die Ukraine distanziert hatte. Seit September 2018 ist Shani Chefdirigent des
Rotterdamer Philharmonischen Orchesters, bei dem er seinen Vertrag nicht
verlängern wird. Seine Position als Chefdirigent des Israelischen
Philharmonischen Orchesters, den er seit 2020 als Nachfolger Zubin Mehtas
innehat, will er beibehalten. Bereits im Sommer 2024 will Shani, so wurde
bekannt, bereits die Münchner Philharmoniker bei "Klassik am Odeonsplatz"
dirigieren. Er kündigte außerdem an, bereits vor 2026 regelmäßig nach München
zu kommen. Die Sprecherin des Orchestervorstands, Alexandra Gruber, erklärte,
die Musikerinnen und Musiker hätten mit Shani eine Zusammenarbeit auf
Augenhöhe erlebt, die die gemeinsame Entwicklung von Ideen ermögliche. (israelnetz, wikipedia) VR
TV
Richterin Ruth Herz verstorben
Die bekannte TV-Richterin und renommierte Rechtswissenschaftlerin
Dr. Ruth Herz ist tot. Ruth Herz war 1943 in Haifa zur Welt gekommen. Im Alter von rund
sieben Jahren zog sie nach Deutschland. In den 2000ern heiratete die Juristin
in zweiter Ehe den israelischen Historiker Gabriel Gorodetsky. Ihrer Familie
unser herzlichstes Beileid. (ntv)
...und was sonst noch
Interessantes reinkam, oder wissenswert ist
·

EBENEZER DEUTSCHLAND - Youth Exchange between
Germany and Israel 2022
Unsere Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu: "Wir sind ein großer Freund
von Jugendaustausch, Delegationen und Reisen aller Art. Es gibt kaum einen
besseren Weg Israel und Deutschland näher zu bringen, als wenn man die
Menschen aus beiden Ländern zusammenbringt - und dies am besten in Israel."
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AUS GEGEBENEM ANLASS: "OPERATION
OLIVENZWEIG"
"Unseren Nachbarn die Hand reichen": 450-köpfiges israelisches
Rettungsteam der IDF ist im zerstörten südtürkischen Erdbebengebiet im
Rettungseinsatz
Nachdem bereits ein
kleines Rettungsteam der israelischen Verteidigungskräfte (IDF) am
vergangenen Montagnachmittag zur Erkundung in das türkische Erdbebengebiet
geflogen war, folgten ihnen in der Nacht zu Dienstag 150 Einsatzkräfte der
IDF aus den Bereichen Rettung, Medizin und Technik vom Luftwaffenstützpunkt
Nevatim aus ins südtürkische Adana. Seit ihrer Ankunft haben die Israelis
bereits mehrere Menschen in dramatischen Rettungsaktionen aus den Trümmern
gerettet und medizinisch versorgt. Oberst der Reserve Golan Vach sagte vor
dem Abflug des IDF Home Front Command, die "Operation Olivenzweige"
sei die 31. Rettungsexpedition der Einheit in den letzten 40 Jahren.
"Wir empfinden es als ein großes Privileg, unseren Nachbarn und ihren
Bürgern die Hand zu reichen", sagte er. Die Errichtung eines voll
ausgestatteten Feldlazaretts vor Ort gehört zu den Hilfeleistungen der
Israelis dazu. Dazu wurden noch einmal 230 Mann und jede Menge Güter aus
Israel eingeflogen. Auch in Syrien will Israel helfen. Benjamin Netanjahu hat
entsprechende Anweisungen gegeben. Doch gibt es Unklarheiten über die
Bereitschaft von Seiten der Machthaber im betroffenen Nordsyrien Hilfe aus
Israel anzunehmen. Ein Hilferuf wurde von offizieller syrischer Seite
vehement abgestritten, es ist aber
von "diplomatischen Quellen" die Rede, die diesen abgesetzt hätten. Die
Grenzregion der Türkei und Syriens war in der Nacht zum vergangenen Montag
durch ein zerstörerisches Erdbeben mit Stärke 7,8 auf der Richterskala und
einem Nachbeben der Stärke 7,5 erschüttert und verwüstet worden. Es war das
stärkste Erdbeben in der Region seit dem Jahr 1939. Die Zahl der Toten hat
die 20.000 bereits überschritten. Unsere Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu: "Das ist das wahre Israel,
über das man viel zu selten etwas in den Mainstream Medien zu lesen oder
sehen bekommt. Israel war eines der ersten Ländern, die der Türkei nach dem
schrecklichen Erbeben umgehend Hilfe angeboten haben, wie Israel prinzipiell
fast überall in der Welt mit als erste zu Hilfe eilen, wenn irgendwo Hilfe
benötigt wird - und dies egal welche Regierung gerade an der Macht ist und
egal, ob es sich bei dem Hilfeempfänger um einen Freund, oder mutmaßlichen
"Feind" handelt. Und auch wir wünschen den Menschen im Krisengebiet
nach dieser Katastrophe nur das Beste. Zum Thema siehe auch
dieser Thread." (Jüd.Allg., TimesofIsrael, HC, israelnetz, Jüd.Allg., JPost, audiatur) VR/KR
Auch United Hatzalah mit einem Rettungsteam vor Ort

Auch eine medizinische Notfalldelegation der israelischen Rettungsorganisation
United Hatzalah wurde in das Erdbebengebiet in der Türkei entsandt. Aus den
400 United Hatzalah-Mitgliedern, die sich sofort freiwillig gemeldet hatten,
wurde ein Team von 25 Personen ausgewählt. Das Team besteht aus Sanitätern,
Ärzten, Such- und Rettungspersonal und Psychotrauma-Spezialisten. (audiatur) KR
Israels Desaster-Diplomatie
Die Süddeutsche Zeitung
berichtet über Israels Desaster-Diplomatie in der dramatischen Situation nach
dem Jahrhunderterdbeben folgendermaßen: Israels Hilfe in der Türkei führt zu
außergewöhnlichen Begegnungen. Zum Beispiel auf dem Flughafen von Adana, wo
die israelische Maschine mit Helfern und humanitären Gütern just neben einem
ähnlich beladenen Flugzeug aus dem Land des Erzfeinds Iran zum Stehen kam.
Eine Spezialeinheit der israelischen Armee zur Bergung Verschütteter mit 150
Leuten war bereits am Dienstagmorgen im Katastrophengebiet eingetroffen. Am
Mittwoch folgte ein 230 Mann und Frau starker Trupp, der ein Feldhospital für
die Verletzten aufbauen soll. Besonders ist diese Hilfe deshalb, weil
der türkische Staatschef Recep Tayyip Erdoğan noch vor gar nicht langer
Zeit keine Gelegenheit ausgelassen hatte, Israel wegen seiner
Besatzungspolitik anzuprangern und sich in der muslimischen Welt als Pate der
Palästinenser zu profilieren. Erst jüngst hatten sich die Beziehungen
überraschend erwärmt: Israels Präsident Isaac Herzog war im März 2022
Erdogans Gast in Ankara, auch Botschafter wurden wieder ausgetauscht.
Darauf lässt sich nun aufbauen. (SZ) VR
Israel zweitgrößtes Rettungsteam vor Ort in der Türkei

Nach Angaben der offiziellen türkischen Nachrichtenagentur Andulu
zählt die israelische Hilfsdelegation 450 Personen, was nach Aserbaidschan
die zweitgrößte ausländische Hilfsdelegation ist. (FB
VIDEO: Das ist Israel - Immer und überall vor
Ort, wo Hilfe benötigt wird.
 
Viele Staaten sind der Türkei nach dem schrecklichen Erdbeben zur
Hilfe geeilt. Und auch Israel ist mit Hunderten Helfen und 15 Cargo
Flugzeugen angereist um zu helfen. Das ist Israel! Immer und überall zu
Stelle, wenn irgendwo Hilfe benötigt wird; egal wann, wo und bei was! (HC)
Ende der Feindschaft? Darf Israel im syrischen Erdbebengebiet
helfen?
Israel
hat bereits in der Vergangenheit den Opfern des syrischen Bürgerkriegs
geholfen, indem es Verwundete in Feldlazaretten an der Grenze und in den
medizinischen Zentren des Landes behandelt hat. Die Armee führte auch das
Programm "Operation Good Neighbour" durch, in dessen Rahmen sie medizinische
und humanitäre Hilfsgüter nach Syrien lieferte. Es ist jedoch höchst
ungewöhnlich, dass Israel ein direktes Ersuchen aus Syrien um Hilfe erhält.
Das israelische Militär und andere Sicherheitsorgane prüfen, wie man Syrien
Hilfe leisten kann. Israel steht bereit, Zelte, Medikamente und Decken nach
Syrien zu schicken. Außerdem erklärte ein hochrangiger israelischer
Vertreter, Israel werde verwundete Syrer zur medizinischen Behandlung
aufnehmen, sollte ein entsprechender Antrag gestellt werden. Neben der
offiziellen Hilfe des israelischen Staates, wird auch die israelische
Organisation SmartAid nach Syrien aufbrechen, um vor Ort mit verschiedenen
Hilfsorganisationen zusammenzuarbeiten. (fokus-jerusalem) KR
Siehe auch:
·
TAGESSPIEGEL
- Trotz jahrelanger
Feindschaft:
Syrien soll humanitäre Hilfe aus Israel bekommen - Die israelische Regierung
sendet Hilfe in die vom Erdbeben betroffenen Regionen. Das befeindete Syrien
soll Medikamente, Decken und Zelte bekommen - auch Rettungsteams sind im
Gespräch.
·
Passend
dazu auch.
NZZ - Die Krise als Gelegenheit
für diplomatisches Tauwetter? Israel, Armenien und Griechenland leisten in
der Türkei Hilfe - Vor wenigen Monaten noch drohte Erdogan Griechenland mit
Krieg. 2020 leistete er militärische Hilfe für Armeniens Erzfeind
Aserbaidschan. Auch zwischen Israel und der Türkei herrschte jahrelang
Eiszeit. Trotzdem helfen die drei Länder nun im Erdbebengebiet.
VIDEO: Die israelische
Rettungsdelegation in der Türkei betet das Schabbatgebet

Weitere Links zum Thema...
·
ISRAELNETZ
- Nach Erdbeben:
Israelisches Feldlazarett in Betrieb - Israelische Helfer retten im türkischen Erdbebengebiet 27
Menschen aus den Trümmern. Das Feldlazarett ist eröffnet. Auch Palästinenser
beteiligen sich an Hilfseinsätzen.
·
JÜD.
ALLG. - Türkei: Israelische Helfer
retten Zehnjährigen nach mehr als 100 Stunden unter Trümmern - Das israelische Hilfsteam
hat inzwischen mehr als 300 Mitglieder
·

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POLITIK
Nach Affront aus Barcelona: Madrid möchte Partnerstadt Tel Avivs
werden
Nachdem
die linksgerichtete Bürgermeisterin der katalanischen Hauptstadt Barcelona
Ada Colau am vergangenen Donnerstag die Beziehungen zu Israel und der
Partnerstadt Tel Aviv öffentlich aufgekündigt hat, hat der konservative
Bürgermeister der spanischen Hauptstadt Madrid, Tel Aviv ein
Partnerschaftsangebot gemacht. Die Bürgermeisterin von Barcelona hatte angekündigt,
dass sie ihre Stadt auf den Weg des BDS führen werde, indem sie sich dafür
entschied, "die institutionellen Beziehungen mit dem Staat Israel
aufgrund der wiederholten Verletzungen der Menschenrechte der palästinensischen
Bevölkerung und der Nichteinhaltung der Resolutionen der Vereinten Nationen
auszusetzen." Ob der Rat der Stadt dem folgen wird, ist noch unklar. José Luis Martínez-Almeida, der Bürgermeister von Madrid, bot
seine Stadt als Ersatz für Tel Aviv im Rahmen der "Städtepartnerschaft"
an. Der Bürgermeister der Hauptstadt bezeichnete seine Amtskollegin aus
Barcelona als antisemitisch und bot Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai
"Madrids Engagement für Demokratie und Freiheit" an, berichtete
ABC. "Es wäre eine Ehre, eine Städtepartnerschaft mit Tel Aviv zu
haben", sagte der Bürgermeister. Mancher schaut halt genauer hin als
andere. [Wir meinen: Eine super Reaktion auf
den antisemitischen Boykott Barcelonas!] Unsere Kollegen von ACOM haben außerdem bereits
legale Schritte gegen Barcelona angekündigt. (Audiatur, JNS, TimesofIsrael, Twitter, TimesofIsrael, Jüd.Allg., ynet, Twitter) VR
KEINE Veränderung des Status Quo an der Klagemauer
Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Donnerstag geschworen,
den Status quo an Jerusalems Klagemauer zu bewahren, nachdem seine
ultra-orthodoxen Koalitionsverbündeten Shas einen Gesetzentwurf eingebracht
hatten, der nicht-orthodoxe Gebete einschränken und bestimmte
Verhaltensweisen an der heiligsten Stätte des Judentums kriminalisieren
würde. "Der Status quo an der Klagemauer, der allen Menschen in Israel am
Herzen liegt, wird so bleiben, wie er heute ist", sagte er. Unsere Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu: "Ja,
es gibt zweifelsohne hoch problematische Strömungen in dieser
Regierungskoalition. Solange diese Personen mit ihren extremistischen Ideen
aber nicht durchkommen, sind das nur regierungsinterne Querelen, über die wir
uns keine Gedanken machen müssen. Würde Netanjahu hier keinen Riegel
vorschieben, wäre das eine andere Situation... Was diesen Fall betrifft, der wahrscheinlich
wieder mal viel Medienwirbel verursachen wird, also cool bleiben und zur
Kenntnis nehmen, dass der Premierminister hier schon einen Riegel
vorgeschoben hat!" Auch Israels größte Haredi
(ultraorthodoxe) Nachrichtenseite, Kikar HaShabbat, veröffentlichte am Donnerstag
einen Leitartikel, in dem sie das Gesetz der Shas-Partei deutlich kritisierte.
Sie würden polarisieren und Hass aufbauen. (HC/ynet, TimesofIsrael, JNS, JPost, JNS)
Namensergänzung für das Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten
Die israelische Regierung hat am vergangenen Sonntag offiziell
für die Namensänderung des "Ministeriums für Diaspora-Angelegenheiten" in
"Ministerium für Diaspora-Angelegenheiten und Bekämpfung des Antisemitismus"
gestimmt. Außerdem erhält das Ministerium unter der Führung von Amichai
Schikli einen neuen Generaldirektor, namentlich Avi Cohen Skali, und rund 30
neue Mitarbeiter. Es ist weiterhin für die Beziehungen Israels zu Juden in
der Diaspora zuständig. Darüber hinaus erhält es einen Etat für den Kampf
gegen Antisemitismus weltweit und die Delegitimierung des jüdischen Staates
durch die Boykottbewegung BDS. [Wir freuen uns auf eine
(Fortsetzung der) guten Zusammenarbeit.] (israelnetz) VR
Verfolgen Sie die Hetze gegen Israels Linke, fordert die
Vorsitzende der Arbeitspartei den Polizeichef auf
Die Polizei sollte schnell und entschlossen gegen die
Aufstachelung zur Gewalt gegen die Linke und nicht nur gegen den
Premierminister oder die Regierung vorgehen, forderte die Vorsitzende der
Arbeitspartei, MK Merav Michaeli, am vergangenen Dienstag in einem Brief an
den israelischen Polizeipräsidenten Kobi Shabtai. "In den letzten Tagen
haben die Staatsanwaltschaft, der Shin Bet und die israelische Polizei
Erklärungen zur Strafverfolgungspolitik in Fällen von Anstiftung zur Gewalt
und Aufrufen zur Schädigung gewählter Amtsträger abgegeben", schrieb
Michaeli in Bezug auf einen Aufruf letzte Woche, die Waffen gegen die
Regierung zu erheben, und einen Beitrag auf Facebook am Samstag, in dem
ausdrücklich die Ermordung des Premierministers gefordert wurde. "Die
Staatsanwaltschaft sagte, dass sie 'nicht zögern würde, strafrechtliche
Ermittlungen gegen Aussagen zu genehmigen, die die Grenzen der
Meinungsfreiheit überschreiten', und dass 'jede solche Veröffentlichung in
sozialen oder Mainstream-Medien von der israelischen Polizei untersucht
wird'", zitierte Michaeli. (JPost) VR
Ehefrau des Gitarristen von Pink Floyd: Roger Waters ist
"antisemitisch bis zum faulen Kern"
Die Frau von Pink Floyd-Gitarrist David Gilmours, Polly Samson,
hat den ehemaligen Frontmann der Band, Roger Waters, als "antisemitisch
bis in deinen faulen Kern" bezeichnet. "Leider Roger Waters, du
bist antisemitisch in deinem faulen Kern", twitterte Samson, die
Lyrikerin und Romanautorin ist. "Auch ein Putin-Apologet und ein
lügender, diebischer, heuchlerischer, steuervermeidender, lippensynchroner,
frauenfeindlicher, neidkranker, größenwahnsinniger. Genug von deinem
Unsinn." In einem Interview mit der Berliner Zeitung behauptete Waters,
er sei ins Visier genommen worden, "weil ich dem 75-jährigen Kampf für
gleiche Menschenrechte für alle meine Brüder und Schwestern in
Palästina/Israel meine Stimme leihe". Er sagte auch, dass er vergangene
Vergleiche Israels mit Nazi-Deutschland nicht zurücknehmen würde, weil
"die Israelis Völkermord begehen", so zitiert die UK Jewish News.
Unsere Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu:
"Waters ist ein unerträglicher Verschwörungstheoretiker und Antisemit.
Spätestens wenn man das Interview mit ihm aus der Berliner Zeitung liest (hier auf Deutsch und hier in Gänze auf Englisch), besteht daran kein Zweifel mehr. Es ist
gut, dass dies immer mehr Menschen erkennen und sich zu Wort melden. Und
deshalb wiederholen wir erst recht noch einmal: Roger Waters ist nicht
willkommen in Deutschland. Unser breit gefächertes Bündnis von Organisationen
und Einzelpersonen, die eine Absage der Roger Waters Konzerte in Deutschland
fordern, wird immer größer. In Frankfurt sind wir der Absage einen deutlichen
Schritt näher gekommen, wobei wir auch hier bis zur endgültigen Absage weiter
aktiv bleiben werden. Und genauso bleiben wir in allen anderen
Veranstaltungsstädten weiter aktiv. Gesammelte Ressourcen, einschließlich
unserer gerade veröffentlichten Presseerklärung, diversen Protestvideos und
mehr zum Thema HIER. Kein Antisemitismus,
keine Diffamierung und keine Menschenverachtung. Keine Bühne für Roger Waters
in Deutschland! (arutzsheva) KR
Iranische
Revolutionsgarde: Rakete mit "Tod Israel" ausgestellt
Die iranische
Revolutionsgarde hat am Mittwoch bei einer Waffenausstellung in Isfahan eine
Rakete mit dem Aufdruck "Tod Israel" gezeigt. Die Worte waren in großen
hebräischen Lettern auf dem Geschoss anbracht. Es ist nicht klar, ob es sich
bei der ballistischen Rakete um ein Original oder ein Modell handelte. Der
Iran macht Israel für einen Drohnenangriff auf eine Waffenproduktionsanlage
in Isfahan verantwortlich. Er droht dem jüdischen Staat
regelmäßig mit Vernichtung, während Israel sowohl das iranische Atomprogramm
als auch das ballistische Raketenprogramm als Existenzbedrohung betrachtet. (Israelnetz, TimesofIsrael)
Eine Auswahl aktueller
Links zum Thema Iran
·
WELT -
Iran betreibt "umfangreiche
Ausspähungsaktivitäten" in Deutschland - Nach Informationen der Bundesregierung
lässt Teherans Regime hierzulande verstärkt Exil-Iraner ausspähen. Dem
Bundesamt für Verfassungsschutz sind 160 Personen mit Deutschland-Bezug
bekannt, die Verbindungen zu den iranischen Revolutionsgarden haben.
·
ISRAELNETZ
- "Adler 44": Iran enthüllt
unterirdischen Luftwaffenstützpunkt - Tief unter der Erde hat der Iran einen riesigen Flughafen
gebaut. Hinter der offensiven Rhetorik verbirgt sich eine eher defensive
Maßnahme.
·
TIMES OF ISRAEL - Report: Israel
warns Iran against sending arms to Syria under guise of quake aid - Saudi news
site quotes unnamed Israeli military official saying any move by Tehran to
'take advantage of tragic situation' will be met with military response
'without hesitation'
·
JNS - Iranian army
chief: Any country that attacks us will be hit along with Israel - The Islamic
Republic air force commander touts Asef cruise missiles as built to escape
detection by enemy radar.
·
RND - Iran und Russland bauen
Megafabrik: 6000 Kampfdrohnen für den Angriff auf die Ukraine
·
ISRAELNETZ
- Interviews mit
Holocaustleugnern: Iran trägt Antisemitismus zur Schau
·
WSJ - WSJ News Exclusive:
EU's Top Diplomat Says Iranian Deal Is Only Way to Stop Tehran's Nuclear
Program - Foreign-policy chief Josep Borrell sees no
good alternative to reviving the nuclear deal even as the Biden
administration shifts focus
o
Unsere
Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu: "Ein Ewiggestriger, der
leider noch immer nichts verstanden hat... Das erste Nuklearabkommen, hat den
Iran erst in die Position einer Atommacht gebracht, in der sie heute leider
bereits sind. Es gibt Abkommen, die sicher hätten richtig sein können, aber
solch ein Abkommen gab es bis dato mit dem Iran nicht. Das letzte Abkommen
war eine Farce und dazu zurückkehren zu wollen, zeugt von Unwissenheit,
Naivität und letztendlich auch Dummheit!"
·

Was sonst noch politisch
wichtig war & weitere Leseempfehlungen
·
JEREMY ROSEN - Israeli
Theocracy - There is a lot of talk about Israel becoming a theocracy. But
what exactly do we mean by a theocracy? If a theocracy means that religions
influence the affairs of the state, well then, most countries in the world
allow religion some degree of a say in their affairs...
·
INSIDE PHILANTHROPY - With the Right
Wing in Charge in Israel, Jewish Donors Can't Afford to Turn Away
·

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WAS IN
MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
Terroranschlag
in Jerusalem: 3 Tote, darunter ein 6- und ein 8-jähriger Junge und 4
Verletzte
Ein sechsjähriger Junge,
sein 8-jähriger Bruder und ein 20-jähriger Mann wurden bei einem Anschlag mit
einem Auto in der Nähe des Jerusalemer Stadtteils Ramot getötet und
mindestens fünf weitere Personen verwundet, wie Polizei und Sanitäter
mitteilten. Berichten zufolge rammte der Terrorist mit seinem Auto eine
Gruppe von Fussgängern, die auf dem Golda Meir Boulevard am Rande von Ramot
in der Nähe des Samuelsgrabes (Nebi Samuel National Park) auf einen Bus warteten.
Die palästinensischen Terrororganisationen Islamischer Dschihad und Hamas,
die den Gazastreifen beherrscht, lobten den Anschlag. Der Anschlag wurde auch
wieder von Palästinensern
gefeiert. Unsere
Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu: "Schrecklich, schlimm und
eigentlich kaum in Worte zu fassen. Dieser Anschlag galt Kindern und
unschuldigen Menschen, die an einer Bushaltestelle gewartet haben. Solch eine
Tat ist durch nichts zu rechtfertigen. Woher so ein extremer Hass und die
Motivation für solch eine Schreckenstat kommt, wissen wir allerdings zu
Genüge: Terrorgehälter und "Märtyrer"-renten, finanziert u.a. mit
den so genannten internationalen "Hilfsgeldern". Aus diesem Grund
nochmals: WIR FORDERN EIN SOFORTIGES EINFRIEREN, SÄMTLICHER NICHT ZU 100%
KONTROLLIERTEN ZAHLUNGEN AN DIE PA! Jeder, der nach solchen Anschlägen noch
immer Geld an die PA zahlt, die immer wieder betonen, dass die
Terrorunterstützung bei ihnen oberste Priorität hat und über allem anderen steht,
der trägt letztendlich eine Mitschuld an einer Tat wieder dieser; auch
Deutschland! Mehr zu dem Terroranschlag in diesem Thread." (ynet, TimesofIsrael, ynet, HC, TimesofIsrael, Audiatur, JPost, ynet, Algemeiner)
Passend zum Thema
Palästinensische Hetze und einem umgehenden Einfrieren der so genannten
"Hilfsgelder" siehe auch:
·
JPOST - For
Palestinians, terrorism against Israel pays - In what they describe as social security payments, the PA hands
out monthly rewards to Palestinians (and their families) who carry out terror
attacks against Israeli civilians and soldiers.
·
JNS - $50 million in
new US funding for UNRWA an obstacle to peace: legal analysts - Prof. Alan Dershowitz and other experts tell JNS they would
disband the U.N. agency.
·
JPOST - Halt European funding of
anti-Israel orgs., Chikli tells Hungarian counterpart - Chikli asks Hungarian Minister to halt European funding to
anti-Israel Palestinian organizations
o
Unsere
Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu: "EU - und allen voran auch
Deutsche - Finanzierung von Hass und Terror - direkt an die PA, oder auf
indirektem Weg über problematische NGO's, ist ein Dauerthema für uns. Leider
ist Deutschland hier ein wesentlicher Teil des Problems, so dass zu hoffen
ist, dass Ungarn und andere Staaten, hier vielleicht helfen Druck auf die EU
- und hoffentlich auch auf Deutschland - auszuüben, um diese problematischen
Geldflüsse endlich einzudämmen!"
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ALGEMEINER - Republican
Congressman Slams Biden Administration for Giving Palestinians Money in Wake
of Terror Attacks
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NICHT VERPASSEN: Transkript des Interviews von Sacha Stawski mit dem
Muchtar der Jaabri Zone in Hebron - Haj Ashraf Jaabri (HAJ)

Ein wichtiges Dokument. Mit etwas Verspätung, hier nun das auf Deutsch
übersetztes Trankript des Interviews mit dem Muchtar der Jaabri Zone in
Hebron - Haj Ashraf Jaabri (HAJ) - in Anwesenheit von Noam Arnon, dem
Sprecher der Jüdischen Gemeinde in Hebron. (HC)
Drusisch-israelische Familie verklagt Palästinensische
Autonomiebehörde in Den Haag
Nach dem vorübergehenden Diebstahl eines Leichnams aus einem
palästinensischen Krankenhaus im November ziehen die Hinterbliebenen vor den
Internationalen Strafgerichtshof in Den Haag. Die Drusen aus dem
nordisraelischen Daliat el-Karmel bei Haifa machen die Palästinensische Autonomiebehörde
(PA) und deren Präsidenten Mahmud Abbas (Fatah) für den Tod des 18-jährigen
Tiran Fero (Bild) verantwortlich. Der Druse war bei einem Autounfall schwer
verletzt worden. Er wurde in eine Klinik in der Autonomiestadt Dschenin
gebracht, da diese dem Unfallort am nächsten war. Etwa 20 bewaffnete Palästinenser
betraten das Krankenzimmer und trugen den Schwerverletzten hinaus. Offenbar
hielten sie den Zivilisten für einen Soldaten. Die israelische Armee leitete
eine Suche nach Fero ein. Nach eigenen Angaben arbeitete sie dabei mit der PA
zusammen. Einen Tag später wurde der Leichnam an die Hinterbliebenen
übergeben. Nach Auffassung der Familie starb Fero, weil die Entführer ihn vom
Beatmungsgerät abgetrennt hatten. Sie kritisiert zudem, dass die im
Krankenhaus stationierten palästinensischen Sicherheitskräfte kurz vor
Erscheinen der bewaffneten Eindringlinge "verschwunden" seien, berichtet die
Zeitung Yediot Aharonot. Dabei hätten sie vom lebensbedrohlichen Zustand des
israelischen Patienten gewusst. (israelnetz, ynet) VR
Palästinensische Autonomiebehörde und BDS rufen zur
»Zerschlagung« Israels auf
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA), die PLO und das
palästinensische Nationalkomitee der Israelboykott-Bewegung BDS (BNC) riefen
vergangenen Woche "die Völker der Welt und ihre demokratischen und
fortschrittlichen Kräfte" auf, sich aktiv an der BDS-Bewegung gegen Israel
zu beteiligen". Die gemeinsame Erklärung fordert "die Zerschlagung von
Israels Regime des Siedlerkolonialismus, der Apartheid und der militärischen
Besatzung« und bezeichnet den Zionismus als »rassistische, völkermörderische
Ideologie, die Terrorismus und Faschismus begünstigt". Yossi Kuperwasser,
ehemaliger Brigadegeneral, leitender Projektmanager am Jerusalem Center for
Public Affairs (JCPA) und ehemaliger Leiter der Forschungsabteilung des
militärischen Nachrichtendienstes der Israelischen Verteidigungsstreitkräfte
(IDF), erklärte gegenüber Jewish News Syndicate, "das Kommuniqué ruft direkt
zur Zerstörung Israels auf und preist den Terrorismus". Liest das jemand in
der EU? (mena) KR
"Überwältigende Beweise für Verbindungen zwischen
palästinensischen NGOs und der PFLP"
Ein neuer Bericht der in Jerusalem ansässigen NGO Monitor
dokumentiert "überwältigende Beweise" für Verbindungen zwischen
sieben palästinensischen NGOs und der Volksfront zur Befreiung Palästinas
(PFLP). Basierend auf Open-Source-Materialien identifizierte NGO Monitor
mindestens 60 palästinensische NGO-Beamte mit Verbindungen zur PFLP, darunter
einige, die wegen der Planung oder Ausführung von Terroranschlägen verurteilt
wurden, wie dem Mord an der 17-jährigen Rina Shnerb im August 2019.
"Fünf der NGOs haben sehr sichtbare organisatorische Verbindungen zur
PFLP", sagte NGO Monitor. (EJP, mena) KR
London: Proteste gegen Vortrag von
israelischem Araber
Eine Veranstaltung mit dem arabischen Israeli Joseph Haddad in
London wurde am Dienstag von großem anti-israelischem Protest begleitet.
Geplant war sie unter dem Titel "Leben als israelischer Araber" am University
College London. Rund 200 Demonstranten versammelten sich, um gegen die
Veranstaltung zu protestieren. Medien berichten von Slogans wie "Befreit
Palästina vom Fluss bis zum Meer". Bereits in den vergangenen Tagen gab es
Proteste und Forderungen, die Veranstaltung abzusagen. Diese konnte aber
dennoch unter hoher Polizeipräsenz mit rund 60 Teilnehmern stattfinden.
Nochmals: Diese Hasser demonstrieren hier gegen einen arabischen Israeli! (Israelnetz)
Grün-Links Niederlande will israelische «Apartheid» untersuchen
lassen
In
seiner Rede vor der Tagung der Grün-Links-Partei, argumentierte Haver (Bild),
ein Grün-Links-Delegierter, die Resolution richte sich "ausdrücklich nicht
gegen das jüdische Volk oder Israel selbst, sondern gegen den Faschismus der
israelischen Regierung." Er stellte fest, dass es "viel Elend in der Welt
gibt, aber wir setzen uns jetzt für die Palästinenser ein. Wir fordern, dass
gegen Apartheid und Faschismus in Israel vorgegangen wird." Auf ihrer
Website behauptet GroenLinks, dass ihre Position zum
israelisch-palästinensischen Konflikt darin besteht, "gemässigte Kräfte" auf
beiden Seiten zu unterstützen. Vor einigen Jahren hatte EPAL, ein in den
Niederlanden ansässiger Verein mit mutmaßlichen Verbindungen zur
Terrororganisation Hamas in Europa, GroenLinks damals in einem
arabischsprachigen Propagandavideo gewürdigt... (audiatur) KR
Raketenangriff aus Gaza: 8-Monate altes Baby fällt auf dem Weg
zum Bunker und bricht sich das Bein
Darüber berichten Deutsche
Medien nicht: Der kleine gerade einmal acht Monate alt Reef-Mosche ziert die
Schlagzeilen in Israel. Das Baby aus Sderot hat sich letzte Woche bei einem
Raketenangriff aus Gaza den linken Oberschenkel gebrochen. Seine größere
Schwester rannte mit dem Jungen in den Schutzraum, als ihr das Brüderchen aus
den Armen rutschte. Jetzt muss Reef-Mosche mindestens für die nächsten sechs Wochen
einen riesigen Gipsverband tragen. Die südliche Stadt in der Negevwüste
leidet seit über 20 Jahren unter ständigem Raketenbeschuss bei dem Tausende
Menschen gezwungen sind binnen nur 15 Sekunden Zeit einen lebensrettenden
Bunker aufzusuchen. Worüber Deutsche Medien dann zumeist nur berichten, sind
die gezielten Verteidigungsmaßnahmen der Israelischen Armee... (FokusJerusalem)
Weitere Links, die in den
Deutschen Medien kaum oder gar nicht zu finden sind
·
NGO MONITOR - HRW and
Antisemitism: Sins of Commission and Omission - Since 2003, HRW has consistently opposed and obstructed meaningful
initiatives to combat antisemitism
·
PMW - Terrorist who
sent others to murder 3 gets BA degree in prison
·
PMW - How the PA
exploits sociology's principle of "normalization"
·
TIMES OF ISRAEL - Berlin
admonishes Likud minister's claim German, Iranian money funding protests - Responding to Public Diplomacy Minister Galit Distel Atbaryan's
claims, ambassador Seibert decries comparison of Germany, an ally, with
country dedicated to Israel's annihilation (s.a. JÜD. ALLG.)
o
Unsere
Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu: "Deutschland finanziert auf
direktem und indirektem Weg viele hoch problematische Dinge und
Organisationen. Darüber haben wir schon vielfach berichtet und das wird auch
weiterhin ein wichtiges Thema für uns bleiben. Gleichwohl, muss man sehr
vorsichtig sein, nicht einfach irgendwelche Behauptungen in den Raum zu stellen,
ohne diese gleichzeitig zu belegen. So sollten Deutschland und der Iran auch
tatsächlich nicht im selben Atemzug erwähnt werden. Sorry, aber so hilft man
uns nicht darin diesen Thema weiter voran zu bringen..." Auch Botschafter a.D.
Jeremy Issacharoff hat sich zwischenzeitlich gegen die Beschuldigung
gestellt.
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JPOST - Will the world listen to
the plight of the Palestinians in Gaza? -
Sadly, not enough of the world has paid attention to the plight of Gazans at
the hands of Hamas. Now in a series of video testimonies the world can hear
the voices of actual Gazans speaking out.
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NEWSWEEK - Israel's
Judicial Reform Will Strengthen Its Democracy
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Die
dümmsteN UND ÄRGERLICHSTEN BEITRÄGe der Woche
TAZ: Mutmaßlich "Verzerrte
Berichterstattung"

Von unseren Kollegen von Honestly Concerned: "Die TAZ konnte den vor
ein paar Tagen veröffentlichten und extrem wichtigen Artikel von
Botschafter Prosor doch nicht einfach so stehen lassen. Hier also ein absolut
widerliches Palästinensisches Propaganda-Gegenstück... Man "musste"
den Prosor Artikel wohl irgendwie "ausmerzen". Einfach nur absurd
und eklig!" (HC)
Süddeutsche Zeitung:
Hebron und die mutmaßliche Macht der Siedler

Von unseren Kollegen von Honestly Concerned: "Was für ein widerlich
hetzerischer Artikel...
Die Situation in Hebron ist äußerst komplex und vielfach - zumeist für
Propagandazwecke - völlig falsch dargestellt. Auch wir haben schon oft über
Hebron berichtet - mal mit einer Fotostory, oder in der Form von sonstigen Veröffentlichen zum Thema. Besonders aktuell -
insbesondere im Vergleich zu diesem Hetzartikel aus der Süddeutschen Zeitung
- ist aber unser Interview mit dem
Muchtar der Jaabri Zone in Hebron - Haj Ashraf Jaabri (HAJ) - in Anwesenheit
von Noam Arnon, Sprecher der Jüdischen Gemeinde in Hebron. (Am Ende des Transkripts
finden sich auch weitere Links zum Thema).
Wie gesagt, es steht außer Frage, dass die Situation in Hebron nicht immer
leicht zu überschauen, geschweige zu verstehen ist. Im Sinne der
Wahrhaftigkeit, waren wir deshalb selber mehrfach vor Ort und haben Menschen
auf beiden Seiten getroffen. Manche dieser Personen mögen uns dabei
"sympathischer", als andere gewesen sein, manche von ihrer
Grundhaltung "extremistischer" als andere, was aber nichts an der
Geschichte der Juden in der Stadt und der tatsächlichen Faktenlage ändert.
Die von Peter Münch geschilderte "Apartheid"-Lüge jedenfalls, haben
wir dabei zu keinem Zeitpunkt so vorgefunden, auch wenn es, wenn man so will,
tatsächlich zwei Hebron gibt - ein kleineres jüdisches Viertel, und eine sehr
große, freie palästinensisches Stadt Hebron, zu der Israelis keinen Zutritt
haben. Genauso ist die pauschale Dämonisierung einer demokratisch gewählten
Regierung so nicht zu akzeptieren.
Wie schon mehrfach betont, ist es absolut legitim anhand von Fakten zu
kritisieren, oder über Dinge zu diskutieren, wie das ja auch in Israel selber
tagtäglich geschieht. Was aber nicht in Ordnung ist, sind pauschale,
unbelegte Verleumdungen und Dämonisierungen auf der einen Seite, ergänzt mit
Unterstellungen, Falschbehauptungen und Verdrehungen, etc., die diesen
Artikel ausmachen. Sorry, aber das ist weder wahrhaftiger Journalismus, noch
darf dies so unbeantwortet stehen bleiben!" (HC)
Ein Sammelband auf den man gut und gerne verzichten kann


Von unseren Kollegen von Honestly Concerned: "Ein Sammelband der
Antisemitismus-Verharmloser und BDS-Freunde, den man so ganz und gar nicht
zum Leben braucht...!" (HC)
Dschihadist wird Chef von Berliner Literaturfestival

Er ist Ex-Dschihadist und wurde als Sozialbetrüger verurteilt,
außerdem ist er Israelhasser: Mohamedou Ould Slahi Houbeini (51) wird der
neue Kurator des "African Book Festival Berlin". In den 1990er-Jahren brach
er sein Elektrotechnik-Studium in Duisburg ab, um sich der Terrorgruppe
Al-Kaida anzuschließen. Er kämpfte und trainierte in Afghanistan. Er soll in
die besonders brutalen Anschläge auf US-Botschaften in Daressalam und Nairobi
1998 involviert gewesen sein und die Attentäter von 9/11 persönlich gekannt
haben. Sie sollen sogar einmal bei ihm in Duisburg übernachtet haben. Unsere
Kollegen von Honestly Concerned kommentieren dazu:
"Wieder so ein mit Öffentlichen Geldern bezahlter Job für eine mehr als
umstrittene Personalie. Das sind unsere "Kulturschaffenden". Es
kann einem nur noch schlecht werden!" (Welt, B.Z., RTL)
Wie üblich: "Israelische Soldaten erschießen Palästinenser" -
oder?
Natürlich ohne Anlass, ohne Grund wird ein palästinensischer Mensch
erschossen; so die Schlussfolgerung aus der Überschrift auf der Seite von
Finanzen.Net. Im Artikel, ein paar Zeilen weiter, dann folgende Erklärung des
Sachverhaltes: Die in Nablus aktive Extremisten-Gruppe "Höhle der
Löwen" mit lockeren Verbindungen zu anderen Palästinenser-Gruppen
erklärte, einige ihrer Kämpfer hätten sich einen Schusswechsel mit
israelischen Soldaten geliefert, die in ein Wohngebiet eingedrungen seien.
Der getötete 17-Jährige habe im Flüchtlingslager Askar bei Nablus gewohnt und
wurde nicht als Mitglied der Gruppe bezeichnet. Aha, ein bewaffneter
Terrorrist also ist erschossen worden. Warum steht das nicht in der
Überschrift...? (finanzen) KR
"Terrorist" oder
"Marsmensch"? "Unfall" oder "Terroranschlag"?
Leider gab es auch diese
Woche wieder viel zu viele fragwürdige Medienbeiträge. Jedes Mal, wenn Israel
angegriffen wird, scheinen Redaktionen in ihrer Berichterstattung überfordert
zu sein. Anstatt, wie bei Terroranschlägen überall sonst in der Welt, von "Terror"
zu sprechen, oder die Täter klar beim Namen zu nennen, wird über Autos
berichtet, die scheinbar führerlos in Wartende an einer Bushaltestelle gerast
sind. Aus einer Mordtat, wird so etwas, dass wie ein Unfall klingt. In einem
Fall, wurde sogar lediglich über ein Auto berichtet, dass in eine
"israelische Siedlung gefahren ist", wobei 2 Menschen irgendwie "getötet"
wurden. Aus dem offensichtlichen Fakt, dass es ein Terroranschlag war, wird
ein "mutmaßlicher" Anschlag, von dem nur die Polizei behauptet, dass es
Terror gewesen sei. Aus einem Vorort Jerusalems, wird eine Siedlung, was wohl
die Schreckenstat irgendwie rechtfertigen, oder zumindest relativieren soll. Und
genauso gehört es zum Alltag, dass Israelische Verteidigungsmaßnahmen, als
[ungerechtfertigte] Razzien gegen arme, unschuldige Jugendliche dargestellt
werden. Wer genau eventuell Getötete wirklich waren, einschließlich älterer
Bilder von diesen Personen in bewaffneter Militärkluft, wird dabei natürlich
erst recht außer Acht gelassen. In diesem Sinne, nachfolgend eine "kleine"
Sammlung von Medien-"Highlights" aus dieser Woche...
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Und unser "Schmöcke der Woche"...
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Meron
Mendel mal wieder.

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Und
der palästinensische Pater Manuel Musallam
ISRAELNETZ
- Katholischer Priester: Israel als "Mörder und
Terrorist" - Der palästinensische Pater
Manuel Musallam verurteilt in einer Videobotschaft mit scharfen Worten
Israels Razzia vom Montagmorgen nahe Jericho.
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KARIKATUREN & ZITATE
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VERANSTALTUNGEN
IMMER WIEDER AKTUALISIERT: Von Euch für Euch - unser Online-Kalender
Super nützlich: Unser mehrfach wöchentlich aktualisierter und weiter ergänzter
Terminkalender. Gerade in diesen Zeiten gibt es eine große Vielfalt an
Online-Veranstaltungen, Webinaren, usw. Um zu helfen eine einfache
Übersicht über all diese Veranstaltungen zu bekommen, haben wir einen Terminkalender online gestellt, der bereits viele interessante Veranstaltungen
enthält. Außerdem seid Ihr herzlich eingeladen Eure eigenen, bzw. Euch
vorliegende Veranstaltungen diesem Kalender hinzuzufügen. Der Kalender ist ein
Tool von uns für Euch - für uns alle, um uns gegenseitig zu informieren.
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Terminkalender
einsehen: HIER
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Veranstaltung
in Kalender eintragen: HIER
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VIDEOS DER WOCHE
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Melody Sucharewicz @The
Pioneer Briefing Podcast: Melody Sucharewicz erklärt
und ordnet wichtige Punkte zur Israelischen Regierung ein, die von Europäern
nicht verstanden oder ganz anders interpretiert werden möchten.
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SPORT
Gold- und Bronzemedaillen für israelische Judokas beim Grand Slam
in Paris
Die
israelische Judoka Gili Sharir (Bild) gewann am vorvergangenen Samstag beim
Pariser Grand Slam Judoturnier die Goldmedaille in der Klasse bis 63 kg,
nachdem sie die japanische Judoka Nami Nabekura im Finale besiegt hatte.
Zuvor hatte sie bereits ihre Gegnerinnen aus Polen, Kanada, Frankreich und
Südkorea auf die Plätze verwiesen. "Ich bin wirklich glücklich, dass ich
nach einem sehr langen und schwierigen Tag meine erste Goldmedaille bei einem
Grand Slam gewinnen konnte. Ein großes Dankeschön an meine wunderbare Familie
und viel Glück für alle Konkurrentinnen morgen", sagte die Siegerin nach
ihrem Sieg. Die israelische Judoka Gefen Primo gewann außerdem Bronze in der
Klasse bis 52 kg, nachdem sie die Brasilianerin Larissa Pimenta besiegt
hatte. Das Halbfinale verlor sie gegen die Französin Amandine Buchard. Shani
Hershko, der Trainer des israelischen Judoteams der Frauen, lobte die
Athletinnen für ihre harte Arbeit. (i24) VR
Neue Woche - weiteres
unsportliches Verhalten - Wenn Politik und Propaganda über einem fairen
sportlichen Miteinander stehen
Wieder
mal so ein Beispiel für ein widerlich unsportliches und letztendlich
antisemitisch motiviertes Verhalten... Und auch hier wiederholen wir unseren
mehrfach vorangegangenen Kommentar: "Wieder Sportler und Verbände, die
aufgrund ihres unsportlichen Verhaltens eine mehrjährige Sperre auferlegt
bekommen sollten! Ohne spürbare Konsequenzen für die Südafrikanische
Rugby-Union, werden sich Vorfälle,
wie diese, nur weiter wiederholen. Ein Anwalt in Neuseeland hat
zwischenzeitlich eine Klage bei der World Rugby Council eingereicht, in der
er sich auf die World Rugby Constitution beruft und darauf basierend
unterstellt, dass die South African Rugby Union (SARU) gegen die Regeln
verstoßen habe, indem sie ein israelisches Team von der Teilnahme an dem
bevorstehenden Wettbewerb ausgeschlossen habe. Auch StandWithUs hat einen
Protestbrief in Reaktion auf die Ausladung des Israelischen Teams
veröffentlicht: "StandWithUs Condemns SARU
Decision to Withdraw Invitation to Tel Aviv Heat Rugby Team". (HC, Algemeiner, ynet, i24) SSt
Weitere Sportnachrichten -
einschließlich der Erfolge von Team Israel
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SPORT
NEWS - Israel, Ungarn, Südtirol:
Die Szöllös-Familie bringt Farbe zur Ski-WM - Alle zwei Jahre tauchen bei einer Ski-WM
zahlreiche Athleten aus Nationen auf, die im Weltcup wenig bis gar nicht zu
sehen sind. Die sogenannten Ski-Exoten kommen aus Kenia, Argentinien oder
Bosnien-Herzegowina. Die ungarisch-israelische Familie Szöllös stellt gleich
3 WM-Fahrer - und hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Diese hängt auch
mit Südtirol zusammen.
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MLB - Pederson,
Kremer headline Team Israel's Classic roster
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ISRAELTAG 2023

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 Warum auch Ihr 2023 einen Israeltag veranstalten
solltet:
75 Jahre Israel
und
20 Jahre bundesweite Israeltage
2023 ist ein besonderes Jubiläumsjahr und wir hoffen auf
Euch zählen zu dürfen, wenn es darum geht dieses Jahr entsprechend würdig
zu feiern...
Das offizielle Datum des
Israeltages 2023 wird Dienstag, der 16. Mai 2023 sein. Aber - ähnlich wie
in 2022 - wird auch 2023 das exakte Datum ausdrücklich nicht
oberste Priorität haben. Viel mehr geht es darum in diesem Jubiläumsjahr ein
möglichste große Vielzahl an breit gefächerten Zeichen der Solidarität mit
dem viel zu oft mißverstandenen Jüdischen Staat in Eure Innenstädte zu
bringen.
Schon jetzt sind uns Israeltage bekannt, die bereits für Ende
April ihre Termine geplant haben und die sich dann während des ganzen
Monats, bzw. Jahres fortsetzen. Dazu zählt auch "Der Israelbus" von den Christen an der
Seite Israels, der als rollende Botschaft und Zeichen der Solidarität vom
27. April bis 02. Mai Berlin, Hannover, Düsseldorf, Stuttgart und München besuchen
wird.
So langsam ist die
Zeit gekommen, um mit den Planungen für den Israeltag 2023 zu beginnen...
In diesem Sinne, möchten wir Euch einladen anzufangen Euch
auch erste Gedanken darüber zu machen, ob man nicht auch bei Euch etwas
organisieren kann; egal ob groß oder klein.
Interessenten, die überlegen, einen Israeltag zu veranstalten,
werden wir gerne unser digitales Handbuch für Organisatorinnen und
Organisatoren zusenden. Darüber hinaus freuen wir uns darauf uns mit euch
über etwaig geplante Israeltage auszutauschen. Gerne stehen wir unter Israeltag@il-israel.org für Rückfragen zu Verfügung...
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Weitere
Informationen unter www.Israeltag.de
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#ISRAELTAG2023
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IN
EIGENER SACHE
Wir sind auf jede Spende angewiesen!
Ohne Spenden können wir nicht überleben. Und auch wenn wir so
kostengünstig arbeiten, wie irgendwie möglich, gibt es doch unvermeidbare
Kosten. In diesem Sinne müssen wir einmal mehr an Ihre Großzügigkeit
appellieren, uns zu helfen diese Kosten abzudecken. ILI ist ein
gemeinnütziger Verein und selbstverständlich erhalten Sie bei Angabe von
Namen und Anschrift einen Spendenbeleg.
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ILI: ILI - I Like Israel e.V., Santander Bank München,
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Weitere Infos auch unter: Spenden. DANKE!
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Würzburg 2014.
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