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19. Oktober 2020



Inhaltsverzeichnis

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
  • Baby mit "Halswucherung" unter der Geburt gerettet
  • Einfache Diagnose von Netzhauterkrankungen mit Hilfe künstlicher Intelligenz
  • Neue Antikörpertherapie gegen Alzheimer wird klinisch erprobt
ARCHÄOLOGIE
  • Zwei-Schekel-Gewicht nahe der Klagemauer entdeckt
TOURISMUS
  • Wahrzeichen Jerusalems soll Museum für jüdisches Erbe beherbergen
  • Schmetterlingspark in Galiläa geplant
  • Israel lockert Flugbeschränkungen in Corona-Krise
  • El Al hat wieder neue Ziele
  • Schwibb-Schwupp-Sderot
WIRTSCHAFT
  • Kommerzielle Verträge mit den VAE
  • Luftverkehrsabkommen mit Jordanien
  • Israelisches Drohnenunternehmen plant weltweite Luftversorgungsnetze
  • Israelische Rüstungsunternehmen nach Abu Dhabi eingeladen
KULTUR & GESELLSCHAFT
  • Twitter explodierte: Gal Gadot spielt Ägyptens letzte Pharaonin
  • Plastikmüll am Strand vermeiden
  • L'Chaim! 2. Israeli ist Weinmeister
  • Israels ältester Mann ist im Alter von 117 Jahren verstorben
  • Pfarrer Julius von Jan als "Gerechter unter den Völkern" geehrt
AUS AKTUELLEM ANLASS
  • Corona: Weiterhin große Sorgen in Israel
  • Anmerkung von Sacha Stawski
POLITIK
  • Große Mehrheit für Frieden: Knesset segnet Vertrag mit Emiraten ab
  • Israel darf europäischen Impfstoff zum Selbstkostenpreis erwerben
  • Israel und Libanon haben erstmals über Seegrenze verhandelt
  • Australien halbiert Finanzierungsbeiträge für UNRWA
  • Israel begrüßt Entscheidung von Facebook zum Verbot von Holocaust-Leugnung
  • TikTok: Wir werden antisemitische Inhalte auf unserer Plattform bekämpfen
WAS IN DEUTSCHEN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
  • Furchtbares Gedenkjahr: 20 Jahre Lynchmob in Ramallah
  • EU-Gelder und die Prioritäten palästinensischer NGOs
  • Zentralrat der Juden kritisiert deutsche Aussenpolitik
  • Offener Brief der DIG Hamburg: "Niels Annen darf nicht erneut Bundestagskandidat werden."
  • Israel-Boykottbewegung: Extremisten gegen Frieden
KOMMENTAR(E) DER WOCHE
  • Alle wollen Frieden...
  • Kommentar von Sacha Stawski: Plädoyer für die Umsetzung klarer Definitionen

SPORT
  • Israel Start-Up Nation gewinnt bei Giro
  • Bayern siegt im Basketball in Israel
  • Fußball: Eigentor gegen Tschechien
VERANSTALTUNGEN
  • STÄNDIG AKTUALISIERT: Von Euch für Euch - unser Online-Kalender

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Die ILI News bieten einen Überblick über wichtige aktuelle Nachrichten aus und über Israel. Weitere Informationen zu den einzelnen Themen sind über die Web-Links am Ende der jeweiligen Meldungen zu finden.




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Baby mit "Halswucherung" unter der Geburt gerettet
Ein chirurgischer Eingriff während einer Kaiserschnitt-Entbindung ermöglicht Neugeborenem mit Kehlkopfwucherung einen ersten Atemzug. Der Eingriff wurde durchgeführt, bevor sich der Junge vollständig außerhalb des Körpers seiner Mutter befand, damit er so lange wie möglich über die Plazenta versorgt werden konnte. Das Verfahren der "Ex-utero-Intrapartum-Behandlung" (EXIT) war geplant, nachdem die pränatale Bildgebung ergab, dass die Atemwege des Fötus durch eine Wucherung blockiert waren. Ein Team von rund 30 Ärzten des Sourasky Medical Center in Tel Aviv bereitete sich mit einem 3D-gedruckten Modell des Halses des Fötus auf das EXIT-Verfahren vor, das zuvor nur wenige Male in Israel durchgeführt wurde. Mutter und Sohn geht es gut. (israel21c) EL

Einfache Diagnose von Netzhauterkrankungen mit Hilfe künstlicher Intelligenz
Über 80% der Menschen mit Diabetes entwickeln innerhalb von 15 Jahren eine Retinopathie. Aber nicht jeder Mensch hat Zugang zu einem Augenspezialisten. Die Software von AEYE verwendet künstliche Intelligenz und neuronale Netze, um Bilder aus dem Scan eines Patienten mit einer Datenbank gesunder und kranker Augen zu vergleichen. Eine einfache Smartphone-Kamera reicht zur Not dazu aus. Sie kann zudem die Ergebnisse eines Augen-Scans in nur wenigen Minuten verarbeiten und zum Abgleich in jede Art von Arztpraxis liefern. Die Software des Unternehmens schließt damit eine Versorgungslücke. (israel21c) EL

Neue Antikörpertherapie gegen Alzheimer wird klinisch erprobt
Prof. Michal Schwartz leistete Pionierarbeit im Bereich der Gehirnforschung und erbrachte den Nachweis, dass ein Gehirn zu seiner Erhaltung und Reparatur einen lebenslangen gesunden Dialog mit dem Immunsystem führt. So zeigte das Team in 20 jähriger Forschungsarbeit, dass sowohl Monozyten als auch T-Zellen für die Reparatur von verletztem ZNS-Gewebe benötigt werden Auf der Grundlage dieser Forschung entwickelte das 2016 gegründete Unternehmen ImmunoBrain Checkpoint jetzt den Antikörper IBC-Ab002 zur Aktivierung des Immunsystems, der jetzt klinisch getestet wird, nachdem er sich im Mausversuch bewährt hat. (audiatur) EL



Zwei-Schekel-Gewicht nahe der Klagemauer entdeckt
Ein Gewicht aus alter Zeit bestätigt für israelische Archäologen die Verbindung zwischen Volk und Land. In dem Fund sehen sie außerdem einen Beleg für die Handfertigkeit der Hersteller. Archäologen haben nahe der Klagemauer ein Gewicht von zwei Schekeln aus der Zeit des Ersten Tempels entdeckt. Die Archäologen sind auf das aus Kalkstein hergestellte Artefakt im Rahmen eines Sieb-Projektes der Stadt-David-Stiftung gestoßen. Die untersuchte Erde stammt laut einer Mitteilung aus dem Bereich unter dem Wilson-Bogen, der sich an der nordöstlichen Ecke des Klagemauer-Platzes befindet. An der Entdeckung war zudem die Israelische Altertumsbehörde beteiligt. Nach Angaben der Archäologen Barak Monnickendam-Givon and Tehillah Lieberman weist ein ägyptisches Symbol des griechischen
Das genaue Gewicht von 23 Gramm spricht für die Fingerfertigkeit der Hersteller in der Zeit des Ersten Tempels
Nicht mehr so gewichtig: Die moderne Version von zwei Schekeln hat aktuell einen Wert von 50 Eurocent. Fotos: Israelische Altertumsbehörde

Buchstabens Gamma auf die Einheit Schekel hin. Zwei eingemeißelte Linien bedeuten eine doppelte Zählung, also zwei Schekel. Aus früheren Funden geht hervor, dass ein Schekel einem Gewicht von 11,5 Gramm entspricht. Das Zwei-Schekel-Gewicht wiegt entsprechend 23 Gramm. Die Genauigkeit ist für die Forscher Beleg für die technologischen Fähigkeiten der Hersteller. Damals waren Münzen noch nicht im Umlauf, umso wichtiger waren genaue Gewichte für den Handel oder den Markteinkauf. (algemeiner, israelnetz) TS




DANKE FÜR IHRE UNTERSTÜTZUNG!
Gerade in Zeiten wie diesen ist unsere Arbeit zum Teil wichtiger denn je. Wir müssen präsent sein und uns gesellschaftliches und politisches Gehör verschaffen. Das ist unsere gemeinsame Verantwortung mit Blick auf die Vergangenheit und die Zukunft von Deutschland, Europa, Israel und der gesamten Welt. In diesem Sinne, hoffen wir auf jeden zählen zu dürfen. Wortwörtlich jeder Euro zählt und hilft uns dabei diese schwierige Zeit durchzustehen.
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Wahrzeichen Jerusalems soll Museum für jüdisches Erbe beherbergen
Ein ehemaliges Waisenhaus, das 12 Jahre leer stand, wird dem jüdischen Erbe gewidmet und in das Beit HaKehillot Museum und Gemeindezentrum umgewandelt. Dazu wird der aus dem 19. Jahrhundert stammende Gebäudekomplex, einer massiven Renovierung unterzogen. Der deutsche protestantische Missionar Johann Ludwig Schneller errichtete 1860 das erste Gebäude auf dem Schneller-Gelände, um sich um syrische Waisenkinder zu kümmern. Später diente es lange Zeit als Militärlager. "Dies wird kein weiteres
Foto: Sahm
langweiliges Museum voller Artefakte, es wird ein Fest der jüdischen Kultur sein, bei dem die Besucher begeistert sein werden, Teil der jüdischen Nation zu sein", sagt Hanan Benayahu, Direktor des Kehillot Yisrael Institute. Das künftige Museum soll inspirierende historische Ereignisse, Geschichten und Folklore zum Leben erwecken. In den letzten 50 Jahren hat Kehillot Yisrael das größte private Archiv jüdischer Originalmanuskripte, Briefe, Bücher, Lieder und Geschichten zusammengetragen. Das Institut hat 1,8 Mio Seiten, Urkunden und historische Dokumente von Juden aus aller Welt digital dokumentiert und mehr als 700 Bücher veröffentlicht. "Die Möglichkeit, den Reichtum jeder Gemeinschaft - ihre Bräuche, ihre Literatur, ihre Dichtkunst, ihre Musik, ihre Liturgie und ihre Volksmärchen - zu erfahren, wird ein Gefühl der Verbundenheit schaffen, ganz gleich, woher Ihre Familie stammt. (jewishwebsite) TS

Schmetterlingspark in Galiläa geplant
Klil ist Israels größtes Unternehmen für die Produktion und Vermarktung von Aluminiumprodukten und Fenstern. Nun hat es

den Bau eines Schmetterlingsparks nahe der Stadt Karmiel in Galilää angekündigt, quasi um seinem Firmenlogo (zwei offene Fensterflügel) das Fliegen beizubringen. Der Park soll eine Fläche von etwa 1,5 Hektar haben und neben dem Sitz der Firma angesiedelt werden. Neben 3 Seen sollen auch kleine Wälder, Sträucher, Kräuter und Wildblumen Platz in diesem Park Platz finden. [Anm. d. Red.: So lange die Raupen gut gefüttert werden, werden die Falter wohl auch vor Ort bleiben. Ansonsten kann man auf Gewächshäuser umsteigen. Fenster hat die Firma ja genug.] (israelnetz) TS

Israel lockert Flugbeschränkungen in Corona-Krise
Angesichts sinkender Corona-Infektionszahlen hat die israelische Regierung jetzt eine Lockerung der Flugbeschränkungen beschlossen. Einige Restriktionen für Reisende am internationalen Flughafen Ben Gurion sollten aufgehoben werden, teilte das Büro des Ministerpräsidenten mit. Die Corona-Krise hat Israel auch wirtschaftlich schwer geschadet. Nach Angaben des Tourismusministeriums
Foto: Sahm
wurde im September nur 15.100 Touristen die Einreise erlaubt. Dies sei im Vergleich zum Vorjahresmonat ein Rückgang von 96%. In den Monaten Januar bis September seien 783.000 Touristen eingereist, ein Rückgang von 76% im Vergleich zu rund 3,3 Mio. Touristen im Vorjahreszeitraum. Dies bedeute für die Wirtschaft einen Verlust von umgerechnet EUR 3 Mrd. (onvista) TS

El Al hat wieder neue Ziele
Nachdem El Al monatelang aufgrund des Coronavirus geerdet war, gab die Fluglinie jetzt bekannt, dass sie endlich auch wieder Flüge nach Los Angeles, Miami, Frankfurt, Amsterdam, Sofia und Kiew aufnehmen wird. Die neuen Ziele ergänzen bereits bestehende Standorte wie New York, London, Paris und Athen. (HC, jpost) EL


Schwibb-Schwupp-Sderot
Da Reisen nach Israel zurzeit nicht möglich sind, haben sich die Sächsischen Israelfreunde eine besondere Aktion ausgedacht. Sie wollen Päckchen mit Lichterbogen, im Erzgebirge Schwibbogen

genannt, und andere erzgebirgische Volkskunst nach Sderot und Nir am schicken, damit dort ein Stück Sachsen leuchtet. Auch kleine Überraschungen für Kinder und Jugendliche können dabei sein. Wer mitmachen will, schickt seine Adresse an info@zum-leben.de und erhält dort einen Namen und eine Adresse. Dann kann er sein Päckchen packen und zur Post bringen. Mehr Infos HIER. PST




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Kommerzielle Verträge mit den VAE
Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate werden in Kürze ein Abkommen über die kommerzielle Luftfahrt unterzeichnen. Der direkte Flugverkehr zwischen Tel Aviv und Abu Dhabi oder Dubai wäre ein Tourismus- und Geschäftssegen für Israel und die Golfmacht und würde gleichzeitig die Reise der Israelis nach Asien erleichtern. Außerdem arbeiten beide Länder an einem Doppelbesteuerungsabkommen, um Investitionen zu fördern. (twittersmash, algemeiner) KR EL

Luftverkehrsabkommen mit Jordanien
Israel und Jordanien haben jüngst ein Abkommen unterzeichnet, das zum ersten Mal Flüge über den Luftraum der beiden Länder ermöglicht. Das Abkommen wird die Flugzeiten auf zahlreichen Strecken zu den Golfstaaten, nach Asien, Europa und Amerika erheblich verkürzen. Nicht zuletzt soll dadurch auch ein Beitrag für den Umweltschutz geleistet werden. (austrianwings) KR

Israelisches Drohnenunternehmen plant weltweite Luftversorgungsnetze
Israels Gadfin UAVs (Gadfin ist "Flügel" auf Aramäisch) will israelische Krankenhäuser mit Drohnenversorgungsnetzen verbinden, und hat das Ziel, wesentliche Dienste an abgelegenen Orten der Dritten Welt bereitzustellen. Der Drohnenhersteller erhielt als erstes Unternehmen der Welt in diesem Jahr die Genehmigung der israelischen
Zivilluftfahrtbehörde für Lieferungen in den städtischen Luftraum. Gadfin hält mehrere Patente, darunter "Spirit One", eine erste Drohne, die platzsparend vertikal startet, bevor sie für den Streckenflug ihre Flügel ausklappt. Mit dieser können Pakete mit einem Gewicht von bis zu 15 kg auf mehr als 250 Kilometern aufgenommen werden. Das Unternehmen entwirft auch eine größere Version. "Spirit X" soll 100-kg-Pakete über 500 Kilometer aufnehmen können. Die Fluggeräte werden fast ohne menschliches Eingreifen autonom betrieben. (jns) EL

Israelische Rüstungsunternehmen nach Abu Dhabi eingeladen
Die Verteidigungsbeziehungen zwischen Israel und den Golfstaaten waren jahrelang ein Geheimnis. Jetzt wurden die Unternehmen des israelischen Verteidigungssektors zur offenen Teilnahme an der bevorstehenden Internationalen Verteidigungsausstellung und -konferenz (IDEX) eingeladen, die im Februar 2021 in Abu Dhabi stattfinden soll. Die IDEX ist eine alle zwei Jahre
The IDEX exhibition. Photo: IDEX
stattfindende Verkaufsausstellung für Waffen und Verteidigungstechnologie und die größte ihrer Art im Nahen Osten. Vor der Covid-19-Pandemie zog sie 100.000 Besucher aus der ganzen Welt an, um Exponate und Ausstellungen von über 1.000 Unternehmen aus 60 Ländern zu besichtigen. (calcalistech) TS



Twitter explodierte: Gal Gadot spielt Ägyptens letzte Pharaonin
1963 spielte die US-amerikanische Britin Elizabeth Taylor in einem Monumentalfilm die Rolle der Kleopatra. Damals störte sich keiner daran, dass eine westliche Frau den Historienfilm dominierte. Im Jahr 2020 halten viele Gal Gadot für eine Fehlbesetzung als ägyptische Königin - sie sehen es als Affront, dass eine "weiße" Israelin die letzte Pharaonin gibt. Jetzt stellte die Drehbuchautorin der Neuverfilmung, Laeta Kalogridis, auf Twitter klar, dass es sich bei Kleopatra quasi um eine griechische Landsfrau handelt. Denn die Pharaonin war makedonischer Abstammung. Also ungefähr genauso "weiß" wie die Wonder Women aus Israel. Für viele war das eine völlig neue Erkenntnis. (derstandard, jpost) KR/EL

Plastikmüll am Strand vermeiden
Plastikmüll ist in Israel ein Dauerproblem. Der Müll in den israelischen Meeresgewässern besteht zu 70% aus Plastik. Der Großteil stammt von Lebensmittelverpackungen. Die höchste Konzentration liegt im Bereich von 200 bis 500 Metern Tiefe: Dort treiben auf einem Quadratkilometer etwa 4.000 bis 10.000
Verpackungen. Zusammen mit kleineren Plastikteilen von bis zu 3,5 mm erhöht sich die Menge auf 13 Mio. Die Kampagne "Plastic Free Israel" ruft seit 2018 mit kreativen Aktionen zur Müllvermeidung auf. Jetzt will sich endlich auch die Politik darum kümmern. Gemeinsam mit der Organisation "EcoOcean" will das israelische Umweltschutzministerium für saubere Strände sorgen. (israelnetz, facebook) TS

L'Chaim! 2. Israeli ist Weinmeister
Ido Lewinsohn, der Chefwinzer bei Barkan, einem der größten Weingüter Israels, absolvierte erfolgreich das London Institute of Masters of Wine und ist damit der zweite Israeli, der den prestigeträchtigen Titel Master of Wine innehat. Lewinsohn studierte Önologie an der Universität Mailand und arbeitete in Weingütern in Israel, Frankreich, Italien und Italien und Australien. Das Institute of Masters of Wine ist eine internationale Organisation, die 1953 in London gegründet wurde, um Exzellenz, Interaktion und Lernen im Bereich Wein zu fördern. Seitdem haben mehr als 450 Personen den Titel erhalten. Der erste Israeli, der ein Meister des Weins wurde, war Eran Pick von Tzora Vineyards. (israel21c) EL

Israels ältester Mann ist im Alter von 117 Jahren verstorben
Shlomo Sulayman emigrierte 1949 mit seiner Frau und 4 Kindern aus dem Jemen nach Israel. Er lebte mit seiner Familie in der Stadt Netanya und arbeitete, nachdem er in der IDF gedient hatte, in der Landwirtschaft. Seine beiden jüngsten Kinder wurden in Israel geboren. Bewegung und Mäßigung waren sein Geheimnis. Sein Enkel Gil Radia erzählt: "Er aß kleine Portionen und lief große Strecken zu Fuß, genauso wie früher bei der Arbeit. Sein Verstand war bis zu seinem letzten Moment klar." Seiner Familie zufolge wurde Sulayman 1903 geboren. (audiatur) KR

Pfarrer Julius von Jan als "Gerechter unter den Völkern" geehrt
Wer in der Zeit des Nationalsozialismus für Juden eintrat, riskierte Leib und Leben. Die israelische Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat den schwäbischen Pfarrer Julius von Jan (1897-1964) posthum mit dem Ehrentitel "Gerechter unter den Völkern" ausgezeichnet. Von Jan hatte in einer Predigt zum Bußtag in Oberlenningen am 16. November 1938 - eine Woche nach der Pogromnacht - das gewaltsame Vorgehen gegen Juden auf das Schärfste verurteilt. Er kritisierte
Ehrung unter Corona-Bedingungen: Botschafter Issacharoff (r.) mit Richard von Jan, Julius von Jans Sohn
Foto: Botschaft des Staates Israel in Berlin
das Niederbrennen der Synagogen, den Eigentumsraub und die Verschleppung in Konzentrationslager. Am 25. November misshandelten ihn SA-Männer, nachdem er das Thema in einer weiteren Predigt erneut angesprochen hatte. Nach seiner Ausweisung aus Württemberg und Hohenzollern fand er im März 1939 zunächst Zuflucht in Bayern. Ein Sondergericht in Stuttgart verurteilte ihn zu 16 Monaten Haft, von denen er 5 in der Justizvollzugsanstalt in Landsberg am Lech absaß. Die Kirchenleitung suspendierte ihn. 1943 wurde er in einer Strafkompanie an die Ostfront geschickt. Wegen einer Gelbsucht-Erkrankung kehrte er nach vier Monaten zurück. Gegen Kriegsende internierte ihn das amerikanische Militär kurzzeitig. Danach wirkte er bis 1949 erneut in Oberlenningen, von 1949 bis 1958 übernahm er eine Pfarrstelle in Zuffenhausen. Seinen Ruhestand verbrachte er in der Evangelischen Brüdergemeinde in Korntal. Botschafter Issacharoff würdigte von Jans Einsatz als "leuchtendes Beispiel für Integrität". Als Mann Gottes habe er Juden in der dunkelsten Zeit ihrer Geschichte zur Seite gestanden: "Er ergriff das Wort, gleich nachdem die Synagogen niedergebrannt und jüdische Geschäfte im ganzen Land verwüstet und geplündert worden waren. Er tat, was jeder humane Mensch hätte tun sollen, und doch war er nur die Ausnahme. Deshalb ehren wir ihn heute, indem wir ihm den Titel ,Gerechter unter den Völkern' verleihen." Die Ehrung vergibt Yad Vashem seit 1963 an Nichtjuden, die sich für das Leben von Juden in der Zeit des Holocaust eingesetzt haben. (israelnetz) TS








Corona: Weiterhin große Sorgen in Israel
Die Covid-19 Pandemie hat das Land immer noch fest im Griff. Zwar ist die tägliche Zahl der getesteten Neuinfektionen durch die erneuten strengen Einschränkungen zurückgegangen, aber gerade in den kinderreichen Haredivierteln ist die Rate unvermindert besorgniserregend. Der Fernsehsender Kanal 12 berichtete, dass der Prozentsatz positiver Tests in vielen der "roten" Haredi-Gebiete am Freitag hoch blieb. In Beitar Illit betrug der Prozentsatz der posmillionitiven Tests 17%; in Elad 15%; in Modiin Illit 14%; und in Bnei Brak 11%. Die nationale Rate lag bei 4,5%. Zu den Virus-Hotspots, die weiterhin gesperrt bleiben, gehören die Städte Bnei Brak, Elad, Beitar Illit, Modiin Illit, Rechasim und mehrere Stadtteile Jerusalems. Die fortgesetzte Sperrung wird mindestens bis Mittwoch verlängert. Roni Numa, der frühere Leiter des Zentralkommandos der Armee, sagte, dass viele ultraorthodoxe oder Haredi-Grundschulen diese Woche bereits unter Verstoß gegen bestehende Richtlinien eröffnet worden seien und dass die Schließung von Vorschulen wahrscheinlich zu weiteren Verstößen in der Gemeinde führen würde. "Ich befürchte, dass viele andere der Regierung nicht gehorchen und in der kommenden Woche eröffnen werden. Wir sprechen von Zehntausenden von Schülern ", sagte Numa. Es sei wohl besser, sagten andere hochrangige Beamte des Coronavirus-Kabinetts, auch hier die Betreuungseinrichtungen wieder zu öffnen, da sonst die Kinder nur unkontrolliert durch die Straßen streifen. Dazu muss man wissen, dass die Wohnsituation in diesen Vierteln bedingt durch Armut und Enge in großen Wohnblocks oft wenig Raum für Distanzierung lässt. Gleichzeitig erschien ein Bericht, dass drei Kinder auf der Intensivstation eines israelischen Krankenhauses zur Behandlung eines seltenen entzündlichen Syndroms ins Krankenhaus eingeliefert wurden, das das Herz schädigen kann und vermutlich durch das Coronavirus ausgelöst wird. Die äußerst seltene postvirale Erkrankung namens Multisystem Inflammatory Syndrome bei Kindern (MIS-C) kann sich etwa einen Monat nach der SARS-CoV-2-Infektion entwickeln und dazu führen, dass sich mehrere Organe schmerzhaft entzünden. (timesofisrael, timesofisrael) EL

Anmerkung von Sacha Stawski
Insgesamt gibt es gute Nachrichten und schlechte Nachrichten, was Corona in Israel betrifft. Die tägliche Zahl an Neuinfizierten ist auf plus minus 2.000 gesunken. Wenn man bedenkt, dass man schon bei über 9.000 war, ist dies sicher ein Erfolg. Gleichwohl ist die Zahl für dieses kleine Land weiterhin viel zu hoch. Auch die Zahl der Toten ist deutlich angestiegen; mittlerweile 2.167; rund die Hälfte dieser Todesfälle waren allein innerhalb der letzten 5 Wochen. Auch die Zahl der Personen in kritischem Zustand ist weiterhin sehr hoch, mit rund 700 Fällen. Dazu kommt, dass der Unmut in der Bevölkerung enorm ist: Unmut und Wut auf Seiten der vielen Arbeitslosen und Menschen die mit der Corona-Politik der Regierung nicht einverstanden sind; Unmut von Seiten der Ultraorthodoxen, die zwar nur 12% der Gesamtbevölkerung ausmachen, aber über 40% aller Infizierten im Land; und dann natürlich die 88% der Bevölkerung die sich über die Rücksichts- und Verantwortungslosigkeit, sowie den Egoismus der besagten Minderheit, sowie der Umgang der Regierung mit diesen aufregen; usw. Dieses Zerwürfnis in der Bevölkerung ist besonders traurig mit anzusehen und droht auch Narben zu hinterlassen, die noch lange nach Corona geheilt werden müssen. [Regelmäßige Updates zur aktuellen Corona Situation in Israel und i.B. auch was die Stimmung in der Bevölkerung betrifft, finden Sie u.a. bei unserer Partnerorganisation Honestly Concerned, auf deren Website und Facebookseite.] SSt



Große Mehrheit für Frieden: Knesset segnet Vertrag mit Emiraten ab
Mit insgesamt 80 von 120 Stimmen, darunter vielen aus der Opposition, hat das israelische Parlament nach einer ganztägigen Debatte den Friedensvertrag mit den Vereinigten Arabischen Emiraten abgesegnet, der am 15. September in Washington unterzeichnet worden war. 27 MKs nahmen nicht an der Abstimmung teil. Es gab keine Stimmenthaltungen. Selbst Verteidigungsminister Benny Gantz lobte den Premierminister für den Abschluss des Abkommens mit den VAE. "Die Abraham-Abkommen sind eine Gelegenheit, unsere Bemühungen um ein diplomatisches Abkommen mit unseren palästinensischen Nachbarn wiederzubeleben", sagte er und forderte den Präsidenten der Palästinensischen Autonomiebehörde, Mahmoud Abbas, auf, "sich dieser Reise in Richtung Frieden anzuschließen", anstatt sich zu weigern. Widerstand gegen das Abkommen leisteten nur die Araber in der Knesset. Alle 13 anwesenden Vertreter der 15 Abgeordneten starken "Gemeinsamen arabischen Liste" in der Knesset stimmten gegen die Vereinbarung. Ohne Parteichef Ayman Odeh, der wegen seiner Infektion mit dem Coronavirus nicht im Plenum war. (timesofisrael, jpost, israelnetz) EL

Israel darf europäischen Impfstoff zum Selbstkostenpreis erwerben
Zunächst hatte es vonseiten des Gesundheitskomitees der Europäischen Union geheißen, dass ein Impfstoff, der in der EU hergestellt ist, ausschließlich an Mitgliedstaaten verteilt werden soll. Offenbar aber konnte Berlin die EU überzeugen, dass Israel in einen zukünftigen »Impfstoff-Deal« eingeschlossen wird. Derzeit befindet sich die Forschung in Phase III. (Jued.Allg.) TS

Israel und Libanon haben erstmals über Seegrenze verhandelt
Vertreter Israels und des Libanon sind erstmals zusammengekommen, um unter US-Vermittlung in direkten Gesprächen über ihre umstrittene Seegrenze zu verhandeln. Wie aus UNO-Kreisen verlautete, begannen die Verhandlungen in der Früh am Stützpunkt der UNO-Mission UNIFIL in der libanesischen Grenzstadt Nakura. Beide Seiten gaben sich Mühe, die symbolische Bedeutung herunterzuspielen und den "technischen Charakter" der Gespräche hervorzuheben. Es geht um 856 Quadratkilometer Mittelmeer mit großen Erdgasvorkommen. (faz, orf) KR
Foto: Sahm

Australien halbiert Finanzierungsbeiträge für UNRWA
Die australische Regierung hat ihren Beitrag an das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge (UNRWA) halbiert. Trotz des durch COVID-19 verursachten finanziellen Drucks hat die australische Regierung ihre Beiträge zu anderen globalen humanitären Organisationen, einschließlich der UN-Organisationen, nicht wesentlich reduziert. Nach der Haushaltsschätzung wird Australien der UNRWA in den Jahren 2020-21 USD 10 Mio. geben, gegenüber USD 20 Mio. in den Jahren 2019-20. (audiatur) KR

Israel begrüßt Entscheidung von Facebook zum Verbot von Holocaust-Leugnung
Israel hat die Entscheidung von Facebook begrüßt, Holocaust-Leugnung künftig zu verbannen. Das israelische Außenministerium teilte mit, die Leugnung des Holocaust sei keine Frage historischer Debatten, sondern die bösartigste Form von Antisemitismus. Der Jüdische Weltkongress (WJC) sprach von einem historischen Schritt. (deutschlandfunk) KR

TikTok: Wir werden antisemitische Inhalte auf unserer Plattform bekämpfen
Auch Vertreter des Videoportals TikTok trafen sich mit Knesset-Mitgliedern, um den Kampf gegen antisemitische Inhalte auf der Plattform zu erörtern. Tiktok behauptet, dass 90% der hasserfüllten Inhalte entfernt werden, bevor jemand sie tatsächlich sieht und reagiert damit auf Vorwürfe in einer Pressemitteilung der Regierung. Dies war die vierte Diskussion in den letzten drei Monaten zwischen dem Social-Media-Unternehmen und Vertretern des Ausschusses zum Thema antisemitische Inhalte. (jpost) EL








Furchtbares Gedenkjahr: 20 Jahre Lynchmob in Ramallah
Am 12. Oktober 2000 bogen zwei israelische Reservesoldaten, Vadim Nurzhitz und Yossi Avrahami, falsch ab und landeten in Ramallah.

Die Reservisten wurden von PA-Polizisten festgenommen und in eine lokale Polizeiwache gebracht. Kurz darauf überwältigte ein entfesselter palästinensischer Lynchmob die Polizei, die Mörder stürmten das Gebäude und zerfleischten die Israelis in einer Orgie des Blutrauschs. Zwei Jahrzehnte später bleibt dieses Bild eines Palästinensers, der seine blutgetränkten Hände der jubelnden Anhängerschar vor dem Gebäude zeigt, ins israelische Bewusstsein eingebrannt. Für viele ist dieses Bild die barbarische Ikone der zweiten Intifada. Derweil verherrlicht die Palästinenserführung weiter solch Akte des Hasses, indem sie öffentliche Schulen und Straßen nach verurteilten Mördern benennt und den Mördern sowie deren Familien großzügige Gehälter zahlt. (youtube, wordpress) TS

EU-Gelder und die Prioritäten palästinensischer NGOs
Während die Europäische Union ihre Bemühungen zur Unterstützung der palästinensischen Gesellschaft fortsetzt, scheint es für mindestens eine palästinensische Nichtregierungsorganisation (NRO) wichtiger zu sein, EU-Gelder an von der EU benannte Terrororganisationen weiter zu leiten, als palästinensische Kinderterroristen zu resozialisieren. (audiatur) EL

Zentralrat der Juden kritisiert deutsche Außenpolitik
"Das deutsche Abstimmungsverhalten bei der Uno kann ich in keiner Weise nachvollziehen. Es wäre gut, wenn ein Optiker die deutsche Aussenpolitik im Umgang mit Iran neu justieren könnte." Josef Schuster steht seit 2014 dem Zentralrat der Juden in Deutschland vor. Im Gespräch mit der NZZ kritisiert er das deutsche Abstimmungsverhalten bei den Vereinten Nation und die deutsche Iran-Politik. Den Hamburger Senat fordert er auf, die Zusammenarbeit mit Islamisten einzustellen. (NZZ, AJC) EL

Offener Brief der DIG Hamburg: "Niels Annen darf nicht erneut Bundestagskandidat werden."
Hamburg, 10. Oktober 2020: "Sehr geehrte Damen und Herren, der Vorstand der Deutsch-Israelischen Gesellschaft Hamburg hat sich heute an die SPD-Eimsbüttel mit der Bitte gewandt, Niels Annen, den Bundestagskandidaten aus dem Distrikt, nicht mehr als Bundestagskandidaten zu nominieren. (...) Während viele SPD-Politiker eine klare Haltung gegenüber dem Iran und dessen Menschenrechtsverletzungen einnehmen, fungiert Niels Annen als Türöffner für die iranischen Mullahs. Dies ist umso merkwürdiger, als dass Reinhold Robbe, ehemaliger Wehrbeauftragte der Bundeswehr und SPD-MdB, vom iranischen Geheimdienst ausspioniert wurde, und durch das Aufliegen dieser Aktivitäten vermutlich ein Anschlag gegen ihn vereitelt werden konnte. Annen hat kürzlich an der Jubiläumsfeier in der iranischen Botschaft anlässlich der islamischen Revolution vor 40 Jahren teilgenommen. Während dieser Revolution wurden Tausende von Menschen vertrieben oder ermordet, Frauen wurden fast all ihrer Rechte beraubt, und die Hisbollah hält dank Schützenhilfe aus Teheran de facto den Libanon besetzt. Regelmäßig greift die von der EU als Terrorgruppe eingestufte Hisbollah von libanesischem Territorium aus Israel an. (...) In der Sozialdemokratischen Partei Deutschlands gibt es viele Menschen, die über Jahre für die Versöhnung von Israel und Deutschland, Juden und Nichtjuden gestritten und gekämpft haben. Wir, die Deutsch-Israelische Gesellschaft in Hamburg, möchten Sie ermutigen, ein klares Zeichen zu setzen für Frieden, Demokratie und Freiheit im Nahen Osten und zur Stärkung der Menschenrechte für iranische Homosexuelle, Frauen und religiöse Minderheiten. [Anm. d. Red.: Lesen Sie HIER den ungekürzten Wortlaut der Erklärung.] (dig-hamburg, bild) EL

Israel-Boykottbewegung: Extremisten gegen Frieden
In den Social Media reichen Emiratis, Bahrainis und Israelis einander die Hände. Erwartungsgemäß stimmt die Boykott-, Desinvestitionen- und Sanktionsbewegung (BDS), die darauf abzielt, Israel wirtschaftlich, kulturell und geopolitisch zu isolieren, nicht in diesen Chor ein. Ihre Reaktionen auf das Abraham-Abkommen machen erneut deutlich: Israelboykott-Aktivisten sind Extremisten, die gegen den Frieden agitieren. (mena) KR




Alle wollen Frieden...
Alle wollen Frieden, immer nur Frieden. Vorzugsweise weit weg von der eigenen Haustür. In Brüssel, Berlin, Moskau und Washington reden alle ständig nur von ihrem Herzenswunsch, in Nahost Frieden zu schaffen. Mit diesem Nahost-Frieden ist im sogenannten freien Westen eine ganze staatlich finanzierte Industrie beschäftigt, darunter die deutschen Partei-Stiftungen von Adenauer bis Böll. Man meint nicht Frieden im Irak, in Syrien oder gar in Afrika. Nein, Frieden stiften will man nur dort, wo der jüdische Staat beteiligt ist, denn man hat ja schließlich aus "Auschwitz gelernt" und fühlt sich nun berufen, diese Lektion auch dem jüdischen Volk nahe zu bringen. Und wer im Nahen Osten nicht als "Friedensaktivist" durchgeht, ist zumindest "Freiheitskämpfer". Manche dieser modernen "Helden" wenden zwar auch fragwürdige Methoden an, etwa wenn sie sich als Selbstmordattentäter in einem Bus oder Restaurant sprengen, um möglichst viele Frauen und Kinder umzubringen. Aber ihr Ziel vor Augen ist "Freiheit für Palästina" und damit gelten sie als unangreifbar. Denn ohne diese "Freiheit für Palästina" gibt es bekanntlich keinen Frieden, was immer "Frieden" in diesem Kontext auch bedeutet. Selbst nach einer Verurteilung stehen jedem dieser "Freiheitskämpfer" weitere Heerschaaren von Friedensaktivisten zur Seite. Und wenn gar "Friedensaktivisten" wegen Rechtsbrüchen irgendwo verhaftet werden, herrscht deshalb weltweite Empörung. Bei der Abstimmung in der Knesset über die Friedensabkommen zwischen den VAE und Israel wurde nun die jahrzehntelang gepflegte Sprachregelung erstmals lautstark durchbrochen. Die 13 Abgeordneten der arabischen Liste stimmten dagegen und erklärten deutlich: "Wir wollen keinen Frieden". Ähnliches erklang auch in Ramallah. Eigentlich sollten jetzt die EU und Deutschland allen voran diese Einstellung zu Herzen nehmen. Denn wenn die Palästinenser öffentlich erklären, keinen Frieden zu wollen, dann sind auch die Millionenzuwendungen "für den Frieden" sinn- und zwecklos. Wenn sie keinen Frieden wollen, sollte man sie damit glücklich werden lassen. Australien beginnt das zu begreifen. Ob wir das in Deutschland wohl auch noch lernen? TS

Kommentar von Sacha Stawski: Plädoyer für die Umsetzung klarer Definitionen
"Free Palestine FFM" hat eine eine Anzeige wegen Diffamierung gegen Uwe Becker erstattet, weil sich dieser wiederholt gegen die Forderung nach einem "freien Palästina" vom Jordan bis zum Mittelmeer gestellt hat. In diesem Zusammenhang möchten wir unsere Forderung nach einer deutlichen Abgrenzung
zwischen dem hohen, aber viel zu oft missbrauchten, Gut der Meinungsfreiheit und antisemitischen und eliminatorischen Vernichtungsrufen zum Ausdruck bringen. Der Slogan "From the From the River to the Sea, Palestine will be Free", der ausdrücklich eine Auslöschung des Jüdischen Staates beinhaltet, ist nur eines von viel zu vielen Beispielen. Gleiches gilt für eindeutige Schlachtrufe, wie z.B. "Khaybar Khaybar, ya yahud", die sich eindeutigen gegen Juden richten, genau wie ein Aufruf zur Intifadah ("Yalla Intifada") ebenfalls ein mehr als eindeutiger Aufruf zu Gewalt und Terrorismus ist! (HC, UweBecker)
























Außerdem noch diese guten Nachrichten...








Arye Sharuz Shalicar: "Ich wurde in Berlin Dutzende Male von antisemitischen Muslimen angepöbelt, bedroht und geschlagen. Dank muslimischer Freunde, die mich verteidigt haben, konnte ich die Zeit überstehen. Heute weise ich auf muslimischen Antisemitismus hin, werbe jedoch gleichzeitig für Versöhnung und Frieden. Es gibt leider auch viele die gegen Frieden sind. Das weiß ich. Es ist ein Tauziehen. Diejenigen die Frieden wollen müssen stärken ziehen." (16.10.2020) EL



Israel Start-Up Nation gewinnt bei Giro
Der israelische Radrennstall "Israel Start-Up Nation" hat erstmals eine Etappe eines großen Profiradrennens gewonnen.... Der britische Teamfahrer Alex Dowsett gewann am Samstag (10.10.) die 8. Ankunft des diesjährigen Giro d'Italia in Viesta. Der Rennstall wurde 2015 als "Cycling Academy Team" gegründet. Zur Mannschaft gehören Fahrer aus 16 Nationen - darunter vier Israelis und drei Deutsche. Vor wenigen Wochen war der Teamfahrer Guy Niv als erster Israeli von Anfang bis Ende bei der Tour de France mitgefahren. (hagalil) KR

Bayern siegt im Basketball in Israel
Von Bayern über Berlin nach Tel Aviv und dann nach Istanbul. Die Basketball-Euroleague ist spannend. Die Basketballprofis des FC Bayern München setzte sich am Mittwochabend beim israelischen Rekordmeister Maccabi Tel Aviv mit 85:82 (34:25) durch. Bester Werfer der Partie war Maccabi-Akteur Scottie Wilbekin mit 27 Punkten, überragender Münchner war Vladimir Lucic mit 26 Zählern. Nach der Pause fanden die Gastgeber um Wilbekin und der frühere NBA-Spieler Ante Zizic zwar ihren offensiven Rhythmus und verkürzten zwischenzeitlich auf zwei Punkte (55:57). Ein anschließender 13:3-Lauf der Bayern machte den Sieg dann aber perfekt. (faz) TS

Fußball: Eigentor gegen Tschechien
In Haifa gehen die Tschechen durch ein Eigentor von Hanna in Minute 14 in Führung und können diesen Vorsprung kurz nach der Pause durch Vydra ausbauen (48.). Die von Trainer und Sportdirektor Willi Ruttensteiner betreuten Israelis verloren damit das Nations-League-Spiel gegen Tschechien 1:2. (laola1.at) KR



STÄNDIG AKTUALISIERT: Von Euch für Euch - unser Online-Kalender
Super nützlich: Unser ständig aktualisierter und weiter ergänzter Terminkalender. Gerade in Zeiten von Corona gibt es eine große Vielfalt an Online Veranstaltungen, Webinaren, usw. Um zu helfen eine einfache Übersicht über all diese Veranstaltungen zu bekommen, haben wir einen Terminkalender Online gestellt, der bereits viele interessante Veranstaltungen enthält. Außerdem seid Ihr herzlich eingeladen Eure eigenen, bzw. Euch vorliegende Veranstaltungen diesem Kalender hinzuzufügen. Der Kalender ist ein Tool von uns für Euch - für uns alle, um uns gegenseitig zu informieren.
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History in Israeli skies: UAE airline flies over Israel en route to Abu Dhabi

Vanity Fair: Gal Gadot Teaches You Hebrew Slang

VIRTUELLER TOURISMUS: Free Weekly Online Tours

The beautiful Kinneret (Sea of Galilee) in Israel

The story of the African Hebrew Israelite community of Dimona, celebrating their Jubilee 50 years in Israel.

Did you know that Israel is a world leader when it comes to solar energy production?

15 dolphins spotted near Ashkelon in southern Israel. What a beautiful way to start the week.

Social media rife with antisemitism and anti-Jewish stereotypes








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Neue Hebräische Webseite von ETIHAD für Israelische Fluggäste

Baruchim Habaim für Fluggäste aus Israel von Etihad Airways aus den Vereinten Arabischen Emiraten (Etihad, ToI)

Das ist Israel...


Gal Gadot auf dem November Cover der Vanity Fair






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Thomas
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