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17. August 2020



Inhaltsverzeichnis

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
  • Kleine Studie für COVID-Antikörper startet erfolgreich in Jerusalem
  • Israelische Roboter für das Körperinnere
  • Israel - Pionier für digitale Gesundheitsversorgung
  • "MAYA" Masken-Klebestreifen aus dem Kibbutz Ein Harod
TOURISMUS
  • Russische Backpacker merkten monatelang nichts von der Pandemie
ARCHÄOLOGIE
  • Geheimnis der Mumien von Haifa gelüftet
  • Feuerstein-Werkzeuge aus der Steinzeit
  • Geomagnetische Daten von vor 2.600 Jahren
WIRTSCHAFT
  • Teuerste Maske der Welt
  • USD-322-Mio.-Plan zur Stärkung der High-Tech-Industrie
  • Netafim gewinnt USD 85 Mio. für Folgeauftrag zur Bewässerung in Indien
  • Mexichem hat 80% von Netafim übernommen
  • Streit um Erdgas dauert an: Israel steht Griechenland bei
  • Freihandel zwischen Israel und Kolumbien tritt in Kraft
  • Baden-Württemberg eröffnet Wirtschaftsrepräsentanz in Israel
  • Israelisches Flugzeugessen am Boden
  • Hackerattacke von "Lazarus" auf Rüstungsindustrie vereitelt
  • Roche geht Partnerschaft mit israelischer Risikokapitalfirma ein
KULTUR & GESELLSCHAFT
  • Israelische Fensterputzerin wird zum TikTok-Star
  • Einwanderung aus Äthiopien abschließen
  • Warum Palästinenser israelische Arbeitgeber bevorzugen
  • Golan: IDF säubert Felder von Minen
  • Zweites F-35I-Geschwader ist einsatzbereit
  • Israelisches Startup ermöglicht Anbau von Feldfrüchten in salzigem Wasser
  • Israel spendet medizinische Ausrüstung nach Indien
  • Reife Wassermelonen erkennen
POLITIK - Aus aktuellem Anlaß gibt es diese Woche nur ein Thema...
  • Friedensabkommen zwischen Israel und VAE
  • In Tel Aviv leuchtete die Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate
  • "Ein geopolitisches Erdbeben traf gerade den Nahen Osten"
  • Ägypten reagiert positiv
  • Bahrain begrüßt die Normalisierung
  • Indien
  • DIG: Historischer Schritt hin zu Frieden und Sicherheit
  • "Ein großer Wurf"
  • Ablehnung seitens der Palästinensischen Autonomiebehörde
  • Besser etwas annehmen
  • Zwei Deutsche Reaktionen und unsere Antworten darauf...
  • Einige weitere Reaktionen auf die historische Nachricht...
WAS IN DEUTSCHEN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
  • Türkei solidarisiert sich mit der Hamas
  • Neue Raketenabwehr und System gegen Brandballons
  • Häuser mörderischer Terroristen zerstören oder nicht?
  • Litauen bezeichnet die Hisbollah als terroristische Vereinigung
  • Eine 4. Wahl wünscht sich wohl der Standard

SPORT
  • Israelischer Nationalmannschafts-Kapitän wechselt zum Eishockey-Club von Oswiecim

VERANSTALTUNGEN
  • STÄNDIG AKTUALISIERT: Von Euch für Euch - Viele neue Termine in unserem Online-Kalender
BÜCHER, KUNST und MUSIK
  • Beduinenkultur in der Bibel
  • Mit Musik gegen den Corona-Blues
  • Zeitgenössische Kunst aus Israel in Europa

IN EIGENER SACHE
  • Gerade in diesen Zeiten: Vielen Dank für Ihre für uns so wichtige Unterstützung!
  • ILI fördern und Buch erhalten...
  • Webshop
BILDER DER WOCHE
  • Das ist Israel...
  • Das haben die Backpacker während der Pandemie erlebt
  • Verbrannte Überreste von 586 v.Chr. Jerusalem könnten Schlüssel zum Schutz des Planeten sein




Die ILI News bieten einen Überblick über wichtige aktuelle Nachrichten aus und über Israel. Weitere Informationen zu den einzelnen Themen sind über die Web-Links am Ende der jeweiligen Meldungen zu finden.








Kleine Studie für COVID-Antikörper startet erfolgreich in Jerusalem
Das Hadassah-Krankenhaus gab drei Personen ein neues Medikament, das aus Antikörpern von Personen mit Coronavirus hergestellt wurde. Nach einer "erstaunlichen" Genesung sind sie alle zu Hause. Das biopharmazeutische Unternehmen Kamada entwickelt das Medikament und führt derzeit die klinische Studie durch. (timesofisrael) EL

Israelische Roboter für das Körperinnere
Alles begann mit Pillcam, einer Videokamera, die wie eine Vitaminpille verschluckt wird. Das von einem Ingenieur und einem Gastroenterologen aus Israel erfundene Endoskopiegerät begründete eine weltweite diagnostische Revolution. Die Kapselendoskopie wird seit 2001 mit Erfolg
verwendet.
Check-Cap liefert das erste einnehmbare Gerät, das Dickdarmpolypen ohne Abführmittelpräparation erkennt, da diese C-Scan-Kapsel Röntgenaufnahmen mit extrem kleiner Dosis aufnimmt, für die kein sauberer Dickdarm erforderlich ist. Der Patient schluckt einfach eine Kapsel zusammen mit einem Esslöffel Kontrastmittel und Ballaststoffzusätzen zu jeder Mahlzeit. Innerhalb von zwei oder drei Tagen sammelt das System Daten, die auf natürliche Weise durch den Magen-Darm-Trakt transportiert werden, und erstellt eine 3D-Karte der inneren Auskleidung des Dickdarms. Während dieser Zeit setzen die Patienten ihren Tagesablauf fort. Nur wenn ein Polyp gefunden wird, müsste der Patient eine Koloskopie durchführen lassen. C-Scan ist in Europa und Israel zugelassen.
Microbot Medical präsentiert zwei präklinische Roboterlösungen zur Visualisierung des Inneren röhrenförmiger Körperstrukturen.
ViRob ist ein autonomer kriechender Mikroroboter, der zur Fernsteuerung oder im Körper entwickelt wurde. Seine Miniaturabmessungen ermöglichen es ihm, unter ärztlicher Aufsicht über einen längeren Zeitraum durch die engen Räume und gekrümmten Passagen des Verdauungstrakts, der Blutgefäße oder der Atemwege zu navigieren und zu kriechen. Es kann eine Mini-Kamera, einen Shunt oder Medikamente tragen.
TipCAT ist ein selbstfahrendes, flexibles Endoskop, das Funktionen zum Sehen und Behandeln in röhrenförmigen Körperpassagen wie Dickdarm, Blutgefäßen und Harnwegen bietet. Sein Fortbewegungsmechanismus ist auf schnelles und sanftes Vorrücken durch den Körper ausgelegt. (israel21c) EL

Israel - Pionier für digitale Gesundheitsversorgung
"In den USA und in Israel ist die Nachfrage nach unseren Produkten seit dem Ausbruch von Covid-19 in die Höhe geschnellt", sagt Eyal Baum. Seine Firma Tytocare aus Netanya produziert die kleinen, schwarz-silbernen Diagnosegeräte, die in ihrer minimalistischen Eleganz an Apple-Produkte
erinnern. Sie ermöglichen es Patienten, unter anderem Herz, Lunge, Ohren und Rachen zu untersuchen, während ein Arzt aus der Ferne zusieht. Das Sheba-Krankenhaus in Ramat Gan war die erste Klinik in Israel, die Telemedizin zur Untersuchung von Coronapatienten einsetzte: neben den Geräten von Tytocare etwa Sensoren, die im Bett des Patienten Puls, Atem und Bewegung messen. Das US-Magazin Newsweek kürte die Einrichtung im März zur neuntbesten Klinik weltweit. (Capital) KR

"MAYA" Masken-Klebestreifen aus dem Kibbutz Ein Harod
Im März hatte das Technion von einer seiner ersten Entwicklungen berichtet: ein spezielles Nanofaserfolien-Klebeband, das, auf eine Gesichtsmaske aufgeklebt, deren Schutz vor dem Corona-Virus maßgeblich erhöht. Mittlerweile ist eine Vereinbarung mit dem Kibbutz Ein Harod im Norden Israels unterzeichnet worden und die Massenproduktion des Maya-Klebebandes findet dort mit Hochdruck statt. Den "Sticker" für die
Anwendung des MAYA-Stickers auf einer Gesichtsmaske (Foto: Technion PARD)
Masken hatte Prof. Eyal Zussman vom Fachbereich Maschinenbau am Technion entwickelt, die klinische Beratung des Projekts leitete Prof. Samer Srouji, Direktor der Kiefer- und Gesichtschirurgie am Galilee Medical Center in Nahariya. Prof. Eyal Zussman hat enge wissenschaftliche Verbindungen zu deutschen Wissenschaftlern. In Kürze beginnt ein Gemeinschaftsvorhaben mit dem Institut für Mehrphasenprozesse der Leibniz Universität Hannover. (technion) TS




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Russische Backpacker merkten monatelang nicht von der Pandemie
"Diese Reise hat unsere Einstellung zur Welt und zu den Menschen verändert. Zum Besseren. Es ist erstaunlich, dass es sich die Israelis zur Aufgabe gemacht haben, die Schönheit der Natur in ihrer ursprünglichen Form zu bewahren", meint Svetlana. Mit ihrem Partner ist sie über 5 Monate auf dem Israel National Trail gewandert, insgesamt 650 km. Sie waren dabei tagelang allein in der Wüste unterwegs. Vom Coronavirus, das zu dem Zeitpunkt die Welt lahmlegte, bekamen sie nichts mit - bis sie selbst einmal in einer kleinen Stadt einkaufen wollten und plötzlich sahen, dass alle Welt Masken trägt. Sie blicken sehr positiv auf ihre ungewöhnliche Reise zurück, denn die Einheimischen hätten sie zu jedem Zeitpunkt unterstützt, einige von ihnen seien mittlerweile gute Freunde geworden. (reisereporter) EL
Foto: Svetlana Vivtonenko








Geheimnis der Mumien von Haifa gelüftet
Adi Shelach, Direktor und Kurator des Bildungszentrums der Museen von Haifa, nutzte die Corona-Schließung des Museums. Zwei Mumien wurden auf den CT-Tisch des Rambam-Krankenhauses gelegt. Die erste Mumie hatte den Kopf eines Kindes, die zweite einen Vogelkopf. Das 45 cm lange "Baby" entpuppte sich als "Getreidemumie" - ein Artefakt aus Korn und Tonschlamm, in eine menschenähnliche Form gebracht, um Osiris, den Gott des Jenseits darzustellen. Der 25 cm lange Horus war mit einem Vogelkopf verziert. "Die Vogelmumie war ausgetrocknet, sodass nur zarte Knochenröhren übrigblieben", sagten die CT Techniker. Das Maritime Museum plant, beide Artefakte durch einen Kohlenstoff-14-Test zu analysieren, bevor sie in einer Sonderausstellung gezeigt werden. (timesofisrael, nach-welt, Rambampressrelease) TS


Feuerstein-Werkzeuge aus der Steinzeit
Im Rahmen eines Projekts der Archäologiebehörde legten Jugendliche nahe der Stadt Dimona im Norden des Negev eine steinzeitliche Produktionsstätte von Feuersteinwerkzeugen frei. Die Artefakte wurden mit der nubischen Levallois-Technik bearbeitet, die ursprünglich aus Afrika stammt. Der Fund könnte den Migrationsweg von Afrika nach Saudi-Arabien und damit Israel als Teil der frühgeschichtlichen Migrationsregion zeigen. (tip-online) KR

Geomagnetische Daten von vor 2.600 Jahren
Nur wenige Ereignisse in der Frühgeschichte des Menschen könnten auf den Tag genau datiert werden. Dazu zählt die Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier am 9. des Monats Av im Jahr 586 v.Chr. In einer Studie, die in der wissenschaftlichen Zeitschrift PLOS One veröffentlicht wurde, sammelte
der Hauptautor und Archäologe Yoav Vaknin Daten von Bodenstücken eines großen zweistöckigen Gebäudes, das auf dem Givati-Parkplatz in der Davidstadt in Jerusalem ausgegraben wurde. In den glatten Fußboden hat sich mit 500 Grad Hitze das geomagnetische Feld jenes Tages eingebrannt. Eine Analyse der magnetisierten Artefakte bietet eine Möglichkeit, das damalige Magnetfeld zu kartografieren und mit dem heutigen zu vergleichen. "Hier haben wir ein kleines, tagesgenaues Guckloch des alten Magnetfeldes von vor 2.600 Jahren", erklärt Vaknin. (timesofisrael) TS








Teuerste Maske der Welt
Eine israelische Schmuckfirma hat einen besonderen Auftrag: An eine Goldmaske für USD 15 Mio. kommen u.a. 600 Schwarze und Weiße Diamanten. Isaac Levy, Eigentümer der Yvel Company, sagte, dass der Käufer zwei Forderungen hatte: sie solle bis Ende des Jahres fertig sein und die teuerste der Welt werden. Der Käufer sei ein chinesischer Industrieller mit Sitz in den USA. (newsvideo24, deutschlandfunkkultur) TS

USD-322-Mio.-Plan zur Stärkung der High-Tech-Industrie
Israel hat einen Plan zur Förderung von Investitionen und Beschäftigung im verarbeitenden Gewerbe und im High-Tech-Sektor während der COVID-19-Krise auf den Weg gebracht, teilte das israelische Finanzministerium am Montag mit. Der Plan, der NIS 1,1 Mrd. (USD 322 Mio.) kostet, wurde von den Finanz- und Wirtschaftsministerien in Zusammenarbeit mit der israelischen Herstellervereinigung formuliert. Ziel des Programms ist es, die Fertigungs- und High-Tech-Industrie in der Coronavirus-Krise zu stärken. (twittersmash) KR

Netafim gewinnt USD 85 Mio. für Folgeauftrag zur Bewässerung in Indien
Netafim, der israelische Spezialist für Präzisionsbewässerungslösungen, hat Aufträge für Folgeprojekte zur Bewässerung von Gemeinden in Indien gewonnen, bei denen 35.000 Landwirte auf Gemeindeebene mit Bewässerungssystemen
versorgt und deren Kosten auf USD 85 Mio. geschätzt werden. Die drei Projekte umfassen 66 Dörfer und 35.000 Bauern auf einer Fläche von 50.000 Hektar im Bundesstaat Karnataka (Regionen Nandwadgi und Singatalur). Netafim will das Modell des gemeinschaftlichen Bewässerungsprojekts auch für andere Länder mit kleinen bäuerlichen Einheiten anbieten. (Netafim, globes) TS

Mexichem hat 80% von Netafim übernommen
Der Deal zum Verkauf von 80% des Tropfbewässerungsunternehmens Netafim an das mexikanische Unternehmen Mexichem zu einem Unternehmenswert von USD 1,895 Mrd. wurde im vergangenen Sommer unterzeichnet und ist nun mit dem Erhalt der behördlichen Genehmigung abgeschlossen. Mexichem verfügt an der mexikanischen Börse über eine Marktkapitalisierung von über USD 6 Mrd. Kibbutz Hatzerim wird nach dem Deal 20% von Netafim halten, was einem Unternehmenswert von USD 1,9 Mrd. entspricht. (netafim, globes) TS

Streit um Erdgas dauert an: Israel steht Griechenland bei
Im Streit zwischen der Türkei und Griechenland um Erdgas im Mittelmeer zeichnet sich weiter keine Lösung ab. Zahlreiche türkische und griechische Kriegsschiffe halten sich in der Region auf. "Israel drückt seine volle Unterstützung und Solidarität
mit Griechenland aus", erklärte das israelische Außenministerium. Die griechische Marine ging davon aus, dass das türkische Forschungsschiff "Oruc Reis" die Region systematisch absuche und mit Ultraschallwellen den Boden des Mittelmeeres erforsche. Die Suche der Türkei ist aus Sicht Athens illegal, weil die Region zur sogenannten "Ausschließlichen Wirtschaftszone" des EU-Landes gehöre. Auch die EU hat die türkischen Aktionen verurteilt und Ankara aufgefordert, sie einzustellen. (juedische-allgemeine) KR

Freihandel zwischen Israel und Kolumbien tritt in Kraft
Zwischen Kolumbien und Israel ist ein Freihandelsabkommen in Kraft getreten. Der israelische Premier Benjamin Netanjahu bezeichnete den Schritt in einer Videokonferenz mit dem kolumbianischen Präsidenten Iván Duque als "historischen Moment". Damit komme eine Plattform zustande, die die politische und wirtschaftliche Zusammenarbeit auf eine neue Ebene hebe. Nach dem Willen des kolumbianischen Präsidenten soll das Innovationsbüro nahe der Israelischen Innovationsbehörde entstehen. Die dem Wirtschaftsministerium unterstellte Einrichtung hat ihren Sitz im Jerusalemer Technologiepark im Südwesten der Stadt. (israelnetz) TS

Baden-Württemberg eröffnet Wirtschaftsrepräsentanz in Israel
Nach der Eröffnung einer Repräsentanz von NRW will nun auch Baden-Württemberg von der Innovationskraft Israels profitieren. Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut: "Als ein weltweit führender Hightech-Standort kann Israel der baden-württembergischen Wirtschaft wichtige Impulse geben." Ziel ist es, insbesondere mittelständische Unternehmen mit Informationen aus erster Hand, Expertenerfahrung vor Ort und hoher Lösungskompetenz beim Markteintritt zu unterstützen." (swr, glocalist) KR

Israelisches Flugzeugessen am Boden
Das von der Covid-19-Krise schwer getroffene Lebensmittelunternehmen Tamam Aircraft Food Industries verkauft nun seine Tiefkühlgerichte an die breite Öffentlichkeit. Ravioli mit grünen Bohnen, Hühnerschnitzel und Fleischklößchen, die früher nur hoch in der Luft verzehrt wurden, gibt es jetzt auch am Boden. (israel21c) TS
Foto mit freundlicher Genehmigung von Tamam

Hackerattacke von "Lazarus" auf Rüstungsindustrie vereitelt
Israel hat eine Cyberattacke auf Rüstungsfirmen vereitelt. Hinter dem Angriff stehe die internationale Hackergruppe "Lazarus", die vermutlich aus Nordkorea stammt. Sie hatte bei Attacken auf Geldautomaten in Asien und Afrika Schätzungen zufolge Dutzende Millionen Dollar erbeutet. Die Organisation wird auch hinter der verheerenden
Cyberattacke auf Sony Pictures vermutet, die das Hollywood-Studio 2014 für Wochen lahmlegte. Ihr wird auch ein Angriff auf die Zentralbank von Bangladesch im Jahr 2016 zugeschrieben, bei dem USD 81 Mio. erbeutet wurden. (greenpeace) KR

Roche geht eine Partnerschaft mit israelischer Risikokapitalfirma ein
Israels führende israelische Gesundheitstechnologie- und Biowissenschaften-Venture-Capital-Firma aMoon hat sich mit dem Schweizer Biotech-Giganten Roche zusammengetan, um das neue Frühphasen-Investitionsprogramm "StarFinder Digital Innovation Lab" zur Entwicklung digitaler Gesundheitslösungen zu starten. Avi Danziger, CEO von Roche Israel, sagte, dass das Programm ein einzigartiges strategisches Partnerschaftsmodell vom Konzept bis zum globalen Markt" bietet. (i24news) TS







Israelische Fensterputzerin wird zum TikTok-Star
Noa Toledo, die ehemalige Meisterin im Stabhochspringen, hat offensichtlich immer gute Laune: "Ich mag die Höhe, ich mag das Extreme, das Adrenalin. Ich mag es, die Dinge von oben zu beobachten. Hier kann man alles sehen und man spürt den Wind und es ist wie fliegen." Nun geht
die junge Fensterputzerin aus Israel mit ihrer Lockerheit auch als weltweiter TikTok-Star senkrecht hinauf. Zehntausende Leute folgen ihr bereits auf dem chinesischen Videoportal. Und mehr als einer Million Menschen gefallen ihre Filmchen. (faz, südtirolnews, rnd) KR

Einwanderung aus Äthiopien abschließen
Die israelische Ministerin für Einwanderung und Integration, Pnina Tamano-Shata, will die Einwanderung äthiopischer Juden nach Israel zu einem Abschluss bringen. Noch in diesem Jahr sollten 4.000 der insgesamt rund 8.000 in Addis Abeba und Gondar wartenden Falaschmura nach Israel geholt werden, erklärte Tamano-Shata im israelischen Armeeradio. Die ethnische Gruppe der Falaschmura lebt seit mehr als 2.500 Jahren isoliert im äthiopischen Hochland rund um die historische Stadt Gondar im Norden des Landes. Sie führen sich auf den biblischen König Salomo zurück. Im 18. und 19. Jahrhundert zum Christentum zwangskonvertiert, hielten sie an ihren jüdischen Riten fest und kehrten später zum Judentum zurück. (juedische-allgemeine, juedische-allgemeine) TS

Warum Palästinenser israelische Arbeitgeber bevorzugen
Palästinensische Arbeitnehmer profitieren erheblich davon, in Israel und in den jüdischen Städten im Westjordanland beschäftigt zu sein. Dr. Bakri Shtayyeh, palästinensischer Wirtschaftsprofessor an der An-Najah-Universität, sagte, dass die palästinensischen Einkommen in den letzten 15 Jahren zu einem erheblichen Kaufkraftverlust für die Palästinenser geführt habe. Für Palästinenser, die in Israel und in den Siedlungen beschäftigt sind, ist das Einkommen jedoch mehr als doppelt so schnell gestiegen wie die Preise. Das bedeutet, dass sich die Kaufkraft der von Israelis beschäftigten Palästinenser mehr als verdoppelt hat. (palwatch) TS

Golan: IDF säubert Felder von Minen
In einem Tweet teilte die IDF mit, dass 50 Dunam Land in der Nähe der Kibbuzim von Afik und Kfar Haruv von Minen gesäubert und dem örtlichen Regionalrat übergeben worden seien. 1 Dunam sind nach der alten Zählung etwas mehr als 900 qm. (twitter) EL

Zweites F-35I-Geschwader ist einsatzbereit
Nach sechs Monaten Vorbereitung hat die israelische Luftwaffe das zweite mit F-35I ausgerüstete Geschwader für einsatzbereit erklärt. Als die "Löwen des Südens" auf ihrem Heimatstützpunkt Nevatim Ende Januar die ersten vier F-35I erhielten, begann für die Piloten des 116. Geschwaders der Israeli Air Force ein neues Kapitel: Als zweites Einsatzgeschwader in Israel machten sie sich mit dem neuen Stealth Fighter aus den USA vertraut, der in Israel "Adir" genannt wird: der Mächtige. Die F-35I "Adir" wird künftig das Rückgrat der israelischen Luftwaffe bilden. (flugrevue) KR
Israeli Air Force / Amit Agronov

Israelisches Startup ermöglicht Anbau von Feldfrüchten in salzigem Wasser
Ein israelisches Startup-Unternehmen hat eine Technologie entwickelt, Nutzpflanzen trotz des Salzgehalts des zur Verfügung stehenden Wassers oder Bodens anzubauen, was Hoffnung gibt, die Herausforderungen im Zusammenhang mit Dürren und Süßwasserknappheit zu überwinden. Die Materialien verleihen den Pflanzen eine Art "Immunität" gegen Salz und auch gegen Trockenheit. Wie der CEO des Unternehmens, Dotan Borenstein, erklärte, wurde die Idee hinter dem in Kfar Vitkin ansässigen Unternehmen SaliCrop erstmals formuliert, als Rca Godbole, eine Pflanzenbiologin aus Indien, Israel besuchte. Seit 2018 wird die Technologie sowohl in Israel als auch in Indien bei einer Vielzahl von Nutzpflanzen eingesetzt, darunter Reis, Mais, Weizen, Hirse, Tomaten, Spinat und Koriander. "Vor zwei Monaten haben wir begonnen, auch mit Baumwolle in Indien zu experimentieren", sagte der CEO. Insgesamt hat der Einsatz der SaliCrop-Lösung die Pflanzenproduktion zwischen 12% und 32% gesteigert. (JPost) TS

Israel spendet medizinische Ausrüstung nach Indien
Israel hat einem Krankenhaus in Indien fortschrittliche medizinische Ausrüstung gespendet, die zur Bekämpfung des Coronavirus entwickelt wurde. (jpost) TS
Foto: EMBASSY OF ISRAEL IN INDIA

Reife Wassermelonen erkennen
Drei durstige Studenten am israelischen Technion-Institut nutzten ihre Ingenieurausbildung und fanden einen Sensor, der über Bluetooth an eine App angeschlossen wird und den Geschmack und die Qualität einer Wassermelone bestimmt, bevor sie aufgeschnitten wird. Die Entwickler des Geräts - die Technion-Informatiker Salah Abd Alhalem, Adam
Garah und Ayman Sarha'an - stellten fest, dass es trotz früherer Agrarforschung tatsächlich einen Zusammenhang zwischen dem inneren und äußeren Erscheinungsbild einer Wassermelone gibt. Das Gerät befindet sich derzeit im Prototypenstadium und ist noch nicht verfügbar. (fromthegrapevine) TS










Friedensabkommen zwischen Israel und VAE
Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben ein Friedensabkommen erreicht, das zu einer Normalisierung der diplomatischen Beziehungen zwischen den beiden Ländern des Nahen Ostens führen soll. Vermittelt haben das Abkommen die Spitzenberater des amerikanischen Präsidenten Donald Trump, darunter sein Schwiegersohn Jared Kushner. Das Abkommen wurde in einem Telefongespräch zwischen Trump, dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu und Scheich Mohammed Bin Zayed, dem Kronprinzen von Abu Dhabi, besiegelt. Das Abkommen, das als Abraham-Abkommen bezeichnet wird, ist das erste seiner Art, seit Israel und Jordanien 1994 einen Friedensvertrag unterzeichnet haben, und soll auf dem Rasen vor dem Weißen Haus feierlich unterzeichnet werden. Das Abkommen sieht auch vor, Muslimen einen besseren Zugang zur Al-Aqsa-Moschee in der Altstadt von Jerusalem zu ermöglichen, indem ihnen erlaubt wird, von Abu Dhabi nach Tel Aviv zu fliegen. Als Gegenleistung hat Israel versprochen, die geplante Annexion des Jordantals und jüdischer Siedlungen im Westjordanland vorläufig zu vertagen. Zwischen Israel und den Emiraten haben sich die Beziehungen schon seit Jahren aufgewärmt und es bestehen schon "Interessenbüros" in beiden Ländern. Ausschlaggebend für den jetzigen Schritt war die Bedrohung durch Iran. Die Mullahs in Teheran machen keinen Hehl aus ihrem Bestreben, den Staat Israel auszulöschen. Aber auch gegen die Ölemirate im Persischen Golf und gegen Saudi-Arabien führt Iran teilweise sogar einen bewaffneten Krieg. (whitehouse, nytimes, i24news, washingtonpost, haaretz, jpost) TS

In Tel Aviv leuchtete die Flagge der Vereinigten Arabischen Emirate


"Ein geopolitisches Erdbeben traf gerade den Nahen Osten"
"Diesmal kann ich Präsident Trump bei der Verwendung seines Lieblingsadjektivs ,riesig' zustimmen", meint der Kommentator der New York Times. Das Abkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten wird in der gesamten Region zu spüren sein, so Thomas L. Friedman. (nytimes) EL

Ägypten reagiert positiv
Ägyptens Präsident al-Sisi begrüßte die Vereinbarung. Er schätze die Bemühungen, Wohlstand und Stabilität für die Region zu erreichen, erklärte er. (DLF) EL

Bahrain begrüßt die Normalisierung
Bahrain sagte, das Abkommen habe die Aussichten auf Frieden im Nahen Osten verbessert. "Dieser historische Schritt wird zur Stärkung der Stabilität und des Friedens in der Region beitragen", sagte die Regierung in einer Erklärung. (i24news) EL

Indien
Indien lobt das Abkommen mit den VAE, fordert Israel jedoch nachdrücklich auf, die Gespräche mit Palästinensern wieder aufzunehmen (timesofisrael) EL

DIG: Historischer Schritt hin zu Frieden und Sicherheit
Uwe Becker, Präsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft: "Dies ist ein historischer Schritt mit enormen Chancen für die künftige Entwicklung der gesamten Nahost-Region. Der Friedensschluss zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel, die Aufnahme diplomatischer Beziehungen und damit die offizielle Anerkennung Israels durch die VAE ist ein Meilenstein auf dem Weg zu einem dauerhaften Frieden im Nahen Osten. Das Abkommen ist ein weiterer Beleg für den aufrichtigen Friedenswillen Israels. Am Zug sind jetzt die Unwilligen, die ihre eigene Unfähigkeit zum Kompromiss jahrzehntelang der israelischen Seite in die Schuhe geschoben haben. Wo Frieden gewollt ist, ist dieser auch möglich. Dies zeigen Israel und die VAE mit ihrer Vereinbarung." (dig)

"Ein großer Wurf"
Dass Israel und die Vereinigten Arabischen Emirate diplomatische Beziehungen aufnehmen, ist ein Meilenstein", schreibt NWZ-Nachrichtenchef Alexander Will. (nwz) EL

Ablehnung seitens der Palästinensischen Autonomiebehörde
"Die palästinensische Führung betrachtet das Vorgehen der emiratischen Regierung als Verrat am palästinensischen Volk und an Jerusalem und al-Aqsa", sagte der Sprecher der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA), Nabil Abu Rudeineh. "Die Führung bekräftigt, dass die VAE oder eine andere Partei kein Recht haben, im Namen des palästinensischen Volkes zu sprechen, und erlaubt niemandem, sich in die palästinensischen Angelegenheiten einzumischen oder in ihrem Namen über ihre legitimen Rechte in ihrem Heimatland zu sprechen." PA-Präsident Abbas rief den palästinensischen Botschafter aus Abu Dhabi zurück. Auch die radikalislamische Hamas im Gazastreifen verurteilte das Abkommen. (timesofisrael) TS

Besser etwas annehmen
Michael Wolffsohn im ZDF zur Situation der Palästinenser: "Durch ein Arrangement mit Israel könnten die Palästinenser endlich die Verliererstraße verlassen. Ich weiß, das wird in Europa und Deutschland, nicht zuletzt in unserem Auswärtigen Amt, ganz anders gesehen. Dem entgegne ich: Seit Jahrzehnten reden sie viel, erreicht haben sie nichts. Schon gar nichts für die Palästinenser."
Und im Deutschlandfunk meinte Avi Primor an die Adresse der Palästinenser gerichtet, es sei besser etwas anzunehmen und sich dann weiter zu bemühen, als immer alles abzusagen. (ZDF, DLF) EL JG

Zwei Deutsche Reaktionen mit Antworten darauf...

  1. Die Antwort von Honestly Concerned: "Das Problem mit Ihrer Haltung ist, dass Sie prinzipiell den falschen Schwerpunkt setzen. Nicht Israel oder die Diskussion (!) über eine mögliche "Annexion" sind das Problem, sondern die Verweigerung an den Verhandlungstisch zurückzukehren, Terrorismus, Terrorgehälter, Hass & Hetze!" (HC)

  2. Die Antwort von Honestly Concerned: "Sehr enttäuschend.Sie sollten es besser wissen.Warum nicht einfach mal positiv äußern.Hauptsache von Israel fordern & einen drauf setzen, statt in aller Deutlichkeit Terror, Hass, Hetze, Brandanschläge usw zu verurteilen. Der Nahe Osten hat sich verändert und alte Denkmuster passen nicht mehr. Ständig auf Israel rumhacken & mehr Gelder an die PA zu überweisen ist kontraproduktiv. Es ist Zeit dies zu erkennen und umzudenken." (Twitter)

Einige weitere Reaktionen auf die historische Nachricht...


























Israel Ministry of Foreign Affairs: We welcome the historic peace treaty achieved between Israel & the United Arab Emirates.

PM Netanyahu on the establishment of full & formal ties between Israel & the United Arab Emirates

Israelis at Rabin Square in Tel Aviv welcome the people of UAE to visit Israel in Hebrew, Arabic and English

The Municipal building in Tel Aviv following the historic deal with Israel and the UAE brokered by the Trump Administration.








Türkei solidarisiert sich mit der Hamas
Die Türkei gewährt Mitarbeitern einer Hamas-Terrorzelle die Staatsbürgerschaft, was Befürchtungen weckt, dass sie Angriffe auf israelische Bürger in der ganzen Welt planen können. Eine hochrangige Quelle in der Region behauptete, dass es sich um Agenten handele: "Dies sind keine Fußsoldaten, sondern die ranghöchsten Hamas-Agenten außerhalb des Gazastreifens. Sie sammeln aktiv Gelder

Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan (rechts) schüttelt dem politischen Chef der Hamas, Ismail Haniyeh, die Hand, Foto: Anadolu
und weisen die Agenten an, Angriffe durchzuführen." Türkische Reisepassinhaber haben das Recht auf visumfreies Reisen u.a. nach Japan, Südkorea, Singapur und Serbien. Die Türkei betreibt Lobbyarbeit, um diese Privilegien auf EU-Länder auszudehnen. (telegraph) TS

Neue Raketenabwehr und System gegen Brandballons
In Israel wurde ein neues Abfangsystem für Luftballons mit Brandsätzen rund um den Gazastreifen in Stellung gebracht. An manchen Tagen gab es bis zu 60 Wald und Feldbrände,

denen Tausende Hektar Land zu Opfer fielen. Die Palästinenser füllen Kondome oder bunte Luftballons von Kindergeburtstagen mit Helium und lassen mit ihnen Brandbomben mit dem Wind nach Israel tragen. Das neue Abwehrsystem lässt mit kräftigen Laserstrahlen die Ballons erhitzen und platzen. Seit Beginn der Corona-Krise hatten militante Palästinenser weitgehend davon abgesehen, Ballons aus dem Gazastreifen in Richtung Israel fliegen zu lassen, an denen Brandflaschen oder Sprengsätze befestigt waren. Zuletzt nahm dies aber wieder deutlich zu. (israelhayom, grenzecho) TS EL

Häuser mörderischer Terroristen zerstören oder nicht?
Der 49-jährige Hausbesitzer Nismi Abu Bakar tötete den 21 Jahre alten Soldaten Amit Ben-Jigal. Netanjahu ordnete die Zerstörung des Hauses an. Das Oberste Gericht kassierte diese Anordnung. Diese Entscheidung führte zu erbitterten Diskussionen in Israel. Über die Hintergründe berichtet Ulrich Sahm. (israelnetz) EL

Litauen bezeichnet die Hisbollah als terroristische Vereinigung
Litauen verbietet den Mitgliedern der Hisbollah die Einreise in das Land. Das Verbot soll für die nächsten 10 Jahre bestehen bleiben. (ynetnews) EL


Eine 4. Wahl wünscht sich wohl der Standard
Der Standard aus Österreich schreibt: "Während die Demos gegen Netanjahu breiter und vielfältiger werden, häufen sich die Anzeichen, dass Israels Premier sich in weitere Wahlen flüchtet." (Anmerkung der Redaktion: Innerhalb kürzester Zeit setzte der Standard insgesamt 4 Texte zu dem Thema ins Blatt. Ziemlich viel Spekulatius so lange vor Weihnachten.) (derstandard) TS




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Ein Riesenerfolg für Trump. Israel und die Emirate sind gestärkt, der Iran düpiert und die Palästinenser einmal mehr selbst verschuldet im Abseits: Das Abkommen zwischen den Vereinigten Arabischen Emiraten und Israel, in jahrelangen Bemühungen von US-Präsident Trump und Premierminister Benjamin Netanjahu ausgehandelt, ist gewiss kein umfassendes Friedensabkommen. Aber es ist ein Schritt in die richtige Richtung, zumal sich offenbar noch weitere Länder wie Bahren, Katar und Sudan anschließen wollen. Es sieht immer mehr danach aus, als würden bald nur noch die Palästinenser allein dastehen mit ihrer totalen Ablehnung Israels. Die geschlossene anti-israelische Front der Araber hatte erstmals Ägypten 1982 durchbrochen. Der denkwürdige Besuch von Präsident Anwar el Sadat in der Knesset hat einen Wandel bewirkt, der bis heute nachwirkt. Zwar gefällt das Peter Münch von der Süddeutschen Zeitung und einigen anderen Deutschen Medien nicht: "Im Kern des Nahostkonflikts steht überdies weiter die offene Frage der palästinensischen Staatsgründung - und dafür müsste Israel weit mehr Zugeständnisse machen als nur den vorläufigen Verzicht auf den Landraub." Aber solche Bedenkenträger vergessen, dass die Palästinenser ihren Staat aus gutem Grunde noch nicht ausgerufen haben und dass Staaten wie Syrien, Irak, Jemen bis hin zum Iran wohl auch ohne Israel kein friedliches Zusammenleben fertigbringen würden. Sollte die Mehrheit der arabischen Welt jetzt tatsächlich mit Israel Frieden schließen, dann bliebe auch den Palästinensern keine Wahl mehr, ihre totale Ablehnung des jüdischen Staates aufzugeben und einen positiveren Blick nach vorne zu tun. Es ist an der Zeit, dass auch die Europäer endlich anfangen den Druck auf die richtige Seite zu erhöhen und anfangen mit den USA und Israel an einem Strang zu ziehen. (bazonline) TS/SSt




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Israelischer Nationalmannschafts-Kapitän wechselt zum Eishockey-Club von Oswiecim
Eliezer Sherbatov, Kapitän der israelischen Eishockey-Nationalmannschaft, wechselt zum polnischen Klub Unia Oswiecim, was ihm Kritik einbrachte. "Für einen Juden ist es Verrat, für ein Team in Auschwitz zu spielen", schrieb der New Yorker Rabbiner Elchanan Poupko. Sherbatov erklärte, dass er zeigen will, "dass die Juden zurückgekommen sind, stärker denn je". (faz, twitter, Jüd.Allg., Israelnetz) JG
Foto: Eliezer Sherbatov, Facebook

























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Viele neue Termine in unserem Online-Kalender
Super nützlich: Unser ständig aktualisierter und weiter ergänzter Terminkalender. Gerade in Zeiten von Corona gibt es eine große Vielfalt an Online Veranstaltungen, Webinaren, usw. Um zu helfen eine einfache Übersicht über all diese Veranstaltungen zu bekommen, haben wir einen Terminkalender Online gestellt, der bereits viele interessante Veranstaltungen enthält. Außerdem seid Ihr herzlich eingeladen Eure eigenen, bzw. Euch vorliegende Veranstaltungen diesem Kalender hinzuzufügen. Der Kalender ist ein Tool von uns für Euch - für uns alle, um uns gegenseitig zu informieren.
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Beduinenkultur in der Bibel
Clinton Bailey, ein amerikanischer Israeli, der mehrere Jahrzehnte lang mit Beduinen gelebt, ihre Kultur studiert und über ihre Literatur, ihr Recht und ihre Überlieferungen berichtet hat, hat jetzt eine neue Studie vorgelegt. Er führt die Lebensstile der Beduinen von heute bis zu den kaum bekannten, scheinbar nomadischen oder halbnomadischen Levantiner-Völkern des dritten und zweiten Jahrtausends v.Chr., den Shasu und den Martu, zurück. Er beschreibt Aspekte der modernen Beduinenkultur, die nach seiner Ansicht Licht auf das alte hebräische Ethos werfen. In einem der faszinierendsten
Vorschläge des Buches interpretiert Bailey das biblische Gesetz der Talion ("Auge um Auge, Zahn um Zahn") nicht als eine Lizenz zur Rache, sondern vielmehr als eine Beschränkung des Exzesses: Man darf Auge um Auge nehmen, aber nicht mehr als das. (biblicalarchaeology) TS

Mit Musik gegen den Corona-Blues
Yoav Jasis (35) ist Sänger, Komponist, Autor und Pädagoge. Er kommt aus Ma'alot-Tarshiha und lebt in Herzlya. Passend zur Corona-Zeit mit all ihren Einschränkungen hat er den Titel "Hischa'ari Babeit" (Bleib zuhause) geschrieben. "Die Covid-19-Pandemie verändert alles. Es fühlt sich an, als würde die Erde beben ... Niemand weiß, was morgen bringen
wird, und es ist beängstigend. Aber ich denke, vielleicht können wir als Menschen wachsen, und ich hoffe, dass wir, wenn alles vorbei ist, ein besseres Leben führen können", fasst er seine Gedanken und Sehnsüchte zusammen. Der Song ist gerade erschienen und kann wie die anderen Titel von Yoav Jasis im Internet erworben oder angehört werden. (joavjasis) PST

Zeitgenössische Kunst aus Israel in Europa
Künstler aus Israel nutzen verschiedene Online-Galerien, um ihre Werke in Europa anzubieten und sich über Israel hinaus bekannt zu machen. Bei Singulart und Bruno Massa ist beispielsweise die israelische Künstlerin Patricia Abramovich vertreten. Geboren 1958 in Frankreich, wanderte sie 1972 nach Netanya aus und gründete dort ihre Familie. Die Inspiration nimmt die Künstlerin vor allem aus Landschaften und von Reisen. Von der Kamera oder im Gedächtnis gespeicherte Bilder werden so zu abstrakten Gemälden oder Landschaftsdarstellungen, zuerst als Aquarell, jetzt vorzugsweise in Öl. Bei Singulart (auch deutschsprachig) sind außerdem Kunstwerke von Lilac Abramsky Arazi, Alexey Adonin, Amnon David Ar und Efrat Gabriela Attias aus Israel gelistet. (singulart) PST









Der Terrorismus durch Brandballons und Feuerdrachen aus dem Gazastreifen hält an. In dieser Woche wurden so rund 100 Brände im Süden Israels entfacht - davon allein 60 an einem Tag.

Israel is Burning

Wir, zusammen mit 127 Organisationen, fordern von Facebook Annahme der IHRA-Antisemitismusdefinition!

Israel and the United Nations

The World's Vegan Capital!

Magic coronavirus test








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"ILI - I Like Israel" - das haben wir in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht, gemeinsam mit Ihnen, der breiten Leserschaft der ILI News, mit einer stetig wachsenden ILI Facebook-Gruppe, mit der ILI-Website und den ILI-Seiten bei Facebook und Twitter, mit den ILI Days (Israeltage) und mit den von ILI veranstalteten Israelkongressen. Während unser Engagement in der digitalen Kommunikation weiterhin und verstärkt möglich war, konnten aufgrund der Corona-Lage in diesem Jahr erstmals die Israeltage nicht stattfinden und auch kein neuer Israelkongress geplant und vorbereitet werden.
Damit sind in diesem Jahr zentrale Aufgabenfelder und damit auch finanzielle Förderungen unserer Arbeit weggefallen und wir mußten unsere ohnehin sehr knappen Teamstrukturen ziemlich runterfahren - mit Auswirkungen auf die bestehenden vielfältigen Aufgaben, die wir dennoch so gut es geht weiter angehen, und auch mit Blick auf das kommende Jahr und anstehende Projekte. Bitte helfen Sie ILI in dieser kritischen Phase mit Ihrer ILI Spende - sofern



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Das ist Israel...

Akko macht den Strand für behinderte Schwimmer zugänglich. Diese Plattform bietet Rollstuhlfahrern die Möglichkeit, sich an die Küste zu begeben. (FB)

Das haben die Backpacker während der Pandemie erlebt
Fotos: Svetlana Vivtonenko (reisereporter)


Verbrannte Überreste von 586 v.Chr.
Jerusalem könnte der Schlüssel zum Schutz des Planeten sein

Bei Ausgrabungen im David-Park in Jerusalem werden Messungen eines Bodens vorgenommen, der während der Zerstörung Jerusalems 586 v.Chr. durch die Babylonier zusammenbrach. (Shai Halevi/Israelische Antiquitätenbehörde)

Ausgrabungen auf dem Givati-Parkplatz im City of David Park in Jerusalem, einem Ort, an dem Überreste der Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier 586 v.Chr. entdeckt wurden. (Shai Halevi/Israelische Antiquitätenbehörde)

Dr. Yiftah Shalev neben den zerschlagenen Keramikgefäßen des Ersten Tempels, die an der Stelle mit Überresten der Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier 586 v.Chr. bei Ausgrabungen im Davidpark in Jerusalem gefunden wurden (Shai Halevi/Israelische Antikenbehörde).

Asche von der Zerstörung Jerusalems 586 v.Chr. durch die Babylonier an der Ausgrabungsstätte im Park der Stadt David in Jerusalem. (Shai Halevi/Israelische Behörde für Altertümer)

Der Doktorand Yoav Vaknin von der Universität Tel Aviv nimmt bei Ausgrabungen im David-Park in Jerusalem Messungen eines Fußbodens vor, der während der Zerstörung Jerusalems durch die Babylonier 586 v.Chr. zusammenbrach. (Shai Halevi/Israelische Antiquitätenbehörde)
(timesofisrael)



Shalom
Thomas
ILI News
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