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10. August 2020



Inhaltsverzeichnis

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
  • Coronavirus-Impfstoff-Rennen
  • CoVelocity aus Israel hilft Guatemala bei der Erlangung von Corona-Tests
  • Hilft ein Erektionsmittel auch gegen Corona?
  • Israelische Studie: Von der FDA zugelassene Impfstoffe sind sicher
  • Lesegerät reagiert auf Mitteilung, worauf es sich konzentrieren soll
  • ÖWF verschiebt Mars-Analog-Mission in Israel
TOURISMUS
  • Finanziell angeschlagenes Israel-Museum öffnet wieder
  • Neue Idee: Shuttle-Fähren zwischen den Küstenstädten
  • Das Ende einer Ära: Jerusalem entfernt alle Telefonzellen
  • Denk ich an Israel in der Nacht
ARCHÄOLOGIE
  • Wie der Homo Sapiens nach Europa wanderte
  • Das Antlitz Gottes?
  • Die alte Stadt und das Meer
WIRTSCHAFT
  • Israelisches Startup "Fiverr" übertrifft Erwartungen
  • Biosimilars: Teva schließt sich mit isländischem Alvotech zusammen
  • Bayer und Prospera bieten Lösungen für mexikanische Landwirte
  • Auch alte Maschinen mit Sensoren vernetzen
  • "Schweizer Drohne" muss sich noch bewähren
  • Haushaltsdefizit steigt auf NIS 70 Mrd.
KULTUR & GESELLSCHAFT
  • Bildungsplan ab dem nächsten Schuljahr
  • Israelische Studenten gewinnen internationalen Mathematik-Wettbewerb
  • Plattform vermittelt Online-Privatunterricht für Kochfans
  • Unerwartete Begleiter vor der Küste Tel Avivs
  • Größtes Flugzeug der Welt landet in Israel
  • Israelische Firma bringt Heuschrecken auf den Speiseplan
  • Tel Aviv öffnet Drive-In-Kino
  • US-Gesetz: US-Satellitenbilder dürfen jetzt auch Israel scharf zeigen
  • Israelische Chemiestudenten gewinnen Gold, Silber und Bronze bei der 52. Olympiade
  • Premierminister-Büro stoppt Testflüge der israelischen "Air Force 1"
  • Tel Aviv lädt Paare ein, kostenlos zu heiraten
  • Rabbi Steinsalz gestorben
  • "Schläfriger" Junge mit Kugel im Kopf
POLITIK
  • Neue Umfragen - Rechts liegt vorne
  • Yair Netanjahu: Proteste "amüsieren" seinen Vater
  • Weitere Minister in Quarantäne
  • Israelische und deutsche Kampfpiloten gemeinsam über Dachau und München
AUS AKTUELLEM ANLASS
  • Beirut in Trümmern
  • Solidarität mit Libanon
  • "Wir wollen Euch nicht"
  • EU und Israel sagen Libanon humanitäre Hilfe zu
  • Auch den Iran im Bewusstsein behalten
  • Israelische NGO sammelt für den Libanon
  • IDF weiter in Alarmbereitschaft
  • Nasrallah plante explosive Angriffe auf Haifa
  • Könnte Beiruts Tragödie auch Israel treffen?
  • Auch Deutschland nicht sicher vor Hisbollah: Warnung durch den Mossad
  • Hier einige Reaktionen auf die Tragödie aus den Sozialen Medien
  • Und auch noch dies...
  • Und kurz vor Redaktionsschluß dieses bislang unbestätigte Gerücht
WAS IN DEUTSCHEN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
  • Fatah-Beamter: "Ich wünschte, mein Bruder wäre von Israel getötet worden"
  • Attentate vereitelt
  • Sprengsatz am Ballon und brennende Felder nahe Gaza

SPORT
  • Hapoel Beer Sheva - Maccabi Tel Aviv: Israelischer Supercup

VERANSTALTUNGEN
  • Von Euch für Euch - Viele neue Termine in unserem Online-Kalender
BÜCHER und MUSIK
  • Neues Soloalbum von Adoro-Star

IN EIGENER SACHE
  • Gerade in diesen Zeiten: Vielen Dank für Ihre für uns so wichtige Unterstützung!
  • ILI fördern und Buch erhalten...
  • Webshop
BILDER DER WOCHE
  • Die neue Technion-Brücke in Haifa
  • Das Antlitz von Jahwe




Die ILI News bieten einen Überblick über wichtige aktuelle Nachrichten aus und über Israel. Weitere Informationen zu den einzelnen Themen sind über die Web-Links am Ende der jeweiligen Meldungen zu finden.



Coronavirus-Impfstoff-Rennen
Israel beginnt im Oktober mit Tests zum Coronavirus-Impfstoff am Menschen. "Wir werden nach den Ferien mit Sicherheits- und Wirksamkeitsstudien beginnen, aber wir haben ein Produkt in der Hand", sagt Prof. Shmuel Shapira vom Israel Institute for Biological Research. (jpost, glocalist) EL

CoVelocity aus Israel hilft Guatemala bei der Erlangung von Corona-Tests
Das neue israelische Unternehmen CoVelocity unterstützt die Regierung von Guatemala dabei, die Covid-19-Tests voranzutreiben. CoVelocity wurde gegründet, um eine schnelle Kommerzialisierung und den Einsatz medizinischer Technologien auf der ganzen Welt zu ermöglichen. (israel21c) EL

Hilft ein Erektionsmittel auch gegen Corona?
Jonathan Javitt von der amerikanisch-israelischen Firma NeuroRx hat eine leicht veränderte Version von Aviptadil, die unter dem Namen RLF-100 registriert ist, als Therapeutikum gegen Covid-19 getestet. Aviptadil wird üblicherweise zur Behandlung von Erektionsstörungen eingesetzt. Den Testergebnissen zufolge hat RLF-100 bei sechs Covid-19-Patienten zu deutlichen Verbesserungen bei der Lungenfunktion und den Sauerstoffwerten im Blut geführt. Weitergehende klinische Studien zur Wirksamkeit werden aktuell an fünf Krankenhäusern in den USA durchgeführt. (Jued.Allg.) TS

Israelische Studie: Von der FDA zugelassene Impfstoffe sind sicher
Über einen Zeitraum von 20 Jahren erwiesen sich Impfstoffe, die von der US-amerikanischen Food and Drug Administration (FDA) zugelassen wurden, als bemerkenswert sicher. Die retrospektive Kohortenstudie der Ärzte Noam Tau, Dafna Yahav und Daniel Shepshelovich, die alle an der medizinischen Fakultät der Universität Tel Aviv angeschlossen sind, war die erste, die die Prävalenz und klinische Bedeutung neu auftretender Sicherheitsprobleme im Zusammenhang mit Impfstoffen nach der Zulassung untersuchte. (acp, israel21c) EL

Lesegerät reagiert auf Mitteilung, worauf es sich konzentrieren soll
OrCam Technologies, israelischer Hersteller von tragbaren Geräten auf Basis künstlicher Intelligenz, die Blinden und Sehbehinderten bei Lesetexten über Audio-Feedback helfen, hat eine neue Funktion eingeführt, mit der Benutzer Sprachbefehle verwenden können, um ein besseres "Leseerlebnis" zu erzielen. So können Benutzer beispielsweise das Gerät auffordern, nur die Schlagzeilen der Zeitung oder nur die vegetarischen Elemente in einem Menü zu lesen. Es kann auch das Endergebnis einer Rechnung oder nur das Datum auf einer Seite auslesen. Das Startup wurde 2010 von Amnon Shashua und Ziv Aviram gegründet, die auch die Gründer des Autotechnikunternehmens Mobileye sind, das 2017 für USD 15,3 Mrd. an Intel Corp. verkauft wurde. (timesofisrael) EL

ÖWF verschiebt Mars-Analog-Mission in Israel
Pandemiebedingt haben sich das Österreichische Weltraum Forum und seine Partner dazu entschieden, eine simulierte Mars-Mission in Israel zu verschieben. Die für Oktober dieses Jahres geplante Mars-Analog-Mission "AMADEE-20" werde aus Sicherheitsgründen von 15. Oktober bis 15. November 2021 in der Negev-Wüste stattfinden. (orf) TS








Finanziell angeschlagenes Israel-Museum öffnet wieder
Corona-Krise, fehlende Einnahmen aus dem Tourismus und interne Konflikte belasten das Israel Museum in Jerusalem. Doch nach einer Spende über EUR 3,4 Mio. des US-amerikanischen Freundeskreises will das seit Mitte März geschlossene Haus am 16. August wieder für Besucher öffnen. Ein Großteil der Beschäftigten war seit Beginn der Pandemie in unbezahlten Urlaub geschickt worden. Das Museum wurde 1965 auf Initiative des damaligen Jerusalemer Bürgermeisters Teddy Kollek errichtet. (Domradio) TS
Fotos: Elisabeth Lahusen

Neue Idee: Shuttle-Fähren zwischen den Küstenstädten
Die israelische Verkehrsministerin Miri Regev hat kürzlich ihr Ministerium beauftragt, originelle Lösungen für das Problem der ewigen Verkehrsstaus zu finden. Mit Erfolg: Nun soll eine Reihe von Fährendiensten an der Mittelmeerküste eingeführt werden. Eine Fahrt von Aschdod nach Tel Aviv würde dann nur noch 26 Minuten verglichen mit aktuell 41 Minuten mit dem Auto oder 51 Minuten mit dem Zug dauern. Die Fahrt von Netanya nach Tel Aviv mit Fähre wäre in 20 Minuten machbar, während man aktuell zur Rush Hour (und die ist in Israel fast immer) bis zu 49 Minuten braucht. (israelzwischenzeilen) EL

Das Ende einer Ära: Jerusalem entfernt alle Telefonzellen
"Die Entfernung der öffentlichen Telefone ist ein weiterer Teil des Plans zur Verbesserung des Stadtbildes. Nicht gewartete Telefone sind zu einem Ärgernis geworden", sagte der Bürgermeister von Jerusalem, Moshe Lion. Früher zogen Kinder nicht aus dem Haus, ohne eine Telefonmünze an einem der Schnürsenkel ihres Turnschuhs befestigt zu haben, heute haben sie alle ihr eigenes Handy. Die abmontierten Fensterscheiben haben schon eine gute Verwendung gefunden: als Trennscheiben im Gerichtssaal zum Schutz gegen Corona-Ansteckung. (jpost) TS

Denk ich an Israel in der Nacht
Das Heinrich-Heine-Zitat aus "Deutschland - Ein Wintermärchen" haben die Sächsischen Israelfreunde abgewandelt. Auf ihrer Internetseite wurde daraus die Rubrik "Denk ich an Israel in der Nacht, dann bin ich um den Schlaf gebracht". Mit dem Land verbundene Menschen haben aufgeschrieben, wie sie sich die erzwungenermaßen reisefreie Zeit vertreiben. Außerdem gibt es ein paar bildliche und musikalische Impressionen. Wer nicht nur auf der Pinnwand stöbern will, kann gern seine eigenen Geschichten an den Verein schicken. (zum-leben) PTS








Wie der Homo Sapiens nach Europa wanderte
Emil Eladjem von der Israelischen Antikenbehörde fand eine für den frühneuzeitlichen Menschen einzigartige Feuerstein-Werkzeugtechnologie. Die Fundstelle neben der Stadt Dimona sei das nördlichste Vorkommen von Werkzeugen, die mit der "nubischen Levallois-Knacktechnik" hergestellt wurden. Der Fund aus dem Negev ist etwa 150.000 bis 100.000 Jahre alt. Es wird immer deutlicher, dass der moderne Mensch Afrika viel früher verließ, als man gedacht hatte - man beachte den modernen Kiefer, der in Israels Misliya-Höhle gefunden wurde, und die Überreste auf der Insel Naxos in Griechenland, die beide von vor 200.000 Jahren stammen. (haaretz) TS
Levallois-Technik: Rekonstruktion eines aus Klingen wieder zusammengesetzten Kerns, Boqer Tachtit, Negev, Israel, etwa 40.000 v.Chr., Foto: Gary Todd

Das Antlitz "Gottes"?
Yosef Garfinkel, Archäologie-Professor der Hebräischen Universität, geht davon aus, dass eine 5 cm kleine männliche Figur aus dem 10. Jahrhundert v.Chr., bei Ausgrabungen in Khirbet Qeiyafa (30 km südwestlich von Jerusalem) entdeckt, ein Abbild des biblischen Gottes "Jahwe" sei. Andere Experten weisen diese Theorie "wütend" zurück. Ein anthropomorpher Bibelvers aus dem Buch Habakkuk veranlasste Garfinkel zu der Annahme. Die Nachbarvölker in der biblischen Ära hatten
nationale Götter. Die meisten waren weibliche Fruchtbarkeitsfiguren. Garfinkel räumte zwar ein, dass die Bibel das Verbot physischer Darstellungen Gottes sehr deutlich mache, aber die Bibel sei gleichzeitig voller Ermahnungen an das Volk Israel, die Anbetung von Hausgöttern einzustellen. (timesofisrael) TS

Die alte Stadt und das Meer
Die Israelische Altertumsbehörde hat eine Freiluft-Ausstellung zur Geschichte der Stadt Aschkelon eröffnet. Unter dem Titel "Die Stadt und das Meer" sind dort Artefakte aus römischer und byzantinischer Zeit zu sehen. Ein Kurzvideo wirbt für einen Besuch. Aschkelon war im Altertum bis zu den Kreuzzügen eine bedeutende Handelsstadt. Hier lebten Kanaaniter, Philister, Griechen, Römer, Byzantiner, Muslime und Kreuzfahrer. (israelnetz) TS




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Israelisches Startup "Fiverr" übertrifft Erwartungen
Ein Gewinner der Corona-Krise ist das israelische Start-up "Fiverr". 15 Monate nach dem Börsengang wird das Unternehmen auf einen Wert von EUR 3,1 Mrd. geschätzt. "Wir haben ein hervorragendes Quartalsergebnis erzielt, da unsere starken Leistungen inmitten der Covid-19-Pandemie
zu einem Wachstum des Umsatzes von 82% geführt haben", erklärt Gründer Micha Kaufman. "Fiverr" verbindet Freiberufler weltweit mit potentiellen Kunden und profitiert so vor allem vom Trend des Homeoffice. Seit der Gründung 2010 hat "Fiverr" mehr als 50 Mio. Dienstleistungen abgewickelt. (globes, israelnetz) TS

Biosimilars: Teva schließt sich mit isländischem Alvotech zusammen
Die israelische Teva Pharmaceutical Industries Ltd. und Alvotech, ein in Island ansässiges biopharmazeutisches Unternehmen, gehen eine exklusive Partnerschaft zur Vermarktung von fünf Biosimilar-Produktkandidaten in den USA ein. Islands Alvotech wird die Biosimilars entwickeln und
liefern, und Teva wird sie ausschließlich in den USA vermarkten. Biosimilars sind generische Versionen von bereits zugelassenen biopharmazeutischen Arzneimitteln aus biologischen Quellen wie Zucker, Proteinen und Nukleinsäuren. Die ursprünglichen biopharmazeutischen Produkte dieser fünf Biosimilar-Kandidaten erwirtschaften derzeit einen Umsatz in den USA von rund USD 35 Mrd. (businesswire, timesofisrael) EL

Bayer und Prospera bieten Lösungen für mexikanische Landwirte
Das AI-Datenanalyseunternehmen Prospera Technologies aus Tel Aviv ist eine strategische Partnerschaft mit Bayer eingegangen, um Landwirten zu helfen, den wachsenden globalen Bedarf durch digitale Lösungen nachhaltig zu decken. Prospera nutzt dabei das Know-how von Bayer in den Bereichen Gemüseproduktion und Pflanzenschutz. Der Cloud-basierte Service wird zuerst in Mexiko eingeführt. (israel21c) EL

Auch alte Maschinen mit Sensoren vernetzen
Die 2015 gegründete israelische Firma 3d Signals will Unternehmen mit einer nicht-invasiven Lösung helfen, Transparenz in den Produktionsalltag zu bringen, und setzt - ganz im Startup-Geist - auf Plug & Play und unternehmensübergreifenden Austausch. Ein Interview mit Danya Golan, VP Marketing, und Markus Löhr, Geschäftsführer Deutschland, über die "Startup Nation", das Nachrüsten von Anlagen "out of the box" und Kooperation in der DACH-Region. (industry-of-things) EL

"Schweizer Drohne" muss sich noch bewähren
Während eines Testflugs in Israel ist eine für die Schweizer Armee vorgesehene Drohne vom Typ Hermes 900 HFE abgestürzt. Die Ursache des Absturzes ist noch ungeklärt. Die sechs je 9 Meter langen Drohnen des Systems Hermes 900 HFE mit einer Flügelspannweite von 17 Metern sollen das Aufklärungsdrohnensystem aus dem Jahr 1995 ablösen. Die Drohne ist noch nicht serienreif. (cash) TS

Haushaltsdefizit steigt auf NIS 70 Mrd.
Infolge der Coronavirus-Pandemie schrumpft das israelische Staatseinkommen um fast NIS 32 Mrd., obwohl die Bevölkerung im vergangenen Jahr um 2% gestiegen ist. Das Defizit macht 7,2% des Budgets aus. (ynet) EL







Bildungsplan ab dem nächsten Schuljahr
Bildungsminister Yoav Galant hat den Plan des Ministeriums zur "Wiederaufnahme des israelischen Bildungssystems" vorgestellt. Danach soll in Kindergärten und bei Kindern der Klassen 1 bis 2 "ohne Anpassungen" gelernt werden, Kinder in der Klasse 3 bis 4 lernen in Gruppen bis zu 18 Schülern, die Klassen 5 bis 12 haben je 2 Präsenztage pro Woche in der Schule, in der übrigen Zeit lernen sie zu Hause. Galant sagte, dass sich der Plan darauf konzentriert, kleinere Klassenverbände zu schaffen und von zu Hause aus zu lernen, wann und so viel wie möglich. "Wir haben Richtlinien festgelegt, aber wir möchten, dass der Prozess so flexibel wie möglich ist, damit spezielle Bevölkerungsgruppen bei Bedarf eine eigene Förderung erhalten können." (ynet) EL

Israelische Studenten gewinnen internationalen Mathematik-Wettbewerb
Die israelische Studenten-Nationalmannschaft hat den Internationalen Mathematik-Wettbewerb für Universitätsstudenten gewonnen. Der globale Wettbewerb, an dem 546 Studierende von 96 Universitäten teilnahmen, fand dieses Jahr aufgrund der Coronavirus-Pandemie online statt. Das israelische Team belegte bei der Teamwertung den ersten Platz und schaffte es auch in den persönlichen Ranglisten unter die ersten zehn. Das israelische Team bestand aus fünf Studenten der Universität Tel Aviv und einem Studenten der Bar-Ilan Universität. (algemeiner) TS

Plattform vermittelt Online-Privatunterricht für Kochfans
Als die Pandemie ausbrach, kamen die Kunden von Inbal Baum nicht mehr nach Israel. Baums Geschäft brachte ein Jahrzehnt lang Touristen auf israelische Märkte. Ende Mai startete sie Delicious Experiences, eine Website, die Hausköche mit kulinarischen Experten (meist aus den USA) für private Einzel-Workshops per Video-Chat verbindet. Zum Teil mit überraschenden Erkenntnissen für die Kunden:
Inbal Baum (Delicious Experiences via JTA)
Shiry Yosef, eine Unternehmerin in Tel Aviv, die noch nie einen Cocktail zubereitet hatte, versuchte sich an einem Mixologie-Kurs mit dem in Singapur ansässigen Barkeeper Joseph Haywood. "Wir haben keinen Shaker", sagte sie. Für den Fachmann kein Problem. Er zeigte ihr, wie man selbst mit einem Babybecher perfekte Drinks zubereiten kann. (timesofisrael) TS

Unerwartete Begleiter vor der Küste Tel Avivs
Skipper Guy Michaelis berichtet, dass er mit seiner kleinen Crew vor der Küste Tel Avivs überraschend von etwa 20 Delfinen besucht wurde. Es war eine Gruppe von Müttern und ihren Babys. Zunächst "waren es nur zwei Flossen, aber plötzlich bemerkten wir, dass sich immer mehr Delfine in unsere Richtung bewegten und uns eine halbe Stunde lang begleiteten", sagte er. (ynet) TS
Delfine vor der Küste von Tel Aviv, Foto: Guy Michaelis

Größtes Flugzeug der Welt landet in Israel
Das AI-Datenanalyseunternehmen Prospera Technologies aus Tel Aviv ist eine strategische Partnerschaft mit Bayer eingegangen, um Landwirten zu helfen, den wachsenden globalen Bedarf durch digitale Lösungen nachhaltig zu decken. Prospera nutzt dabei das Know-how von Bayer in den Bereichen Gemüseproduktion und Pflanzenschutz. Der Cloud-basierte Service wird zuerst in Mexiko eingeführt. (israel21c) EL
hushkit

Israelische Firma bringt Heuschrecken auf den Speiseplan
"Ernähren Sie sich wie Johannes der Täufer!" Die israelische Firma Hargol Foodtech will Heuschrecken als Nahrungsmittel vermarkten. Der Zuchtbetrieb des Unternehmens befindet sich auf den Golanhöhen. Die Tiere bekommen Weizengras als Futter und werden nach drei Monaten schockgefrostet und danach gebraten. "Hargol" heißt auf Hebräisch Heuschrecke.
Foto: J. Gerloff
Der Plan sieht vor, schon bald Pfannkuchen- und Smoothie-Mischungen mit Heuschrecken-Pulver weltweit auf den Markt zu bringen. Laut der deutschen Verbraucherzentrale sind essbare Insekten "eine exzellente Quelle von Omega-3-Fettsäuren, B-Vitaminen und wichtigen Mineralstoffen". Studien zeigten auch, dass die Zucht weniger Platz und Wasser verbrauche als etwa bei Schweinen oder Rindern und weniger Treibhausgas-Emissionen verursache. (Israelnetz) TS

Tel Aviv öffnet Drive-In-Kino
Der Parkplatz der Hapoel Tel Aviv Basketball-Arena wird für ein Drive-In-Kino umfunktioniert. Die Eröffnung reiht sich ein in andere städtische Aktivitäten, die geschaffen wurden, um den Coronavirus-Sommer zu überstehen. (timesofisrael) TS

US-Gesetz: US-Satellitenbilder dürfen jetzt auch Israel scharf zeigen
US-Anbieter von Satellitenbildern dürfen nun auch Israel mit einer besseren Auflösung als zwei Meter pro Pixel zeigen. Die US-Regierung hat dafür den Weg frei gemacht, als sie einen 1996 beschlossenen Gesetzeszusatz aktualisiert hat. Es heißt nun, dass auch US-Unternehmen Satellitenbilder Israels aufnehmen und verbreiten dürfen, die genauso hoch aufgelöst sind wie jene der internationalen Konkurrenz. (heise) KR

Israelische Chemiestudenten gewinnen Gold, Silber und Bronze bei der 52. Olympiade
Bei der 52. Internationalen Chemie-Olympiade, die dieses Jahr via Zoom in Istanbul stattfand, gewann Roi Peer (18) aus Gan Haim mit einer Gesamtpunktzahl von 90,35 als erster israelischer Teilnehmer seit einem Jahrzehnt eine Goldmedaille. Die Israelis traten gegen 240 Jugendliche aus 60 Nationen an, darunter Iran und Syrien. Peers Teamkollegen Ron Shprints und Bar Sheffer errangen beide Silbermedaillen mit einer Punktzahl von 83,31 bzw. 81,80. Ward Yahya aus Taibe erzielte 62,05 Punkte und holte sich damit eine Bronzemedaille. (algemeiner) TS

Premierminister-Büro stoppt Testflüge der israelischen "Air Force 1"
Flugtests für das Flugzeug, das der israelische Premierminister und der Präsident während ihrer Auslandsreisen einsetzen wollen, wurden ausgesetzt, um Kritik wegen der Kosten zu vermeiden. Die Boeing 767 wird derzeit von Israel Aerospace Industries in der Nähe des Ben-Gurion-Flughafens gewartet. Das Flugzeug kam 2016 in Israel an. Seitdem wird es mit zahlreichen Upgrades ausgestattet. Das Projekt hat bereits Hunderte von Mio. USD gekostet. Ein eigenes Flugzeug nur für Staatsbesuche gilt als reiner Luxus. (ynet) TS
Foto: Ido Wechtel

Tel Aviv lädt Paare ein, kostenlos zu heiraten
Die meisten Veranstaltungshallen in Israel sind wegen der Corona-Vorschriften geschlossen. Tel Avivs Bürgermeister Ron Huldai hat deshalb beschlossen, einige der schönsten Stätten in der Stadt, wie den alten Bahnhof, den Paaren kostenlos für ihre Hochzeitsfeiern bereit zu stellen. (youtube) TS

Rabbi Steinsalz gestorben
Rabbi Adin Steinsalz war einer der wichtigsten Forscher des Judentums. Er ist im Alter von 83 Jahren in Jerusalem einer Lungenentzündung erlegen. Steinsalz hatte den Babylonischen Talmud vom Aramäischen ins Hebräische übertragen und so allen Israelis zugänglich gemacht. Dafür wurde er mit dem Israel-Preis ausgezeichnet. Er hat auch viele Bücher und Kommentare verfasst, immer mit der Absicht, die teils komplizierten und unverständlichen Texte des Judentums auch nicht vorgebildeten Menschen in Israel zugänglich zu machen. (israelnetz, steinsaltz-center) TS

"Schläfriger" Junge mit Kugel im Kopf
Den Ärzten in der Klinik erschien der Junge "etwas schläfrig". Die Eltern, die ihren Neunjährigen ins Jerusalemer Hadassah-Krankenhaus gebracht hatten, äußerten den Verdacht, es sei ihm womöglich beim Spielen draußen mit Freunden etwas auf den Kopf gefallen. Äußerlich war nur eine
kleine Wunde zu sehen. Erst bei der Computertomografie wurde eine Kugel im Kopf des Kindes gefunden. Es wird vermutet, dass das Kind aus dem arabischen Ostjerusalemer Stadtteil Ras al-Amud durch eine Freudensalve aus Anlass des muslimischen Opferfestes verletzt wurde. Vor zwei Monaten hatte es einen ähnlichen Fall in einem Nachbarviertel gegeben, bei dem ein vierjähriges Mädchen durch eine Kugel unbekannter Herkunft getötet worden war. Der Junge hatte mehr Glück: Er konnte gerettet werden. [Anmerkung der Redaktion: Die SZ schreibt im Teaser, es sei ein "Rätsel, woher das Geschoss stammt." Wenn Herr Münch aus Tel Aviv öfter zu Besuch in die arabischen Viertel Jerusalems käme, würde er sich eher fragen, warum es nicht weitaus mehr solche Verletzungen gibt. Denn dann wüsste er, dass dort kaum Feiern ohne stundenlanges "Feuern" stattfinden.] (SZ) KR








Neue Umfragen - Rechts liegt vorne
Blau-Weiß reduziert sich laut neuer Wahlumfrage von 33 auf 8 Mandate. Der Likud schrumpft zwar ebenfalls von 36 auf 29. Aber das ist aus Netanjahus Sicht nicht schlimm, denn Jamina (der Block des ehrgeizigen "Siedler-Hardliners" Naftali Bennetts) ist von 6 auf 19 Mandate gestiegen, d.h. der rechte Block hat sich insgesamt von 59 auf 63 Mandate verstärkt. (haaretz) EL

Yair Netanjahu: Proteste "amüsieren" seinen Vater
Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu fühlt sich nach Angaben seines Sohnes Yair von den Demonstrationen gegen sich amüsiert. Netanjahus Sohn ist sehr aktiv bei Twitter, er sorgt immer wieder mit Tweets für Aufsehen. Ein Gericht hatte am Wochenende entschieden, dass er Tweets löschen muss, in denen er persönliche Daten von führenden Figuren der Proteste gegen seinen Vater veröffentlichte. (Jued.Allg., nau.ch) TS

Weitere Minister in Quarantäne
Im Zuge der epidemiologischen Untersuchung des Gesundheitsministeriums mussten sich weitere Minister in Quarantäne begeben. Unter ihnen sind der Minister für Hochschulbildung, Zeev Elkin, und der Minister für religiöse Dienste, Yaakov Avitan, sowie einige ihrer Mitarbeiter. Auch Rafi Peretz und Avi Cohen, Zeev Elkin und Polizei-Chef Doron Yedid müssen in Quarantäne. [Anmerkung der Redaktion: Es gibt täglich neue Meldungen über weitere Politiker in Quarantäne. Unmöglich zu sagen, wer aktuell davon betroffen ist.] (tachles) TS

Israelische und deutsche Kampfpiloten gemeinsam über Dachau und München
Israelische Kampfpiloten werden im September Geschichte schreiben, wenn sie mit ihren deutschen Kollegen gemeinsame Militärübungen über dem Konzentrationslager Dachau, wo während des Holocaust mehr als 30.000 Juden ermordet wurden, und dem Olympischen Dorf in München, wo 1972 elf israelische Athleten und ihre Trainer
von palästinensischen Terroristen massakriert wurden, durchführen. Die israelische Luftwaffe werde diese Stätten überfliegen, um derer zu gedenken, die dort umgekommen seien. IAF-Kommandant MG Norkin traf sich vorab mit den Familien der Opfer des Münchner Attentats (Foto). (twitter, algemeiner) TS








Beirut in Trümmern
Im Hafen der libanesischen Hauptstadt Beirut hat es eine gewaltige Explosion gegeben. Die produzierte nicht nur menschliche Tragödien ohne Zahl, sondern offenbarte auch schonungslos, dass der Nachbarstaat Israels gescheitert ist. Ein Kommentar von Alexander Will. (nwz) EL

Solidarität mit Libanon
Nach der schweren Verwüstung durch die große Explosion im Hafen von Beirut wurde das Gebäude der Tel Aviver Stadtverwaltung mit der Flagge des Libanon beleuchtet. Die Krankenhäuser im Libanon, die bereits von einer Welle von Coronavirus-Fällen und einer schweren Wirtschaftskrise belastet waren, konnten die Zahl der Opfer nicht bewältigen. Die Behörden bitten internationale Geber, Feldkrankenhäuser und medizinische Versorgung zu entsenden. Hilfsflüge aus dem Iran, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten landeten im Libanon, gefolgt von anderen aus Frankreich, Kuwait, Katar und Russland. Auch Israel wollte sofort helfen. (timesofisrael, spiegel, tah) TS

"Wir wollen Euch nicht"
Die Entscheidung der Gemeinde Tel Aviv, das Rathausgebäude mit der libanesischen Flagge solidarisch zu beleuchten, sorgte in den sozialen Medien für Aufruhr. Viele libanesische Nutzer warfen Israel vor, das Land in der Vergangenheit bombardiert zu haben. Einige lobten jedoch Israels "Menschlichkeit" (TimesofIsrael). Unter denjenigen, die von der israelischen Geste weniger begeistert waren, befanden sich viele Anhänger der vom Iran unterstützten Terrorgruppe Hisbollah. (ynet) EL

EU und Israel sagen Libanon humanitäre Hilfe zu
Israel hat dem Libanon humanitäre Hilfe angeboten. "Unter Anweisung von Verteidigungsminister Benny Gantz und Außenminister Gabi Aschkenasi hat Israel sich an den Libanon durch internationale diplomatische und Verteidigungs-Kanäle gewandt", teilten beide Minister in einer gemeinsamen Stellungnahme mit. Der libanesischen Regierung sei "medizinische humanitäre Hilfe" angeboten worden. Der Direktor des Galiläa-Krankenhauses in der nördlichen Stadt Naharija, Massad Brahum,
sagte auf Arabisch: "Wir wollen nur eine helfende Hand reichen." [Anmerkung der Redaktion: Der israelische Rundfunk berichtet, dass die Israelis Medikamente und andere Hilfsgüter über die UNO und andere Länder nach Beirut leiten. Auf den Kisten sollen jedoch hebräische Buchstaben stehen, damit die Empfänger wissen, woher die Hilfe kommt. Ebenso wird erwogen, wenigstens Ausländer unter den Verletzten in israelischen Hospitälern aufzunehmen.] (israel21c, faz, Jued.Allg. ) KR TS

Auch den Iran im Bewusstsein behalten
Israel befand sich zwar Berichten zufolge schon am Tag nach der Katastrophe in einem fortgeschrittenen Stadium der Verhandlungen mit einem Vertreter der Vereinten Nationen (UN) über die Versorgung des Libanon. Gleichzeitig bleibt man wachsam, denn obwohl davon ausgegangen wird, dass sich die Hisbollah kurzfristig auf die interne Katastrophe im Libanon konzentrieren wird, besteht die Befürchtung, dass der Iran das als Vorwand nutzen wird, um das Land fester in den Griff zu bekommen. (i24news) EL

Israelische NGO sammelt für den Libanon
Die humanitäre NGO Israeli Flying Aid (IFA) hat eine Crowdfunding-Kampagne für die Betroffenen der Explosion gestartet, die die libanesische Hauptstadt Beirut verwüstete und viele Einwohner
der Stadt obdachlos machte. Die IFA sammelt für Lebensmittel, Kleidung und medizinische Ausrüstung. Die Gründerin und CEO der IFA, Gal Lusky: "Ich denke, es ist wichtig, dass wir das schlagende Herz der israelischen Zivilgesellschaft zeigen, das auf der DNA basiert, die das Leben heiligt. Es gibt erst den Libanon und dann erst die Hisbollah." IFA hilft weltweit, auch in Staaten, die Israel ablehnen. Dazu gehören Sudan, der Irak, Indonesien und Syrien. (ynet) EL

IDF weiter in Alarmbereitschaft
Der Stabschef der IDF, Aviv Kohavi, hat beschlossen, die israelischen Verteidigungskräfte entlang der Nordgrenzen des Landes in höchster Alarmbereitschaft zu halten, aus Sorge, dass die Hisbollah-Terrorgruppe aus dem Libanon heraus einen Angriff durchführen könnte. Allerdings beschloss er, einigen Soldaten Urlaub zu erlauben. Das Militär sagte, die Entscheidung sei getroffen worden, "um den Truppen einen Hauch von Erleichterung zu ermöglichen". (timesofisrael) EL

Nasrallah plante explosive Angriffe auf Haifa
Der Führer der Hisbollah, Hassan Nasrallah, drohte schon im Februar 2016, Israel zu zerstören, indem er im Hafen von Haifa eine massive Explosion von Ammoniak-Tanks verursachen wolle, von denen er sagte, dass dies wie eine "nukleare" Explosion wäre. Die Hisbollah versuchte seit 2009, durch Einflussnahme im libanesischen Landwirtschaftsministerium über Syrien Ammoniumnitrat zu importieren. (jpost) EL
Schockierende TV-Aufnahmen des Hisbollah-Führers Hassan Nasrallah, der 2017 kicherte, als er drohte, Ammoniumnitrat-Depots als eine Form der "Atombombe" gegen Zivilisten zu bombardieren, die in der Nähe des israelischen Haifa-Hafens leben. (FB)

Auch Deutschland nicht sicher vor Hisbollah: Warnung durch den Mossad
  • "Der Mossad soll Deutschland Informationen über Lagerhäuser in Süddeutschland gegeben haben, in denen die Hisbollah Hunderte Kilogramm Ammoniumnitrat, ein Material zur Herstellung von Sprengstoff, aufbewahrt hat." Dieser Bericht der Times of Israel vom 2. Mai wurde jetzt nach der Explosion in Beirut endlich auch in deutschen Medien bestätigt.
  • "Ammoniumnitrat, Drogenhandel, Geldwäsche": Christoph Prantner, Deutschlandkorrespondent der NZZ, gibt einen ausgezeichnet recherchierten Überblick über die Umtriebe der Hisbollah in Deutschland mitsamt ihrer Verbindungen in die Clan-Kriminalität.
  • Der deutsche Verfassungsschutz hat laut FR die Meldungen jetzt bestätigt. [Anmerkung der Redaktion: Es war nicht das erste und wird vermutlich nicht das letzte Mal sein, dass entscheidende Hinweise zur Verhinderung von Terroranschlägen aus Israel kommen.] (timesofisrael, nzz, fr, ntv, welt) EL

Hier einige Reaktionen auf die Tragödie aus den Sozialen Medien


















Und auch noch dies...




Und kurz vor Redaktionsschluß dieses bislang unbestätigte Gerücht


(JewishPress)






Israelis übermitteln Nachrichten der Solidarität nach Beirut (FB)









Fatah-Beamter: "Ich wünschte, mein Bruder wäre von Israel getötet worden"
"Ich wünschte, mein Bruder wäre von Israel getötet worden, nicht von Palästinensern." Der 47-jährige Khalil al-Sheikh wurde in die Brust geschossen, als er und andere Palästinenser versuchten, eine Versöhnung zwischen zwei rivalisierenden Familien in Al-Bireh, der Partnerstadt von Ramallah, zu arrangieren. Hussein al-Sheikh, Leiter der Palästinensischen Generalbehörde für zivile Angelegenheiten und Mitglied des Fatah-Zentralkomitees, sagte, er wünschte, sein Bruder Khalil wäre von Israel und nicht von Palästinensern getötet worden. Maskierte bewaffnete Männer, die ebenfalls an der Beerdigung teilnahmen, feuerten mit automatischen Gewehren in die Luft. Unbestätigten Berichten zufolge wurde er von einem Beamten der palästinensischen Sicherheitskräfte erschossen. (jpost) EL

Attentate vereitelt
Auf den nördlichen Golanhöhen beobachteten israelische Soldaten nach Angaben der Armee einen Versuch, an einem unbesetzten Posten des Militärs nahe dem Sicherheitszaun Sprengstoff zu platzieren. Die Attentäter seien daraufhin beschossen worden. Ein israelischer Offizier sagte, die Armee gehe davon aus, dass alle vier Mitglieder der Gruppe getötet worden sind. Unklar blieb, welcher Organisation sie angehörten. Im Süden beschossen Kampfflugzeuge nach Armeeangaben unterirdische Einrichtungen der islamistischen Hamas. (spiegel, jns) TS

Sprengsatz am Ballon und brennende Felder nahe Gaza
Die israelische Polizei hat in Arad einen Sprengsatz entschärft, der an einem Ballon befestigt war, der vermutlich aus Gaza kam. Das Gerät enthielt einen Verzögerungsmechanismus. Früher am Tag

tobten vier Brände auf Feldern entlang der Grenze, die durch Brandstiftungen aus dem Gazastreifen ausgelöst wurden. Das Feuer stellte keine unmittelbare Gefahr für die Gemeinden entlang der Grenze dar. Dies war das erste Mal seit Februar, dass Luftballons mit Brandmaterial oder Sprengstoff gefunden wurden. (ynet) EL




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16 unter Hausarrest gestellte Aufpasser des Hafenbetriebs von Beirut werden dafür verantwortlich gemacht, dass eine 2013 von einem russischen Frachter beschlagnahmte Ladung von 2.750 Tonnen Ammoniumnitrat achtlos in einem Lagerhaus im Hafen aufgetürmt und dort "vergessen" wurde. Doch verantwortlich ist die gesamte korrupte Regierung des Landes. Und selbst wenn die Hisbollahmiliz keine Verantwortung tragen würde, so lagert sie doch weiterhin in Wohnhäusern und in Kellern von Moscheen im Süden des Libanon diesen explosiven Kunstdünger ein, aus dem sie Sprengstoff für Terroranschläge und Treibstoff für Raketen herstellt. Auch in Deutschland hatte die Hisbollah an verschiedenen Orten das explosive Ammoniumnitrat eingelagert. Aber noch kam kein deutscher Kriegsgegner auf die Idee, die Nachlässigkeit deutscher Politik im Umgang mit solchen Depots in Deutschland zum Anlass von landesweiten Demonstrationen zu machen. Stattdessen beschäftigt man sich lieber mit "Israelkritik". Wenn wir also hier aus Deutschland einen Blick auf die Folgen der "orientalischen Schlampigkeit" im Libanon werfen, dann sollten wir nie vergessen, was wir immer wieder auch der Aufklärungsarbeit der Israelis verdanken. Wobei auch in Israel selbst die Wachsamkeit ununterbrochen gefordert ist. In der Bucht zwischen Haifa und Akko ist die chemische Industrie Israels konzentriert. Hier fordern viele Israelis ein energisches Eingreifen der Politik. Keine leichte Aufgabe angesichts der vielen anderen Probleme, die gleichzeitig zu bewältigen sind. Dass es den Israelis angesichts der ständigen Gefahren aber trotzdem gelingt, ihr lebensfrohes, schönes und immens aktives Land am Laufen zu halten, ist vielleicht das größte Wunder überhaupt. Ein Besuch lohnt sich immer. Und so hoffen wir darauf, dass es tatsächlich für ausländische Besucher jetzt bald schon möglich sein wird, wieder nach Israel einzureisen. (almareport, timesofisrael) TS




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Hapoel Beer Sheva - Maccabi Tel Aviv: Israelischer Supercup
Im Hinspiel des Supercups im israelischen Fussball, das in Jerusalem stattfand, hat der israelische Pokalsieger Hapoel Beer Sheva gegen den israelischen Meister Maccabi Tel Aviv mit 0:2 verloren, so dass Maccabi beste Chancen hat, den Supercup 2020 zu gewinnen und damit diesen Titel von 2019 zu verteidigen. Beide Tore für Maccabi erzielte Nick Blackman. (maccabi) JG
























Zitat der Woche: Frieden schaffen kann nur, wer stark ist
Arye Sharuz Shalicar: "Israel ist heute stärker als je zuvor. Wir haben es nicht mehr nötig, aus der Angst heraus zu agieren. Heute müssen wir stark und überlegen sein. Sowohl in Israel als auch in den jüdischen Gemeinden weltweit. Aus der Stärke heraus und nur aus der Stärke wird Israel es hoffentlich auch schaffen, Frieden mit weiteren arabischen Staaten zu schließen. Der Friedenswille unter Israelis und Juden weltweit ist tief verankert - und ein täglicher Wunsch. Auch in mir." (JA) EL







STÄNDIG AKTUALISIERT: Von Euch für Euch -
Viele neue Termine in unserem Online-Kalender
Super nützlich: Unser ständig aktualisierter und weiter ergänzter Terminkalender. Gerade in Zeiten von Corona gibt es eine große Vielfalt an Online Veranstaltungen, Webinaren, usw. Um zu helfen eine einfache Übersicht über all diese Veranstaltungen zu bekommen, haben wir einen Terminkalender Online gestellt, der bereits viele interessante Veranstaltungen enthält. Außerdem seid Ihr herzlich eingeladen Eure eigenen, bzw. Euch vorliegende Veranstaltungen diesem Kalender hinzuzufügen. Der Kalender ist ein Tool von uns für Euch - für uns alle, um uns gegenseitig zu informieren.
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Neues Soloalbum von Adoro-Star
In Deutschland hat er mit dem Crossover-Vokalensemble Adoro für volle Säle und mehrere Millionen verkaufte Bestselleralben gesorgt: Der israelische Tenor Assaf Kacholi. Am 25. September erscheint mit "Symphony" das zweite Soloalbum des vielseitigen Sängers, der mit seiner wandelfähigen Stimme eine große Bandbreite vom klassischen Repertoire über Filmmusiken und Musicalmelodien bis zu populären Songs abdeckt. Das Album kann bereits vorbestellt werden. (assafkacholi) PST









Verteilung von Mahlzeiten in Tel Aviv

Have you ever been to Israel?

Israel und Indien kämpfen gemeinsam gegen COVID-19








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"ILI - I Like Israel" - das haben wir in den vergangenen Jahren auf vielfältige Weise zum Ausdruck gebracht, gemeinsam mit Ihnen, der breiten Leserschaft der ILI News, mit einer stetig wachsenden ILI Facebook-Gruppe, mit der ILI-Website und den ILI-Seiten bei Facebook und Twitter, mit den ILI Days (Israeltage) und mit den von ILI veranstalteten Israelkongressen. Während unser Engagement in der digitalen Kommunikation weiterhin und verstärkt möglich war, konnten aufgrund der Corona-Lage in diesem Jahr erstmals die Israeltage nicht stattfinden und auch kein neuer Israelkongress geplant und vorbereitet werden.
Damit sind in diesem Jahr zentrale Aufgabenfelder und damit auch finanzielle Förderungen unserer Arbeit weggefallen und wir mußten unsere ohnehin sehr knappen Teamstrukturen ziemlich runterfahren - mit Auswirkungen auf die bestehenden vielfältigen Aufgaben, die wir dennoch so gut es geht weiter angehen, und auch mit Blick auf das kommende Jahr und anstehende Projekte. Bitte helfen Sie ILI in dieser kritischen Phase mit Ihrer ILI Spende - sofern



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Das Antlitz von "Jahwe"




Khirbet Qeiyafa





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