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14. Juni 2020



Inhaltsverzeichnis

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
  • Der "atemlose" Parasit
  • Melanom: Neuer Ansatz im Kampf gegen Resistenzen
  • Weitere Suche nach passivem Coronavirus-Impfstoff
  • Israelis kartieren bislang unbekannten Abschnitt der Chinesischen Mauer
ARCHÄOLOGIE
  • Biblische Weinherstellung
  • Qumran-Rollen mithilfe von uraltem Erbgut sortieren
  • Antike Städte an der Küste retten
TOURISMUS
  • Immer noch keine Einreise für Touristen
  • Wildschweine fressen Hausaufgaben
  • Die letzte Zuflucht der Berggazelle
  • Gefährdete Schildkröten fühlen sich wohl bei der Kläranlage
WIRTSCHAFT
  • Yemoja: Mikroalgen-Produktionsanlage in Israel
  • Autohandel während Corona: Team aus Israel gewinnt Online-Hackathon
KULTUR & GESELLSCHAFT
  • Israel will seltene islamische Texte digital zugänglich machen
  • Herzoperationen für neugeborene syrische Flüchtlingskinder
  • Die Junggebliebenen kommen laut Studie gut mit Corona-Blues zurecht
  • Bar Rafaelis Mutter muss ins Gefängnis
  • Chillen zum Sound israelischer Musik
POLITIK
  • Außenminister Maas in Israel
  • EU-Parlamentarier: "Israels Zivilbevölkerung ist täglich Bedrohungen ausgesetzt"
  • USA sanktionieren Beamte des Internationalen Strafgerichtshofs
  • Etihad landet erneut in Israel - dieses Mal klar erkennbar
WAS IN DEUTSCHEN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
  • Israelische Familien wenden sich an Maas
  • Worauf Herr Maas verzichtet
  • Arabische Brückenbauer
  • Fatah engagiert radikale Gruppen
  • Nicht jeder Beamte der PA folgt Abbas
  • Deutsche Stiftungen in Israel
  • Verblüffend neue Töne im "Spiegel"
BÜCHER
  • Buchtipp: Anti-Israelismus und Anti-Semitismus

SPORT
  • Pokal-Finalisten stehen fest

VERANSTALTUNGEN
  • STÄNDIG AKTUALISIERT: Viele neue Termine in unserem Online-Kalender
  • Israel Bonds lädt ein
  • AJC Virtual Global Forum 2020
  • Israel, Finnland und Kanada präsentieren sich auf den Tech Days
VIDEOS DER WOCHE
  • Impressionen aus dem Gazastreifen #TheGazaYouDontSee
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BILDER DER WOCHE
  • Leben wie Gott in Palästina
  • Was es alles so gibt... 😊
  • Was für eine schöne Idee!
  • Die Knesset - Israels Parlament (Jerusalem)




Die ILI News bieten einen Überblick über wichtige aktuelle Nachrichten aus und über Israel. Weitere Informationen zu den einzelnen Themen sind über die Web-Links am Ende der jeweiligen Meldungen zu finden.




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Der "atemlose" Parasit
Forscher der Universität Tel Aviv haben ein Tier entdeckt, das ohne Sauerstoff atmet. Die Entdeckung ist wichtig, denn zuvor gingen Forscher davon aus, dass alle Mehrzeller zwingend auf Sauerstoff angewiesen seien, um zu überleben. Bislang waren nur Einzeller bekannt, die auch ohne Sauerstoff auskommen, dabei handelt es sich zum Großteil um Bakterien. Wie der 10-zellige Parasit Henneguya Salminicola Energie erzeugt, bleibt vorerst unklar. Die Forscher vermuten, dass der Organismus seinen Sauerstoff über den Stoffwechsel seines Wirts bezieht (pcwelt, glocalist) EL

Melanom: Neuer Ansatz im Kampf gegen Resistenzen
Das Melanom zeigt häufig schnelle Resistenzen gegen molekulare Krebstherapien und ist deshalb schwer zu therapieren. Forscher der medizinischen Fakultät des Technion haben nun zwei Proteine entdeckt, die eine wichtige Rolle beim arzneimittelresistenten Melanom
spielen. Die Forschungsarbeit wurde von Professor Amir Orian (Rapaport Faculty of Medicine) und Dr. Emily Avitan-Hersh (Fakultät für Medizin und Rambam Dermatology Department) in Zusammenarbeit mit Prof. Ze'ev A. Ronai vom Sanford Burnham Prebys Medical Discovery Institute in Kalifornien geleitet und im Journal of Investigative Dermatology veröffentlicht. (embassies, researchgate) KR

Weitere Suche nach passivem Coronavirus-Impfstoff
Ein Team von Forschern an der Bar-Ilan-Universität hat kurze Aminosäuresequenzen - oft als "Bausteine des Lebens" bezeichnet - identifiziert, die bei der Entwicklung eines Impfstoffs gegen das neuartige Coronavirus helfen könnten. In dieser Studie, so Dr. Milana Frenkel-Morgenstern, Leiterin des Labors für Krebsgenomik und BioComputing komplexer Krankheiten an der Azrieli-Fakultät für Medizin der Bar-Ilan-Universität, habe das Team Coronavirus-Epitope mit denen des Influenzavirus kartiert, die in der Immunepitop-Datenbank (IEDB) verfügbar sind. Sieben der Epitope seien potenziell wirksame Impfstoffkandidaten für ca. 87% der Weltbevölkerung. Darüber hinaus ergab die Analyse, dass die Epitope nicht allergisch und nicht toxisch für den Menschen sind und ein sehr geringes Risiko für die Auslösung von Autoimmunreaktionen aufweisen. Die Forschungsergebnisse wurden in der Zeitschrift MDPI Vaccines veröffentlicht. (jpost) TS

Israelis kartieren bislang unbekannten Abschnitt der Chinesischen Mauer
Die Chinesische Mauer ist noch länger als erwartet. Es stellte sich heraus, dass 737 km der Mauer außerhalb Chinas gebaut wurden, hauptsächlich in der Mongolei, einige Abschnitte auch in Russland. Jetzt hat zum
ersten Mal ein internationales Team unter der Leitung von Gideon Shelach-Lavi von der Hebräischen Universität diesen meist übersehenen Teil der Mauer kartiert. Der neue Abschnitt wird als "Nordlinie" bezeichnet und in zeitgenössischen Dokumenten nicht und in Lehrbüchern nur selten erwähnt. Die Ergebnisse der jahrelangen Forschungsarbeit wurden in der neuesten Ausgabe der Antiquity veröffentlicht. (israel21) EL








Biblische Weinherstellung
In den biblischen Büchern 1. und 2. Könige ist der Weinkeller von Jesreel Schauplatz einiger schrecklicher Episoden von Gier, Gewalt, Sünde und göttlicher Vergeltung. Israelische Forscher haben nun Elemente identifiziert, die bestätigen, dass eine Ausgrabung im Norden Israels mit der biblischen Erzählung vereinbar ist. Die Hauptautorin der Studie, Dr. Norma Franklin vom Zinman Institute of Archäologie an der Universität von Haifa, sagte der Jerusalem Post, dass, wer auch immer die Geschichte verfasst hat, sich der Existenz eines Weinguts bewusst gewesen sein muss. Das Weingut wurde 2013 entdeckt und seitdem in mehreren Ausgrabungssaisons freigelegt. Sie zeigen mehrere in den Fels gehauene Installationen. (JPost) TS
Trittboden und Weinkellereikomplex in Jezreel (Bildnachweis: Dr. Norma Franklin / Universität Haifa)

Mosaik aus Beit She'an mit Darstellung der Weinherstellung (Bildnachweis: Dani Kronenberg)

Qumran-Rollen mithilfe von uraltem Erbgut sortieren
Die ersten der sogenannten Qumran-Rollen soll ein Hirte vor etwa 70 Jahren auf der Suche nach einem verlorenen Tier in einer Höhle am Toten Meer gefunden haben. Später kamen bei systematischen Suchen weitere dazu: unzählige Schriftrollen aus dem 3. Jh. v.u.Z. bis zur Mitte des
1. Jh. n.u.Z. Insgesamt wurden in elf Höhlen etwa 850 Schriften gefunden - in gut 15.000 Fragmenten, die meist klein sind und noch keiner Schriftrolle zugeordnet. Rechnet man weitere Rollen aus anderen Höhlen ums Tote Meer hinzu, kommen 1.000 Rollen und 25.000 Fragmente zusammen. Da Pergament aus Tierhaut besteht, enthält es DNA. Oded Rechavi von der Universität Tel Aviv und seine Kollegen untersuchten nun Erbgutreste, die sie aus den Pergament-Fragmenten isolierten. (nzz) KR

Antike Städte an der Küste retten
Die israelische Küste hat sich seit jeher verändert, Beweise sind in untergetauchten Siedlungen, antiken Artefakten und direkt vor der Küste begrabenen Mauern zu sehen. Weitere Stätten drohen zu versinken. Cäsarea
gehört zu den gefährdetsten Gegenden. Die israelische Regierung baut künstliche Strukturen zum Schutz der antiken Bauten, aber diese Maßnahmen behindern die Sandwanderung vom Nildelta nach Norden und so fehlt der Sand an anderen Orten. Israelische Wissenschaftler wie Beverly Goodman-Tchernov von der Universität Haifa forschen deshalb zu einem umfassenden Rettungskonzept. (zavit) EL







Immer noch keine Einreise für Touristen
Seit zehn Tagen bietet die Lufthansa wieder reguläre Flugverbindungen nach Israel an. Dennoch bleibt das Heilige Land für Touristen vorerst geschlossen. Nach wie vor dürfen nur Staatsbürger und Personen einreisen, die ein dauerhaftes Aufenthaltsrecht und ihren Lebensmittelpunkt in Israel haben. (JA) EL

Wildschweine fressen Hausaufgaben
Jetzt, wo sich das öffentliche Leben nach der wochenlangen Abriegelung wieder normalisiert, sehen sich die Bewohner von Haifa neuen Herausforderungen durch tierische Touristen gegenüber. Für einen der 50.000 Schüler aus Haifa ergab sich dadurch die beste Ausrede
aller Zeiten: "Tut mir leid, lieber Lehrer, ein Wildschwein hat meine Hausaufgaben gefressen." In Filmaufnahmen kann man ein Wildschwein sehen, das sich durch den Inhalt von Elad Koshikos Schultasche frisst, während seine Freunde staunend zusehen. "Wir bestellten eine Pizza. Das Wildschwein kam und fraß die Pizza, und fraß die Arbeit in meiner Tasche", erklärt der Junge vor der Kamera. Haifa liegt am Fuße des Berges Karmel und ist die Heimat von Wildschweinen, Füchsen, Schakalen und anderen Tieren, die alle durch israelisches Recht geschützt sind. Wildschweine sind seit langem nachts in Haifa eingedrungen. Doch die Einwohner sagen, dass sie in den letzten Monaten immer dreister geworden sind, indem sie Straßen blockierten, öffentliche Gärten umgruben und große Mülltonnen umwarfen. (timesofisrael) TS

Die letzte Zuflucht der Berggazelle
Schon in der Bibel hat die in Israel angesiedelte Berggazelle Erwähnung gefunden. Jetzt, wo die Menschen vermehrt zuhause bleiben, kommen die Tiere näher an die menschlichen Siedlungen. Doch nun warnen Forscher der Ben-Gurion-Universität, dass die Art mehr denn je vom Aussterben bedroht sei und fordern, größere Gebiete unter Naturschutz zu stellen. Mit rund 5.000 Gazellen ist Israel die letzte Hochburg dieser Spezies. In den Nachbarländern Libanon, Syrien und Jordanien sei das Tier inzwischen ganz ausgestorben. (fokus) EL

Gefährdete Schildkröten fühlen sich wohl bei der Kläranlage
Fünf afrikanische Softshell-Schildkröten (Trionyx triunguis) haben sich an einem ruhigen grünen Ort in der Nähe des Wassers ihr ständiges Zuhause eingerichtet. Der Standort befindet sich direkt neben der Kläranlage Palgey Sharon. Die Anwesenheit der Schildkröten auf dem Gelände ist keine Neuigkeit, aber kürzlich wurden neue Nistplätze im Umfeld der gereinigten Abwässer beobachtet. Zudem kommen das ganze Jahr über verschiedene Arten von Vögeln wie Enten, Möwen und Spornflügel-Kiebitze. (israel21c) EL







Yemoja: Mikroalgen-Produktionsanlage in Israel
Das Startup-Unternehmen Yemoja hat eine Anlage zur Produktion von nachhaltigen Mikroalgen in der Region Oberes Galiläa in Israel eröffnet. Das Unternehmen kultiviert Mikroalgen, die auf funktionelle
Lebensmittel, nutrazeutische oder kosmetische Anwendungen zugeschnitten sind. Die Kultivierung erfolgt in einem geschlossenen, kontaminationsfreien System, das die absolute Kontrolle über Schlüsselparameter wie Temperatur, pH-Wert, Licht und CO2-Emissionen gewährleistet, wodurch ein breites Spektrum verschiedener Algen in einer sehr streng kontrollierten Umgebung produziert werden kann. (vegconomist) KR

Autohandel während Corona: Team aus Israel gewinnt Online-Hackathon
Das Skoda Auto DigiLab hat mit dem "COVID Mobility Race" einen weltweiten digitalen Online-Hackathon veranstaltet. Gewinner ist das Team der Firma Matter aus Israel mit einem Projekt zu 3D-Technologien für virtuelle Showrooms. Im Zentrum der virtuellen Veranstaltung stand die Frage, wie Fahrzeugkauf und -übergabe gelingen, wenn
Foto: Skoda
gleichzeitig strenge Maßnahmen zum Gesundheitsschutz eingehalten werden müssen, oder welche Möglichkeiten Autokäufer haben, ihr Wunschfahrzeug virtuell zu besichtigen. An dem internationalen Hackathon nahmen 52 IT-Teams und High-Tech-Firmen aus aller Welt teil. (automotiveit) TS








Israel will seltene islamische Texte digital zugänglich machen
2.500 seltene islamische Manuskripte und Bücher aus der Sammlung der israelischen Nationalbibliothek in Jerusalem sollen künftig digital zugänglich sein. Die Arbeiten an der neuen Online-Plattform mit Hilfsmitteln in Englisch,
Hebräisch und Arabisch sollen in 3 Jahren abgeschlossen sein. Zu den ausgewählten Werken gehört eine mit goldenen Miniaturen ausgestaltete Ausgabe einer Gedichtsammlung des persischen Dichters und Mystikers Nur al-Din Jami von 1484. Auch aufwendig verzierte Koranausgaben und eine Reihe literarischer Werke sollen über die Plattform zugänglich gemacht werden. (kathpress) KR

Herzoperationen für neugeborene syrische Flüchtlingskinder
Trotz Corona wurde ein syrisches Flüchtlingsbaby kurz nach seiner Geburt auf Zypern auf Bitte des zypriotischen Gesundheitsministeriums zur Herzoperation nach Israel geflogen. Schon 2017 machte ein solcher Fall Schlagzeilen. Seit Beginn des Bürgerkriegs in Syrien 2011 hat Israel Tausende verletzter Syrer behandelt. Die Nachbarländer Israel und Syrien sind verfeindet und unterhalten keine diplomatischen Beziehungen. (jpost, kurier) EL
Foto: courtesy

Die Junggebliebenen kommen laut Studie gut mit Corona-Blues zurecht
Da sie einem höheren Risiko ausgesetzt sind, an gesundheitlichen Komplikationen mit Covid-19 zu erkranken, mussten (und müssen) ältere Menschen sich strikt an die Quarantäne halten, die aber zu Einsamkeit und daraus resultierenden Symptomen von Angstzuständen, Depressionen und Traumata führte. Und wie Forscher der Bar-Ilan-Universität und der Universität von Haifa herausfanden, war die Auswirkung der Einsamkeit auf psychiatrische Symptome umso ausgeprägter, je älter sich diese Senioren fühlten. "Die Art und Weise, wie ältere Erwachsene das Alter und ihr eigenes Altern wahrnehmen, ist möglicherweise wichtiger für ihre Bewältigung und ihr Wohlbefinden als ihr chronologisches Alter", erklärte Bar-Ilan Prof. Amit Shrira. Es sei daher wichtig, sich jetzt vermehrt um die Alten zu kümmern. (israel21c) EL

Bar Rafaelis Mutter muss ins Gefängnis
Vor dem Gesetz sind alle gleich. Das Supermodel Bar Refaeli (35) unterschrieb eine Einigung im Strafverfahren und muss neun Monate lang Sozialdienste ableisten. Ihr wird vorgeworfen, fälschlicherweise angegeben zu haben, dass sie mit ihrem damaligen Freund Leonardo DiCaprio
in den USA lebte statt in ihrer Heimat Tel Aviv und damit die höheren Steuerzahlungen ihres Heimatlandes Israel umgangen zu haben. Ihre Mutter Tzipi Refaeli traf es härter. Sie muss für 16 Monate ins Gefängnis. Mutter wie Tochter sollen zudem jeweils eine Strafe von umgerechnet ca. EUR 640.000 sowie Steuern in Höhe von umgerechnet ca. EUR 2 Mio. zurückzahlen. (gala) KR

Chillen zum Sound israelischer Musik
Entspannen mit israelischer Musik - bekannte Künstler arbeiten mit Apple Music zusammen, um die Musik zu teilen, mit der sie in den letzten Monaten zu Hause "abgehangen" haben. (israel21c) EL







Außenminister Maas in Israel
Bundesaußenminister Heiko Maas traf Premierminister Benjamin Netanjahu, Verteidigungsminister Benny Gantz und Außenminister Gabi Ashkenazi in Jerusalem. Anlass für seinen dringenden Besuch waren Annexionspläne der israelischen Regierung. Netanjahu betonte, dass Israels lebenswichtige Interessen - wie die komplette Sicherheitskontrolle westlich des Jordan-Flusses - in zukünftigen Vereinbarungen aufrechterhalten werden müssten und dass ein realistischer Plan die Realität der israelischen Siedlungen anerkennen muss. Israels Ministerpräsident wies im Gespräch auch darauf hin, dass der Iran weiterhin gegen seine Verpflichtungen verstößt und die Standorte, an denen militärische Atomaktivität vermutet wird, verbirgt, und er sprach die Rolle der NGOs an, die aktiv gegen Israel agitieren
Treffen mit Israels Außenminister Ashkenazi, Foto: MFA

Es gab auch Proteste gegen den Besuch des Deutschen Außenministers (siehe auch Fokus, INN)
und von Deutschland gesponsert werden. Volker Beck merkte zu den Gesprächen an: "Man kann Einfluss auch verspielen: Ich denke bloß, wir könnten eine bessere Ausgangsposition für das Zuhören auf israelischer Seite haben, wenn wir in den letzten Jahren nicht zum Beispiel bei der Verurteilung Israels im Jahr zehn- oder zwanzigmal Resolutionen in der UN-Vollversammlung mit positiv votiert hätten. Israel wird in der UN immer wie kein anderes Land an den Pranger gestellt und deshalb gibt es in Israel auch auf der Rechten so eine Haltung nach dem Motto, wir haben ja auf internationalem Parkett eh nichts zu verlieren. Hätte Deutschland sich da etwas differenzierter verhalten in der Vergangenheit, würde man vielleicht auch über unsere Sorgen ernsthafter nachdenken." (tagesschau, MaasFB, jpost, hagalil, Fokus, DLF) TS/EL/SSt

EU-Parlamentarier: "Israels Zivilbevölkerung ist täglich Bedrohungen ausgesetzt"
Im Mai wandte sich der österreichische Europaabgeordnete Lukas Mandl mit seinen Abgeordnetenkollegen Petras Austrevicius (Litauen), Carmen Avram (Rumänien), Alexandr Vondra (Tschechien), Anna-Michelle Assimakopoulou
(Griechenland) und Dietmar Köster (Deutschland) in einem Brief an den Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik Josep Borrell, um gegen Äußerungen von Sven Kühn von Burgsdorff, dem Leiter der Ständigen Vertretung der EU in den Palästinensischen Autonomiegebieten, zu protestieren. Am 30. März habe von Burgsdorff an 135 von der EU bezahlte arabisch-palästinensische Organisationen einen Brief geschickt, dass zwar (Terror-)"Gruppen, die auf den einschränkenden EU-Listen stehen", nicht von der EU finanziert werden können, "eine natürliche Person" hingegen, die einer solchen Terrorgruppe angehöre, "nicht von den von der EU finanzierten Aktivitäten ausgeschlossen" sei, solange sie nicht selbst mit ihrem "exakten Namen und Familiennamen" auf der Terrorliste stehe. Dies kann nicht nur als eine Billigung von Terrorismus, sondern geradezu als eine Anleitung für Terroristen, eine Gesetzeslücke zu nutzen, um ungeachtet der Anti-Terror-Liste an EU-Gelder zu kommen, verstanden werden. (audiatur) KR

USA sanktionieren Beamte des Internationalen Strafgerichtshofs
Israels Premierminister Netanjahu begrüßte den Schritt der USA ausdrücklich, Beamte des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH) zu sanktionieren. Auch andere israelische Politiker, wie die ehemalige Justizministerin Ayelet Shaked, applaudierten auf Twitter. US-Präsident Donald Trump will alle Mitglieder des Internationalen
Bildnachweis: Wikimedia Commons
Strafgerichtshofs sanktionieren, die an der Untersuchung amerikanischer Truppen und Geheimdienstbeamter wegen möglicher Kriegsverbrechen in Afghanistan beteiligt sind. Gegner der USA würden das Tribunal "manipulieren", indem sie Vorwürfe gegen US-Militärs erheben würden, führte das Weiße Haus aus. Es gebe zudem Hinweise auf "Korruption und Fehlverhalten auf den höchsten Ebenen" der Staatsanwaltschaft des IStGH. (Jüd.Allg., ynet, zeit, timesofisrael, jns) TS

Etihad landet erneut in Israel - dieses Mal klar erkennbar
Das arabische Emirat Abu Dhabi pflegt mit dem jüdischen Staat keine diplomatischen Beziehungen. Entsprechend gibt es auch keinen Flugverkehr. Doch die Corona-Pandemie stellt auch im Nahen Osten die Verhältnisse auf den Kopf. Und so kam es, dass am 9. Juni bereits zum zweiten Mal innerhalb weniger Wochen ein Flugzeug der Golf-Airline Etihad mit medizinischen Hilfsgütern an Bord auf dem Ben Gurion Airport in Tel Aviv landete. War der erste Flug dieser Art am 19. Mai noch von einem unscheinbar weiß lackierten
Airbus A330 bestritten worden, der nur über seine Kennung A6-EYP als arabische Maschine zu identifizieren war, ließ Flug EY9607 am 9. Juni keinerlei Zweifel an seiner Herkunft aufkommen: Mit der Boeing 787-9, Kennzeichen A6-BNA, schickte Etihad erstmals eine Maschine in voller Bemalung nach Israel, abermals beladen mit 16 Tonnen Hilfsgütern für die Palästinensischen Autonomiegebiete. Allerdings wurden die Hilfslieferungen bislang von palästinensischer Seite abgelehnt, da man keine Brücke für bessere Beziehungen zwischen der arabischen Welt und Israel darstellen wolle. (FB, flugrevue) KR








Israelische Familien wenden sich an Maas
Michal Kornblum schreibt im Apollo-Newsblog: "Eine bemerkenswerte Aktion, der in Deutschland keine Aufmerksamkeit zu Teil wurde, ist ein aktueller Brief einer Gruppe von 120 israelischen Familien, die Angehörige bei Terroranschlägen verloren haben, den sie am Vorabend seines Besuchs an Heiko Maas schickten. Diese Familien verurteilen die Finanzierung von linksextremen Organisationen in Israel durch die deutsche Bundesregierung. Von 2012-2019 hat Deutschland alleine über EUR 18 Mio. an 32 linksextreme NGOs verteilt. Mehr als 17% dieser Summe wurden an politische Organisationen gezahlt, die Terroristen verteidigen, also diese (Un)Menschen, die die Kinder, Ehepartner oder Kinder der Verfasser des Briefs brutal ihres Lebens beraubten. Nur weil sie Israelis und/oder Juden waren." (Fokus, INN, apollonews) EL

Worauf Herr Maas verzichtet
"Maas verzichtet in Israel auf Drohungen". Diese Überschrift in der Süddeutschen Zeitung ist kaum noch zu toppen. Ein Twitter-User meinte denn auch lakonisch: "Ich glaube nicht, dass die @sz jemals verstehen wird, was an dieser Überschrift und dem Zwischentext, einfach gesagt, vollkommen daneben ist." Der Journalist Thomas

Eppinger kommentierte sarkastisch: "Damit erfasst sie wie kaum eine andere Zeitung den zivilisatorischen Fortschritt des Landes in wenigen Worten: Gerade einmal 75 Jahre nach der Befreiung von Auschwitz verzichtet der deutsche Außenminister darauf, Juden in ihrem eigenen Land zu drohen! An Tagen wie diesen macht sich eben bezahlt, dass er wegen Auschwitz in die Politik gegangen ist. Alles wird gut." (twitter, schlaglichter) EL

Arabische Brückenbauer
Der ehemalige Polizeichef von Dubai twitterte, es sei an der Zeit, dass die arabische Welt ihre Vorurteile ablegt und Israel umarmt. "Die Wahrheit ist, dass es keinen guten Grund gibt, Israel nicht anzuerkennen", schrieb Dhahi Khalfan Tamim und fügte hinzu, dass "Israel ein Staat ist, der auf Wissenschaft, Wissen, Wohlstand und starken Beziehungen zu allen entwickelten Ländern aufgebaut ist". Und er fragte Araber, die weiterhin an der Fantasie festhalten, dass die "Zionisten" kolonialistische Besatzer seien: "Was glauben Sie, wo die Juden herkommen? Aus Hawaii?" Die beliebte israelisch-arabische Sängerin Mira Awad forderte im Podcast der Creative Community For Peace: "Die Boykottbewegung - sie unterbricht das Gespräch. Ich versuche, ein Gespräch zu führen, und sie unterbrechen das Gespräch. Sie entscheiden für mich, dass ich kein Gespräch führen soll? Das ist unhöflich!" (israelheute) EL

Fatah engagiert radikale Gruppen
Die Sicherheitskräfte der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) haben ihre Zusammenarbeit mit radikalen "Aktivisten" der regierenden Fatah-Fraktion im Westjordanland intensiviert, bestätigte ein Fatah-Beamter am Donnerstag. Der Mangel an Sicherheitskräften der PA hat den Mitgliedern der Märtyrer-Brigaden von Tanzim und Al-Aqsa den Weg geebnet, ihre Aktivitäten in diesen Gebieten zu verstärken. Die verstärkte Zusammenarbeit erfolgte nach der Entscheidung von Präsident Mahmoud Abbas, alle Vereinbarungen mit Israel aufzugeben, einschließlich der Sicherheitskooperation zwischen den PA-Sicherheitskräften und der IDF, sagte der Beamte gegenüber der Jerusalem Post. (jpost) EL

Nicht jeder Beamte der PA folgt Abbas
Hussein al-Sheikh, Leiter der Generalbehörde für zivile Angelegenheiten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) und Mitglied des Fatah-Zentralkomitees, wird von Palästinensern scharf kritisiert, weil er andeutungsweise in einem Interview mit der New York Times verraten hat, dass die Sicherheitskoordinierung nicht ausgesetzt wurde: "Wir werden kein Blutvergießen zulassen. Das ist eine strategische Entscheidung." Auf die Frage, wie die Sicherheitskräfte der PA reagieren würden, wenn sie von der Absicht eines Palästinensers erfahren würden, Israelis anzugreifen, sagte al-Sheikh, dass sie ihn verhaften würden, wenn er sich noch im Westjordanland befände. Aber wenn der Angreifer bereits in Israel wäre, deutete er an, dass die Palästinenser Israel durch einen Vermittler warnen könnten. "Ich werde einen Weg finden, ihn aufzuhalten", sagte er. Mehrere palästinensische Fraktionen, darunter die Hamas und die Volksfront der PLO für die Befreiung Palästinas (PFLP), reagierten darauf mit Protest. (jpost) EL

Deutsche Stiftungen in Israel
Die Arbeit Deutscher Parteistiftungen in Israel ist nicht immer unumstritten, vor allem dann, wenn sie aktuelle politische Themen im Land betreffen und dann wenn

durch die Stiftungen "Israelkritische", "anti-israelische" und pro-BDS Organisationen finanziell unterstützt werden. Bei einigen Stiftungen ist dies weniger überraschend, als bei anderen. In den letzten Tagen gibt es besonders ein Thema, bei dem sich die Stiftungen hervotun, die so genannte "Annexion des Jordantales". So hat die Friedrich Ebert Stiftung erst kürzlich einen Artikel mit "falschen Fakten" zu diesem Thema veröffentlicht. Aber auch die Konrad Adenauer Stiftung, die sonst seltener negativ auf sich aufmerksam macht, plant nun eine einseitig behaftete Veranstaltung zu diesem Thema, u.a. mit einem "hartgesottenen BDS-Aktivisten". Honestly Concerned merkt dazu an: "Wenn sich die KAS in Jerusalem entscheidet, sich mit solch hochsensiblen politischen Fragen, wie den möglichen Annexionsplänen Israels zu befassen, so ist dies selbstverständlich ihr legitimes Recht, doch sollte bei so einem komplexen Thema besonderes Augenmerk auf die Auswahl der Partner und Redner gelegt werden. In Israel könnten sie sicherlich viele Experten finden, die eine ausgewogenere Position darlegen können, als die bisher ausgewählten Personen, die nahezu ein Garant dafür sind, dass dieses Webinar nichts weiter als eine anti-israelische Propagandaveranstaltung wird, die wenig zu einer produktiven Debatte beiträgt." (HC, Israelnetz) SSt

Verblüffend neue Töne im "Spiegel"
Nach wie vor gibt es für Christoph Schult einen Hauptverantwortlichen für alle Probleme in Nahost: Netanjahu. Gleichwohl ist es bemerkenswert, dass auch mal deutliche Worte der Kritik an Abbas und seiner Autonomiebehörde im Spiegel zu lesen sind: "Jetzt rächt sich, dass Abbas nicht auf frühere Angebote israelischer Regierungen eingegangen ist." Und: "Auch jetzt kommt aus Ramallah kein konstruktiver Gegenvorschlag. Bereits mehrfach baten Berlin und Brüssel die Palästinenser um eine Initiative." (honestly) EL




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Annexion
Alle Welt debattiert derzeit die israelische Absicht, das Jordantal und israelische Siedlungen im Westjordanland zu annektieren. Das sei ein Verstoß gegen das Völkerrecht, wobei niemand erwähnt, gegen welchen Paragraphen im Völkerrecht das verstößt und wo genau
das festgeschrieben ist. In der Welt gibt es Dutzende widerrechtlich annektierte Territorien, wie Tibet, Kaschmir oder Nordzypern. Annexion ist ein formaljuristischer Begriff und bedeutet die Übertragung des eigenen Staatsrechts auf das im Krieg besetzte Territorium. Israel hatte 1967 sofort nach der Eroberung Ostjerusalem per Regierungsdekret annektiert, was freilich erst 1980 mit einem Gesetz in der Knesset sanktioniert worden ist. Grundsätzlich reicht schon das Dekret der Regierung. Im ganzen Westjordanland, außer in den palästinensischen Autonomiegebieten, gilt grundsätzlich israelisches Militärrecht. Doch faktisch werden dort normale israelische Gesetze umgesetzt. Wer zu schnell fährt, wird nicht von Militärs gestoppt und bestraft, sondern von der normalen zivilen Polizei. Und wenn es zu einem Rechtsstreit unter Siedlern kommt, etwa eine Scheidung oder Gewalttaten, dann wird das nicht vor einem Militärgericht ausgefochten, sondern vor normalen zivilen israelischen Gerichten. Das zeigt, dass die Annexion längst eine Wirklichkeit ist, ohne dass sie ausgesprochen worden wäre. Genauso einfach kann eine Annexion per Dekret wieder aufgehoben werden. Bei dem jetzigen internationalen Streit geht es also mal wieder vor allem um Wortklauberei und weniger um die Wirklichkeit vor Ort und die Bedürfnisse der in den Territorien lebenden Menschen. TS








Buchtipp: Anti-Israelismus und Anti-Semitismus
In seiner Analyse "Anti-Israelismus und Anti-Semitismus" beschäftigt sich Manfred Gerstenfeld mit aktuellen Phänomenen. In Europa hat es in den letzten Jahren mehr offenen, vor allem auch gewalttätigen Antisemitismus gegeben, als in den meisten Jahrzehnten nach 1945. Rassistisch motivierte Morde an Juden und physische Angriffe auf Juden, Anschläge auf Schulbusse, auf Synagogen, Schändungen von Friedhöfen. Kein jüdischer Kindergarten, keine jüdische Schule, keine Synagoge
kommt ohne Sicherheitsmaßnahmen und Bewachung aus. Der vorliegende Band über international feststellbare öffentliche Diskurse zeigt auf, dass Anti-Israelismus sich gerade dadurch als Anti-Semitismus zu erkennen gibt, dass er wie jedes antisemitische (oder auch rassistische) Denken Kritik und nicht zuletzt jede Form von Selbstreflexion suspendiert. Das Buch ist zu erhalten über Audiatur, CHF 19,90. (audiatur) KR







Das wichtigste und eigentlich einzige politische Ereignis in Israel in der vergangenen Woche war der kurze Besuch des deutschen Außenministers Heiko Maas in Jerusalem. Leider sind die Deutschen als Lehrmeister der Welt so sehr von sich selbst und ihrem "richtigen Weg" eingenommen, selbst, wenn sie, wie hier im Nahen Osten, nur wenig Rücksicht auf die politische Topographie nehmen. Als daher Maas seinen erhobenen Zeigefinger demonstrativ zur Schau trug, um den Israelis beizubringen, wie falsch ihre Absicht sei, das Jordantal und/oder manche Siedlungen im Westjordanland annektieren zu wollen, wirkte sein Besuch eher wie eine Grußadresse an die deutsche Öffentlichkeit. Erwartungsgemäß erdichteten deutsche Medien dazu dann auch ihre eigenen Märchen, indem die behaupteten, dass sich Israel "Palästinensergebiete" einverleiben wolle. So wurden aus der noch längst nicht endgültig beschlossenen oder gar umgesetzten Absicht der Annexion umstrittener Gebiete ein massiver "Landraub". Dabei hat Israel dieses Territorium im Krieg von den Jordaniern erobert, die es nach 1948 völkerrechtswidrig annektiert hatten. Von "Palästinensern" sprach man erst später, als Arafat diesen Begriff für die Araber aus dem ehemaligen Mandatsgebiet Palästina einführte. "Palästinenser" hatten hier niemals geherrscht und diese Gebiete sind auch nicht Teil der 1994 durch die Osloer Verträge entstandenen selbstverwalteten Autonomiegebiete geworden. Dass die heutigen Palästinenser legitimiert sind, diese Gebiete für sich zu "beanspruchen", wäre ein Novum im internationalen Recht. Beanspruchen kann jeder was er will, doch daraus erwachsen ihm noch keine Besitzrechte. Ob die Annexion allerdings wirklich notwendig und vernünftig ist, wird auch in Israel debattiert, sodass es nicht an prominenten israelischen Kronzeugen gegen diese Pläne des ohnehin heftig kritisierten Premierministers Benjamin Netanjahu mangelt. Parallel dazu ist man in Israel damit beschäftigt, das zum Teil antike Kartenmaterial zu aktualisieren, um sich überhaupt erst einmal einen genauen Überblick zu verschaffen. Warum ein deutscher Außenminister meint, jetzt extra anreisen zu müssen, um den Israelis Demokratie beizubringen, erschließt sich nicht. Wenn es ihm wirklich, wie er nicht müde wird, zu betonen, um die Verantwortung geht, die Deutschland aus der Shoah erwächst, wäre es vielleicht angebrachter, daheim in Deutschland erst einmal jüdisches Leben zu sichern, bevor man sich in die Angelegenheiten des jüdischen Staates einmischt. TS/EL








Pokal-Finalisten stehen fest
Nicht nur im DFB-Pokal, sondern auch im israelischen Fußballpokal haben in der zurückliegenden Woche die Halbfinal-Spiele stattgefunden. Maccabi Petah Tikva setzte sich am 9. Juni mit 2:0 gegen Hapoel Tel Aviv durch, einen Tag später gewann Hapoel Beer Sheva gegen den Titelverteidiger Bnei Yehuda Tel Aviv mit 7:6 nach Elfmeterschießen. Bnei Yehuda hatte in der achten Minute der Nachspielzeit den Ausgleich erzielt, woraufhin es in die Verlängerung und dann ins Efmeterschießen ging - bei dem die ersten elf Schützen allesamt trafen, bis Dan Mori von Bnei Yehuda vergab. (kicker, transfermarkt) JG




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STÄNDIG AKTUALISIERT: Viele neue Termine in unserem Online-Kalender
Super nützlich: Unser ständig aktualisierter Terminkalender. Gerade in Zeiten von Corona gibt es eine große Vielfalt an Online Veranstaltungen, Webinaren, usw. Um zu helfen eine einfache Übersicht über all diese Veranstaltungen zu bekommen, haben wir einen neuen Terminkalender Online gestellt,
der bereits viele interessante Veranstaltungen enthält. Außerdem seid Ihr herzlich eingeladen Eure eigenen, bzw. Euch vorliegende Veranstaltungen diesem Kalender hinzuzufügen.Der Kalender ist ein Tool für Euch - für uns alle, um uns gegenseitig zu informieren.
  • Terminkalender einsehen: HIER
  • Veranstaltung in Kalender eintragen: HIER

Israel Bonds lädt ein:



AJC Virtual Global Forum 2020
14.-18. Juni 2020: Das AJC Global Forum findet dieses Jahr virtuell statt. Die Liste an prominenten Rednern ist lang und vielfältig. Neben Kanzlerin Merkel, befinden sich u.a. auch Benny Gantz; der Generalsekretär der Islamischen Weltliga, Dr. Muhammad bin Abdul Karim Al-Issa; der Griechische Premierminister; der Außenminister der Vereinigten Arabischen Emirate; wie aber auch Außenminster Maas auf der Rednerliste... (AJC) SSt

Israel, Finnland und Kanada präsentieren sich auf den Tech Days
Am 15. Juni finden in München wieder die Tech Days statt - entgegen der bisherigen Tradition nur an einem Tag und auch ausschließlich digital. Das heißt aber nicht, dass das Event seinem Anspruch, GründerInnen, Entrepreneure und Kreative zusammenzubringen, nicht gerecht würde. Unter den knapp 100 angekündigten Speakern tummelt sich Polit-Prominenz ebenso wie Fachwissen aus dem In- und Ausland. Das Programm der Tech Days, die von dem Zentrum Digitalisierung Bayern und dem Sicherheitsnetzwerk München veranstaltet werden, umfasst Panels, Tech Talks und Workshops, Themenschwerpunkte sind Cleantech, IT Security und Innovation Management. Ursprünglich sollte die Veranstaltung am 7. und 8. Juni mit Opening Night, Ausstellerbereich und Demo Zone stattfinden - aufgrund von COVID-19 ist dies jedoch nicht möglich. Daher beschlossen die Veranstalter, ein digitales Event zu entwerfen. Neben den online übertragenen Panels und Tech Talks wird es auch Workshops zu verschiedenen und nun einen virtuellen Ausstellerbereich im Live-Event geben. Im Ausstellerbereich werde Startups mit Logo und Unternehmensprofil integriert und präsentieren einen Technologie-Pitch als Video. Die Unternehmensprofile und Pitches bleiben zudem auf der Webseite der Tech Days auch über den Veranstaltungstag hinaus einsehbar. Zwei Panels widmen sich unter dem Titel "Innovation International" den Einblicken internationaler Tech-Experten. In jeder Expertenrunde stets dabei nicht nur ein Thema im Mittelpunkt, es dürfen sich auch mehrere Startups aus den entsprechenden Ländern vorstellen. So widmen sich Orca Security, Reziolion und Tartico aus Israel dem Thema Cybersecurity, unterstützt werden sie dabei von Rahav Shalom Revivo aus dem israelischen Finanzministerium. Die finnischen Vertreter von Unikie, Flexound, Kyyti sowie Mikko Koskue vom Verband Business Finnland besprechen wiederum das Thema Mobility. Bei den Kanadiern dreht sich alles um das Thema KI und Industrie 4.0. Hier stellen sich die Startups Canvass, Contextere und Forcen vor, begleitet von Chris Begley, der in München die kanadische Region Ontario vertritt. Ebenfalls aus Kanada stammt das Startup ISARA, das in dem Panel "Cybersecurity", welches sich an die israelische Präsentation anschließt, einen Impulsvortrag mit dem Titel "Quantum: The Good, the Bad and the Ugly" halten wird. Das komplette Programm sowie die Möglichkeit zur kostenfreien Anmeldung unter www.techdaysmunich.com.
(munich-startup) TS




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Dr. Gil Yaron stellt das Büro des Landes NRW in Tel Aviv vor

Blick aus Berlin: Annexion oder was? Israelische Souveränität in Judäa und Samaria

#TheTruthMatters: An Appeal to the Media: Show the Real Story

Israeli app connects between generations in days of Corona & beyond

Here's how Israel fights COVID-19

Why you should visit Israel!

PA TV children's host promises end of Israel and glorifies terrorist "heroes"

LIVE broadcast Israeli FM Ashkenazi & Germany's FM Maas

Pursuing Hezbollah in Europe.

AUSSERDEM: #TheGazaYouDontSee
Die Terrororganisation Hamas hat die Palästinenser am 9. Juni davor gewarnt, Bilder und Videos aus dem Gaza-Streifen auf Social-Media-Plattformen zu veröffentlichen, schreibt Bassam Tawil, ein muslimischer Araber. Und er fragt: "Wie können Hamas und ihre Unterstützer in der ganzen Welt weiterhin über Armut und Elend klagen, wenn im Gazastreifen alle paar Wochen neue Einkaufszentren und Supermärkte voll mit Kleidung und verschiedenen Arten von Luxusgütern eröffnet werden?" (Audiatur) EL
Shoppen in Gaza. Foto Screenshot Youtube


Impressionen aus dem Gazastreifen

Impressionen aus dem Gazastreifen

Gazan artist, Yazid Altalla, adds his touch to the newly added "romantic cabin thing", with some nice calligraphy art.

Impressionen aus dem Gazastreifen #TheGazaYouDontSee

Impressionen aus dem Gazastreifen

Impressionen aus dem Gazastreifen








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Leben wie Gott in "Palästina"

Das ist keine Werbung für ein neues Einkaufszentrum in Tel Aviv, sondern für einen schicken Glaspalast in Gaza. Ab einem Einkauf ab NIS 50 werden die Waren kostenfrei bis vor die Haustür geliefert. (Facebook) EL

Was es alles so gibt...😊

Rutsche in einer Shopping Mall in Tel Aviv

Was für eine schöne Idee!

Junge Israelis in Jerusalem haben diese Initiative gestartet, um Bedürftigen zu helfen und Lebensmittelverschwendung zu vermeiden: lokale Lieferanten spenden am Ende des Tages Essen, das dann in Kühlschränken in den Städten verteilt wird. (FB)

Die Knesset - Israels Parlament (Jerusalem)




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Thomas
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