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17. Mai 2020



Inhaltsverzeichnis

AUS AKTUELLEM ANLASS - HAPPY BIRTHDAY ISRAEL
  • Live und Re-live: Virtueller Israeltag von ILI
  • Videogrüße zum Israeltag aus ganz Deutschland
MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
  • Ben-Gurion-Universität entwickelt Ein-Minuten-Coronavirus-Test
  • Qatar Airways: Freiflug für medizinisches Personal aus Israel
ARCHÄOLOGIE
  • Wie die frühchristliche Landwirtschaft im Negev zusammenbrach
  • Überreste des "Pessachbriefes" aus dem 5. Jahrhundert v.Chr.
  • Architekturgeheimnisse des "ältesten Tempels der Welt"
  • Wandgemälde eines jüdischen Kämpfers entdeckt
  • Archäologen entdecken geschichtsträchtige Bronzemünze in Jerusalem
TOURISMUS
  • Gute Aussichten: Tel Aviv steht wieder auf dem Flugplan der Lufthansa
  • Straßen vom Jaffa-Tor zur Westmauer nachts gesperrt
WIRTSCHAFT
  • Israel fordert Änderungen beim Flaggschiff EL AL, bevor.
  • Coronavirus könnte 70.000 israelische Unternehmen schließen
  • Kredit für Palästinenser
KULTUR & GESELLSCHAFT
  • Arthur Rubin: Magdeburger gründete Tel Aviv
  • Ramadan-Fernsehen: Wenn Juden einmal nicht die Bösen sind
  • Mauersegler über der Klagemauer
  • Ausstellung 1948 jetzt im Internet
  • Papst Pius XII. und der Holocaust
POLITIK
  • Pompeo auf Kurzbesuch in Israel
  • Deutschland: Weniger öffentliche Gelder für Israelfeinde
  • Der Fall Mbembe und die seltsame Rolle des Auswärtigen Amts
  • Israel fliegt 26 Israelis aus Marokko aus
  • 55 Jahre diplomatische Beziehungen
  • Israelflagge vor deutschen Rathäusern
WAS IN DEUTSCHEN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
  • Terrorverherrlichung mit EU-Geld? No Problem
  • Palästinenser zerstören jüdisches Kulturerbe
  • Palästinensischer Terror ohne Ende
  • Hanije beglückwünscht Steinewerfer und droht mit Entführungen

SPORT
  • Iran boykottiert weiter Israelis bei Sportwettbewerben

VERANSTALTUNGEN
  • Israelbonds laden ein
  • Ständig aktualisierter übersichtlicher Terminkalender

IN EIGENER SACHE
  • Von unserer Partnerorganisation Honestly Concerned:
  • Einladung Fördermitglied zu werden
  • Webshop








Live und Re-live: Virtueller Israeltag von ILI
Am 14. Mai wurde der moderne Staat Israel 72 Jahre alt und wir haben den ISRAELTAG aufgrund der Corona-Lage erstmals virtuell als Live-Event bei Zoom und Facebook gefeiert - mit unseren beiden Schirmherren des Israeltags S.E. Botschafter Jeremy Issacharoff und Zentralrats-Präsident Dr. Josef Schuster, mit wunderbarer Musik vom Klarinettisten Roman Kuperschmidt und von der wundervollen israelischen Sängerin Shai Terry, mit dem Präsidenten der DIG und Frankfurter
Bürgermeister Uwe Becker sowie mit einem Beitrag von ConAct zum deutsch-israelischen Jugendaustausch. Es war eine erfolgreiche Premiere des Virtuellen Israeltags (bereits mehr als 7.800 Video-Aufrufe), wobei wir natürlich hoffen, dass die Israeltage zukünftig wieder wie gewohnt auch auf öffentlichen Plätzen und in Fußgängerzonen in vielen Städten Deutschlands gefeiert werden können. Herzlichen Dank an alle, die am Virtuellen Israeltag teilgenommen haben!

Live-Übertragung des 1. Virtuellen Israeltags
Die Live-Übertragung des 1. Virtuellen Israeltags steht weiterhin als Aufzeichnung auf unserer ILI-Facebookseite sowie auch auf unserer Israeltag-Website zur Verfügung. Falls Sie es verpaßt haben, können Sie dieses besondere Event also als Re-Live erleben!

Videogrüße zum Israeltag aus ganz Deutschland
ILI hat zum Israeltag rund 40 Videogrüße von Personen und Organisationen aus Deutschland erhalten, die wir in einem Video zusammengestellt und am 14. Mai veröffentlicht haben! Herzlichen Dank an alle, die uns ihre Gratulationen für den 72. Geburtstag des Jüdischen
Staates gesendet haben, u.a. Dr. Josef Schuster (Präsident des Zentralrats der Juden), Uwe Becker (DIG-Präsident, Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main), Fiona Evans (US-Generalkonsulin in Düsseldorf), Melody Sucharewicz, Thomas Geisel (Oberbürgermeister von Düsseldorf), Jüdische Studierendenunion Deutschland (JSUD), Michael Grauss (Development Company for Israel (International) Ltd. / Israel Bonds), Gabriele Appel (Jerusalem Foundation), Harald Eckert (Christen an der Seite Israels) und viele mehr! Der Zusammenschnitt der Videogrüße ist auf unserer ILI-Facebookseite und unter www.Israeltag.de veröffentlicht.
Zudem gab es zum 72. Geburtstag des Staates Israel u.a. auch Videogrüße seitens der DIG Bremen und eine Veröffentlichung von Grußworten seitens der DIG Region Stuttgart.








Ben-Gurion-Universität entwickelt Ein-Minuten-Coronavirus-Test
Prof. Gabby Sarusi, stellvertretender Forschungsleiter an der School of Electrical and Computer Engineering und Fakultätsmitglied der Electro-Optical Engineering Unit der Ben-Gurion-Universität des Negev in Beersheba hat einen COVID-19-Test entwickelt, der ein Ergebnis in weniger als einer Minute liefert. Partikel aus einem Atemtest oder aus Hals- und
Das neu entwickelte Atemtestgerät (Bildnachweis: Prof. Gabby Sarusi)
Nasenabstrichen, wie sie derzeit bereits für andere Tests verwendet werden, werden auf einen Chip mit einer dichten Anordnung von Metamaterial-Sensoren aufgebracht, der speziell für diesen Zweck entwickelt wurde. Das System analysiert dann die biologische Probe und liefert über ein mit einer Cloud verbundenes System innerhalb einer Minute ein genaues positives / negatives Ergebnis. Klinische Versuche in Zusammenarbeit mit dem israelischen Verteidigungsministerium an mehr als 120 Israelis hatten eine Erfolgsrate von über 90% im Vergleich zu Polymerase-Kettenreaktionstests (PCR), bei denen eine einzelne, kurze Region eines DNA-Moleküls in Tausende identischer Kopien umgewandelt werden kann. Das Point-of-Care-Gerät sichert die Ergebnisse automatisch in einer Datenbank, die von den Behörden gemeinsam genutzt werden kann, wodurch es einfacher wird, den Verlauf des Virus zu verfolgen. Die neue Methode basiert auf der Veränderung der Resonanz im THz-Spektralbereich, die durch das Coronavirus durch eine am Gerät durchgeführte THz-Spektroskopie hervorgerufen wird. Dieser Spektralbereich wurde in den letzten Jahrzehnten zur schnellen Detektion und Identifizierung von biologischen Proben eingesetzt. Die Herstellung jedes Testkits würde zwischen USD 50 und 100 kosten, weit weniger als die derzeitigen Labortests. Da der Test zudem elektrooptischer und nicht biochemischer Natur ist, ist er unempfindlich gegenüber Umweltfaktoren, die die Ergebnisse der anderen Testmethoden beeinflussen können. (israelnews, bionity) EL

Qatar Airways: Freiflug für medizinisches Personal aus Israel
Israelische Mediziner können einige der 100.000 kostenlosen Flugtickets erhalten, die von Qatar Airways verteilt werden, sagte Akbar Al Baker, CEO der Fluggesellschaft. Obwohl Israel nicht auf den Karten von Qatar Airways erscheint, würden "medizinische Fachkräfte aus allen Ländern der Welt für Tickets in Frage kommen werden". Katar ist ein Befürworter der Hamas und wird als unfreundlich gegenüber Israel betrachtet, obwohl Mossad-Chef Yossi Cohen und der IDF-Generalmajor des Südkommandos, Herzi Halevy, sich im vergangenen Jahr in Doha mit den Spitzenbeamten des Landes traf, um die Fortsetzung der katarischen Hilfe für Gaza zu besprechen. Die Ankündigung aus Katar folgte auf drei weitere Golfstaaten, die medizinische Partnerschaften mit Israel anstreben. Bahrain und ein weiterer Golfstaat wandten sich an das Sheba Medical Center in Tel Hashomer und bekundeten ihr Interesse an der Reaktion des Krankenhauses auf die Pandemie. Der UN-Botschafter der Vereinigten Arabischen Emirate erklärte, dass ihre Regierung bereit sei, mit Israel an einem Impfstoff zu arbeiten. "Ich habe von führenden Persönlichkeiten am Golf immer wieder gehört, wie sie sagten: 'Mit unseren Ressourcen und unserem Reichtum und der israelischen Innovation können wir einen Impfstoff und ein Heilmittel entwickeln'", sagte Rabbiner Marc Schneier, der als Präsident der interreligiösen Dialogorganisation Foundation for Ethnic Understanding enge Beziehungen zum Persischen Golf unterhält. "Sie haben diese Pandemie als eine Gelegenheit zur Zusammenarbeit zwischen ihnen und Israel gesehen". Qatar Airways begann am Dienstag mit der Verteilung von Flugtickets und wird damit bis zum 18. Mai fortfahren. Fachleute des Gesundheitswesens, die an den Freikarten interessiert sind, können ein Formular einreichen. Jedem Land wird in der Verlosungswoche eine der Bevölkerungszahl proportionale Anzahl von Karten zugeteilt. "Wir von Qatar Airways sind unglaublich dankbar für das Engagement und die harte Arbeit der medizinischen Fachkräfte auf der ganzen Welt, die sich in diesen Zeiten der Unsicherheit um die Menschen gekümmert haben", sagte Al Baker. (jpost) TS/EL








Wie die frühchristliche Landwirtschaft im Negev zusammenbrach
In der frühbyzantinischen Ära ab 324 n.Chr. blühten bäuerliche Gemeinschaften im Negev dank eines guten Wassermanagements und durch die strategische Platzierung hoch aufragender Taubenhäuser auf. Die Menschen bauten Oliven und Trauben auf dem nährstoffarmen Lößboden an, der durch die Vögel reichlich gedüngt wurde. In deren Schatten konnten andere Pflanzen wachsen. Warum die alten Trockenfeldbauern des Negev plötzlich verschwunden waren, blieb ein Rätsel. Nun glauben die israelischen Archäologen Yotam Tepper und Guy Bar-Oz vom Zinman-Institut für Archäologie der Universität Haifa und Naomi Porat vom Geologischen Dienst, dass sie
Künstliche Erdhaufen bei Shivta, um Regenwasser zu kanalisieren (Foto: Yotam Tepper)
Rätsel geknackt haben - basierend auf einer gründlichen Datierung des gesamten landwirtschaftlichen Systems bei Shivta. Im Fall von Shivta kommt das Team zu dem Schluss, dass die Landwirtschaft im 1. oder 2. Jh. n.Chr. in der Römerzeit begann und dass ihr Zusammenbruch mit dem Ende der byzantinischen Herrschaft und dem Beginn der islamischen Periode zusammenfiel. Die Ruinen von Shivta, etwa 40 Kilometer südwestlich von Beersheba, wurden erstmals 1871 entdeckt. Spätere Forschungen ergaben, dass die Stadt von frühen Christen besiedelt war. Es wurden drei Kirchen aus dem 5. und 6. Jh. gefunden, in einer wurde sogar ein Wandgemälde, das möglicherweise ein Bild des jungen Jesus zeigt. (haaretz) TS

Überreste des "Pessachbriefes" aus dem 5. Jahrhundert v.Chr.
Im Jahr 419 v.Chr., als das alte Ägypten unter dem persischen Stiefel stöhnte, feierte eine jahwistische jüdische Gemeinde Pessach auf einer Insel in der Mitte des Nils. Und in ihrer Einsamkeit weit weg vom Zentrum des Jahwismus suchten sie vielleicht Rat in Jerusalem, von wo sie einen Brief erhielten - den "Pessachbrief"
Foto: Ägyptisches Museum Berlin
von Elefantine. Es ist der älteste ex-biblische Bericht über das Pessach-Ritual, sagte Prof. Aren Maeir von der Bar-Ilan-Universität in Ramat Gan. Ein zerfetzter Überrest des "Pessachbriefes" von Hananjah, einem hohen Beamten in Jerusalem, an seinen "Bruder" und die jüdischen Soldaten auf Elephantine wurde vor über einem Jahrhundert unter Papyri und Ostraca (Keramikfragmente mit Schrift) gefunden. Die Dokumente stammen aus verschiedenen Epochen. Darunter befand sich ein Archiv mit Dokumenten der jüdischen Gemeinde aus dem fünften Jh. v.Chr., juristische Aufzeichnungen sowie Korrespondenz mit hohen Beamten in Jerusalem. Der "Pessachbrief" deutet auch darauf hin, dass die Pessach-Rituale noch nicht formalisiert worden waren. Der "Pessachbrief" war an Yadaniyah (Jedoniah), den jüdischen Führer von Elephantine, gerichtet. Er wird auf das fünfte Jahr des Königs Darius II. datiert und wurde Anfang des 20. Jahrhunderts von den deutschen Archäologen Otto Rubensohn und Friedrich Zucker entdeckt. Der Brief liegt heute im archäologischen Museum in Berlin. (haaretz) TS

Architekturgeheimnisse des "ältesten Tempels der Welt"
Die etwa 11.500 Jahre alte neolithische Fundstätte Göbekli Tepe im Südosten der Türkei wird wegen der Größe und Komplexität ihrer Struktur auch als "ältester Tempel der Welt" bezeichnet. Zwei Archäologen der Universität Tel Aviv, Prof. Avi Gopher und Gil Haklay, haben nun neue Geheimnisse der ausgeklügelten Architektur enthüllt Die Studie konzentriert sich auf die
Göbekli Tepe, Urfa (Foto: Wikimedia Commons)
drei ältesten Steinmauerkreise in Göbekli Tepe, aus deren Anordnung und Ausrichtung ein bislang verborgenes geometrisches Muster hervorgeht, das unter anderem ein gleichseitiges Dreieck beinhaltet, das dem gesamten Architekturplan dieser Bauwerke zugrunde zu liegen scheint und die Grundlage der drei Steinkreise darstellt. Der Göbekli Tepe weist Dutzende von monolithischen Pfeilern von vier bis fünf Metern Höhe auf, die auf mindestens 20 konzentrischen Kreisen stehen. Die Säulen sind mit Reliefs verziert, die Tiere wie Gazellen, Jaguare, asiatische Wildesel und Wildschafe darstellen. Der Hauptzugang befand sich zwischen den beiden einzigen Pfeilern, die anthropomorphe Reliefs tragen. Wie und warum neolithische Jäger und Sammler die notwendigen gewaltigen Ressourcen mobilisiert haben, die für den Bau von Göbekli Tepe notwendig waren, ist Gegenstand vieler Spekulationen. "Wir sehen hier den Beginn einer anthropozentrischen Weltanschauung, in der Tiere und Pflanzen nicht mehr gleich den Menschen sind, sondern ihnen untergeordnet", führt Gopher aus. Göbekli Tepe könnte also entworfen worden sein, "um die wachsende Fähigkeit der Menschheit darzustellen, ihre Umwelt zu manipulieren." (jpost) TS

Wandgemälde eines jüdischen Kämpfers entdeckt
Eine eingestürzte Mauer bringt ein Wandgemälde ans Licht, das ein jüdischer Kämpfer wenige Wochen vor der israelischen Staatsgründung geschaffen hat. Er malte eine Titelseite der Zeitung "Al Hamischmar" auf eine Mauer. Das ist in Mevasseret Zion bei Jerusalem entdeckt worden. Das Bild war hinter einer Mauer verborgen, die bei Bauarbeiten einstürzte. Das Haus war einst im Besitz von Arabern und befand sich in der Ortschaft Al-Qastal (Kastel). Das Dorf wurde im April 1948 während der Operation "Nachschon" erobert und schließlich von der arabischen Bevölkerung verlassen. Die Zeitung "Al Hamischmar" erschien von 1943 bis 1995. Auf der gemalten Seite heißt es: "Das Dorf Qalunja
Fotos: Council for Conservation of Heritage Sites in Israel, Facebook
wurde erobert; Al-Qastal ist in unseren Händen." Die Bilder illustrieren die jüdischen Erfolge. Am linken Rand ist ein sinkendes Schiff abgebildet, das Arabern Waffen liefern sollte. Das Bild soll vollständig konserviert und im Kulturerbe-Zentrum von Mevasseret Zion ausgestellt werden. Die Verantwortlichen suchen nun nach dem Maler, der möglicherweise der vorstaatlichen militärischen Organisation Palmach angehörte. (israelnetz, ynet) TS

Archäologen entdecken geschichtsträchtige Bronzemünze in Jerusalem
In Israel haben Archäologen eine antike Bronzemünze aus der Zeit der Bar-Kochba-Revolte gegen die Römer gefunden. Das rund 1.900 Jahre alte Geldstück sei bei Ausgrabungen am Südwesthang des Tempelbergs in Jerusalem entdeckt worden, teilte die israelische Altertumsbehörde mit. Eine Seite der Münze ist mit Trauben verziert und trägt die Inschrift "Jahr zwei der
Befreiung Israels". Auf der anderen sind eine Palme und das Wort "Jerusalem" zu sehen. Es sei das erste Mal, dass eine Münze aus dieser Zeit mit der Aufschrift "Jerusalem" in der Altstadt gefunden wurde. Der jüdische Aufstand unter Rebellenführer Bar Kochba war im Jahre 132 n.Chr. ausgebrochen und 3 Jahre später niedergeschlagen worden. Er richtete sich gegen die römischen Eroberer. Der römische Kaiser Hadrian hatte Jerusalem in Aelia Capitolina umbenannt. Juden war der Zutritt zu der Stadt verboten. In den Gebieten unter Bar Kochbas Kontrolle waren zahlreiche Münzen geprägt worden. Unklar ist, wie die gefundene Bronzemünze nach Jerusalem gelangte. "Es ist möglich, dass ein römischer Soldat der zehnten Legion die Münze während einer der Schlachten gefunden und sie als Souvenir in sein Garnisonslager gebracht hat", sagte einer der Archäologen. (Zeit) KR







Gute Aussichten: Tel Aviv steht wieder auf dem Flugplan der Lufthansa


(LH) SSt

Straßen vom Jaffa-Tor zur Westmauer nachts gesperrt
Im Rahmen von Straßenrenovierungen in der Altstadt werden die Straße des armenischen Patriarchats von der Davidszitadelle in der Nähe des Jaffa-Tors bis zum Zionstor und die Batei-Mahase-Straße bis zum 4. Juni nachts ab 20 Uhr bis morgens um 5 Uhr für Fahrzeuge gesperrt. Nur Fußgänger haben weiterhin auch nachts Zugang. Das Projekt des armenischen Patriarchats ist Teil einer Reihe von Infrastruktur-Entwicklungsprojekten, die von der Stadtverwaltung und der israelischen Regierung in ganz Jerusalem durchgeführt werden. (JPost) TS
Geplantes Projekt des armenischen Patriarchats zur Renovierung von Straßen in der Altstadt (Foto: Jerusalem Municipality)







Israel fordert Änderungen beim Flaggschiff EL AL, bevor...
EL AL sucht nach staatlich finanzierten Darlehen in Höhe von USD 400 Mio., um die Coronavirus-Krise zu bewältigen. Die Fluggesellschaft stellte Passagierflüge mindestens bis Ende Mai ein, während sich etwa 6.000
ihrer Arbeitnehmer bis zum 30. Juni in unbezahltem Urlaub befinden. Die Regierung argumentiert, dass die Probleme der Fluggesellschaft, einschließlich aufgeblähter Personalstände, hoher Gehälter und einer schwachen Bilanz, lange vor dem Ausbruch von COVID-19 begonnen haben. Ein Sprecher von Finanzminister Moshe Kahlon dementierte israelische Medienberichte, wonach der Minister erwäge, EL AL aufzulösen, was die Veröffentlichung der Finanzergebnisse für das vierte Quartal zweimal verzögert habe. Es wird weiter zäh verhandelt, auch mit den Gewerkschaften. (twittersmash) KR

Coronavirus könnte 70.000 israelische Unternehmen schließen
Seit Beginn der Pandemie ist die Zahl der neuen Unternehmen um 70% zurückgegangen. In Israel könnte die Zahl der Unternehmensschließungen in diesem Jahr aufgrund der Coronakrise um 50% auf rund 70.000 ansteigen, prognostiziert die Wirtschaftsdatenfirma Dun & Bradstreet in einem Bericht über die Pandemie und ihre Auswirkungen auf die israelische Wirtschaft. Allein auf dem Immobilienmarkt habe das Coronavirus zu einem Mangel von etwa 50.000 Arbeitern geführt, wobei palästinensische Arbeiter aufgrund der Abriegelung nicht nach Israel einreisen dürften und es an Produkten wie Zement, Aluminium und Keramikfliesen mangele. Aufgrund der hohen Arbeitslosigkeit, die auf dem Höhepunkt der Krise 27% erreichte, sind die Verbraucher zögerlicher beim Hauskauf. (timesofisrael) TS

Kredit für Palästinenser
Israel erhebt Zolleinnahmen auf Waren, die für die Palästinensergebiete bestimmt sind und israelische Häfen durchlaufen. Israel erstattet diese der palästinensischen Autonomiebehörde. Viele dieser Einnahmen fehlen jetzt der Autonomiebehörde infolge der Corona-Krise. Israel räumt der palästinensischen Autonomiebehörde einen Kredit in Höhe von knapp NIS 800 Mio. (EUR 210 Mio.) ein, um wegen der Corona-Krise ausbleibende Zolleinnahmen auszugleichen. Die Kreditzahlungen würden ab Juni über einen Zeitraum von 4 Monaten ausgezahlt, sagte ein israelischer Regierungsvertreter. Die Palästinenser äußerten sich zunächst nicht zu dem Kredit. (welt) TS




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Arthur Rubin: Magdeburger gründete Tel Aviv
Es ist eine kleine Straße, nicht weit vom Magdeburger Dom, die Arthur Ruppins Namen trägt. Die Deutsch-Israelische Gesellschaft hat sich lange dafür eingesetzt,
dass Ruppin eine Würdigung in der Elbe-Stadt erhält. Und für so manchen Magdeburger hätte sie gern größer ausfallen dürfen - gemessen an Ruppins Rolle in der Geschichte. Er hat quasi die israelische Stadt Tel Aviv gegründet und gilt als einer der Väter des Staates Israel. "Aber ich glaube, die wenigsten Magdeburger wissen überhaupt etwas von ihm, was ja auch kein Wunder ist, da er nur so kurz hier lebte und später nur noch besuchsweise nach Magdeburg kam", sagt Waltraut Zachhuber vom Förderverein "Neue Synagoge Magdeburg". 1908 siedelt Ruppin mit seiner Familie nach Palästina über. Rund um Jaffa gründete er kleine Ortschaften, befestigte Straßen und baute Häuser mit Toiletten nach europäischem Vorbild. Eine dieser Ortschaften liegt auf sandigen Dünen, nicht weit vom Strand entfernt. Die neue Siedlung erhielt den Namen "Hügel des Frühlings" - daraus entwickelt sich die heutige Metropole Tel Aviv. Sein höchstes Ziel, die Gründung eines jüdischen Staates, erlebte Ruppin nicht mehr. Als Ben Gurion am 14. Mai 1948 die Geburt Israels ausruft, war Arthur Ruppin bereits 5 Jahre tot. Doch in Israel lebt sein Name bis heute weiter, in Siedlungen und Universitäten. (mdr) KR

Ramadan-Fernsehen: Wenn Juden einmal nicht die Bösen sind
Eine Frau liebt einen unglücklich verheirateten Mann, dessen Gattin einen anderen liebt, den sie aber nicht haben kann, weil es ihn nach einer anderen verlangt. So
weit, so normal. Das Besondere in diesem Film ist jedoch, dass die Charaktere Muslime, Christen und Juden sind. Angesiedelt ist die Geschichte in einem imaginären Dorf am Persischen Golf in den 40er und 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Protagonistin der Serie ist Umm Harun, die "Mutter von Aaron", eine jüdische Hebamme, gespielt vom kuwaitischen Filmstar Hayat al-Fahd. Inspiriert ist die Rolle von einer irakischen Jüdin, die sich Ende der 1930er Jahre in Bahrain große Verdienste erwarb. In der arabischen Welt hat "Umm Harun" jetzt eine heftige Debatte ausgelöst. Ihre Fans loben, dass sie eine untergegangene Epoche zeigt, in der Juden in vielen Ländern der arabischen Welt eine bedeutende Minderheit bildeten. Für sie ist die Serie ein Beispiel dafür, dass ein friedliches Zusammenleben möglich ist. Kritiker werfen ihr indes vor, sie werbe für eine Normalisierung der Beziehungen mit Israel. In der Serie spielen Schauspieler aus verschiedenen arabischen Staaten mit. Regisseur ist Mohammed Gamal al-Adil aus Ägypten, der bereits vor 5 Jahren mit einer Serie über Juden in Ägypten für Aufsehen sorgte. (amaraia, nzz) KR

Mauersegler über der Klagemauer
Jedes Jahr zu Beginn des Frühlings strömen Mauersegler zur Westmauer in Jerusalem. In diesem Jahr fanden die Vögel aufgrund der Coronavirus-Pandemie die antike Stätte weitgehend menschenleer vor. So konnten sie
sich frei bewegen, um über der Plaza Ballett-Gruppenflüge zu veranstalten. Jeden Herbst ziehen die Vögel nach Afrika und beenden ihre jährliche Reise vor dem Frühling an ihrem nördlichsten Punkt - Jerusalem. Die Kolonie Jerusalem ist wahrscheinlich eine der ältesten der Welt, sagte Amir Balaban, Leiter der städtischen Abteilung der israelischen Gesellschaft für Naturschutz. "Sie nisteten hier wahrscheinlich schon zur Zeit des Königs Herodes vor 2.000 Jahren", sagte Balaban. "Normalerweise kann man zu dieser Jahreszeit, wenn die Betenden bei Sonnenaufgang ankommen, die Stimmen der Anbeter von unten und die Rufe der Mauersegler von oben hören. Dies ist einer der erstaunlichsten Anblicke in der Welt einer Mischung aus einer historischen Sehenswürdigkeit und Vogelbeobachtung", sagte Balaban. "In China nisten sie in den Kacheln alter Tempel und hier in den Ritzen der Westmauer und den alten Strukturen der Altstadt. Sie schlafen im Flug, während sie auf Luftströmungen gleiten. Ein Mauersegler ist in der Lage, in Jerusalem einzuschlafen und in Jordanien aufzuwachen." (timesofisrael) EL

Ausstellung 1948 jetzt im Internet
Die von Dr. Oren Osterer initiierte Ausstellung "1948" zur Gründung des Staates Israel ist an zahlreichen Orten in Deutschland schon gezeigt worden. Jetzt sind die Schautafeln mitsamt weiteren Informationsmaterialien auch im Internet zu besichtigen. Diese Ausstellung stellt ein ernsthaftes Gegengewicht zu der palästinensischen Propaganda-Show "Nakba" dar. (1948) TS




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Pompeo auf Kurzbesuch in Israel
US-Außenminister Pompeo stattete Israel einen Besuch ab. Der israelische Premier Netanjahu betonte, die neue Regierung werde den US-Plan für Nahost umsetzen. Einige europäische Länder sehen dies kritisch. Der amerikanische Außenminister hat in Jerusalem auch Blau-Weiß-Chef Benny Gantz getroffen. Bei dem
Foto: Secretary Pompeo, Twitter
sechsstündigen Aufenthalt war die nukleare Bedrohung durch den Iran zentrales Thema. Die Politiker besprachen auch die israelischen Annexionspläne und die Maßnahmen gegen das Coronavirus. Für Pompeo war es die erste Auslandsreise, seitdem die USA Einschränkungen wegen des Virus aufgehoben haben. Bezüglich der israelischen Annexionspläne wiederholte Pompeo seine Haltung: Dies sei eine israelische Entscheidung. Netanjahu sieht den Besuch als Beleg für die enge Partnerschaft zwischen Israel und den USA. Die neue Regierung will das Thema Annexion im Juli angehen. Frankreich hat für diesen Fall EU-Sanktionen gegen Israel gefordert. Auch Belgien, Irland und Luxemburg denken in diese Richtung. Großbritannien teilte am Montag durch den Staatsminister im Außenministerium James Cleverly mit, es würde eine Annexion "nicht unterstützen". (israelnetz) TS

Deutschland: Weniger öffentliche Gelder für Israelfeinde
Islamic Relief Worldwide (IRW) mit Sitz im britischen Birmingham gilt als umstritten, seitdem das israelische Verteidigungsministerium ihr vorgeworfen hat, "Teil des Finanzsystems der Hamas-Organisation" zu sein. Der deutsche Ableger Islamic Relief Deutschland (IRD)
mit Sitz in Köln wurde 1996 gegründet, anfänglich noch als Teil von IRW. Seit einer formellen Satzungsänderung im Jahr 2013 bezeichnet sich IRD nur noch als Partner-Organisation von IRW. Ein Partner allerdings, der den überwiegenden Teil seiner gesammelten Gelder an IRW abführt. Darunter bis vor Kurzem auch Gelder vom deutschen Steuerzahler, denn IRD erhielt seit Jahren aus verschiedenen öffentlichen Töpfen Fördermittel. Zumindest die Förderung von IRD / IRW durch das Außenministerium ist jetzt beendet worden. "Das vom Auswärtige Amt geförderte Projekt ,Beitrag zur Aufrechterhaltung der medizinischen Grundversorgung in Syrien' mit Islamic Relief ist planmässig ausgelaufen. Weitere laufende oder neue Förderungen von Islamic Relief durch das Auswärtige Amt gibt es nicht", teilte das Ministerium letzte Woche auf Nachfrage mit. Nach dem Finanzbericht von IRD vergaben 2018 auch die Deutsche Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), die Stadt Köln und der Berliner Senat Gelder an IRD. Die langjährige Islam Forscherin Sigrid Herrmann-Marschall, die bereits mit IRD prozessiert hat, u.a. mit Unterstützung von Honestly Concerned, hat maßgeblich zu diesem Teilerfolg beigetragen. (HC, audiatur) KR/SSt

Der Fall Mbembe und die seltsame Rolle des Auswärtigen Amts
Das Außenministerium hält Historiker Achille Mbembe für einen wichtigen Gesprächspartner, arbeitete mehrfach mit ihm zusammen - obwohl er mit Israel-Hass auffiel. Die Einladung Mbembes als Eröffnungsredner der Ruhrtriennale wird kontrovers diskutiert. Mbembe ist zwar eine wichtige Stimme in der Debatte um die Restitution kolonialer Raubkunst. Doch sollte man deshalb über seine israelfeindlichen Positionen hinwegsehen? Das Festival wurde wegen der Corona-Pandemie abgesagt. Die Debatte über Mbembe läuft weiter. (Mena, welt) KR

Israel fliegt 26 Israelis aus Marokko aus
Nach intensiven Verhandlungen mit der marokkanischen Regierung sind 26 Israelis aus dem nordafrikanischen Land in ihre Heimat zurückgekehrt. Die Israelis gehörten ursprünglich zu einer 36-köpfigen Gruppe, die wegen des Coronavirus in Marokko gestrandet war. Berichten zufolge blockierte die marokkanische Regierung das Vorhaben zunächst. Israelischen Flugzeugen ist die Landung im nordafrikanischen Land nicht gestattet. Während weiterer Verhandlungen verstarben 10 mit dem Coronavirus infizierte Israelis. Um die verbliebenen Israelis ausfliegen zu können, setzte Israel auf die Hilfe des amerikanischen Milliardärs Sheldon Adelson und dessen Privatflugzeug. Über Paris erreichten die 26 Zivilisten schließlich Tel Aviv. Laut Regierung handelte es sich um eine geheime Operation. "Selbst während der Coronavirus-Krise lässt Israel seine Bürger nicht im Stich und unternimmt große Anstrengungen, ihnen zu helfen und nach Israel zurückzubringen", sagte der frühere Jerusalemer Bürgermeister und jetzige Abgeordnete Nir Barkat nach der Landung des Flugzeugs in Israel. (Israelhayom, JPost, israelnetz) TS

55 Jahre diplomatische Beziehungen
Deutschland und Israel begingen am 12. Mai den 55. Jahrestag der Aufnahme diplomatischer Beziehungen. Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und der israelische Präsident Reuven Rivlin haben aus diesem Anlass in einem Telefonat das Jubiläum gewürdigt. Ein kürzlich
geplanter Staatsbesuch des Bundespräsidenten in Israel musste aufgrund der Corona-Pandemie verschoben werden. "Wir haben allen Anlass, dieses von Menschen beider Länder geschaffene Wunder zu feiern. Gerne wäre ich hierfür wie geplant nach Israel gereist. Diesen Besuch hole ich nach, sobald es die Umstände erlauben", betonte Steinmeier. Rivlin bedauerte, dass der Anlass nur aus der Ferne begangen werden kann, sagte aber: "Trotzdem vergessen wir nicht, dass die bilateralen Beziehungen in den letzten Jahren noch enger geworden sind." Als gemeinsames offizielles Programm der deutschen und der israelischen Botschaft fand an diesem Jahrestag ein Online-Gespräch zwischen Botschafterin Dr. Susanne Wasum-Rainer und Botschafter Jeremy Issacharoff statt, das im YouTube-Kanal der israelischen Botschaft angeschaut werden kann. (JA) TS/JG

Israelflagge vor deutschen Rathäusern
Aus Anlass des 55. Jahrestags der deutsch-israelischen diplomatischen Beziehungen und des 72. Jahrestages der Staatsgründung Israels wurde in einigen deutschen Städten - insbesondere auch in Städten, die eine Partnerschaft mit israelischen Städten haben - die Flagge Israels gehisst, entsprechend einem Aufruf der DIG: "Flagge zeigen für die Deutsch-Israelische Freundschaft".
Impressionen aus verschiedenen deutschen Städten
Uwe Becker, Bürgermeister und Stadtkämmerer der Stadt Frankfurt am Main: "Aus Anlass des 55. Jahrestages der Aufnahme offizieller diplomatischer Beziehungen zwischen Deutschland und Israel haben Oberbürgermeister Peter Feldmann und ich heute die Israelische Fahne
Frankfurt am Main
am Rathaus der Stadt Frankfurt am Main, unserem Römer, gehisst. Die deutsch-israelische Freundschaft ist gerade für die Stadt Frankfurt am Main als Partnerstadt von Tel Aviv von ganz besonderem Stellenwert. Aus der historischen Schuld Deutschlands für die Verbrechen der Schoah ist eine historische Verantwortung für die Gestaltung einer gemeinsamen Zukunft geworden, für die unsere Staatsräson gegenüber Israel ein besonderer Ausdruck ist. Der Beginn der diplomatischen Beziehungen vor nunmehr 55 Jahren hat 1965 eine Brücke geschaffen, die den Weg von Annäherung über Aussöhnung bis hin zur heutigen Partnerschaft möglich gemacht hat. Uns erfüllt das enorme Vertrauen, das der Jüdische Staat damals Deutschland gegenüber gezeigt hat auch heute noch mit großer Dankbarkeit. Umso wichtiger ist es, dass wir diese besonderen Beziehungen zu Israel auch in unserem praktischen Handeln leben und nach außen zeigen." (FB)
Beim Charlottenburger Rathaus wurde vom Bürgermeister des Berliner Bezirks Charlottenburg-Wilmersdorf, Reinhard Naumann, zusammen mit der Generalsekretärin der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Michaela Engelmeier, die israelische Flagge gehisst. (FB, BerlinerWoche)
Berlin
Kurz nach seiner Amtseinführung zeigte der neue Oberbürgermeister von Nürnberg, Marcus König, Flagge für Israel und betonte: "Nürnberg hat nicht zuletzt aufgrund seiner Geschichte eine große Verantwortung - vor allem, da aktuell antisemitische Übergriffe im ganzen Land zunehmen." (FB). Hansjürgen Kitzinger vom Nürnberger Arbeitskreis "Suchet der Stadt Bestes": "Nürnberg bekennt sich öffentlich zum Staat Israel und zur Städtepartnerschaft mit Hadera. ,Wer nicht an Wunder glaubt, ist kein Realist', sagte der erste Ministerpräsident David Ben Gurion 1948. Am Israel Chai - das Volk Israel lebt!" JG
Nürnberg








Terrorverherrlichung mit EU-Geld? No Problem
Die EU wird seit Jahren scharf dafür kritisiert, dass sie in Israel und den Palästinensischen Autonomiegebieten Gruppen finanziert, die Verbindungen zu Terrororganisationen wie der PFLP haben. Eine von einem hochrangigen EU-Diplomaten veröffentlichte Erklärung setzt nun noch eins drauf: Unterstützer von Terrororganisationen sollen sich keine Sorgen machen, deshalb von EU-Finanzierung ausgeschlossen zu werden, lautet die Botschaft. Der Brief wirft Licht auf die gesamte EU-Politik gegenüber Israel und die Finanzierung von Terrorunterstützern. (Audiatur, JA) SSt


Palästinenser zerstören jüdisches Kulturerbe
Die israelische Organisation Regavim warf der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) vor, die jüdische Kulturerbestätte Tel Aroma zerstört zu haben. Diese war eine von acht alten Festungen an der

Foto: Regavim
früheren ostisraelischen Grenze und wurde von den hasmonäischen Herrschern im 2. oder 1. vorchristlichen Jahrhundert errichtet. Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) habe den Zugang zu der historischen Stätte planiert und "schweres Baugerät" dorthin gebracht, so Regavim. Der Zerstörungsprozess dauere seit mindestens einem Jahr an. Der Leiter des Regionalrates Samaria, Jossi Dagan, sagte der Nachrichtenagentur JNS: "Diese systematische Zerstörung jüdischen Erbes in Judäa und Samaria kann nicht weitergehen. Wir fordern, dass sie die fortdauernde Zerstörung von Tel Aroma unverzüglich beenden; wir rufen die relevanten Behörden auf, ohne Zögern aktiv zu werden." Die PA hat Tel Aroma zur "palästinensischen Kultur-Erbestätte" erklärt. (israelnetz, JNS) TS

Palästinensischer Terror ohne Ende
Bei einer Auto-Attacke im Westjordanland ist am Donnerstag ein israelischer Soldat verletzt worden. Der Attentäter wurde nach Militärangaben erschossen. Die Armee teilte mit, der Anschlag habe sich südwestlich von Hebron ereignet. Nach ersten Untersuchungen sei der Angreifer mit hoher Geschwindigkeit auf eine Gruppe von Soldaten zugefahren und habe einen von ihnen mit seinem Fahrzeug gerammt. Ein anderer Soldat habe daraufhin auf den Fahrer geschossen. Der Verletzte wurde in ein Krankenhaus gebracht. Am Dienstag war bei einem Einsatz im Norden des Westjordanlandes ein israelischer Soldat getötet worden. Der 21-Jährige erlitt tödliche Verletzungen, als er in einem Palästinenserdorf bei Dschenin von einem Felsbrocken am Kopf getroffen wurde. Der Soldat der Golani-Einheit war an einer Razzia in dem Dorf beteiligt gewesen. (JPost, JA) TS

Hanije beglückwünscht Steinewerfer und droht mit Entführungen
Hamas-Führer Ismail Hanije hat die Steinewerfer gelobt, die bei Dschenin den israelischen Soldaten Amit Ben-Jigal getötet haben. Er beglückwünsche "diejenigen, die im Dorf Jabad Steine auf die Soldaten geworfen haben. Sie sind Helden", sagte er Al-Dschasira. "Der Vorfall in Jabad unterstreicht, dass wir nicht auf unseren Erdboden verzichten werden." Nahostanalyst Joni Ben-Menachem vom Jerusalem-Zentrum weist darauf hin, dass vor allem in sozialen Medien Palästinenser aufgerufen würden, es den Angreifern aus Jabad nachzumachen. Sie sollten Soldaten mit Felsbrocken oder Steinblöcken angreifen. "Wenn eine Waffe fehlt, können Steine benutzt werden." Ben-Menachem sieht den Steinangriff auf Soldaten bei Hebron als erste Folge des Aufrufes. Die Kampagne passe zur Strategie des "Volkswiderstands" von Palästinenser-Präsident Mahmud Abbas. Demnach gelten Straßenblockaden sowie das Werfen von Felsbrocken und Brandbomben als "friedlicher Protest", da keine Schusswaffen eingesetzt würden. Derweil bezeichnete die Mutter des palästinensischen Terroristen Kassam Barghuti ihren Sohn öffentlich als "Helden". Er gehörte zu den Attentätern, die am 23. August die 17-jährige Rina Schnerb ermordeten. (israelnetz) TS








Das ganze Land freute sich schon darauf, dass endlich das Hickhack um die Regierungsbildung beendet sei. Am Donnerstagabend sollte eigentlich die neue Regierung unter Netanjahu vereidigt werden. Aber es kam erneut anders als verkündet und erwartet. Diesmal waren die Parteifreunde des Likud-Parteichefs unzufrieden mit den "Krümeln" unter den vielen neuen Ministerposten, die Netanjahu zu vergeben hatte. Probleme gab es auch mit der ultrarechten Jemina-Partei, die Netanjahu vorwarf, ins "linke" Lager abgedriftet zu sein. Die Kommentatoren schüttelten die Köpfe: Wenn das so weitergeht, so wurde gelästert, gibt es bald mehr Minister als Abgeordnete. Das alles lässt sich am treffendsten mit dem typisch israelischen Wort "Balagan" beschreiben. Es bedeutet Chaos, Unordnung, Durcheinander, Verwirrung - aber in einer freundlichen Konnotation. In das moderne Hebräische scheint dieses vielsagende Wort mit russischen Einwanderern gekommen zu sein. Es bezeichnete, so heißt es, im Russland des 19. Jahrhunderts die Theaterbude auf dem Jahrmarkt. Heute jedenfalls beschreibt der Begriff treffender als jedes andere Wort den Normalzustand der israelischen Innenpolitik, wo auch alles und jeder zur Volksunterhaltung durcheinanderschreit, bis sich kein Mensch mehr auskennt. Wo das alles hinführt, weiß kein Mensch. Niemand ist mehr bereit, eine Wette einzugehen, ob Israel in der nächsten Woche nach anderthalb Jahren Dauerwahlkampf endlich wieder eine richtige Regierung haben werde. Aber es würde auch keinen verblüffen, wenn es passiert, denn Israel ist bekanntlich auch das Land der Wunder, an denen alle 3 Weltreligionen kräftig beteiligt sind. Nur eines steht fest: Das Theater geht weiter und auch die aktuelle Hitzewelle von Temperaturen bis zu 38 Grad hilft sicher nur bedingt, um die Situation zu beruhigen. TS/EL/SSt





Iran boykottiert weiter Israelis bei Sportwettbewerben
Es war bereits die seitens des Regimes der Islamischen Republik geforderte Praxis, dass iranische Sportler nicht gegen Israelis antreten sollen. Nun will der Iran auch per Gesetz seinen Sportlern internationale Wettbewerbe gegen israelische Gegner verbieten. Laut FAZ wurde ein dementsprechender Gesetzentwurf vom iranischen Parlament bewilligt. "Wir haben ideologische Grundsätze und demnach wird das zionistische Regime nicht als souveräner Staat anerkannt und dementsprechend wird es gegen die auch keine sportlichen Wettbewerbe geben", sagte Mohammed Asisi, Leiter des parlamentarischen Sportausschusses. (FAZ) JG




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72 Jahre so genannte "Nakba"






Siehe hierzu auch:

"Nakba" day







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Einladungen zu Online-Event von Israel Bonds
  • 20.05. 19.30 Uhr: Israel Bonds B'yachad We Bond: Dr. Tehila Ben-Moshe. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Anmelden kann man sich unter weezeevent. (ILI)

  • 27.05. um 18.30 Uhr: Live Zumba Class mit Eliana Bekier Perlma. Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Anmelden kann man sich unter weezeevent. (ILI)

  • 03.06. um 18.00 Uhr: Israel - a land full of stories. Anmelden kann man sich unter weezeevent. (ILI)

  • 10.06. um 19.30 Uhr: "Post-Lockdown in Israel: Politics and Government". Die Veranstaltung findet auf Englisch statt. Anmelden kann man sich unter weezeevent. (ILI) TS/SSt


Ständig aktualisierter übersichtlicher Terminkalender
Super nützlich: Unser ständig aktualisierter Terminkalender. Gerade in Zeiten von Corona gibt es eine große Vielfalt an Online Veranstaltungen, Webinaren, usw. Um zu helfen eine einfache Übersicht über all diese Veranstaltungen zu bekommen, haben wir einen neuen Terminkalender Online gestellt,
der bereits viele interessante Veranstaltungen enthält. Außerdem seid Ihr herzlich eingeladen Eure eigenen, bzw. Euch vorliegende Veranstaltungen diesem Kalender hinzuzufügen.Der Kalender ist ein Tool für Euch - für uns alle, um uns gegenseitig zu informieren.
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