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10. Mai 2020



Inhaltsverzeichnis

VIRTUELLER ISRAELTAG 2020
  • Am 14 Mai 2020 findet der 1. Virtuelle Israeltag statt
MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
  • Kommt der erste Antikörper-Impfstoff aus Israel?
  • Israel will Blut von 100.000 Menschen auf Herdenimmunität testen
  • Coronawellen im Abwasser aufspüren
  • Neue KI-Technologie hilft Pathologen, Krebs zu erkennen
  • Internationale Auszeichnung für israelischen Drohnenhersteller
ARCHÄOLOGIE
  • Mit dem Teilchenbeschleuniger ins biblische Zeitalter
  • Palästinensische Polizei stört israelische Archäologen in Samaria
  • Archäologiemuseum in Chemnitz darf Exponate vom Toten Meer länger zeigen
TOURISMUS
  • Walhai vor der Küste von Eilat gesichtet
  • Riesige Eidechse im Süden Israels
WIRTSCHAFT
  • Trotz Covid-19: 40.000 Palästinenser zum Arbeiten zurück nach Israel
  • Moovit: Nächster Milliarden-Exit für ein israelisches Startup
  • Israel vermietet Drohnen zur Grenzsicherung an Griechenland
  • Israelischer Unternehmer will Wasser in den Gazastreifen bringen
  • Arizona eröffnet Handelsbüro in Israel
KULTUR & GESELLSCHAFT
  • "Asia" beim Tribeca Film Festival mehrfach ausgezeichnet
  • Evangelikaler Kanal "God TV" erhält Sendeerlaubnis in Israel
  • Klagemauer wieder für Betende geöffnet
  • Griechisches Erdbeben auch in Israel bemerkbar
  • Blitze, Sturm und Wolkenbruch
  • Ramadan in Jerusalem: Feuerspiele und Musik
  • 1900: "Antisemit" war für britische Lexikographen zunächst irrelevant
POLITIK
  • Durchbruch: 72 Knesset-Mitglieder unterstützen Netanjahu als Premierminister
  • Grünes Licht für weitere Ära Netanjahus
  • Israel beruft EU-Botschafter ein
  • MAD hat Israel auf der Landkarte "vergessen"
  • Mit deutscher und schweizerischer Vermittlung
WAS IN DEUTSCHEN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
  • Achille Mbembe erzwang Ausladung einer israelischen Psychologin
  • Palästinensische Agenten in Jerusalem erwischt
  • Ägyptischer Armeesprecher: "Über 3.000 Schmugglertunnel zerstört"

SPORT
  • Israelischer Top-Judoka sammelt NIS ¼ Mio. für Kampf gegen Virus

VERANSTALTUNGEN
  • Ständig aktualisierter übersichtlicher Terminkalender
  • 12. Mai: 55 Years Israeli-German Relations. An Ambassadorial Conversation
  • 6. Botschafterreise der Sächsischen Israelfreunde

IN EIGENER SACHE
  • Wir sind auf Fördermitglieder und Spenden angewiesen
  • Webshop








Am 14 Mai 2020 findet der 1. Virtuelle Israeltag statt
Am 14. Mai 2020, von 13.45h bis ca. 15.30h, findet er statt - der erste Virtuelle Israeltag und alle sind herzlich eingeladen sich einzuloggen - entweder über unsere Facebookseite, oder direkt über Zoom (die Einwähldaten werden wir rechtzeitig in einer Sonderausgabe, sowie Online bekanntgeben).
Erwarten tut Euch ein unterhaltendes und abwechselungsreiches Programm: Neben interessanten live Schaltungen u.a. mit unseren beiden Schirmherren, S.E. Jeremy Issacharoff, Botschafter des Staates Israel in Deutschland und Dr. Josef Schuster, Präsident des Zentralrats der Juden, wird es live Musikbeiträge von Roman Kuperschmidt und der wundervollen Shai Terry, die auch die Hatikva zum Abschluß des Virtuellen Israeltages singen wird, geben. Zudem freuen wir uns auf den Austausch mit dem Präsidenten der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, Uwe Becker,

der auch gleichzeitg Bürgermeister und Kämmerer der Stadt Frankfurt, sowie Antisemitsmusbeauftragter des Landes Hessen ist. Darüberhinaus freut wir uns auf die Beteiligung von ConAct, bei der wir mehr über den Deutsch-Israelischen Jugendaustausch erfahren werden.
Im Anschluß werden wir den Videozusammenschnitt von über 30 Grüßen, die uns anläßlich des 72. Unabhängigkeitstages des Jüdischen Staates übermittelt wurden Online stellen. Ihr seht, es lohnt sich dabei zu sein. Wir freuen uns diesen freudigen Anlaß - wenn auch in anderer Form - wie jedes Jahr, mit Euch feiern zu können!
Israeltag@il-israel.org www.israeltag.de









Kommt der erste Antikörper-Impfstoff aus Israel?
Forscher am Israel Institute for Biological Research (IIBR) isolierten Coronavirus-Antikörper. Der Schritt sei ein "bedeutender Durchbruch" in Richtung einer möglichen Behandlung der Covid-19-Pandemie, sagt
Verteidigungsminister Naftali Bennett. Denn der "monoklonale neutralisierende Antikörper" könne das neuartige Coronavirus in den Körpern der Träger neutralisieren. Die Entwicklung des Impfstoffs sei abgeschlossen und das Institut möchte diesen nun patentieren. Ob der entwickelte Impfstoff bereits an Menschen getestet worden ist, wurde nicht mitgeteilt. Weltweit haben Forscher ihre Aktivitäten hochgefahren, um schnellstmöglich einen geeigneten Impfstoff gegen das Sars-Cov-2-Virus zu finden, um die Pandemie zu stoppen. (israel21c, n-tv) KR

Israel will Blut von 100.000 Menschen auf Herdenimmunität testen
Israels nationale Organisationen zur Erhaltung der Gesundheit wollen das Blut von 100.000 Bürgern sowie von Mitarbeitern des Gesundheitswesens auf Covid-19-Antikörper untersuchen. Die große Stichprobe soll Aufschluss darüber geben, wie weit sich das neuartige Coronavirus verbreitet hat, wie schnell Beschränkungen gelockert werden können und ob Israelis eine ausreichende "Herdenimmunität" gegen einen zweiten Ausbruch haben. Ab dem 6. Mai sind die Neuerkrankungen in den meisten Teilen Israels deutlich zurückgegangen. Das Land mit 9,19 Millionen Einwohnern bestätigte 16.314 Fälle und 238 Todesfälle durch Covid-19. (israel21c) EL

Coronawellen im Abwasser aufspüren
Während die neuen COVID-19-Fälle auf 0 zugehen, machen sich die Gesundheitsbehörden schon Gedanken über künftige Ausbrüche. Nun hat ein Team von Wissenschaftlern enthüllt, dass es die Exkremente der Nation während des größten Teils der COVID-19-Krise überwacht hat und über das Know-how verfügt, um zu dokumentieren, wo Ausbrüche auftreten, basierend auf
Eine israelische Toilette (Foto Sahm)
dem Niveau des genetischen Materials oder der Proteine des Virus, die im Kot gefunden werden. "Wenn wir das einmal etabliert haben, können wir es als Frühwarnsystem gegen eine zweite Welle nutzen", sagte Oded Nir vom Fachbereich Entsalzung und Wasseraufbereitung der Ben-Gurion-Universität. Seine Forschungsgruppe hat ihre Methode auch auf einer Open-Source-Plattform zur Verfügung gestellt und ist sehr daran interessiert, dass sie international repliziert wird. Zu den Mitgliedern der Gruppe gehören Itay Bar-Or, Leiter des Nationalen Zentrums für Umweltvirologie des Gesundheitsministeriums, und Yakir Berchenko von der Ben-Gurion-Universität, der für sein Vorgehen während eines Polio-Ausbruchs im Jahr 2013 bekannt ist. Indem er das Ausmaß der Kinderlähmung im Abwasser verfolgte, gab Berchenko den Gesundheitsdiensten Zeit, eine Impfkampagne durchzuführen, bevor die Krankheit die Kinder lähmte. Die israelischen Forscher können Coronavirus-Spuren schon drei Tage nach der Infektion im Kot finden. Der französische Virologe Vincent Marechal von der Sorbonne-Universität in Paris bestätigte ebenfalls, dass das Abwasser es ermöglichen könnte, "das Virus zu verfolgen". (smartwater, timesofisrael, timesofisrael) TS

Neue KI-Technologie hilft Pathologen, Krebs zu erkennen
Die Zahl der Medizinstudenten, die das Feld betreten, das für die Diagnose von Krankheiten durch Gewebebiopsien von entscheidender Bedeutung ist, ist stetig zurückgegangen. Gleichzeitig steigt die Zahl der Biopsien, die von einem ausgebildeten Pathologen analysiert werden müssen. Dies hat zu längeren Wartezeiten und in einigen Fällen zu ungenauen oder sogar fehlenden Diagnosen geführt. Die daraus entstandene Kontroll-Lücke will die "Second Read"-Anwendung des israelischen Startup Ibex Medical Analytics nun füllen. Sie verwendet Softwarealgorithmen, um Fälle parallel zu einem Pathologen zu analysieren. Second Read vergleicht dann die Diagnose des Pathologen und die Ergebnisse des Algorithmus. Bei Unstimmigkeiten erhält der Pathologe sofort eine Benachrichtigung. (israel21c) EL

Internationale Auszeichnung für israelischen Drohnenhersteller
Die Firma Percepto aus dem zentralisraelischen Modi'in hat eine internationale Auszeichnung für autonome Drohnen erhalten. Das US-Beratungsunternehmen Frost and Sullivan lobt damit insbesondere Perceptos Andock-Stationen, zu denen die Flugobjekte selbstständig zum Aufladen zurückkehren. Die Drohnen erlaubten es vielen Unternehmen, weiterzuarbeiten, trotz Mangels an Arbeitskräften während der Corona-Pandemie. Die Geräte können Gebäude vermessen und auf Mängel untersuchen. Zudem können sie zwischen Menschen, Tieren und anderen Objekten unterscheiden. (israelnetz) TS








Mit dem Teilchenbeschleuniger ins biblische Zeitalter
Sie zählen zu den größten ideellen Schätzen des Heiligen Landes: uralte Schriftrollen mit Texten aus biblischer Zeit, wie jene aus Qumran. Doch um sie zu erschließen, braucht es modernste
Technik. Schriftrollen, die zu verklebt und zu spröde sind, um ausgerollt zu werden, sollen nun mit Hilfe eines Synchrotons, eines ringförmigen Teilchenbeschleunigers, virtuell entrollt werden. Wo genau der Prozess stattfinden soll, ist derzeit noch unklar. Eine Möglichkeit wäre die Nutzung des Synchrotrons "Sesame" in Jordanien. Es sei jedoch nicht sicher, ob der Teilchenbeschleuniger der Aufgabe gewachsen sei und ob angesichts der angespannten diplomatischen Beziehungen zwischen Israel und Jordanien eine Garantie ausgehandelt werden könnte, dass Jordanien keines der Artefakte beschlagnahmt. Die Schriftrollen werden aufgrund ihres Fundorts auch von Jordanien und von den Palästinensern beansprucht. (JA, domradio) KR

Palästinensische Polizei stört israelische Archäologen in Samaria
Bewaffnete Polizisten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) wollten zwei israelische Archäologen während ihrer Kartierungsarbeit auf einer archäologischen Ausgrabungsstätte im Norden Samarias verhaften. Das Gebiet befindet sich offiziell unter
israelischer Kontrolle. Erst nach Kontaktaufnahme mit der IDF und unter Vermittlung von Yossi Dagan, dem Vorsitzenden des Samaria-Rates, beschlossen die Polizisten, die beiden am nahe gelegenen Kontrollposten Dotan der IDF zu übergeben. "Die Stadt Peresch ist nie von professionellen Archäologen ausgegraben worden, sondern wird von arabischen Räubern geplündert, und zwar auf aggressive Weise, weil der Staat Israel keine Verantwortung übernimmt", sagte der Leiter des Projekts Ethan Melet. "Für mich ist dies die unvermeidliche Folge der Tatsache, dass bewaffnete Polizeikräfte der PA in eindeutig israelischen Gebieten herumlaufen. Wir fordern die israelische Regierung dringend auf, einen Plan zum Schutz unserer Kulturstätten auszuarbeiten." (audiatur) KR

Archäologiemuseum in Chemnitz darf Exponate vom Toten Meer länger zeigen
Die Sonderausstellung "Leben am Toten Meer - Archäologie aus dem Heiligen Land" kann wieder besichtigt werden. Am 14. März, einen Monat vor dem geplanten Ende der Sonderausstellung "Leben am Toten Meer", musste das Archäologiemuseum Chemnitz wegen der Corona-Pandemie vorübergehend schließen. Jetzt ist die Sonderausstellung vorerst bis zum 14. Juni 2020 verlängert worden. Gezeigt werden Leihgaben israelischer Museen. (mdr) TS







Walhai vor der Küste von Eilat gesichtet
Ein seltener Walhai wurde beim Schwimmen inmitten der Korallenriffe des Roten Meeres vor der Küste der südisraelischen Stadt Eilat gesichtet. Walhaie sind bis zu 15 Meter lang und bis zu 34 Tonnen schwer. Sie können 80 Jahre alt werden. Man findet sie in tropischen Meeren auf der ganzen Welt. Walhaie sind Filterfresser, leben von Plankton und kleinen Fische, die nahe an der Oberfläche leben. Trotz ihrer Größe sind die Tiere für den Menschen nicht gefährlich. (timesofisrael) TS
Foto: Omri Omasi/Israel Nature and Parks Authority

Riesige Eidechse im Süden Israels
Anfang dieser Woche gelang es einem israelischen Wissenschaftler, unter der sengenden Hitze der südlichen Arava-Region einen Schnappschuss der seltenen Dornschwanz-Eidechse zu machen. Oren Korin, Leiter der Western Arava Agricultural Association, entdeckte das gigantische Reptil auf den Feldern von Moschaw Hazeva in der Nähe des Qidron-Stromes. Die Stachelschwanzeidechse ist die größte ihrer Art in Israel. Ihre Länge beträgt
Foto: Oren Korin
bei Männchen im Durchschnitt etwa 76 Zentimeter und sie kann bis zu drei Kilogramm wiegen. Sie ist nur in ariden Klimazonen aktiv und benötigt eine Körpertemperatur von 42 Grad Celsius, um ihren Bau zu verlassen. Sie verbringt die meisten wachen Stunden damit, sich zu sonnen oder bei Gefahr in unterirdischen Kammern zu verstecken. Der Besuchermangel während der Coronakrise lockt viele seltene Tiere heraus. Diese große Eidechse ist im gesamten Nahen Osten anzutreffen, aber ihre Zahl geht zurück, da der Mensch große Teile ihrer natürlichen Lebensräume abschneidet, illegaler Handel betrieben wird und es zu Kollisionen mit Fahrzeugen kommt. (ynet) TS







Trotz Covid-19: 40.000 Palästinenser zum Arbeiten zurück nach Israel
Viele Palästinenser sind wieder zum Arbeiten nach Israel zurückgekehrt. Die meisten sind bei der Ernte oder im Baugewerbe beschäftigt. 40.000 sollten für etwa drei Wochen ihre Jobs wieder aufnehmen. Im März hatte
Israel nach den ersten Coronavirus-Fällen das Westjordanland abgeriegelt. In dem Gebiet wurden 353 Fälle von Covid-19 bestätigt. Erstmals sorgen palästinensische Polizisten für Ordnung unter den Arbeitern, damit die Passage schnell und reibungslos verläuft. Für die Palästinenser bedeuten die Einnahmen aus der Arbeit in Israel wirtschaftliches Überleben angesichts mangelnder Arbeitsplätze in den Autonomiegebieten. (euronews) TS KR

Moovit: Nächster Milliarden-Exit für ein israelisches Startup
Für USD 900 Mio. hat das US-Chip-Unternehmen Intel die israelische Mobilitäts-App Moovit erworben. Bisher hat Moovit 800 Millionen Nutzer. Bei Moovit handelt es sich um ein 2012 gegründetes israelisches Unternehmen, das weltweit beliebt ist. Doch darüber hinaus ist Moovit
Foto: Moovit
mit seinen Daten-Diensten für urbane Mobilität auch mit Unternehmen wie Uber, Microsoft und mit Städten wie Pittsburgh oder Palermo ins Geschäft gekommen. Moovit hat eigenen Angaben zufolge rund 800 Mio. Nutzer und bietet seine Mobilitätsdaten in 3.200 Städten in 103 Ländern an. Außerdem sollen weltweit 685.000 so genannte "Mooviters" als Freiwillige dafür sorgen, dass die Daten in den Apps passen. (globes, israelnetz, trendingtopics) TS KR

Israel vermietet Drohnen zur Grenzsicherung an Griechenland
Israel will Drohnen an Griechenland vermieten, um dessen Grenzen zu schützen. Es handelt sich um das erste Militärabkommen zwischen den beiden Ländern, das eine Kaufoption für das System beinhaltet. Im Rahmen des Abkommens
Foto: Israel Aerospace Industries (IAI)
wird das israelische Verteidigungsministerium das unbemannte Luftfahrzeugsystem (UAV) Heron, das von der staatlichen Israel Aerospace Industries hergestellt wird, für drei Jahre leasen. Das Heron-System, das vom israelischen Militär und in Seestreitkräften auf der ganzen Welt eingesetzt wird, ist sowohl mit Tag- als auch mit Nachtaktivitätsplattformen, Seepatrouillenradar und Satellitenkommunikation ausgestattet. Es wird von Griechenland in erster Linie zur Grenzverteidigung eingesetzt werden, sagte das israelische Ministerium. (algemeiner) TS

Israelischer Unternehmer will Wasser in den Gazastreifen bringen
Michael Mirilashvili, georgisch-israelischer Chef der Firma Watergen, schickte in einem seltenen Fall israelisch-palästinensischer Zusammenarbeit ein Wassergerät in ein Krankenhaus im von der Hamas regierten Gaza-Streifen. Der palästinensische Ingenieur Raed Nakhal vom Palestine Children Relief Fund und der Ingenieur Abdullah Dewik überprüften die GEN-M-Maschine, die jetzt auf dem Dach des al-Rantisi-Kinderkrankenhauses in Gaza-Stadt der Luft Feuchtigkeit entzieht und dadurch sauberes Trinkwasser schafft. Die Wassersituation in Gaza ist katastrophal. Seit der Übernahme des palästinensischen Gebiets durch die Hamas im Jahr 2007 haben die 2 Mio. Menschen im Gazastreifen unter einer lähmenden Grenzblockade durch Israel und Ägypten gelitten, die praktisch den gesamten Handel und die meisten Reisen einfror. Das Gerät wird bereits in über 60 Ländern eingesetzt. (ynetnews) TS

Arizona eröffnet Handelsbüro in Israel
Der US-Bundesstaat Arizona eröffnet ein Büro in Tel Aviv. Dessen Leiter hofft auf eine Verdopplung des Handelsvolumens. Die Geschäftsräume befinden sich
in den Alon-Türmen. Leiter ist der amerikanische Jude David Yaari. Der Gouverneur von Arizona, Doug Ducey, hat die Initiative unterstützt: "Es gibt viele Gemeinsamkeiten zwischen der Startup-Nation Israel und dem Startup-Staat Arizona", so der Republikaner. Das Handelsbüro wies darauf hin, dass die strategische Nähe des Bundesstaates zu Kalifornien, Texas und Mexiko gute Möglichkeiten für Handel biete. Zudem habe Arizona niedrige Steuern, niedrige Lebenshaltungskosten und ein ähnliches Klima wie Israel. 2018 betrug das Handelsvolumen zwischen Israel und Arizona USD 460 Mio. Damit hat es sich im Vergleich zu 2010 um das Zweifache erhöht. Yaari äußerte die Hoffnung, dass die neue Präsenz in Israel zu einer weiteren Steigerung auf USD 1 Mrd. führen werde. Vom 12. bis 14. Mai ist in dem Bundesstaat eine Technologiekonferenz geplant, an der acht israelische Startups teilnehmen. (israelnetz) TS




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"Asia" beim Tribeca Film Festival mehrfach ausgezeichnet
Der israelische Film Asia wurde beim Tribeca Film Festival mit drei Preisen ausgezeichnet, darunter einer für die israelische Schauspielerin Shira Haas und der Nora Ephron Award. "Vom Schreiben des Drehbuchs über die Regie bis hin zu den Kamerabewegungen, der Regie für die Schauspielerei und der Art und Weise, wie Frau Pribar
eine Geschichte durch Nicht-Sprechen erzählte, war es einfach hervorragend", sagte die Jury über den ersten Spielfilm der israelischen Regisseurin Ruthy Pribar, der sich um eine Mutter-Tochter-Beziehung dreht. Der Nora Ephron Award wurde vor 7 Jahren ins Leben gerufen, "um herausragende Leistungen im Geschichtenerzählen einer Autorin oder Regisseurin zu würdigen, die den Geist und die Kühnheit der verstorbenen Filmemacherin verkörpert." Shira Haas, die jetzt in der Netflix-Serie "Unorthodox" die Hauptrolle spielt, wurde für den Film als beste Schauspielerin in der internationalen Kategorie ausgezeichnet. "Ihr Gesicht ist eine unendliche Landschaft, in der selbst der kleinste Ausdruck herzzerreißend ist. Sie ist eine unglaublich ehrliche und anwesende Schauspielerin, die allem, was sie tut, noch mehr Tiefe gibt", sagte die Jury über ihre Leistung. "Asia" wurde außerdem für die beste Kamera in einem internationalen Erzählfilm ausgezeichnet. Die Jury sagte: "Wir waren beeindruckt davon, wie die Kinematografie die Emotionalität der Geschichte unterstützte und es uns ermöglichte, wirklich tief mit den Charakteren zu fühlen." Während die Coronavirus-Pandemie das Festival zu einer Verschiebung zwang, konnten die Jurymitglieder die Filme weiterhin ansehen und über die Gewinner abstimmen. (tribeca, algemeiner) TS/EL

Evangelikaler Kanal "God TV" erhält Sendeerlaubnis in Israel
Der evangelikale Fernsehsender "God TV" ist seit kurzem auch auf Hebräisch im israelischen Kabelfernsehen zu sehen. Die israelische Regierung erteilte dem Sender eine Sendeerlaubnis, obwohl missionarische Tätigkeiten nach israelischem Gesetz verboten sind. Der Sender, der
unter dem Namen "Schelanu" (Hebräisch für "Unser") läuft, unterzeichnete demnach einen Siebenjahresvertrag mit dem Kabelfernsehanbieter "Hot", der mit rund 700.000 abonnierten Haushalten einer der Marktführer in Israel ist. Mit dem Programm wolle man erreichen, dass "jüdische Zuschauer die Tatsache annehmen, dass Jesus ihrer ist". Jesus sei "kein Ausländer, Eindringling oder Betrüger", sondern "ihr jüdischer Messias, geboren in Israel, aufgewachsen als Jude", so der Sender. In Israel löste die Sendeerlaubnis auch Empörung aus. (timesofisrael, juedische-allgemeine) KR

Klagemauer wieder für Betende geöffnet
Mit der teilweisen Aufhebung der Corona-Beschränkungen in Israel ist die Klagemauer in der Jerusalemer Altstadt wieder für eine größere Zahl Betender zugänglich. Ab sofort dürfen bis zu 300 Personen gleichzeitig die heilige Stätte besuchen. Es besteht Maskenpflicht. Der Platz soll in Abschnitte unterteilt werden, um die Vorschriften des israelischen Gesundheitsministeriums einzuhalten, das ein gemeinsames Gebet im Freien von maximal 19 Personen zulässt. Ebenfalls wieder zugelassen entsprechend den Richtlinien seien Feiern der Religionsmündigkeit (Bar/Bat Mitzwa). (tachles, deutschlandfunkkultur) KR


Griechisches Erdbeben auch in Israel bemerkbar
Das Erbeben, das sich am Wochenende südlich der griechischen Insel Kreta zutrug und eine Stärke von 6,6 auf der Richterskala erreichte, wurde auch in Israel verspürt, vor allem in Küstengegenden. Nach einer Mitteilung des European Mediterranean Seismological
Centers (EMSC) ereignete sich das Beben in einer Tiefe von über 10 Kilometern. Vor rund einem Monat wurden Auswirkungen eines Erdbeben in Jordanien von der Stärke von 4,2 unweit von Eilat bemerkt. Und vor drei Monaten ist laut dem Geodynamischen Institut ein Beben, das sich rund neun Kilometer südwestlich der nordisraelischen Stadt Tirat Carmel zugetragen hatte, vor allem im Norden von Israel registriert worden. (tachles) KR

Blitze, Sturm und Wolkenbruch
Regen tränkt das ganze Land und es gab eine rekordverdächtige Anzahl von Blitzeinschlägen. Die israelische Wasserbehörde vermeldet, es sei das erste Mal seit über 30 Jahren, dass der Winter ununterbrochen
so regnerisch war. Die Israel Electric Corporation verzeichnete am Dienstagmorgen und -nachmittag 828 Blitzeinschläge, eine beispiellose Zahl für Mai. Der Monatsdurchschnitt von Blitzen im Mai liegt sonst bei 30. Die Stürme wüteten vom Norden Israels bis zur Negev-Wüste im Süden und ließen den Pegel des See Genezareth weiter ansteigen, der bereits einen besonders regnerischen Winter erlebt hat. Das Land hat zum letzten Mal vor über drei Jahrzehnten, Ende 1986 und Anfang 1988, zwei solche Regenwinter hintereinander erlebt. Im vergangenen Winter gab es im Norden Israels großzügige Regenfälle, die den Pegel des Sees Genezareth um 19,5 Zentimeter anhoben und eine fünfjährige Dürreperiode beendeten, die das Gebiet geplagt hatte. (timesofisrael) TS

Ramadan in Jerusalem: Feuerspiele und Musik
Während das Virus die Stimmung des heiligen Monats dämpft, muntert eine Jugendgruppe die Bewohner im Osten Jerusalems auf. Feuer sprang aus dem wirbelnden Taktstock des maskierten Darstellers, als der festliche Ramadan-Wagen durch die Seitenstraßen fuhr, während die Kinder jubelten und die Eltern von den Balkonen aus applaudierten. An der Seite des Wagens stand die Botschaft "Bleib zu Hause in deinem Haus. Der Ramadan braucht es". Jede Nacht nach Iftar wird nun ein Auto vor einen festlich beleuchteten Wagen gespannt, auf dem ein Ramadan-Fanoos (Laterne) steht. Die Musiker fahren unter fetzigen Rhythmen und Feuerspielen durch die Straßen von Vierteln wie Sheikh Jarrah. (ynet) TS

1900: "Antisemit" war für britische Lexikographen zunächst irrelevant
Ein in Israel veröffentlichtes Archivdokument zeigt Erstaunliches: Der erste Herausgeber des Oxford English Dictionary hat das Wort "Antisemit" für einen kurzlebigen Begriff gehalten und nicht in das berühmte Wörterbuch aufgenommen. Nach Einschätzung des britischen Lexikografen James Murray, der 1879 mit der Arbeit am Oxford-Wörterbuch begann, war der Begriff "nicht mehr als ein übergangsweise gebildetes Wort". Als Claude Montefiore, ein einflussreiches Mitglied der jüdischen Gemeinde Großbritanniens, erfuhr, dass "Antisemit" und die daraus abgeleiteten Begriffe keinen Eintrag haben würden, schrieb er an Murray und äußerte sich besorgt. Murray erklärte sein Vorgehen gegenüber Montefiore am 5. Juli 1900 in einem Brief damit, dass das Wort Antisemit und die verwandten Begriffe erst 1881 vom Deutschen ins Englische gekommen seien und dass er glaube, der Begriff würde angesichts seiner begrenzten Nützlichkeit wohl kaum Fuß fassen. Für die Archivarin der Israelischen Nationalbibliothek, Rachel Misrati, die den Brief entdeckte, ist das Schriftstück ein "fehlendes Glied in der Kette der Geschichte". Er zeige, wie der Begriff "semitisch", der sich eigentlich auf Sprecher des Hebräischen, Arabischen und Aramäischen bezieht, bereits in einem frühen Stadium nur auf Juden angewandt wurde. (dtoday) TS




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Durchbruch: 72 Knesset-Mitglieder unterstützen Netanjahu als Premierminister
Das war zweifellos die größte Überraschung der Woche: Am Donnerstag unterbreiteten mehrere Parteien gemeinsam Präsident Reuven Rivlin 72 Unterschriften von Mitgliedern der Knesset mit der Empfehlung, Benjamin Netanyahu zur Regierungsbildung einzuladen. Dies folgte auf die Ablehnung von Petitionen durch das Oberste Gericht, Netanjahu aufgrund der Anklage wegen Korruptionsvorwürfen gegen ihn vom erneuten Premierministeramt auszuschließen. Im Rahmen des Rotationsabkommens mit Blau-Weiß wird Netanjahu
achtzehn Monate lang Premierminister sein und der Blau-Weiß Chef Benny Gantz soll ihn für die folgenden achtzehn Monate ersetzen, wobei die Dauer der Knesset von vier auf drei Jahre verkürzt wird. Die Yamina-Partei, einer der natürlichen Partner von Likud, beschloss, sich nicht denjenigen anzuschließen, die Netanjahu empfehlen. Yamina-Führer Naftali Bennett erklärte gegenüber Netanjahu, er wolle die grundlegenden politischen Umrisse der neuen Regierung erst einmal verstehen und Yamina werde seiner Regierung nur beitreten, wenn dies einen wesentlichen Einfluss haben könne, da er ihn und das nationalistische Lager monatelang vorbehaltlos unterstützt habe. In seiner Ankündigung an den Präsidenten schrieb Netanjahu: "Ich beabsichtige, am Mittwoch, dem 13. Mai, eine Regierung der Notstandseinheit, eine Regierung von Stellvertretern, unter meiner Leitung mit MK Benny Gantz als stellvertretendem Premierminister, vorzustellen." In den nächsten Tagen werden die Aufteilung der Portfolios sowie die Identität der Vorsitzenden der Knesset-Ausschüsse und des nächsten Sprechers der Knesset festgelegt. Mehrere hochrangige Likud-Minister befürchten, dass sie ihre Ministerpositionen verlieren werden. Präsident Rivlin twitterte sofort, dass er das Dokument und die Unterschriften der 72 Mitglieder der Knesset erhalten habe. (twitter, globes) EL

Grünes Licht für weitere Ära Netanjahus
Das Oberste Gericht Israels hat den Weg frei gemacht für eine weitere Amtszeit von Benjamin Netanjahu als Ministerpräsident in Israel. Nach zwei Tagen Anhörungen gaben die Richter ihre Entscheidung bekannt, dass Netanjahu trotz der drei Korruptionsanklagen eine Regierung bilden darf. Sie haben nach Änderungen am Koalitionsvertrag auch keine Einwände mehr gegen die Vereinbarung. Bürgerrechtler hatten Petitionen beim Obersten Gericht dagegen eingereicht, dass ein Abgeordneter unter Anklage Ministerpräsident werden kann. Außerdem gab es auch Anträge gegen die Koalitionsvereinbarung von Likud und Blau-Weiß. Netanjahu ist wegen Bestechlichkeit, Betrug und Untreue in drei Fällen angeklagt. Der Auftakt des Prozesses wurde wegen der Coronakrise vertagt und soll am 24. Mai starten. In Israel darf ein Ministerpräsident bis zur Urteilsverkündung im Amt bleiben, ein Minister muss bei der Anklageerhebung zurücktreten. (SZ) TS

Israel beruft EU-Botschafter ein
Das israelische Außenministerium hat den EU-Botschafter Emanuele Giaufret einberufen. Zuvor hatte es Streit über einen Brief des deutschen EU-Diplomaten Sven Kühn von Burgsdorff an eine Dachorganisation von aktiven Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in den Palästinensergebieten gegeben. In dem Schreiben vom 30. März hatte er klargestellt, dass die rund 135 betroffenen NGOs weiter auf Unterstützung der EU zählen könnten, entgegen kursierenden Falschinformationen. Dabei sei nicht ausschlaggebend, ob unterstützte Personen Kontakte zu Gruppierungen auf der EU-Anti-Terror-Liste unterhalten oder mit diesen sympathisieren. Lediglich diese Gruppierungen selbst könnten nicht von der EU-Förderung profitieren. In Israel hatte das Schreiben für einen Aufschrei gesorgt. In einem Brief an EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen warf die israelische Organisation NGO Monitor der EU vor, den Weg für eine Unterstützung von Terrororganisationen frei zu machen. "Wir dokumentieren seit Jahren, wie einige palästinensische zivilgesellschaftliche Organisationen ihre Mandate missbrauchen, um hasserfüllte und oft gewalttätige Agenden zu fördern. Dies zeigt sich insbesondere bei zivilgesellschaftlichen Organisationen, die mit der Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) verbunden sind, die sowohl von Israel als auch von der EU als Terrororganisation betrachtet wird." Auch das israelische Außenministerium zeigte sich nun alarmiert. "Er verstößt gegen alle unsere Vereinbarungen mit der Europäischen Union und wir beabsichtigen, den Vertretern der Europäischen Union diesbezüglich eine nachdrückliche Botschaft zu übermitteln." Im Jahr 2019 hatte die EU in einer Klausel spezifiziert, dass Zuschussempfänger von EU-Förderung sicherstellen müssten, dass keine Personen profitieren, die Verbindungen zu Organisationen auf der Liste zu "restriktiven Maßnahmen zur Bekämpfung des Terrorismus" unterhalten. Im palästinensischen Kontext umfasst diese Liste die Hamas, den Islamischen Dschihad und die Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP). NGO Monitor forderte die EU-Kommission in dem Brief an von der Leyen auf, zu garantieren, dass die Anti-Terror-Klausel vollständig umgesetzt wird, damit EU-Gelder nicht von jenen missbraucht würden, die Terrorismus unterstützen. (TimesofIsrael, I24news, welt) TS

MAD hat Israel auf der Landkarte "vergessen"
Der Präsident des Militärischen Abschirmdienstes (MAD), Dr. Christof Gramm, entschuldigte sich für eine fehlerhafte Grafik im aktuellen MAD Report 2019. Bei der grafischen Bearbeitung des Einsatzgebietes Jordanien war Israel versehentlich ebenfalls eingefärbt worden: "Ich
habe mich intensiv im persönlichen Gespräch mit den verantwortlichen Mitarbeitern zu diesem Fehler ausgetauscht. Ich bedauere diesen Vorfall zutiefst und entschuldige mich ausdrücklich. Das hätte dem Militärischen Abschirmdienst, der gegen Antisemitismus und Extremismus kämpft, nicht passieren dürfen. Wir werden unser Qualitätsmanagement für Veröffentlichungen nachbessern." Die Einsatzgebiete, in denen der Militärische Abschirmdienst vertreten ist, wurden grau hervorgehoben und die Redaktion nutzte hierzu die Software Adobe Photoshop CC 2018. Grundlage war eine HIER zu findende Karte, auf der alle Einsatzgebiete der Bundeswehr verzeichnet sind, wobei Jordanien leicht heller dargestellt ist und entsprechend nachzubearbeiten war. Die Grenzen Israels sind auf der Kartenvorlage zwar erkennbar, aber das Land nicht beschriftet. Dass bei der Bearbeitung und auch danach in der Erstellung des Reports niemandem auffiel, dass Jordanien nun bis zum Mittelmeer eingezeichnet wurde und Israel auf der Karte verschwand, bleibt auch nach der schnellen und transparenten Erklärung merkwürdig. (twitter, bundeswehr, jpost, twitter) TS JG

Mit deutscher und schweizerischer Vermittlung
Die vermittelnden Gespräche zwischen Israel und der Hamas rund um den Austausch von zwei Gefangenen und zwei sterblichen Überresten finden fernab der Medien statt. Zu den Vermittlern gehören zwei Mitglieder des deutschen Geheimdienstes BND, ein hochrangiger schweizerischer Diplomat und ein ägyptischer General. Die Hauptstationen ihrer Vermittlung sind Gaza, Tel Aviv, Jerusalem und Kairo. David Midan, ein ehemaliger Mossad-Agent, der seinerzeit bei der Vermittlung des Freikaufs des IDF-Soldaten Gilad Shalit als Vermittler fungiert hatte, sagte: "Es gibt eine konkrete Möglichkeit für einen Deal." (Zeit, JPost) TS








Achille Mbembe erzwang Ausladung einer israelischen Psychologin
Während Achille Mbembe im Zuge der Diskussion um die Ruhrtrienale mehrfach behauptete, mit BDS

nichts zu tun zu haben, legt ein Vorfall aus dem Jahr 2018 Anderes nahe. Der in Kamerun geborene Professor hat nicht nur 2015 eine Petition unterzeichnet, worin der akademische Boykott Israels befürwortet wird, sondern drohte auch mit seinem Rückzug von einer Konferenz an einer südafrikanischen Universität im Winter 2018, weil eine führende israelische Psychologin als Rednerin eingeladen worden war. Prof. Shifra Sagy lehrt an der psychologischen Fakultät der Ben-Gurion-Universität (BGU) in Israel. Sie wurde von der Konferenz an der Universität Stellenbosch ausgeladen, nachdem Mbembe diesen Druck auf die Organisatoren ausgeübt hatte. Im Streit um den Historiker und Philosophen Achille Mbembe gab es aus zum Teil der antisemitischen BDS-Kampagne nahestehenden Kreisen die Aufforderung an Bundesinnenminister Horst Seehofer, den Antisemitismusbeauftragten Felix Klein abzuberufen. Nun haben sich zahlreiche Organisationen mit einem offenen Brief hinter Klein gestellt. Klein hatte Mbembe, der die Eröffnungsrede bei der Ruhrtriennale halten sollte, vorgeworfen, den Holocaust zu relativieren. (ruhrbarone, mena, sz, dlf) KR EL

Palästinensische Agenten in Jerusalem erwischt
Die israelische Polizei kündigte die Verhaftung von sieben Agenten der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) an, die illegal im Ostteil Jerusalems operierten. Aktivisten, Agenten und Beamte der Fatah-Partei von Palästinenserchef Mahmud Abbas haben die Coronavirus-Krise genutzt, um die Kontrolle über Teile des Ostens Jerusalems zu erlangen. Die Fatah hat in einigen Stadtteilen von Jerusalem eigene Straßensperren errichtet, die sowohl die Bewegung von Einheimischen als auch den Zugang zu israelischen Gesundheitsdiensten verhinderten. Die genauen Aktivitäten der sieben Männer, die diese Woche festgenommen wurden, sind noch unklar, aber erste Berichte zeigten, dass sie direkt von der Palästinensischen Autonomiebehörde finanziert wurden und Uniformen der palästinensischen Autonomiebehörde besaßen. Die verschiedenen unterzeichneten Abkommen zwischen Israel und der Palästinensischen Autonomiebehörde verbieten letzteren, in irgendeiner offiziellen Funktion in Jerusalem tätig zu sein. Die Palästinenser beanspruchen Jerusalem als ihre Hauptstadt, haben aber angeblich akzeptiert, dass die Angelegenheit durch Verhandlungen geregelt werden muss. Ihre Aktionen vor Ort zeigen erneut, dass die palästinensische Führung Vereinbarungen nicht einhält. (israelheute) TS

Ägyptischer Armeesprecher: "Über 3.000 Schmugglertunnel zerstört"
Ägypten habe in den vergangenen 5 Jahren mehr als 3.000 Schmugglertunnel entlang seiner 11 km langen

Grenze zum Gazastreifen zerstört, sagte Armeesprecher Tamer al-Refai in einem Interview des privaten ägyptischen Nachrichtenkanals "Extra News". Einige Tunnel seien 3 km lang und 30 m tief gewesen, ergänzte er. Die Ägypter hätten dabei Waffen beschlagnahmt und über 630 Sprengsätze zerstört. Ägypten habe 2015 eine Pufferzone eingerichtet, da die Tunnel die nationale Sicherheit bedrohten - etwa durch das Eindringen von Terroristen sowie den Schmuggel von Waffen und Munition. Der frühere deutsche Außenminister Steinmeier hatte bei einem Besuch in Israel die israelische Regierung gerügt, weil sie kein Verständnis dafür hatte, dass die Ägypter diese Tunnels unter der Grenze "nicht finden" könnten. Dabei haben die Israelis bei Sprengungen entdeckt, dass einige Schmugglertunnel in ägyptischen Militärstellungen endeten. Die jetzt von ägyptischer Seite gemeldete Zahl der zerstörten Tunnel würde allerdings bedeuten, dass es alle 3,6 Meter einen Tunnel gegeben haben muss, was auch mehr als fragwürdig erscheint! (JPost, israelnetz) TS








Nach mehr als 2 Jahren Instabilität und Ungewissheit können die Israelis etwas zuversichtlicher in die Zukunft blicken. Am Mittwoch soll wieder eine Regierung vereidigt werden. Endlich kann sich das Parlament dann wieder seiner Aufgabe widmen, Gesetze und vor allem einen Staatshaushalt zu verabschieden. Beendet ist dann auch die Zeit, in der der amtierende, aber nicht mehr gewählte Ministerpräsident das Land und die Krisen mit Notstandsverfügungen ohne parlamentarische Kontrolle leitet. Noch ist einiges offen, so auch wichtige Ministerposten. Es kann also noch spannend werden. Niemand weiß zudem, ob Benjamin Netanjahu zur Halbzeit wirklich gemäß dem Koalitionsabkommen die Verantwortung an Benny Gantz übergeben wird. Sei es drum. Bis dahin ist noch etwas Zeit. Ein Kuriosum sei hier noch erwähnt. 72 Abgeordnete von links und rechts haben die Empfehlung an den Staatspräsidenten unterzeichnet, jetzt erst einmal wieder Netanjahu Premierminister werden zu lassen. Notgedrungen sind da auch linke Parlamentarier darunter, die beim letzten Wahlkampf öffentlich geschworen hatten, jenen "Verbrecher" und wegen Korruption "angeklagten" Netanjahu auf gar keinen Fall je wieder an das Ruder zu lassen. Sie hätten sich derart "geschämt", gegenüber ihren Wählern das Wort gebrochen zu haben, hieß es, dass die Liste mit den Unterschriften weder kopiert noch von den Parteien oder dem Präsidenten an die Presse gegeben werden "dürfe". In jedem Fall sei sicher, so prophezeien jetzt schon die politischen Experten, dass im Falle von Neuwahlen (zum 4. Mal) die große Blau-Weiß-Partei von Benny Gantz untergehen würde. Denn mit ihrem einzigen relevanten Programmpunkt, "Netanjahu abzuschaffen", sind sie jetzt ja grandios gescheitert. TS





Israelischer Top-Judoka sammelt NIS ¼ Mio. für Kampf gegen Virus
Sagi Muki, Judo-Weltmeister 2019 und Gewinner bei den Europameisterschaften 2015 und 2018, begann vor einem Monat mit dem Verkauf seiner Erinnerungsstücke im Rahmen einer Kampagne zur Beschaffung von Geldern für das Laniado-Krankenhaus in seiner Heimatstadt
Foto: Oren Aharoni
Netanya, um das medizinische Zentrum bei der Anschaffung weiterer Beatmungsgeräte zur Behandlung schwerkranker COVID-19-Patienten zu unterstützen. Die umfangreichste Spende kam von einem jüdisch-amerikanischen Spender aus Florida, der den Judoanzug, den Muki während seines Sieges bei der Judo-Weltmeisterschaft 2019 trug, für nicht weniger als 50.000 NIS kaufte. Der Spender bestand darauf, dass der Anzug im Besitz von Muki bleibt und nie wieder zum Verkauf angeboten wird. "Er verstand nicht, wie ich einen so unschätzbaren Gegenstand loslassen konnte", sagte Muki über den Spender. "Er wollte mich wissen lassen, dass ich von den Juden der Welt geschätzt werde und dass er das Geld nur spenden würde, wenn ich den Anzug behalte." Der Spender gratulierte Muki auch zu seiner Leistung bei einem Judowettbewerb in Abu Dhabi, wo sein Sieg die Organisatoren im arabischen Golfstaat veranlasste, die israelische Flagge zu schwenken und die Nationalhymne des jüdischen Staates erklingen zu lassen. Laut Muki hat die von ihm geleitete Spendenkampagne ihm auch auf persönlicher Ebene Vorteile gebracht. "Der Erfolg der Kampagne ist ein Zeugnis dafür, was für ein unglaubliches Volk wir sind, das es versteht, in einer Krise vereint zu sein." (ynetnews) TS




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Zitat der Woche - Auf den Punkt...
Arsen Ostrovsky: "Ein weiterer Tiefpunkt für die New York Times! Sie können ihren Judenhass einfach nicht loslassen! Selbst eine so positive Geschichte darüber, was Israel tut, um das Coronavirus zu bekämpfen, muss sich mit einem schändlichen Blickwinkel drehen!" (HC) SSt







Ständig aktualisierter übersichtlicher Terminkalender
Super nützlich: Unser ständig aktualisierter Terminkalender. Gerade in Zeiten von Corona gibt es eine große Vielfalt an Online Veranstaltungen, Webinaren, usw. Um zu helfen eine einfache Übersicht über all diese Veranstaltungen zu bekommen, haben wir einen neuen Terminkalender Online gestellt,
der bereits viele interessante Veranstaltungen enthält. Außerdem seid Ihr herzlich eingeladen Eure eigenen, bzw. Euch vorliegende Veranstaltungen diesem Kalender hinzuzufügen.Der Kalender ist ein Tool für Euch - für uns alle, um uns gegenseitig zu informieren.
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12. Mai: 55 Years Israeli-German Relations. An Ambassadorial Conversation


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Tausende Schülerinnen und Schüler in Israel lernen Arabisch. Zum islamischen Fastenmonat Ramadan wünschen sie: "Ramadan Karim! (facebook)

Konzert: Süßer Seufzer mit Daniela Skorka und David Shemer vom Jerusalem Barock Orchester

Das Shaare Zedek Medical Center - eines der zwei größten Krankenhäuser in Jerusalem - konnte aufgrund der Heilung aller COVID-19-Patienten offiziell seine Coronavirus-Krankenstation schließen. (FB)
Ärzte und Pflegepersonal feierten das! (FB)

Hezbollah: Four decades of global terrorism

Amid coronavirus celebs' 'Mean Tweets' video combats antisemitism (s.a. JPost)

When Success is "Segregation"

In support of United Hatzalah of Israel's Coronavirus Emergency Response Fund: "Hallelujah" (English, Hebrew & Arabic)

Einfaches Hummus-Rezept: Hummus selbst machen ist gar nicht so schwer. Bete'avon!

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Das ist Israel...

Das ist Marwa, die in einem Pflegeheim für Holocaust-Überlebende in Israel arbeitet. Obwohl sie für den Ramadan fastete, beschloss sie, für die Bewohner zu grillen, die letzte Woche den Unabhängigkeitstag Israels feierten. Marwa sagte zu den Mitarbeitern: "Ich mache es nicht, weil ich muss. Ich mache es, weil ich sie liebe." (FB)


"Die Kinder der Arava senden euch die besten Wünsche für bessere Tage"
(Foto: Oren Korin, Central Arava Regional Council)

Erster Schultag unter Covid19


Im Gedenken an Roy Horn...
"OUR TRIP TO ISRAEL" by Siegfried & Roy

Im Gedenken an den gerade verstorbenen Roy Horn, hier ein Rückblick auf einiger der im Juli 2014 von Siegfried & Roy geposteten Fotos ihrer Israelreise... (FB)




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Thomas
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