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15. März 2020



Inhaltsverzeichnis

AUS AKTUELLEM ANLASS...
  • KOMMENTAR VON SACHA STAWSKI
  • ISRAELTAG 2020
  • Coronavirus zwingt alle in Quarantäne
  • EL AL bietet Umbuchung an - Geisterflüge aussetzen?
  • Wettrennen um den Coronavirus-Impfstoff
  • Iranischer Geistliche stimmt israelischem Coronavirus-Impfstoff zu
  • Israelische Christen bringen Nachschub in isoliertes Bethlehem
  • Purim in Zeiten von Corona
  • Kostümideen gegen Corona
  • Idioten der Woche
  • Schmunzeln ist gerade in schwierigen Zeiten noch wichtiger.
MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
  • Linke Lunge entnommen, von Tumor befreit und neu eingesetzt
ARCHÄOLOGIE
  • Vor 7000 Jahren: Erster Anbau von Olivenbäumen in Galiläa
TOURISMUS
  • Israel von heftigen Unwettern heimgesucht
  • See Genezareth verzeichnet höchsten Wasserpegel seit 2013
  • Die Wüste Negev und die Religion - Vom Treiben im Sand
  • Neueröffnung: Six Senses Shaharut, Israel
WIRTSCHAFT
  • Flugzeug mit EUR 240 Mio. an Bord "verschwunden"
  • Tel Aviv: Sde Dov Entwicklungsplan genehmigt
  • Israelisches Flüchtlingskind wurde zum Immobilien-Milliardär
KULTUR & GESELLSCHAFT
  • Stern des israelischen Kochs Gal Ben-Moshe leuchtet in Berlin
  • Israelischer Araber - und stolzer Zionist
  • Gefesselt an den Ehemann
  • Schüler leiden unter den Umständen am Gazastreifen
  • DIG trauert um Burkhard Hirsch
POLITIK
  • Annäherung zwischen Likud und Blauweiß?
  • Trump: Es gibt keine Palästinenser in Jerusalem
  • Israelisch-arabische Schule feiert "Palästina-Tag"
  • Von arabischen und jüdischen Israelis aufgebaute Flüchtlingsschule niedergebrannt
WAS IN DEUTSCHEN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
  • Unterirdische dpa-Meldung
  • EKD arbeitet gerne weiter mit BDS-Unterstützern zusammen
  • Anti-Israel-Forschung, finanziert vom Auswärtigen Amt
  • PA: Jüdische Geschichte in Jerusalem ist "nur Fabel und Mythos"
  • Palästinensische Terroristen brechen jüdischem Kind den Schädel

BÜCHER
  • Islamischer Antisemitismus und Rolle des deutschen Nationalsozialismus
VERANSTALTUNGEN
  • ANMERKUNG DER REDAKTION
  • Gegen Geschichtsverzerrung: Israel-Ausstellung "1948" im Kaufbeurer Rathaus


IN EIGENER SACHE
  • ILI fördern und aktueller denn je relevantes Buch erhalten.
  • ILI ist auf Ihre Spenden angewiesen
  • Webshop
BILDER DER WOCHE
  • Purim in Jerusalem
  • Noch mehr Purim in Israel








KOMMENTAR VON SACHA STAWSKI
Aufgrund der aktuellen Situation, haben wir die heutige Ausgabe der ILI News etwas umgestellt: Vorab, aus aktuellem Anlaß, die neuesten Meldungen rund um das Corona Thema, gefolgt von den üblichen Rubriken. Da viele unserer Leser in den nächsten Tagen und Wochen gezwungenermaßen mehr Zeit zu Hause verbringen werden - und auch bevorstehende Israel- (und andere) -reisen verschieben oder absagen mußten - heute besonders viele Videos zum träumen... Wir sind bemüht den Versand der ILI News auch in dieser schwierigen Zeit ungemindert fortzusetzen. Allerdings haben wir uns gezwungenermaßen entschieden die Planungen für den Israeltag 2020

auf später im Jahr zu verschieben (siehe nachfolgend). Leider zwingt uns Corona auch andere wichtige Aktivitäten zurückzustellen, was ebenfalls mit bitteren finanziellen Konsequenzen für uns verbunden ist, so dass wir nochmals betonen müssen, wie enorm wichtig Spenden und Fördermitgliedschaften für unser Überleben sind.
Wir wünschen Ihnen und uns allen, dass diese Krise schnell wieder in den Griff bekommen wird und die Welt möglichst unbeschadet aus dieser für uns alle bedrohlichen Situation herauskommt.

Aufgrund der aktuellen Entwicklungen:
Planungen für den Israeltag 2020 verschieben!


Aufgrund der Ausbreitung des Corona-Virus laufen bundesweit vielfältige Maßnahmen, um die Verbreitung zu mindern, so auch Veranstaltungsabsagen. Da die weitere Entwicklung aktuell ungewiss ist und auch seitens Israels die diesjährigen Feiern zum Unabhängigkeitstag nicht wie gewohnt stattfinden werden, empfehlen wir eine Verschiebung der Planungen für den Israeltag 2020 - die dann hoffentlich zu einem späteren Zeitpunkt in diesem Jahr noch stattfinden können. Zunächst gilt es abzuwarten. Wir werden Sie weiter auf dem Laufenden halten und freuen uns über direkte Abstimmung mit Ihnen - schreiben Sie uns gerne an
Israeltag@il-israel.org www.israeltag.de


Coronavirus zwingt alle in Quarantäne
Wer nach Israel einreist, muss sich für 14 Tage in Quarantäne begeben. Diese Maßnahme gegen die Ausbreitung des Coronavirus hat Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bekannt gegeben. Israelische Staatsbürger, die in ihr Land zurückkehren, müssen sich zwei Wochen zuhause aufhalten. Ausländische Einreisende müssen nachweisen, dass ihnen eine Möglichkeit
zur Verfügung steht, wo sie sich für 14 Tage aufhalten können. Ob und wie man nach Israel kommt, ist allerdings unklar. In Israel selber sind alle Aktivitäten massiv eingeschränkt. Täglich gibt es neue Maßnahmen zur Eindämmung des Virus. Auf der Seite unserer Partnerorganisation Honestly Concerned e.V. werden immer wieder die neuesten Updates zur Situation veröffentlicht. (zentralplus, HC/FB) TS

Coronavirus zwingt alle in Quarantäne

Emergency Coronavirus Situation in Israel

14 Regeln für die häusliche Quarantäne

EL AL bietet Umbuchung an - Geisterflüge aussetzen?
Obwohl die israelische Regierung die strengen Einreisebestimmungen mitsamt 14-tägiger Heimquarantäne in Israel ab 12. März 2020 auf sämtliche Länder ausgeweitet hat, will EL AL
teilweise an seinem Streckennetz festhalten. CEO Gonen Usishkin erklärte: "EL AL hat eine große Verantwortung für die Aufrechterhaltung der Flugrouten von und nach Israel und wird daher je nach Notwendigkeit weiterhin Flüge in die USA, nach Kanada, Europa und Afrika durchführen." Dabei handelt es sich wohl auch um sogenannte "Geisterflüge" - nach einem Gesetz, wonach Fluggesellschaften selbst ohne Passagiere fliegen müssen, um ein Anrecht auf die Landeplätze zu behalten. Diese kostenträchtige und umweltschädliche Regel soll allerdings jetzt ausgesetzt werden. Ticketinhaber für EL-AL-Flüge, deren Reise bis zum 31. März 2020 anzutreten wäre, könnten ihre Flugscheine für Abflüge bis zum 28. Februar 2021 umbuchen. Die Umbuchung sei kostenlos und sollte vor dem Abflug erfolgen. Etwaige Tarifdifferenzen sind bei nichtverfügbaren Kapazitäten zu bezahlen, heißt es. (austrianaviation, welt) KR EL

Wettrennen um den Coronavirus-Impfstoff
Wissenschaftler des israelischen Instituts für biologische Forschung in Nes Ziona schätzen, dass sie in wenigen Tagen die Entwicklung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus COVID-19 abgeschlossen haben. Der Entwicklungsprozess erfordert eine Reihe von Tests und Experimenten, die viele Monate dauern können, bevor die Impfung als wirksam oder sicher in der Anwendung angesehen wird. Zahlreiche Forschungsteams in der ganzen Welt nehmen an dem Rennen um die Entwicklung eines Impfstoffs teil, wobei die größte Hürde ist, wie es sich verwandelt, wenn
es vom Tier auf den Menschen übergeht. Kurz nach Beginn des Ausbruchs im Januar gab China die genetische Sequenz des Virus in offenen wissenschaftlichen Datenbanken frei, so dass Forschungsinstitute und kommerzielle Unternehmen versuchen konnten, Behandlungen und Impfstoffe zu entwickeln, ohne Proben zu benötigen. (haaretz) TS

Iranischer Geistliche stimmt israelischem Coronavirus-Impfstoff zu
Das iranische Regime betrachtet Israel als Todfeind. Naser Makarem Shirazi (93) ist eine der höchsten religiösen Autoritäten im Iran. Die iranische Tageszeitung Hamdeli berichtete über die Möglichkeit, dass Israel als erstes einen Impfstoff herstellen könnte, und wandte sich an Schirazi mit der Frage, ob es Iranern erlaubt sei, den von Israel entwickelten Impfstoff zu kaufen und zu verwenden. Shirazi leugnet den Holocaust, aber die Verwendung von Impfstoff, der von "Zionisten" hergestellt wurde, sei in Ordnung, wenn "es keinen Ersatz gibt". Denn der Iran ist auch mit einem der schwersten Ausbrüche des Coronavirus COVID-19 außerhalb seines Ursprungs- und Epizentrums in China konfrontiert. (ToI, JA)
Und während der Iran auf einen Impfstoff aus Israel hofft, verbreitet man gleichzeitig aber auch die Verschwörungstheorie, dass Juden überhaupt erst verantwortlich wären für Corona... (JP) TS/SSt







Israelische Christen bringen Nachschub in isoliertes Bethlehem
Die Jerusalemite Initiative und die Shai-Fonds-NGOs haben sich zusammengetan, um medizinische Hilfsgüter, Handschuhe, Masken und Nahrungsmittel nach Bethlehem zu liefern. Die Hilfsgüter wurden nach einem
Hilferuf der christlichen Gemeinden von Bethlehem bereitgestellt, als die Stadt vom Coronavirus (COVID-19) heimgesucht wurde. "Unruhige Zeiten bieten auch Chancen, Brücken zu bauen. Mit unseren Aktionen bringen wir unsere Solidarität mit den Bewohnern von Bethlehem zum Ausdruck und beten, dass die Corona-Krise so bald wie möglich vorübergeht und die Menschheit zur Normalität zurückkehren kann", heisst es in einer Erklärung der Jerusalemite Initiative. Die wurde 2018 gegründet und beschreibt sich selbst als eine gemeinnützige Organisation, die "arabisch sprechende israelische Christen aller Konfessionen, die stolz darauf sind, zu Israel zu gehören", unterstützt und ihnen hilft, sich in die israelische Gesellschaft zu integrieren. (audiatur) KR

Purim in Zeiten von Corona
Für Menschen in Quarantäne wurde die Megilat Esther vor ihrem geöffneten Fenster oder Balkon laut vorgelesen...

Kostümideen gegen Corona
Purim ist die lustigste, lauteste und verrückteste Zeit in Israel. Diesmal wurde der jüdische Karneval allerdings verhalten gefeiert: Großveranstaltungen mit mehr als 2.500 Menschen sind wegen der Coronavirus-Krise abgesagt, darunter die traditionelle Adloyada in Cholon. Zu dem Purim-Umzug kommen jedes Jahr Hunderttausende
Foto Sahm
Menschen. Dieses Mal bleiben die Straßen leer. Präsident Reuven Rivlin hat eine Gruppe von Viertklässlern in seiner Residenz empfangen: "Chag Purim Sameach an alle Israelis! Nichts wird uns davon abhalten, zu feiern und Spaß zu haben." Die Kinder kamen als Engel, als Roboter, als Gummiball und einer sogar als Desinfektionsmittel. (JA) TS

Idioten der Woche








Schmunzeln ist gerade in schwierigen Zeiten noch wichtiger...




















Linke Lunge entnommen, von Tumor befreit und neu eingesetzt
Im Beilinson-Krankenhaus in Petah Tikva wurde zum ersten Mal ein Lungenkrebspatient operiert, indem seine gesamte linke Lunge abgetrennt, aus seinem Körper entnommen, der darin enthaltene Krebstumor entfernt und wieder eingesetzt wurde. Die gesunde Lunge wurde
erfolgreich wieder in seinem Körper installiert, um sich wieder der rechten Lungenhälfte anzuschließen. Der Patient ist etwas älter als 40 Jahre. Beim Wiedereinsetzen mussten nicht nur sämtliche Blutgefäße verbunden werden, die Ärzte stellten auch den Zugang zu den Bronchien wieder her. Abstoßungsreaktionen sind bei einem körpereigenen Organ nicht zu erwarten, der Patient wird wahrscheinlich sein Alltagsleben wieder aufnehmen können. Das "Säubern" von ganzen Organen bei Krebsbefall stellt eine ganz neue Art der Behandlung dar. (trendsderzukunft, jewishbusinessnews) KR/EL







Vor 7000 Jahren: Erster Anbau von Olivenbäumen in Galiläa
Die Archäobotanikerin der Universität Tel Aviv, Dr. Dafna Langgut, Kuratorin des Steinhardt Museum of Natural History, erläutert, wie mit Hilfe archäologischer Funde und fossiler Pollen der erstmalige Anbau von Olivenbäumen genau datiert werden konnte. Demnach begannen Menschen aus dem Galiläischen Bergland bereits vor 7.000 Jahren mit der Kultivierung. Wissenschaftler aus mehreren Ländern analysierten dafür versteinerte Pollenproben aus dem gesamten Mittelmeerraum. Diese setzen sich aus verschiedenen Sedimentkernen aus dem Boden von Seen,
Foto Sahm
Sümpfen und anderen Gewässern zusammen. Überall fanden die Forscher Spuren von Pollen, die sich auf wilde und heimische Olivenbäume zurückführen lassen. Ein starker Anstieg der Pollen wurde in der Region um den See Genezareth vor 7.000 Jahren festgestellt. Dieser Anstieg hänge nicht mit dem Wachstum anderer Vegetation zusammen und sei daher auf menschlichen Einfluss zurückzuführen. (israelnetz) EL







Israel von heftigen Unwettern heimgesucht
Ein Sturm zog in der Nacht zum letzten Freitag mit einer Windgeschwindigkeit von 100 km/h durch das Land und sorgte für Überschwemmungen. An einem Ort wurden Böen von 160 km/h gemessen, ein Rekord für Israel. Eilat kämpft mit Sturzfluten des Negev. Am schlimmsten betroffen ist die israelische Küstenregion. Die Windgeschwindigkeit betrug in etwa das Doppelte eines normalen Wintersturms. Zudem bringt der Winterwind viel Staub aus den Wüstengebieten Nordafrikas mit sich, sodass die Sicht auf knapp 20 Meter eingeschränkt war. (fokus) TS

See Genezareth verzeichnet höchsten Wasserpegel seit 2013
Die heftigen Regengüsse sorgen in Israel jedoch auch für freudige Aufregung: Der besonders regenreiche Winter sorgte dafür, dass der See Genezareth den höchsten Wasserpegel seit 2013 erreicht hat. Da in der Region Wassermangel herrscht, ist Israels Landwirten diese regenreiche Saison sehr willkommen. Bisher gelingt es Israel sehr gut, die knappen Regenwasservorräte durch effektives Management und das leistungsfähige Recyclingsystem optimal zu nutzen. (fokus) TS
Israels Kinneret (See von Genezareth kommt nach Jahren zum ersten Mal wieder über die Ufer!

Die Wüste Negev und die Religion - Vom Treiben im Sand
Die Wüste ist ein magischer Ort. Das gilt erst recht für die Wüste Negev für Juden und Christen. Sie ist die Wüste der Thora. Hier lebt der Schriftsteller Chaim Noll. Von ihm gerade erschienen: "Die Wüste. Literaturgeschichte einer Urlandschaft des Menschen", ein Menschheitsmythos, der für Tod und Leben, Gut und Böse steht. Als zentrales Motiv erweist sich die Widersprüchlichkeit der Wüste: Sie steht für Dürre und Aufblühen, für Mangel an Wasser und Überfülle an Sonne. (DLF, eva) KR

Neueröffnung: Six Senses Shaharut, Israel
Für alle Buchungen ab drei Nächten bis Ende August überrascht das Six Senses Shaharut die Gäste mit einem exklusiven Wüstenausflug, bei dem sie die Negev Wüste hautnah erleben können. Mit einsetzender Dämmerung beginnt ein magisches Wüstenerlebnis. Hoch zu Kamel -
oder mit dem "Wüstenschiff" an der Leine - geht es in den Sonnenuntergang. Beeindruckend sind die verwitterten Bergrücken und die wellenförmigen Dünen, die im Abendlicht ineinander zu verfließen scheinen. Vor dieser spektakulären Szenerie genießt man gerne einen Drink zum Abschluss des Tages, bevor es zurück zum Resort geht. Das Resort ist eine moderne Interpretation der Nomadenstruktur. Scheinbar nahtlos verbindet sich die Architektur mit der Wüstenlandschaft; die Grenzen zwischen Innen und Außen wirken fließend. Vorbild für die Details der Innenarchitektur war die ehemalige Weihrauchroute, die sich von den Häfen des Mittelmeers über die "Levante" - also die östlichen Länder des Mittelmeers - bis nach Indien und weit darüber hinauszog. Möbel und Ausstattung wurden eigens von lokalen Kunsthandwerkern geschaffen. Verwendet wurden Naturstein, Holz und Kupfer. Die Innentüren sind aus recyceltem Teakholz, das von gestrandeten Schiffen, alten Häusern und Stegen stammt. (sixsenses, falstaff) KR




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Flugzeug mit EUR 240 Mio. an Bord "verschwunden"
Mit NIS 1 Mrd. (umgerechnet EUR 242,3 Mio.) druckfrischen Banknoten an Bord verschwand ein Flugzeug des israelischen Verteidigungsministeriums vom Radar. Um welche Maschine es sich handelt, ist nicht bekannt. Ebenso, von welchem Flughafen der Flieger startete. Bekannt ist nur, dass die Geldscheine Ende Februar von einer Druckerei in Europa nach Jerusalem geflogen werden sollten, wie Times of Israel schreibt. Dort kam das Flugzeug aber nie an, weil Mitarbeiter des Verteidigungsministeriums den Flug cancelten. Sie sind spontan in einen Streik getreten und nutzen die Maschine nun als Druckmittel. Die Gewerkschaft der Beschäftigten des Verteidigungsministeriums rief zu der Maßnahme auf, weil die Rechte der Angestellten eingeschränkt werden sollten. Während das Ministerium Angst um die wertvolle Fracht und den Flieger als Ganzen hat, droht die Gewerkschaft "mit noch extremeren Schritten". (tag24, ToI) TS

Tel Aviv: Sde Dov Entwicklungsplan genehmigt
Die Planungs- und Baukommission des Bezirks Tel Aviv gab bekannt, dass sie einen Bauplan für das Gelände des ehemaligen Flughafens Sde Dov in Tel Aviv validiert hat. Der Plan erweitert Tel Aviv nach Norden. Er umfasst 16.000 Wohneinheiten, darunter 2.400 preiswerte Eigentumswohnungen und 4.500 spezielle Wohneinheiten (Studentenwohnheime, Einrichtungen für betreutes Wohnen, Mietwohnungen usw.) sowie 500.000 qm für öffentliche Gebäude, 125.000 qm für Hotels und 365 Dunam (91,25 Acres) Parks und öffentliche Gärten. (globes) EL

Israelisches Flüchtlingskind wurde zum Immobilien-Milliardär
Amir Dayan ist Sohn einer geflüchteten Familie aus dem Iran. Sein Vermögen machte er mit Immobilien - zum großen Teil in Deutschland. Heute ist sein deutsches Portfolio mehr als EUR 2 Mrd. wert. Amir Dayan ist der Jüngste von neun Brüdern und drei Schwestern. Seine Eltern kamen 1950 aus dem Iran nach Israel, als viele iranische Juden flohen. Der Vater stammt aus einer Familie, die mit Rohstoff handelte; seine Mutter aus einem kleinen Dorf ohne großen Zugang zu Bildung. Weder Mutter noch Vater sprachen Hebräisch, nur Farsi. Amirs Vater arbeitete zunächst als Reinigungskraft. Später hatte er eine Firma für Keramikfließen. Als in den 90ern dann eine Millionen Juden aus Osteuropa nach Israel auswanderten, ergriffen die Amir und einer seiner Brüder die Chance: "Die brauchten alle Wohnungen. Wir waren zu rechten Zeit im richtigen Geschäft", sagt er dem Manager Magazin. Ende 2017 machte der israelische Unternehmer Schlagzeilen, weil ein Hochhaus in Dortmund ("Hannibal-II-Komplex") wegen gravierender Brandschutzmängel geräumt werden musste, ohne dass die Bewohner wieder einziehen konnten. Einen ähnlichen Fall gab es in Wuppertal; beides Immobilien in seinem Besitz. Laut Amir Dayan investiere seine Firma jedoch mehr, als rein ökonomisch sinnvoll wäre. Einzelfälle? Unklar, auf Nachfrage von Panorama gab die Firma an, 200 Immobilien zu besitzen oder zu verwalten. An ihrem Image sollten sie jetzt vielleicht auch einmal arbeiten. (businessinsider) TS







Stern des israelischen Kochs Gal Ben-Moshe leuchtet in Berlin
Gal Ben-Moshe wird der erste israelische Koch, der für sein Restaurant Prism in Deutschland einen Michelin-Stern erhält. Die Michelin-Sterne für hervorragende Leistungen gelten als höchste Auszeichnung in der Gastronomiebranche. Nur 2.290 Restaurants in der Welt haben einen Michelin-Stern, 414 Restaurants haben zwei Michelin-Sterne, und nur 113 Restaurants in der ganzen Welt können sich der begehrten Drei-Sterne-Bewertung

rühmen. Nach Moshik Roth und Erez Ohayon ist er der dritte israelische Küchenchef, der mit Michelin-Sternen ausgezeichnet wurde. Das in Berlin ansässige Prism ist ein Feinschmeckerrestaurant, benannt nach der Perspektive der nahöstlichen Küche, die Ben-Moshes Kochstil charakterisiert. "Das ist die größte Bestätigung, die wir uns erhoffen konnten", sagte Ben Moshe bei Channel 13 News. "Davon habe ich mein ganzes Leben lang geträumt." (israelhayom) TS

Israelischer Araber - und stolzer Zionist
Yousef Haddad, israelischer Araber: "Mein ganzes Leben habe ich hier mit Juden, Muslimen, Christen und Drusen gelebt. Wir sind Teil des Staates Israel. Wir sind alle israelische Brüder. Was Sie in den Medien über den Staat Israel hören, ist von der Wahrheit weit entfernt." Eine zunehmende Zahl arabischer Bürger in Israel folgen diesem Trend. (Haolam) KR

Gefesselt an den Ehemann
Ein Rabbi und sein Assistent, beide mit schwarzen Bärten und in weißem Hemd, schleichen einen schummerigen Hotelkorridor entlang. Beide sind mit Abhörgeräten ausgerüstet. Sie nähern sich Hotelzimmer 124. Hinter
dieser Tür wird gerade ein schmutziger Deal abgewickelt: Ein hochkarätiger Diamant soll den Besitzer wechseln. Gerade will der Käufer den Handel mit einem Handschlag besiegeln - da bricht der Rabbi die Zimmertür auf, stürzt auf den verdutzten Mann zu und hält ihm eine Scheidungsurkunde unter die Nase. "Ohne Unterschrift kein Diamant", erklärt der Rabbi seelenruhig. Und wieder einmal ist eine Aguna, eine Ehefrau, der die Scheidung verweigert wurde, endlich von ihrem Ehemann befreit. Zum ersten Mal hat eine israelische Fernsehserie die Problematik der Agunot zum Thema, der Frauen also, die per Religionsgesetz an ihre scheidungsunwilligen Ehemänner gebunden sind. In Israel gibt es keine standesamtliche Eheschließung und keine zivile Scheidung. "Matir Agunot" war 2019 die meistgesehene Serie auf Kan11 TV, dem öffentlich-rechtlichen Fernsehsender Israels. Die gesamte zwölfteilige Serie kann man auf der Website von Kan 11 verfolgen. (JA) KR

Schüler leiden unter den Umständen am Gazastreifen
Ein extrem wichtiges Thema, das von den hiesigen Medien zumeist völlig ignoriert wird: Israelis nahe des Grenzgebietes zu Gaza leben unter einer ständigen Bedrohung; physisch, aber auch psychisch. Man ist sich nie sicher; nicht wenn man zu Hause ist; nicht wenn man auf Toilette oder ins Bad geht; nicht wen man in die Schule/Kindergarten oder gar ins Krankenhaus geht; nicht wenn man einkaufen, oder auf den
Photoalbum "Angriffsziele der Hamas: Sderot und Ashkelon"
Spielplatz geht; niemals! Egal wo man sich befindet, sollte man im Blickfeld haben, wo sich der nächste Bunker befindet und dieser sollte nicht weiter als in 15 Sekunden Entfernung sein, denn mehr Zeit hat man nicht von dem Moment an, wo "Zewa Adom" (der "Rote Alarm") / die Sirenen ertönen, bis zum möglichen Einschlag der willkürlich aus Gaza abgefeuerten Raketen. HIER ein aktueller Artikel dazu von Israelnetz. (HC/FB) SSt

DIG trauert um Burkhard Hirsch
Die Deutsch-Israelische Gesellschaft trauert um Dr. Dr. h.c. Burkhard Hirsch, der kurz vor Vollendung seines 90. Lebensjahres in Düsseldorf verstorben ist. Burkhard Hirsch, 1930 in Magdeburg geboren, wuchs während der Nazidiktatur auf. Er erzählte oft eine prägende Kindheitserinnerung, den Fast-Zusammenprall an einer Straßenecke mit einer älteren Frau, die einen grauen
Mantel mit einem großen gelben Stern trug und ängstlich vor ihm, dem damals Elfjährigen, zurückwich. Kein Erwachsener wollte ihm damals erklären, was es damit auf sich hatte. Die ganze Wahrheit erschloss sich ihm erst während seines Jurastudiums, als er die Protokolle der Nürnberger Prozesse las. Er war fassungslos und beschämt. Aus dieser Erfahrung entwickelte sich sein unbeirrbares politisches Eintreten für Freiheit, Menschenwürde und Rechtsstaatlichkeit. Israel besuchte Burkhard Hirsch seit Ende der 1950er Jahre regelmäßig alle zwei bis drei Jahre. "Ich war fasziniert von dem Land, von seiner Geschichte und seiner Entwicklung, von der zivilisatorischen Kraft seiner Bewohner, die es urbar machten und bewaldeten wie seit Jahrhunderten nicht mehr, von der wachsenden emotionalen Ablösung von der europäischen Herkunft seiner ersten zionistischen Zuwanderer und ihrem wachsenden politischen Selbstbewusstsein in einer ihnen durchweg feindlichen Nachbarschaft", schilderte er die Eindrücke aus seinen Reisen und unzähligen Begegnungen. Hirsch war von 1975 bis 1980 Innenminister des Landes Nordrhein-Westfalen und von 1994 bis 1998 Vizepräsident des Deutschen Bundestages. Von 1989 bis 2000 war er Vizepräsident der Deutsch-Israelischen Gesellschaft. (DIG) EL




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Annäherung zwischen Likud und Blauweiß?
Benny Gantz sagte am Freitag, dass die Bildung einer Regierung der Notstandseinheit zur Bewältigung der aufkeimenden Coronavirus-Krise "das Richtige für den Staat Israel zu diesem Zeitpunkt ist", aber dass er
derzeit auf eine Antwort von Benjamin Netanjahu warte. Er habe bisher "keine ernsthafte Antwort" vom Premierminister erhalten, der angeboten habe, Verhandlungen zur Bildung einer Notfallkoalition inmitten einer Pandemie aufzunehmen. Gantz sagte später, er sei bereit, eine Notstandsregierung zu erörtern, fügte jedoch hinzu, dass sie Elemente von allen politischen Seiten enthalten müsse, was wohl impliziert, dass er auf der Aufnahme der mehrheitlich arabischen gemeinsamen Liste besteht. (timesofisrael) EL

Trump: Es gibt keine Palästinenser in Jerusalem
Im neusten US-Bericht zu Menschenrechten wird erstmals von "arabischen Bewohnern Jerusalems" gesprochen. US-Präsident Donald Trump hat nun geäußert, dass es keine Palästinenser in der heiligen Stadt gäbe. Der jährliche globale Bericht des US-Außenministeriums über Menschenrechte enthielt eine
Illustration - Sliman Khader/Flash90
überraschende Änderung. Während sich alle früheren Berichte auf die "Palästinenser in Ostjerusalem" oder die "palästinensischen Einwohner Jerusalems" bezogen, nennt der neue Bericht sie jetzt einfach "arabische Einwohner" oder "nicht-israelische Bürger, die von der israelischen Regierung ausgestellte Jerusalemer Ausweise besitzen". In dem Bericht wurde die Änderung erläutert und festgestellt, dass "die Palästinensische Autonomiebehörde keine Autorität über Jerusalem ausübt". Die Jerusalemer Araber verweigerten 1967 die Annahme der israelischen Staatsbürgerschaft und konnten auch keinen palästinensischen Pass ab 1994 erhalten, weil sie nicht in den Autonomiegebieten wohnen. Für Auslandsreisen verwenden sie weiterhin ihren jordanischen Pass, den sie nach der jordanischen Annexion der Stadt 1948 erhalten haben. (Israelheute, medialine) TS

Israelisch-arabische Schule feiert "Palästina-Tag"
Die christliche El-Oscopia-Schule in Schefar'am bei Haifa hat den "Tag des Erbes für das palästinensische Volk" gefeiert. Demnach wurde in der Schule ein Gedenkraum eingerichtet. In diesem wurde eine selbstgezeichnete Israelkarte gezeigt, die komplett mit den Farben der palästinensischen Flagge gefärbt ist. Außerdem hängten die Schüler Fahnen der Palästinensischen Befreiungsorganisation (PLO) auf. Die christliche Schule zeigte Zeichnungen der beliebten Figur "Handala" des palästinensischen Cartoonisten Nadschi Al-Ali. Dabei handelt es sich um einen Jungen, der den ohnmächtigen Palästinenser gegen die israelischen Besatzer darstellen soll. Laut Makor Rischon nahmen auch politische Aktivisten der Ra'am-Balad-Partei von dem arabischen Bündnis "Vereinigte Liste" an der Veranstaltung teil. Brisanz erhalten die Geschehnisse zusätzlich, weil das Bildungsministerium 2017 die Schule als "herausragend" in den Bereichen Werte, Soziales und Lernen ausgezeichnet hat. Deswegen fordert die pro-israelische Organisation Im Tirtzu vom Bildungsministerium, unverzüglich Maßnahmen zu ergreifen. Es sei "unvorstellbar, dass eine israelische Schule unter der Aufsicht des Bildungsministeriums ihre Schüler einer Gehirnwäsche unterzieht und sie zu Hass auf Israel erzieht", sagte Im-Tirtzu-Geschäftsführer Matan Peleg. Das Bildungsministerium gab mittlerweile bekannt, dass es den Fall untersuche. (israelnetz) TS

Von arabischen und jüdischen Israelis aufgebaute Flüchtlingsschule niedergebrannt
Inmitten dieser verrückten Zeiten, hier eine weitere sehr traurige Geschichte: Die The International School of Peace ist, bzw. war eine einzigartige Bildungseinrichtung auf der griechischen Insel Lesbos, die als einzige Schule Zufluchtsort für Kinder aus Syrien, dem Irak und Afrika war. Nun wurde sie niedergebrannt - wahrscheinlich von Anti-Einwanderungs-"Aktivisten". Dies war ein
Ein Video über die Schule aus besseren Zeiten
einzigartiger Ort, der von jüdischen und arabischen Israelis gemeinsam gegründet und verwaltet wurde, der kriegszerrissenen Kindern ein Lächeln schenken konnte. Es war das einzige Zuhause für Tausende, die bereits alles verloren hatten, was sie hatten; eine wahrlich beeindruckende Institution, die wir u.a. auch beim 5. Deutschen Israelkongress 2018 zu Gast hatten. (Jüd.Allg., Mena, Schoolof Peace, ToI) SSt








Unterirdische dpa-Meldung
Die Deutsche Presseagentur (dpa) vermeldete den Bau einer "unterirdischen Straße östlich von Jerusalem" und betonte starke Kritik der linksgerichteten NGO Peace Now. Es geht um den Bau einer Umgehungsstraße für Palästinenser, damit sie zwischen den Dörfern A-Saim und dem Gebiet Anata fahren können, ohne in den Siedlungsblock Maale Adumim zu müssen und ohne sich scharfen Kontrollen unterziehen zu müssen, da die Fahrt quer durch Jerusalem für palästinensische Fahrzeuge infolge von Terroranschlägen gesperrt ist. Teilweise werde die Straße "unterirdisch" verlaufen. Auch in Europa gibt es zahlreiche "unterirdische" Straßen, etwa in Hamburg unter der Elbe oder in den Alpen am Brenner. Doch dort werden sie "Tunnel" genannt und klingen nicht so "unterirdisch" wie die israelischen Tunnel. Dpa meldet auch, dass die Mauer sehr umstritten sei und die Rechte der Palästinenser beschneide. Klar: sie beschneidet das Recht der Palästinenser, sich in Linienbussen in Tel Aviv und Jerusalem oder in Kindergärten zu sprengen und Tausende Israelis zu ermorden. Das wird aber von dpa nicht thematisiert. Eigentümlich ist auch die Kritik der Palästinenser, dass eine schnelle Tunnelstraße das Westjordanland zerschneide, während sie heute nur auf kurvigen Nebenstraßen verkehren und selbst mit ihren teuersten SUVs nicht die Steilhänge der unerschlossenen Hügel erklimmen können. (sächsische, nau) TS

EKD arbeitet gerne weiter mit BDS-Unterstützern zusammen
Es gibt eine neue Stellungnahme der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) zu der Debatte um die "Boycott, Divestment and Sanctions"-Bewegung (BDS) - und die hat es in sich. Man lehnt zwar BDS ab, aus "historischer Verantwortung", was immer man darunter versteht und weil dessen Aktionen zu sehr an das "kauft nicht bei Juden" erinnern, aber man ist weit davon entfernt, etwa die Sorgen der Israelis in Bezug auf den dauernden Terror wirklich ernst zu nehmen. Im Gegenteil: In dem Papier bemüht sich die EKD sichtlich um Äquidistanz zu beiden Seiten - Israel und dem "palästinensischen Volk", wobei die palästinensische Seite auffallend gerne als "zivilgesellschaftlich" dargestellt wird und man Kritik an Israel grundsätzlich begrüßt. So heißt es gleich zu Beginn, BDS "geht zurück auf einen internationalen Aufruf der palästinensischen Zivilgesellschaft aus dem Jahr 2005." Und man barmt: "Die Kritik an der BDS-Kampagne darf nicht dazu führen, die Arbeit bzw. Unterstützung anerkannter israelischer, palästinensischer und internationaler Organisationen einzuschränken." Bei allem Bedauern über den Antisemitismus in Europa, der auch über BDS angeheizt wird: Eine Verantwortlichkeit von der Palästinensischen Autonomiebehörde (PA) oder gar der Hamas für die Situation der Palästinenser und die Rolle von BDS, die von Anfang an den Terror legitimiert hat, will oder kann die EKD weder sehen noch eindeutig benennen. Und auch wenn sie selbst bei BDS nicht mitmachen kann, unterstützt sie doch andere, die BDS fördern und arbeitet mit diesen zusammen. Und so sagt sie ganz klar: "Die EKD ist auf verschiedene Weise - bis hin zu vertraglich geregelten Kirchengemeinschaften oder auf der Ebene der Kirchlichen Weltbünde - auch mit ökumenischen Partnern verbunden, die sich als Teil der BDS-Bewegung verstehen, einzelne Maßnahmen wie etwa einen Investitionsentzug umgesetzt haben oder BDS-Maßnahmen unterstützen. Dieses Engagement kann die erwähnten ökumenischen Partnerschaftsbeziehungen nicht in Frage stellen." (EKD) EL

Anti-Israel-Forschung, finanziert vom Auswärtigen Amt
Das German Institute of Global and Area Studies (GIGA) und der mit ihm assoziierte Prof. Dr. Martin

Beck hat in der Online Publikation "GIGA-Focus Nahost" einen Artikel veröffentlicht, der den Narrativen der antisemitischen BDS-Bewegung nahezu ungeschminkt und nur leicht verklausuliert folgt, um Israel "wissenschaftlich" zu delegitimieren. Das Institut wird "gemeinsam vom Auswärtigen Amt, der Hamburger Behörde für Wissenschaft, Forschung und Gleichstellung und den anderen Bundesländern finanziert", die 70% des "Jahresbudgets von zirka EUR 11 Mio. tragen. Also EUR 7,7 Mio. Hamburgs ehemaliger Erster Bürgermeister und heutige Bundesfinanzminister Olaf Scholz bezeichnete das GIGA daher auch als "bereichernde und wertvolle Institution für die Hansestadt". Viel Geld, um zu behaupten Israel sei "bestenfalls eine defekte und schlechtestenfalls keine Demokratie", denn Israel "ging im letzten Drittel des 20. Jahrhunderts den Weg einer Entdemokratisierung, der im 21. Jahrhundert vollendet wurde". Diese vorgebliche Inexistenz israelischer Demokratie wird aus den Folgen des "Palästinakriegs zwischen den Jahren 1947 und 1949" wie des "Junikrieges 1967 um Ostjerusalem" für die Palästinenser abgeleitet. So habe Israel, in der Darstellung Becks, zwischen 1947 und 1949 die palästinensische Bevölkerung "vertrieben" und 1967 das israelische Herrschaftsgebiet "erweitert". (heise, achgut) KR

PA: Jüdische Geschichte in Jerusalem ist "nur Fabel und Mythos"
Die Palästinensische Autonomiebehörde (PA) behauptet, dass eine jüdische Vergangenheit in

Jerusalem nur eine "erfundene Geschichte" sei, und verbreitet das in ihren offiziellen Medien. Damit löscht die Behörde alles, was in der Bibel berichtet wird und was danach passierte. Die jüdische Vergangenheit ist längst durch archäologische Ausgrabungen bis ins Detail auch von Wissenschaftlern belegt worden. (Palwatch) TS

Palästinensische Terroristen brechen jüdischem Kind den Schädel
Ein 14-jähriger israelischer Junge wurde am Dienstag von palästinensischen Arabern lebensgefährlich verletzt, nur weil sich der Junge an einem Ort befand, bei dem die Palästinenser darauf bestehen, dass es für Juden verboten ist, dort zu sein. Der Junge fuhr mit seinem Bruder und einem Freund im Auto, als sie in einen kleinen Stau in einem Dorf bei Huwara (Zentrum von Samaria) gerieten. Während sie Purim Musik hörten, stiegen er und sein Bruder aus, um zu tanzen. Sie wurden schnell verbal von arabischen Palästinensern aus einem anderen Fahrzeug attackiert, während andere versuchten, zu verhindern, dass die Juden fliehen konnten. Als sie sich im Klaren darüber waren, dass sie in Gefahr waren, begab sich der Bruder zurück ins Auto. Aber sie konnten nicht fliehen, bevor einer der palästinensischen Araber einen Schlackenblock durch ein Fenster werfen und den 14-Jährigen am Kopf treffen und seinen Schädel brechen konnte. Aktuell befindet er sich auf der Intensivstation in Petah Tikva und erhält lebenserhaltende Maßnahmen. Sein Zustand wird als ernst, aber stabil beschrieben. (israelheute) TS








Israels (noch) amtierender Premierminister Benjamin Netanjahu hat am Donnerstag zur besten Sendezeit am Abend zwei Stunden lang die neuesten Maßnahmen zum Schutz der Bevölkerung gegen das grassierende Corona-Virus eine Pressekonferenz abgehalten. Sie wurde in allen Medien live übertragen. Er nutzte die Gelegenheit, sich als einziger Retter Israels darzustellen, wie Kommentatoren im Radio und Fernsehen sagten. Und tatsächlich ging es am Ende darum, dass Netanjahu seinem Kontrahenten Benny Gantz empfahl, sich noch am gleichen Abend mit ihm zu treffen, um eine "Notstandsregierung" einzurichten, natürlich unter Netanjahus Führung. Dieser nicht ganz uneigennützige Aufruf kam, nachdem auch die offizielle Veröffentlichung des jüngsten Wahlergebnisses gezeigt hat, dass keiner der beiden führenden Politiker eine Mehrheit von wenigstens 61 Stimmen in der Knesset erlangt hat. Was drei Wahlen nicht geschafft haben, erledigt nun also vielleicht das Corona-Virus, meint die Zeitschrift Die Welt in einem Kommentar: Israel kriegt nach über einem Jahr endlich eine neue Regierung. Noch in der Nacht, so hieß es, telefonierten die beiden Parteichefs, um das weitere Vorgehen zu diskutieren. Staatspräsident Reuven Rivlin hoffte via Twitter, dass sich die beiden Lager zusammenraufen. Er hatte bereits zuvor für eine Große Koalition plädiert. Aber ob dieser deutsche Optimismus berichtigt ist, darf bezweifelt werden, denn Gantz wird wohl nicht auf die Teilhabe der arabischen Liste verzichten wollen, was Netanjahu wegen Sicherheitsbedenken bislang ausschließt. Doch selbst wenn die beiden Kontrahenten jetzt endlich zusammenarbeiten, wird die Lage trotzdem weiter sehr angespannt bleiben, weil das Land, das in vielen Bereichen vom Tourismus lebt, sich zurzeit aus Sorge vor einem Kollaps des Gesundheitssystems völlig von der Außenwelt abschotten muss. Eine Situation, in der es doppelt schwierig wird, wenn man mangels Regierung noch nicht einmal einen Staatshaushalt verabschieden kann. TS




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Islamischer Antisemitismus und Rolle des deutschen Nationalsozialismus
Deutschlands Wissenschaftswelt hat zuerst mit Klaus Gensickes Studie die Kollaboration zwischen Hitler und dem Jerusalemer Grossmufti Amin al-Husseini ins Licht gerückt. Gensicke verfasste sie bereits 1988, erschien aber erst knapp 20 Jahre später in veränderter Form als Buch, etwa zur gleichen Zeit wie Klaus-Michael Mallmanns und Martin Cüppers Studie "Halbmond und Hakenkreuz". Matthias Küntzel beschäftigt sich seit geraumer Zeit mit den Wurzeln des Judenhasses in der arabischen Welt. Schon 2003 - auf dem Höhepunkt der "Al-Aqsa-Intifada" - veröffentlichte
er "Djihad und Judenhass". Sein neues Buch "Nazis und der Nahe Osten" schlägt einen Bogen vom Judenhass im Koran über Sayyid Qutb - dem wichtigsten Ideologen der Muslimbruderschaft im 20. Jahrhundert - und die Unterstützung des NS-Regimes für den "arabischen Volksaufstand" in Palästina (1936-39) bis hin zur Gegenwart. Matthias Küntzel: Nazis und der Nahe Osten. Wie der islamische Antisemitismus entstand. Hentrich & Hentrich, Leipzig 2019, 269 Seiten. (audiatur) KR




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ANMERKUNG DER REDAKTION
Aufgrund von Corona kommt es bundesweit zu Veranstaltungsverschiebungen und Absagungen. Entsprechend bitten wir bei allen vorab und auch heute veröffentlichten Veranstaltungsankündigungen um nochmalige Überprüfung, ob diese noch immer stattfinden.

Gegen Geschichtsverzerrung: Israel-Ausstellung "1948" im Kaufbeurer Rathaus
In ihrem Beitrag gegen Antisemitismus will die Ausstellung "1948" durch fundierte Aufklärung Fehlinformationen und Geschichtsverzerrungen entgegenwirken. Im Rahmen der Vernissage eröffnete Oberbürgermeister Stefan Bosse als lokaler Schirmherr
Foto: Kola
gemeinsam mit Kurator Dr. Oren Osterer die Israel-Ausstellung im Foyer des Kaufbeurer Rathauses. "In einer Zeit, in der Antisemitismus wieder eine erschreckende Akzeptanz in unserem Land findet, wollen wir mit dieser Ausstellung in Kaufbeuren durch Fakten und Tatsachen für Klarheit sorgen, was die Gründung des Staates Israel betrifft", so die Immanuelgemeinde als lokaler Veranstalter, die die Ausstellung in Zusammenarbeit mit der Stiftung "Nächstenliebe in Aktion" auf den Weg gebracht hat. Projektpartner ist der Verein für Demokratie und Information e.V. (DEIN). Die Wissenschaftler untersuchten Tausende von Dokumenten, Berichten, Aussagen von Zeitzeugen und Aufnahmen, die teilweise erst kürzlich freigegeben wurden. 32 Tafeln informieren über die Staatsgründung Israels, die sich 2018 zum 70. Mal jährte, über deren Vorgeschichte sowie die schwierige Zeit danach. Ein Audio Guide, der via Smartphone abgespielt werden kann, bietet den Besuchern inhaltliche Orientierung. Für alle Interessierten ist die Ausstellung noch bis zum 27. März im Foyer des Kaufbeurer Rathauses während der allgemeinen Öffnungszeiten zu sehen. (kreisbote) TS



















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Wenn man zurzeit schon nicht reisen kann, ggf. mehr Zeit als normal zu Hause verbringen muß, so soll man doch wenigstens träumen können: Israel in virtuellen "Postkarten". (israel21c)

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Jerusalem: Mahane Yehuda

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The Desert Kibbutzim

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Sturm in Eilat

Bahai Gärten

Glimpse of the Dead Sea

Titanic-Tea-Time mit Tuvia Tenenbom (Teil 1 & 2)

Dinosaur surf - Israeli style!

Keren Hayesod Update - Coronavirus Crisis

Purim in Israel...

Purim

Cat rides a roomba in the streets of Tel Aviv (Weitere Videos von tollen Aviram Carmeli Verkleidungen in den Kommentaren HIER)








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Purim in Jerusalem (Fotos: Sahm)


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