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05. Januar 2020



Inhaltsverzeichnis

MEDIZIN, WISSENSCHAFT & TECHNOLOGIE
  • Migräne ohne Medikamente stoppen
  • Israel als Vorreiter der personalisierten Medizin
  • Silicon Israel: "Diszipliniert und Risikobereit"
  • 7 israelische Wege, die Welt im Jahr 2020 positiv zu verändern
ARCHÄOLOGIE
  • Goldmünzenschatz im Süden Israels gefunden
  • Biblische Archäologie: Die 10 wichtigsten Funde von 2019
TOURISMUS
  • Drittes Rekordjahr in Folge für Tourismus in Israel
WIRTSCHAFT
  • Startups 2019: Anzahl der Einhörner beinahe verdoppelt
  • Endlich: "31. Dezember 2019, 16:00 Uhr, Leviathan-Gas fließt zur Küste!"
  • Drei Staaten unterzeichnen Gas-Pipeline-Abkommen
  • Tesla wird im Januar den Betrieb in Israel aufnehmen
  • Check-Cap macht eine Privatplatzierung im Wert von USD 4,75 Mio.
KULTUR & GESELLSCHAFT
  • Der häufigste Name neugeborener Babys in Israel ist...
  • 2010 bis 2019 zogen 255.000 Menschen aus 150 Nationen nach Israel
  • Die Bevölkerung wächst: Es gibt jetzt 9,14 Mio. Israelis
  • Israelische Staatsbürger: Jüdische Familien haben die meisten Kinder
  • Gal Gadot zum Breakout-Star des Jahrzehnts benannt
  • Jugend forscht im Gewächshaus
  • Sodastream: Frieden fördern durch gemeinsame Arbeit
  • Bis der letzte Name bekannt ist
  • Ein Wintersturm nach dem anderen.
POLITIK
  • Regierungschef ersucht Knesset um Immunität
  • Netanjahu legt Ministerposten nieder
  • Amtszeit des UN-Beauftragten Danny Danon bis Mai verlängert
AUS AKTUELLEM ANLASS:
  • Zum Tod von Kassem Süleiman
WAS IN DEUTSCHEN MEDIEN (NICHT) ZU FINDEN IST
  • "Wunschdenken" als Quelle für Berichterstattung
  • Palästinenser: Lieber Terror fördern als Geld von der EU bekommen
  • Steuerpflicht gilt auch für Terror-Geld
  • Ungeklärter Gasanschlag auf Priester
  • Rückkehrrecht für jüdischen Muhammad aus Gaza

SPORT
  • Israelis willkommen bei Weltmeisterschaft 2022 in Katar


VERANSTALTUNGEN
  • Kreyenbrück: Vortrag über den Nahen Osten
  • Jeffrey Herf am 14.1. im Centrum Judaicum in Berlin
  • Berlin: »Hisbollah - die unterschätzte Gefahr. Vortrag Jörg Rensmann
IN EIGENER SACHE
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  • Webshop








Migräne ohne Medikamente stoppen
Der Biomed-Technologieentwickler Theranica wird als eines der 36 israelischen Unternehmen der Tech-Market-Intelligence-Plattform CB Insights in der Kategorie "Electro-Charged Therapeutics" zu einem der "Game Changing Startups 2020" aufgenommen. Die zeichnet Unternehmen aus, die eine drogenfreie Zukunft schaffen. Nerivio wurde zudem von TIME als eine der besten
Erfindungen im Jahr 2019 ausgezeichnet. Theranica hat mit dem Elektrozeutika Nerivio das erste Smartphone-gesteuerte tragbare Gerät gegen Migräne und andere Schmerzstörungen entwickelt. Das Gerät ist in ausgewählten Kopfschmerz- und Migränekliniken in den USA erhältlich. Es wird bei Beginn eines Migräneanfalls auf den Oberarm gelegt und verwendet vom Smartphone gesteuerte elektronische Impulse, um eine konditionierte Schmerzmodulationsreaktion drahtlos zu stimulieren, Schmerzen zu lindern und Migräne-Episoden nachzuverfolgen. "Es hat sich gezeigt, dass die Nutzung der systemeigenen konditionierten Schmerzmodulationsantwort des Gehirns eine erschwingliche, drogenfreie und nicht-invasive Alternative zu drogenbasierten Medikamenten darstellt", erklärt Alon Ironi, Mitbegründer und CEO von Theranica. (israel21c) EL

Israel als Vorreiter der personalisierten Medizin
Israel könnte laut Aharon Aharon, dem CEO der Israel Innovation Authority (IIA), dem Arm der Regierung für Technologieinvestitionen, weltweit führend in der personalisierten Medizin sein: "Israel hat die Fähigkeit, traditionelle Medizin auf chemischer Basis mit Medizin zu kombinieren, die auf biologischen Technologien basiert", sagte Aharon. "Es hat das geistige Eigentum, das Material, die Artikel, die Forscher, die Menschen. Hier gibt es immense Kenntnisse in den Bereichen Ingenieurwesen, künstliche Intelligenz und Medizinprodukte. Die Integration all dessen ist unsere Mission für die nächsten 10 Jahre." Auch sonst steht die lokale Technologieindustrie gut da. Sie verzeichnete 2019 Gesamtinvestitionen zwischen USD 7 Mrd. und 8 Mrd. In den ersten drei Quartalen des Jahres wurden in Israel sieben multinationale Forschungs- und Entwicklungszentren eröffnet im Gesamtwert von USD 16,5 Mrd. (algemeiner) EL

Silicon Israel: "Diszipliniert und Risikobereit"
Der Drache ist aufmerksam geworden. "Israelische Smart-Mobility-Startups locken die Automobilhersteller mit Technologien" titelte die China Daily Mitte des Jahres anlässlich eines Kongresses in Tel Aviv, bei dem sich mehr als 1.000 Automobil-Manager und Technologie-
Spürnasen um die Stände der findigen Denkstuben drängten. "Israel gilt weltweit als Hot Spot für Innovationen, digitale Technologien, neue Mobilitätsdienstleistungen und Car-IT. Darüber hinaus verfügt das Land über einen der vier größten Talentpools der Welt. Das Netzwerk aus lokalen Partnern, Universitäten und Hightech-Unternehmen in Kombination mit der israelischen Startup-Community macht Israel zu einem einzigartigen Ort insbesondere in Hinblick auf das vernetzte Fahrzeug", erklärt Sabine Scheunert, Vice President Digital & IT Mercedes-Benz Cars Marketing & Sales. Mit dieser Einschätzung stehen die Schwaben nicht allein da. Die Israelis passen in das Anforderungsprofil der deutschen Autobauer. "Sie sind Querdenker, aber durch den Dienst in der Armee auch diszipliniert", erklärt ein hochrangiger Manager und ein anderer fügt hinzu: "Sie haben auch die Chuzpe, Risiken einzugehen." Die Ergebnisse sind bereits sichtbar: Das israelische Startup Anagog hat eine Software entwickelt, die das Nutzerverhalten mithilfe verschiedener Sensoren, die sich im Smartphone befinden, analysiert und auf Basis von künstlicher Intelligenz künftige Bewegungsszenarien vorhersagt. Das wird bei Mercedes genutzt, um einem Autofahrer beim Umstieg auf die Elektromobilität zu beraten. Die App wurde mittlerweile auch auf die Nutzfahrzeugsparte ausgeweitet und mit weiteren Funktionen ergänzt. Ein weiteres Resultat dieses Konzepts ist "Citymove", eine App, die dem Nutzer hilft, passende Fortbewegungsmittel zu nutzen, und freie Parkplätze vorhersagt. (stern) KR

7 israelische Wege, die Welt im Jahr 2020 positiv zu verändern
  • Mobilität optimieren
    Fahrpläne von Bussen und Zügen synchronisieren. Über 625 Mio. Nutzer in 94 Ländern nutzen die Moovit, um Reisen zu planen und Ankunftszeiten zu verfolgen. Und weil Mitfahrgelegenheiten oft eine bessere Option sind, hat Moovit mit einem anderen israelischen Weltmarktführer für Verkehrstechnologie, Waze, eine Partnerschaft geschlossen, um ihren Millionen von Benutzern dabei zu helfen, das gemeinsame Fahren zu arrangieren.
  • Lebensräume bewahren und Artenvielfalt schützen
    This is My Earth (TiME) wurde von den israelischen Professoren Uri Shanas und Alon Tal gegründet und ist eine gemeinnützige internationale Umweltorganisation, der jeder für nur USD 1 pro Jahr beitreten kann. Die Mitglieder stimmen darüber ab, welcher bedrohte Lebensraum für die Crowdfunding-Spenden des Jahres von Nutzen sein soll. In den Jahren 2016 und 2017 entschieden sich die Mitglieder für den Kauf von Dschungelstücken zur Erhaltung in Peru und 2018 für den Kauf eines vom Aussterben bedrohten Korallenriffs in Belize.
  • Pflanze einen Baum oder eine Weinrebe
    Wussten Sie, dass der durchschnittliche Baum jedes Jahr bis zu 30 kg Kohlendioxid aus der Luft entfernt? Der Jewish National Fund (JNF) hat Israel seit mehr als einem Jahrhundert aufgeforstet. Pflanzen Sie einen Baum durch JNF. Wenn Sie in Israel sind, können Sie Ihren Baum auch selbst im biblischen Naturschutzgebiet Neot Kedumim anpflanzen. Oder pflanzen Sie Weinreben in Israel für jeweils USD 18 im Rahmen des "Wine on the Vine"-Projekts des Israel Innovation Fund. Wenn Sie mindestens fünf Reben (90 USD) kaufen, haben Sie bei Ihrem Besuch Anspruch auf Flaschen des ausgewählten Weinguts.
  • Freiwillig und nachhaltig anpacken
    Wenn Sie daran interessiert sind, Flüchtlingen und Opfern von Naturkatastrophen und von Menschen verursachten Katastrophen auf der ganzen Welt zu helfen, sollten Sie sich für die humanitäre Hilfsorganisation IsraAID engagieren. Wenn Sie einen Monat oder länger bei Projekten zum Aufbau von Gemeinschaften in Nepal oder Sambia helfen können, wenden Sie sich an Tevel b'Tzedek, eine in Jerusalem ansässige humanitäre Hilfsorganisation, die sich mit Themen wie Bildung, Landwirtschaft, Gesundheit und Stärkung der Frauen befasst. Sind Sie zwischen 18 und 30 Jahre alt und haben fünf Wochen Zeit? Helfen Sie mit Magen David Adom, Israels landesweitem Notruf-Netzwerk, einer Krankenwagenbesatzung in der israelischen Stadt Ihrer Wahl. Das Programm umfasst sechs Wochen grundlegende oder fortgeschrittene EMS-Schulungen. GoEco wurde von zwei Israelis gegründet und vermittelt Freiwilligen-Projekte in 40 Ländern auf der ganzen Welt, einschließlich Israel. Ob Sie dazu beitragen möchten, verletzte Schildkröten auf Bali zu rehabilitieren, freiwillige medizinische Helfer in Costa Rica sind, an einem Workshop für Nachhaltigkeit und Recycling in Thailand teilnehmen oder unter anderem Aktivitäten für benachteiligte Kinder in Irland organisieren - GoEco wird es für Sie einrichten.
  • Luftqualität verbessern und Energieverbrauch steuern
    Sensorgesteuerte "grüne Wohnwände" von Vertical Field schützen Ihr Zuhause oder Büro vor Hitze und Kälte, während die Luft im Inneren gereinigt wird. Sie können sogar essbare Pflanzen züchten, z.B. Salat. Aura Air kombiniert einen Luftreiniger, einen Rauchmelder und einen Kohlenmonoxidmelder in einem kühlen Gerät. Es erkennt gefährliche Gase und Partikel und filtert Bakterien, Viren, Pollen, Schimmel und Pilze heraus. Ein "Sterionizer" erzeugt positive und negative Ionen, um die Raumluft zu erfrischen. Dem Aura Air Rauchmelder und Luftreiniger ist eine App zugeordnet. Installieren Sie RoomMe von Intellithings in einem beliebigen Raum. Wenn Sie mit Ihrem Smartphone eintreten, werden Temperatur und Beleuchtung an Ihre voreingestellten Präferenzen angepasst. Eine Funktion zur Leerstandserkennung spart Energie, indem Licht und Temperatur heruntergeregelt werden, wenn der Raum nicht besetzt ist.
  • Sauberer Salatanbau zuhause
    Seedo Growbox für bis zu fünf Pflanzen gleichzeitig: Einfach in die Steckdose stecken, an einen Wassertank anschließen, das Gerät mit der App synchronisieren und die Türe zumachen. Es wächst. Voraussichtlich im ersten Quartal 2020 lieferbar, kann die kühlschrankgroße Elektrokiste Leaf eine große Pflanze aus Samen oder Setzlingen ziehen. Wie Seedo wird Leaf von einer Smartphone-App gesteuert und überwacht, die Nährstoffe, Wasser, Luft und Luftfeuchtigkeit automatisch anpasst. Braucht nur manchmal neues Wasser.
  • Sich um die eigene Gesundheit kümmern
    Lumen wird als "das erste Gerät" beworben, "das Ihren Stoffwechsel hackt". Verbunden mit einer App analysiert Lumen das Verhältnis von Kohlendioxid (CO2) zu Sauerstoff (O2) in Ihrem Atem, wenn Sie morgens aufwachen. Dieses Verhältnis gibt Aufschluss darüber, ob Ihr Körper derzeit den größten Teil seiner Energie aus Fett oder Kohlenhydraten produziert. Die App verwendet dieses Verhältnis, um den besten Diät- und Trainingsplan für den Tag vorzuschlagen. DayTwo bietet einen personalisierten Ernährungsplan, der auf Ihrer Darm-Mikrobiom-Analyse, Biometrie und Ihrem Lebensstil basiert. Zehntausende von Israelis und Amerikanern verwenden DayTwos Heimtest-Kit und App, um Lebensmittel auszuwählen, zu protokollieren und zu verfolgen, die den Blutzucker am besten ausgleichen. Laut einer israelischen Studie hat eine mediterrane Ernährung mit Schwerpunkt auf Gemüse, Walnüssen, Hülsenfrüchten und moderaten Mengen an Fisch und Geflügel die signifikanteste Verringerung des messbaren Risikos für Herzerkrankungen zur Folge. (israel21c) EL







Goldmünzenschatz im Süden Israels gefunden
Bei Ausgrabungen in der Nähe der südlichen Stadt Yavneh wurde ein Versteck mit 1.200 Jahre alten Goldmünzen gefunden. "Plötzlich hörte ich Freudenschreie", erzählt Liat Nadav-Ziv, neben Dr. Elie Haddad Ko-Direktorin der Ausgrabung im Auftrag der Israelischen Antikenbehörde. "Ich rannte auf das Geschrei zu und sah, wie Marc Molkondov, ein erfahrener Archäologe, sich mir aufgeregt näherte. Wir folgten ihm zum Feld, wo wir vom Anblick des Schatzes überrascht wurden." Die Goldmünzen wurden von Dr. Robert Kool, einem Experten für antike Münzen, inspiziert und in die frühe Abbasidenzeit (9. Jh. n. Chr.)
Foto: IAA
datiert. Unter den Münzen befindet sich ein goldener Dinar aus der Regierungszeit des Kalifen Haroun A-Rashid (786-809 n. Chr.), auf dem die beliebte Geschichte in "Tausend und eine Nacht" basiert. Der Fund umfasst auch Münzen, die in Israel selten gefunden werden", so Dr. Kool. "Es handelt sich um Golddinare, die von der Aghlabid-Dynastie in Nordafrika, in der Region des heutigen Tunesiens, im Auftrag des Abbasidischen Kalifats mit Sitz in Bagdad, ausgegeben wurden." Die Ausgrabungen brachten ein altes Industriegebiet zutage, das mehrere hundert Jahre lang aktiv war und eine ungewöhnlich große Menge an Töpferöfen vom Ende des byzantinischen und Beginn der frühislamischen Periode (7. - 9. Jh. n. Chr.) umfasste. Die Öfen waren für die kommerzielle Produktion von Vorratsgläsern, Kochtöpfen und Schüsseln bestimmt. Die Goldmünzen wurden in einem kleinen Krug in der Nähe des Eingangs zu einem der Öfen gefunden und könnten die Ersparnisse des Töpfers gewesen sein. In einem anderen Bereich wurden die Überreste einer großen Industrieanlage zur Weinherstellung aus der Zeit der Perser (4. - 5. Jh. v. Chr.) entdeckt. Laut Dr. Haddad wurden antike Traubenkerne entdeckt. Die Größe und die Anzahl der gefundenen Fässer deuteten darauf hin, dass der Wein in kommerziellem Maßstab hergestellt wurde, weit über den lokalen Bedarf der antiken Bewohner von Yavneh hinaus. (ynet) TS

Biblische Archäologie: Die 10 wichtigsten Funde von 2019
Von winzigen Siegelabdrücken bis hin zu Strukturen, die für einen Riesen gebaut wurden, hat Times of Israel die 10 wichtigsten Funde von 2019 ausgewählt. Im März berichteten wir über zwei winzige, 2.600 Jahre alte Inschriften, die bei der Ausgrabung des Givati-Parkplatzes der Stadt Davids aufgedeckt wurden und die das Verständnis des antiken Jerusalem im späten 8. Jahrhundert v. Chr. erheblich erweitern. Die Inschriften in paläohebräischer Schrift wurden innerhalb weniger Wochen getrennt in einer großen Struktur des Ersten Tempels gefunden. Die eine ist ein bläuliches Achat-Steinsiegel "(gehört) zu Ikkar, dem Sohn des Matanyahu" (LeIkkar Ben Matanyahu). Das andere ist ein Tonsiegelabdruck, "(gehört) Nathan-Melech, dem Diener des Königs" (LeNathan-Melech Eved HaMelech). Nathan-Melech wird in 2. Könige als Beamter am Hof von König Josiah genannt. Eine kleine Tonversiegelung aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. mit der Aufschrift "Gehört Adoniyahu, dem königlichen Verwalter", die im Siebungsprojekt der Stadt Davids entdeckt wurde, wurde aus der unter dem Robinson-Bogen ausgegrabenen Erde entnommen. Eine weitere Entdeckung eines Siegelabdrucks des Ersten Tempels machte im September Schlagzeilen und betraf die Entdeckung eines winzigen Tonabdrucks aus dem 7. Jahrhundert v. Chr. im Siebungsprojekt der Stadt Davids mit der Aufschrift "Gehört Adoniyahu, dem königlichen Verwalter". In der Erde, die 2013 von den Fundamenten der Westmauer unter Robinson's Arch ausgegraben wurde, grub ein Freiwilliger des nationalen Dienstes ein einen Zentimeter großes, beschriftetes Siegel aus, das den hebräischen Namen einer Figur trägt, die mehrmals in der hebräischen Bibel gefunden wurde, Adoniyahu, wörtlich: "Der Herr ist mein Meister" (in den englischen Übersetzungen der Bibel steht der Name Adonijah). Laut dem Archäologen Eli Shukron ist diese Inschrift einzigartig und "von größter Bedeutung". Die Rolle des königlichen Verwalters (Asher al Habayit) erscheint mehrmals in der Bibel und wird für den höchsten Minister am königlichen Hof verwendet. Zum Beispiel wurde der Titel des königlichen Verwalters im Buch Genesis für Josephs hochrangige Position in Ägypten verwendet. Der Name Adoniyahu taucht in der Bibel in mehreren Iterationen auf, aber nicht in Epochen, die dem 7. Jahrhundert v. Chr. entsprechen. (ToI) TS




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Drittes Rekordjahr in der Folge für Tourismus in Israel
Über 4,5 Mio. Menschen besuchten Israel im Jahr 2019. Der Wirtschaft brachte das rund NIS 23 Mrd. (knapp EUR 6 Mrd.) ein. Mit dieser Touristenzahl wurde zum 3. Mal in Folge der Vorjahresrekord gebrochen. Die Einreisen stiegen im Vergleich zu 2018, als 4.120.800 ausländische Besucher ins Land kamen, um 11% an. Die führenden Herkunftsländer zwischen Januar und November 2019 waren die USA mit knapp 890.000 Besuchern, gefolgt von Frankreich (338.200), Russland (296.000), Deutschland (268.900) und Großbritannien (218.700). Die Zahl der Besucher aus China stieg auf 144.400 an, was im Vergleich zu 2018 einen Zuwachs von 51% bedeutet. Ermutigende Zahlen veröffentlichte auch die Flughafenbehörde. Der Flughafen Ramon, 18 km nördlich von Eilat gelegen, begrüßte die einmillionste Ankunft seit der Eröffnung im Januar. Der Besucher war ein Tourist, der mit einem Lufthansa-Flug aus Frankfurt anreiste. (SZ, mena) KR


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Startups 2019: Anzahl der Einhörner beinahe verdoppelt
2019 wurden 9 neue "Einhörner" geschaffen, womit sich die Gesamtzahl im Land auf 20 erhöht hat. Ein Einhorn ist ein in Privatbesitz befindliches Startup-Unternehmen mit einer Marktbewertung, vor einem Börsengang oder einem Exit, von mindestens USD 1 Mrd. Beeindruckend ist auch, dass Israel damit jetzt mehr Einhörner hat als Frankreich, Deutschland und Australien zusammen. Nur die USA, China und Großbritannien haben mehr Einhörner als Israel. (globes) EL

Endlich: "31. Dezember 2019, 16:00 Uhr, Leviathan-Gas fließt zur Küste!"
Der Minister für nationale Infrastruktur, Energie und Wasserressourcen, Dr. Yuval Steinitz, gab bekannt, dass die Lieferung von Erdgas aus dem Leviathan-Reservoir an das Gasfördersystem begonnen hat. Am 31.12. um 16 Uhr erreichte das Gas von Leviathan die Küste und das Transportsystem der Israel Natural Gas Lines Company und von dort aus die Verbraucher, einschließlich der Israel Electric Corporation (IEC) und der Gasverbraucher in Ägypten. Der 2010 entdeckte Leviathan-Stausee enthält in Israels Wirtschaftsgewässern 130 Kilometer vor der Küste von Haifa 500 BCM Gas. Die Produktionspipeline des Speichers ist hunderte Kilometer lang und die Produktion erfolgt an vier Produktionsbohrpunkten. Leviathan schließt sich Tamar an, das seit 2013 Gas liefert. (globes) EL

Drei Staaten unterzeichnen Gas-Pipeline-Abkommen
Zypern, Griechenland und Israel unterzeichneten das Abkommen für den Bau der Mittelmeer-Gas-Pipeline "Eastmed". An der Zeremonie in Athen nahmen der griechische Regierungschef Mitsotakis, der israelische Ministerpräsident Netanjahu und der zyprische Präsident Anastasiades teil. Über die gut 2.000 Kilometer lange und etwa EUR 6 Mrd. teure Pipeline will Israel ab 2025 Erdgas nach Europa liefern. Derweil hat Israel begonnen, aus dem Gasfeld Leviathan unter anderem nach Jordanien zu pumpen, wo es zu heftigen Protesten gegen den Erwerb von israelischem Erdgas kam. (NDR, israelnetz, glocalist, reuters, tachles) TS

Tesla wird im Januar den Betrieb in Israel aufnehmen
Der US-amerikanische Elektroautohersteller Tesla Inc. wird im Januar in den israelischen Fahrzeugmarkt einsteigen, und eröffnete einen Pop-up-Store in der Ramat Aviv Mall im Norden Tel Avivs. Tesla registrierte letzten Monat eine 100% Tochtergesellschaft in Israel - Tesla Motors Israel Ltd. Die Preise für Teslas führende Modelle S und X werden auf NIS 400.000 bis 500.000 (USD 115.000 bis 145.000)
geschätzt. Teslas Versuch, seine Flotte von Elektroautos und alternativen Energiequellen nach Israel zu bringen, kommt nur 6 Monate nach der Ankündigung des Energieministeriums, bis Mitte 2020 den Bau und die Installation von mindestens 2.500 batteriebetriebenen Fahrzeugladestationen zu planen. Das Ministerium hat auch das Ziel gesetzt, dass Elektroautos im Jahr 2025 ein Viertel aller in Israel verkauften Autos ausmachen sollen. Die Regierung schätzt, dass für dieses Ziel 150.000 private und 13.000 öffentliche Ladestationen benötigt werden. Vor drei Jahren begann Tesla mit dem Verkauf von Autos im Nachbarland Jordanien. (ynet) TS

Check-Cap macht eine Privatplatzierung im Wert von USD 4,75 Mio.
Klein, aber erfolgreich: Das israelische Unternehmen für medizinische Diagnostik Check-Cap hat eine Investition in Höhe von USD 4,75 Mio. durch Privatplatzierung von Aktien angekündigt. Die Investoren wurden nicht genannt. Check-Cap entwickelt ein präparationsfreies, auf Aufnahmekapseln basierendes C-Scan-System zur Erkennung von Polypen im Darm. Es hat eine Marktkapitalisierung von USD 14 Mio. Das Unternehmen wird insgesamt 2.720.178 Stammaktien zu einem Kaufpreis von USD 1,75 je Aktie verkaufen. (globes) EL







Der häufigste Name neugeborener Babys in Israel ist...
Israel ist grundsätzlich eine ziemlich sektoriale Gesellschaft - es gibt da die ganz religiösen Juden, die weniger religiösen, die gar nicht religiösen, es gibt arabische Gegenden, drusische Dörfer, Beduinendörfer -
man lebt in seinem Sektor nach seiner Art, das war immer so, das ist normal. Abgesehen von dieser kulturellen Aufgliederung ist da aber noch eine Kleinigkeit: Es gibt bekanntlich eine lange, tiefe Feindschaft zwischen der arabischen Welt und Israel. Und weil wir gerade Jahreswechsel haben: Wissen Sie, was Jahr für Jahr der häufigste Vorname der im jüdischen Staat geborenen Babys ist? Nein, nicht Daniel, und auch nicht Sara, sondern Mohammed. (mena) KR

2010 bis 2019 zogen 255.000 Menschen aus 150 Nationen nach Israel
Laut dem Vorsitzenden der Jewish Agency, Isaac Herzog, war 2019 das Jahr mit der größten Anzahl von Einwanderern, als etwa 34.000 Einwanderer eintrafen. Das sind 18% mehr als 2018. Von Anfang 2010 bis Ende 2019 sind mehr als 255.000 Menschen aus 150 Ländern nach Israel gezogen. Rund 60% der Einwanderer waren unter 45 Jahre alt. Ca. 130.000 Menschen stammten aus der ehemaligen Sowjetunion. Mehr als 55.000 kamen aus Europa (davon mehr als 38.000 aus Frankreich); rund 32.000 kamen aus den Vereinigten Staaten; 13.420 aus Lateinamerika (davon rund 4.320 aus Brasilien und rund 3.150 aus Argentinien); fast 10.500 aus Äthiopien; mehr als 3.800 aus Kanada; etwa 2.560 aus Südafrika; und mehr als 1.950 aus Ozeanien. Rund 1.700 Einwanderer kamen aus dem restlichen Afrika und Asien nach Israel, darunter rund 1.180 aus Indien und ca 190 aus Hongkong und China. Der Bericht zeigt auch, dass mehr als 3.040 neue Einwanderer aus anderen Staaten des Nahen Ostens und anderen Ländern, mit denen Israel keine diplomatischen Beziehungen unterhält, gekommen sind. Die Operation Dove's Wings, die im August 2013 abgeschlossen wurde, brachte rund 7.800 Einwanderer aus Äthiopien, und die Operation Yemen's Edge im März 2016 brachte die Juden von Raydah auf dem Höhepunkt des im Jemen tobenden Krieges nach Israel. (israel21c) EL

Die Bevölkerung wächst: Es gibt jetzt 9,14 Mio. Israelis
Israels Bevölkerung wuchs im vergangenen Jahr um 1,9% auf 9,14 Mio., berichtet das Central Bureau of Statistics. 6,77 Mio. (74,1%) der israelischen Bürger sind Juden, 1,916 Mio. (21%) Araber und 448.000 andere, einschließlich russischsprachiger Einwanderer, die keine Juden sind. Das Bevölkerungswachstum im Jahr 2019 war zu 78% auf Geburten und zu 22% auf Zuwanderung zurückzuführen. Im Laufe des Jahres wurden 177.000 Babys geboren und 34.000 Einwanderer kamen nach Israel. (globes) EL

Gal Gadot zum Breakout-Star des Jahrzehnts benannt
Der Hollywood Reporter ernannte Gal Gadot zu einem der fünf Breakout-Stars der 2010er Jahre. Zu den anderen Breakout-Stars des Jahrzehnts gehörten laut Hollywood Reporter der Schauspieler Timothée Chalamet, der in "Little Women" die Laurie spielt und für seine Rolle in "Call Me By Your Name" für einen Oscar nominiert ist; Phoebe Waller-Bridge, der Star und Schöpfer der Emmy-Gewinner-Fernsehserie "Fleabag"; und Jordan Peele, Regisseur von "Get Out" und "Us". Gadots nächster Film, "Wonder Woman 1984", wird 2020 als Nachfolger ihres erfolgreichen Films über die Amazonenkriegerin aus dem Jahr 2017 erscheinen. (instagram, algemeiner) TS


Jugend forscht im Gewächshaus
Vor über 40 Jahren wollte ein Künstler in Israel Tomaten anbauen. Daraus entstand ein Gewächshaus, das zu einem Ort des Lernens und einem Treffpunkt für Jugendliche herangewachsen ist. Heute nutzen tausende Jugendliche das Ecological Greenhouse, um zu forschen.
Jedes Jahr gibt es eine Kerngruppe von ungefähr 50 Jugendlichen, die zahlreiche Projekte im Gewächshaus umsetzen. Hinzu kommen etwa 850 Mittelschüler aus israelischen Schulen, die sich regelmäßig an den Projekten beteiligen. Außerdem besuchen jedes Jahr etwa 3.500 Interessierte das Kurs- und Workshop-Angebot und rund 2.000 Familien aus der näheren Umgebung sind im Gewächshaus regelmäßig zu Gast. Zudem kommen jährlich etwa 2.000 Interessierte aus aller Welt, um vom Greenhouse-Projekt zu lernen oder selbst Ideen einzubringen und umzusetzen. (science) KR

Sodastream: Frieden fördern durch gemeinsame Arbeit
Seine Familie, die Frau und die fünf Kinder sieht Ali Jafar nur noch selten. Zwei Stunden fährt der 43-Jährige jeden Morgen aus seinem palästinensischen Dorf zur Arbeit nach Rahat - und zwei Stunden jeden Abend wieder
zurück. Als das Unternehmen sein Werk vor vier Jahren aus einer jüdischen Siedlung am Rand von Jerusalem in die Wüste Negev verlegte, musste Jafar nicht lange überlegen. Einen Job wie bei Sodastream, einem weltweit bekannten Hersteller von Maschinen, die Wasser mit Kohlensäure in Sprudel verwandeln, würde er so schnell nicht mehr bekommen - und schon gar nicht zu Hause im Westjordanland, wo die Arbeitslosenzahlen hoch sind und die Gehälter niedrig. Heute leitet Jafar in Rahat eine Produktionsstraße, ein Palästinenser in einer jüdischen Firma, der von sich sagt, seine Herkunft sei hier noch nie ein Thema gewesen und die Warteliste für eine Stelle bei Sodastream lang. Im Moment stehen auf ihr die Namen von 500 Palästinensern. Für die Aktivisten der Boykottbewegung BDS dagegen ist Sodastream der Inbegriff des Bösen. Der Konzern habe vom Landraub profitiert und sich zum Komplizen der israelischen Politik der Kolonialisierung, Enteignung und Vertreibung gemacht, behaupten sie. BDS steht für Boykott, Desinvestitionen (also Kapitalabzug) und Sanktionen. Die ständigen Boykottaufrufe sind auch ein Grund dafür, dass Sodastream nicht mehr an seinem alten Standort unweit der Siedlung Maale Adumim produziert, sondern im israelischen Kernland. Nachdem in Großbritannien die ersten Händler auf Druck von BDS die Wassersprudler aus dem Sortiment genommen hatten, zog Sodastream-Chef Daniel Birnbaum die Reißleine, blies die geplante Erweiterung des alten Werkes ab und verlegte den Firmensitz in den Negev. 500 Palästinenser verloren damals ihren Arbeitsplatz - BDS-Gründer Omar Barghouti, der selbst ernannte Anwalt der palästinensischen Sache, feierte den Rückzug von Sodastream trotzdem als "klaren Sieg gegen eine abscheulich mitschuldige israelische Firma." Dabei gibt es in Israel kaum ein Unternehmen, in dem so viele Menschen so unterschiedlicher Herkunft so friedlich zusammenarbeiten. In Rahat stehen Juden, Christen, Araber und Drusen nebeneinander an den Fließbändern, Einwanderer aus Indien, Argentinien und Russland, junge beduinische Frauen und erfahrene Arbeiter sowie Ali Jafar, der Mann mit dem langen Arbeitsweg. Es gibt Gebetsräume für Muslime und eine Synagoge im Werk, Hebräisch-Kurse für die arabisch sprechenden Beduinen, Arabisch-Kurse für die Israelis, Shuttle-Busse und kürzere Arbeitszeiten für die Beduininnen mit ihren vielen Kindern zu Hause - und wenn die Muslime am Ende des Ramadan das Fastenbrechen feiern, feiert der Rest der Belegschaft mit. (augsburger) KR

Bis der letzte Name bekannt ist
Die Britin Ruth Ur sucht in Deutschland für die israelischen Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem nach den Spuren der ermordeten Juden. Nach vielen Umzügen in alle Welt fühle sie sich nun in Berlin gut aufgehoben, auch mit ihrem Schreibtisch im Gemeindehaus, vor dem rund um die Uhr die Polizei steht. "Die permanente, hartnäckige Suche nach jedem einzelnen Namen ist unsere Aufgabe", sagt Ur. "Wenn nötig, drehen wir dafür jeden Stein um." Deutschlands Hilfe sei bei der Zusammensetzung "dieses gigantischen Puzzles" entscheidend. Zwar werde die Zahl der Überlebenden - und damit der Zeugen - immer kleiner. "Aber die Geschichte fordert uns immer wieder auf, Fragen zu stellen, die wir in unserem Alltag eher verdrängen." (JA) TS

Ein Wintersturm nach dem anderen...
Über 70 cm Regen in Tel Aviv am vergangenen Samstag in nur knapp 2 Stunden. Das Ergebnis: 2 Ertrunkene, teilweise große Schäden und einige dramatische Fotos und Videos... (Haaretz, ToI, ynet)


Tel Aviv

Jaffo

Jaffo

Tel Aviv







Regierungschef ersucht Knesset um Immunität
Kurz vor Ablauf der Frist am Mittwoch vor Mitternacht gab Premierminister Benjamin Netanjahu bekannt, dass er Knessetsprecher Yuli Edelstein um Immunität vor gerichtlicher Verfolgung in seinen drei hängigen Strafsachen ersucht habe. Netanjahu meinte, das Gesuch um Immunität sei nicht gleichbedeutend mit einem Ausweichen vor der Justiz, denn sie würde nur so lange gelten, wie die Kadenz der Knesset dauert, die sie gewährt hat. In den 71 Punkten, die Netanjahus Anwälte in dessen Brief angeführt haben, bekräftigte der Premier seine Unschuld und ersuchte um Immunität, weil er auf unfaire Art und Weise ausgesondert worden sei. Ihn gerichtlich zu verfolgen, würde das Funktionieren von Regierung und Knesset beeinträchtigen. Die Immunität könnte Netanjahu ermöglichen, seinen Prozess zu verzögern, weil es bis zur Bildung einer Regierung keine Hauskommission geben wird, die sein Immunitätsgesuch begutachten könnte. (tagesschau, tachles) TS

Netanjahu legt Ministerposten nieder
Angesichts einer bevorstehenden Korruptionsanklage hat Israels Regierungschef Benjamin Netanjahu alle seine Ministerposten - Gesundheit, Soziales, Landwirtschaft und Diaspora - niedergelegt. Das Büro des 70-Jährigen bestätigte, in der kommenden Woche sollten seine Nachfolger bekanntgegeben werden. Das Amt des Ministerpräsidenten will Netanjahu trotz der bevorstehenden Anklage behalten. Als nachfolgender Gesundheitsminister war bereits der bisherige Stellvertreter Jakov Litzman ernannt worden. Netanjahu hatte beim Parlament Immunität beantragt, um sich während seiner Amtszeit vor Strafverfolgung zu schützen. Mit dem Immunitätsantrag liegt das Verfahren gegen ihn vorerst auf Eis. Wann das Parlament über seinen Antrag abstimmen könnte, ist noch unklar. Die Opposition forderte indes eine Entscheidung noch vor der Parlamentswahl am 2. März. Netanjahus Herausforderer, Ex-Militärchef Benny Gantz vom Mitte-Bündnis Blau-Weiß, sagte: "Netanjahu weiß, dass er schuldig ist." Avigdor Lieberman sagte, seine ultrarechte Partei Israel Beitenu (Unser Haus Israel) werde nicht für eine Immunität stimmen. Damit ist klar, dass der Regierungschef in der Knesset gegenwärtig keine Mehrheit hat. Israels Oberstes Gericht lehnte indes eine Petition gegen eine mögliche Regierungsbildung von Netanjahu ab. Das Gericht teilte mit, es handle sich um eine verfrühte und theoretische Diskussion, solange es kein Wahlergebnis gebe. 67 Netanjahu-Kritiker hatten von dem Höchsten Gericht eine Klarstellung gefordert, dass Netanjahu im Falle eines Sieges nach der am 2. März angesetzten Parlamentswahl nicht mit der Regierungsbildung beauftragt werden dürfe. (sn) TS

Amtszeit des UN-Beauftragten Danny Danon bis Mai verlängert
Die Amtszeit des israelischen UN-Botschafters Danny Danon lief zum Jahresende aus, wurde jedoch in letzter Minute von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu bis Mai verlängert. Der 48-jährige Danon ist ein ehemaliger Knesset-Abgeordneter des Likud, der seit Oktober 2015 als UN-Gesandter des jüdischen Staates fungiert. (algemeiner) EL







Zum Tod von Kassem Süleiman
Die Tötung des iranischen Generals und Befehlshabers der Revolutionsgarden Qassem Süleiman auf dem Flughafen von Bagdad durch amerikanische Raketen hat auch direkte Folgen für Israel. In den Botschaften in aller Welt wurden die Sicherheitsvorkehrungen verschärft. Im Verteidigungsministerium wurden Beratungen abgehalten. Premierminister Netanjahu wurde während seines offiziellen Besuchs in
Karikatur des im Exil lebenden iranischen Künstlers Mana Neyestani.
Griechenland zwar ständig auf dem Laufenden gehalten, hat aber dennoch eine vorzeitige Heimkehr beschlossen. Süleiman war nicht nur einer der lautstärksten iranischen Befürworter einer Vernichtung Israels, sondern befehligte auch die gegen Israel kämpfenden Verbände der Hisbollah im Libanon und in Syrien. Deshalb wird eine iranische "Rache" gegen den geographisch nächsten Feind Teherans, also Israel, befürchtet. Premierminister Netanjahu erklärte: "Genauso wie Israel das Recht auf Selbstverteidigung hat, haben die Vereinigten Staaten genau dasselbe Recht. Qassem Süleiman ist verantwortlich für den Tod amerikanischer Bürger und vieler anderer Unschuldiger. Er plante weitere solcher Angriffe. Präsident Trump verdient den ganzen Ruhm für sein schnelles, energisches und entschlossenes Handeln. Israel steht an der Seite der Vereinigten Staaten in ihrem gerechten Kampf für Frieden, Sicherheit und Selbstverteidigung." (spiegel, ja, ntv, ja, t-online, mfa) TS

Kommentar von Sacha Stawski zum Tod von Süleiman
"Der Iran droht...", wie oft haben wir das schon gehört. Laßt uns bitte nochmals die Fakten zusammenfassen. Der Iran hat von einem Drittland aus - in diesem Fall Irak - Angriffe auf Amerikanische Ziele initiiert, bei dem auch US Soldaten zu Tode kamen. Die US Botschaft wurde auf Befehl aus dem Iran wiederholt angegriffen. Die USA haben daraufhin keinen anderen als den Oberterroristen Süleiman gewarnt, dass wenn die Angriffe nicht umgehend eingestellt würden, eine entscheidende Reaktion folgen würde. Mit anderen Worten, Süleiman war eindeutig gewarnt gewesen, aber statt den Rückzug einzuleiten, oder wenigstens still zu halten, stand ein weiterer Angriff unmittelbar bevor, der zufolge hatte, dass die USA ihre Ansage wahr gemacht haben. Nicht mehr und nicht weniger. Es war ein gezielter, vorab angekündigter Schlag gegen einen TERRORISTEN, dem niemand eine Träne hinterher weinen sollte! Auch gibt es keinen Grund hier von einer mutmaßlich von den USA angezündeten Zündschnur zu sprechen. Nicht die USA waren diejenigen, die hier irgendwem den Krieg erklärt hatten. Die USA waren wiederholt angegriffen worden und haben auf diese Angriffe gezielt reagiert. Was die nun vom Iran ausgehenden Drohungen betrifft, so wird man sich im Iran sehr genau überlegen, ob man hier wirklich einen Krieg gegen die USA beginnen will, oder ob man tatsächlich die Hamas oder Hisbollah in den Kampf gegen Israel schicken will. Ja, die Situation ist angespannter als normal und ja, es ist damit zu rechnen, dass der Iran irgendeine Vergeltung versuchen wird, allein schon um ihr Gesicht zu wahren, aber einen Krieg wollen weder die Mullahs, noch Präsident Trump. Und nun zu den Reaktionen auf die Geschehnisse rund um Süleimans Tod: der Mann war ein Terrorist, der viele unschuldige Menschenleben und Qualen für andere zu verantworten hat. Es gibt wahrlich keinen Grund diesem Kerl eine Träne hinterher zu weinen und dass sollte jeder Politiker, oder jeder Journalist, der hierzu Stellung nimmt an vorderster Stelle erwähnen. Genauso sollten Ursache und Wirkung in der Berichterstattung entsprechend wahrheitsgemäß widergegeben werden, wie es auch ein Fakt ist, dass neben den staatlich organisierten Verbrennungen der US und Israelischen Fahnen, viele Menschen im Irak und auch im Iran gibt, die den Tod dieses Menschenrechtsverbrechers begrüßen und auch feiern. In diesem Sinne, ist es selbstverständlich berechtigt Sorge über die etwaigen Reaktionen des Mullahregimes zu äußern, aber was alles andere betrifft, laßt uns doch bitte bei den Fakten bleiben! Viele weitere Fakten, Reaktionen und aktuelle Meldungen und mehr rund um Süleiman u.a. HIER und HIER. (HC/FB)
Nein, nicht die USA hatten die aktuelle Gewalt begonnen, oder dem Iran den Krieg erklärt. Genau das Gegenteil war der Fall!
Und "planlos" war der Angriff genausowenig!









Und ein kleiner Nachgang zum Thema Corbyn...











"Wunschdenken" als Quelle für Berichterstattung
Mehrere Medien, darunter die ARD, haben behauptet, dass Premierminister Benjamin Netanjahu schon angeklagt worden sei. Auf Anfrage bestätigten die Korrespondenten, dass tatsächlich noch keine formelle Anklage eingereicht worden sei. Vielmehr habe Staatsanwalt Avichai Mandelblit nur die "Absicht" bekundet, umgehend Netanjahu vor Gericht anklagen lassen zu wollen. Ein Korrespondent bestätigte per Email: "Wahrscheinlich war bei mir der Wunsch so sehr Vater des Gedankens, dass ich das ,Detail' übereilt formuliert habe. Ich hoffe aber trotzdem, dass Du jetzt nicht ins Lager der Bibi-Verteidiger übergeschwenkt bist." Offensichtlich gilt ein Journalist schon als "Bibi-Verteidiger", wenn man sich lediglich an die Wahrheit hält. Immerhin hat die Stuttgarter Zeitung korrekt berichtet: Netanjahu steht vor einer Korruptionsanklage. (STZ) TS

Palästinenser: Lieber Terror fördern als Geld von der EU bekommen
Mehr als 130 palästinensische Organisationen haben sich geweigert, einen Förderungsantrag der Europäischen Union zu unterzeichnen, der unter anderem vorsieht, dass die Empfänger keine EU-Gelder an terroristische Gruppen oder Einrichtungen transferieren dürfen. Laut dem israelischen Ministerium für strategische Angelegenheiten lehnen die 135 betroffenen Organisationen diese Bestimmung hartnäckig ab und behaupten, palästinensische Terrorgruppen seien lediglich "politische Parteien". Shawan Jabarin, der Geschäftsführer der für einen Boykott Israels eintretenden palästinensischen Organisation Al-Haq, sagte gegenüber The New Arab: "Wir haben gefordert, einen Passus aufzunehmen, der festhält, dass wir die angeführten Kriterien bezüglich der Terrorgruppen nicht anerkennen müssen." In den vergangenen Jahren hat das israelische Ministerium für strategische Angelegenheiten Verbindungen von angeblichen palästinensischen Menschenrechtsorganisationen zu terroristischen Gruppen aufgedeckt. In seinem Anfang des Jahres veröffentlichten Bericht "Der Weg des Geldes" und in Veröffentlichungen von Organisationen wie NGO Monitor wurde nachgewiesen, dass EU-Institutionen Millionen von Euro Finanzhilfen an palästinensische zivilgesellschaftliche Organisationen vergeben haben, die Verbindungen zu terroristischen Organisationen haben und Boykotte gegen Israel fördern. Darüber hinaus wurden in dem Bericht "Terroristen in Anzügen" des Ministeriums mehr als 100 Verbindungen zwischen BDS-Organisationen und international als terroristische Organisationen anerkannten Gruppierungen dokumentiert, darunter die Volksfront für die Befreiung Palästinas (PFLP) und die Hamas. (mena) TS

Steuerpflicht gilt auch für Terror-Geld
Palästinenser, die für die Ermordung von Juden belohnt wurden, schulden dem Staat Israel Millionen an Steuerrückzahlungen. Seit fast einem Jahrzehnt verwendet die Palästinensische Autonomiebehörde große Teile der ausländischen Finanzhilfe, um terroristische Gewalt zu einer lukrativeren Beschäftigungsmöglichkeit in den von ihr kontrollierten Gebieten zu machen. Wer Anschläge verübte und von Israel inhaftiert wurde, erhält ein monatliches Gehalt. Wer mehr Juden getötet hat, erhält mehr Geld. Im November bat eine in Ostjerusalem lebende arabische Familie um staatliche wirtschaftliche Unterstützung. Wie sich herausstellte, erhielt die Familie bereits von der Palästinensischen Autonomiebehörde sogenannte "Pay-for-Slay"-Zahlungen, was bedeutet, dass der Ernährer der Familie derzeit wegen Mord an Juden inhaftiert ist. Der Antrag wurde abgelehnt und Generalstaatsanwalt Avichai Mandelblit stellte fest, dass nach dem israelischen Einkommensteuergesetz Zahlungen der palästinensischen Autonomiebehörde an arabische Staatsbürger oder Einwohner Israels steuerpflichtig sind. Im Anschluss veröffentlichte die Organisation Palestinian Media Watch einen Bericht, wonach diese "angestellten" Terroristen dem Staat Israel Steuern in Millionenhöhe schulden. (Israelheute) TS

Ungeklärter Gasanschlag auf Priester
Der weltweite Ökumenische Rat der Kirchen (ÖRK) hat den Angriff auf den griechisch-orthodoxen Erzbischof von Sebastia im Heiligen Land, Atallah Hanna, verurteilt. Man sei "betroffen und traurig" angesichts des Vorfalls, teilte ÖRK-Generalsekretär Olav Fykse Tveit mit. Der Erzbischof war "Medienberichten" zufolge kurz vor Weihnachten giftigen Substanzen ausgesetzt worden, als Unbekannte ihn in Jerusalem mit einem Gaskanister attackierten. Seither ist der Geistliche in medizinischer Behandlung, sein Zustand soll stabil sein. Er selbst hält es für möglich, dass Israel hinter dem "Giftanschlag" stecken könnte. Hanna wird Nähe zu radikalen palästinensischen Kreisen, auch zur Hamas, nachgesagt. Er gilt als prononciert antiisraelischer Kirchenführer. Das berichtete die Katholische Nachrichtenagentur KNA. Eine Recherche ergab, dass Hanna im Hospital in Jordanien behandelt wird. Der Geistliche war selber vorsichtiger: "Ich kann nicht sicher sein, dass Israel hinter diesem Vorfall steht, aber es gibt Anzeichen dafür, dass es dahintersteht. Ich glaube, dass, wenn Israel in diesen Vorfall verwickelt ist, sein Ziel nicht gleichbedeutend mit einem Attentat ist, sondern eher ein Versuch, mir zu schaden", sagte er. In jedem Fall klingt es unwahrscheinlich, dass "der Staat Israel" einen Gaskanister in eine Kirche in Jerusalem schießen lassen könnte, um einem griechischen Priester zu schaden. (mem, kathpress, domradio) TS

Rückkehrrecht für jüdischen Muhammad aus Gaza
Muhammad wurde geboren als Sohn einer israelischen Mutter und eines arabischen Vaters. Er wuchs mit seinem Vater in Gaza auf, ohne von seinen jüdischen Wurzeln zu wissen. Rina*, ein israelischer Teenager, verliebte sich in einen gutaussehenden Araber, und die beiden bekamen ein Baby. Eines Tages, als ihr Kind etwa sechs Monate alt war, nahm ihr Freund das Baby, überquerte die Grenze nach Gaza und blieb dort. Im Alter von 30 Jahren, nach intensiven Bemühungen von Yad L'Achim, einer Organisation, die sich der jüdischen Kontinuität verschrieben hat, tat er das Unmögliche und überquerte die Grenze in israelisches Gebiet, wo er mit seiner jüdischen Familie vereint wurde. Die Organisation lokalisiert jüdische Frauen und Kinder, die gegen ihren Willen in arabischen Dörfern gefangen sind, rettet sie und begleitet ihre Wiedereingliederung in die israelische Gesellschaft. In vielen Fällen werden die Rettungsaktionen unter strengster Geheimhaltung durchgeführt, in dem Wissen, dass das Leben der Frauen, ihrer Kinder und der Agenten auf dem Spiel steht. Seit seiner Gründung hat Yad L'Achim Tausende jüdischer Frauen und Kinder aus lebensbedrohlichen Situationen gerettet und viele lange verlorene Familien in Israel wieder zusammengeführt. In Ausübung seiner Rechte nach dem Rückkehrgesetz überquerte Muhammad die Grenze, erhielt seine israelische Identifikationsnummer - und wurde so ein vollwertiger israelischer Staatsbürger. Zum ersten Mal seit seiner Kindheit lebt Muhammad mit seiner Mutter und entdeckt das Leben auf der anderen Seite des Zaunes. Sein Hebräisch wird täglich besser, und er hat bereits einen Job. "Ich habe viele Freunde, die mich darum beneiden, dass ich in Israel lebe. Hier in Israel respektieren sich die Menschen gegenseitig, sie schätzen das Leben. Hier gibt es Arbeit und Möglichkeiten. Gaza ist ein riesiges Gefängnis." (israelnational, ToI) TS








Die Tötung des iranischen "Terrorgenerals" Kassem Süleiman mit amerikanischen Hubschraubern auf dem Flughafen von Bagdad hat im ganzen Nahen Osten eine neue Lage geschaffen und besonders in Israel. Alarmbereitschaft wurde ausgerufen, weil die Israelis die ersten Opfer einer iranischen Rache werden könnten. Attacken können die von Süleiman aufgerüsteten Feindesorganisationen im Gazastreifen, im Libanon oder Syrien ausführen. Süleiman zog die Fäden für zahllose Terroranschläge gegen Israel und verkündete fortwährend die baldige Auslöschung des jüdischen Staates. Das Terrorproblem wird mit dem Tod Süleimans gewiss nicht gelöst sein. Aber Iran wird sich jetzt nach einem geeigneten und ähnlich erfahrenen Nachfolger umschauen müssen, um seine bisherige Politik fortsetzen zu können. TS




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Israelis willkommen bei Weltmeisterschaft 2022 in Katar
Israelis dürfen an der Fußball-WM 2022 in Katar teilnehmen, sagte Hassan al-Thawadi, Generalsekretär des Obersten Komitees, das für das Turnier verantwortlich ist, gegenüber ESPN Anfang der Woche. "Jeder ist willkommen", sagte er. "Wir vermischen nicht
Foto: Flickr
Sport und Politik, aber wir hoffen, dass die Palästinenser es auch schaffen." Wie viele arabische Länder unterhält Katar keine diplomatischen Beziehungen zu Israel. Israel hat Katar beschuldigt, die palästinensische Terrorgruppe Hamas zu unterstützen. Dennoch erlaubt es Katar, humanitäre Hilfe in den Gaza-Streifen zu transferieren. Als sich Katar 2009 um die Austragung der Veranstaltung bewarb, sagte al-Thawadi auch, dass Israel willkommen wäre, wenn sich seine Athleten qualifizieren. Artikel 22 des FIFA-Ethikkodexes verbietet die Diskriminierung von Ländern und das Verbot von Personen aufgrund ihres Herkunftslandes. Er besagt, dass "die Würde oder Integrität eines Landes, einer Privatperson oder einer Gruppe von Menschen durch verächtliche, diskriminierende oder verunglimpfende Worte oder Handlungen aufgrund von Rasse, Hautfarbe, ethnischer Zugehörigkeit, Nationalität, sozialer Herkunft, Geschlecht, Behinderung, Sprache, Religion, politischer Meinung oder einer anderen Meinung, Reichtum, Geburt oder einem anderen Status, sexueller Orientierung oder einem anderen Grund verletzt werden", nicht erlaubt ist. (algemeiner) TS























Und dies noch zum Thema UN...






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Jaffo: Flight over ancient city

Fatah holds parade in "commemoration" of the 55th anniversary of their first terror attack against Israel.

New Middle East

Highlights in Israel's relations with the Arab world in 2019 | Israel in New York

Ein Jahrzehnt im Rückblick

Israel's TOP 10 for 2019

Islamic Jihad Conspiracy Theories



Kreyenbrück: Vortrag über den Nahen Osten
Anlässlich der Pilgerreise der Gemeinde Osternburg nach Israel und Jerusalem im März hält der Universitätsprofessor für Altes Testament, Dr. Reinhard Achenbach, aus Münster einen Vortrag mit dem Titel "Die Entstehung des modernen Staates Israel und der Konflikt zwischen Israelis und Palästinensern". Die kostenfreie Veranstaltung am Freitag, 10. Januar, im Gemeindehaus St. Johannes, Pasteurstraße 5, gehört zu der Vortragsreihe "Erkundungsgänge ins Heilige Land". Beginn ist um 19 Uhr. Im Anschluss wird es die Möglichkeit geben, bei einem Glas Wein Rückfragen zu stellen und in ein offenes Gespräch über das Thema einzusteigen. Der Abend wird von Vikar Dr. Lars Maskow moderiert. (NWZ) TS

Jeffrey Herf am 14.1. im Centrum Judaicum in Berlin
Seit der Staatsgründung im Jahr 1948 sieht sich Israel fortlaufenden Angriffen und Anfeindungen ausgesetzt. Der dabei offen zu Tage tretende Antisemitismus führte bereits zu vielen Kriegen, die schon oft Gegenstand historischer Analysen waren. Ein wichtiger Unterstützer dieser Angriffe und Delegitimierungsversuche wurde dabei von Historikern noch nicht klar benannt: die DDR. Diese Leerstelle in der historischen Forschung versucht der renommierte US-amerikanische Historiker Jeffrey Herf in seinem neuen Buch "Undeclared Wars with Israel" zu schließen. In seinem Werk eröffnet er neue Perspektiven auf globale antisemitische Strukturen und Netzwerke sowie deren Folgen. Schnell wird beim Lesen klar: Sowohl die DDR, als auch linksextreme Organisationen in Westdeutschland, wie die "Rote Armee Fraktion" oder die "Revolutionären Zellen", kooperierten mit palästinensischen Terroristen. Auf seiner kurzen Lesereise durch Deutschland konnte die Amadeu Antonio Stiftung Jeffrey Herf für ein Fach-Symposium im Centrum Judaicum gewinnen. Die Konferenz am 14. Januar 2020 beginnt um 13:00 Uhr mit einem Vortrag zur Erinnerungs- und Geschichtspolitik durch Jeffrey Herf. Im Anschluss diskutieren auf dem Podium Samuel Salzborn, Sozialwissenschaftler und Antisemitismusforscher, Anetta Kahane, Vorsitzende der Amadeu Antonio Stiftung und Deidre Berger, Direktorin des American Jewish Committee (AJC) Berlin. In einem zweiten Teil werden zentrale Publikationen Herfs vorgestellt und anschließend durch eine Lesung aus seinem neusten Werk "Undeclared Wars with Israel" vervollständigt. (Amadeu) TS

Berlin: »Hisbollah - die unterschätzte Gefahr. Vortrag Jörg Rensmann
Hisbollah ist eine weltweit agierende antisemitische Terrororganisation, die sich u.a. aus Drogenhandel und Geldwäsche finanziert. Ihr Ziel ist die Auslöschung Israels. Sie ist auch als Miliz ein destabilisierender Faktor im Libanon. Hisbollah ist über verschiedene Zentren auch
in Deutschland aktiv und eine Gefahr, sie ist eng verbunden mit dem iranischen Regime. Der Politikwisenschaftler und MFFB-Programmdirektor Jörg Rensmann wird Geschichte und Charakter dieser Organisation erläutern und Wege aufzeigen, wie dieser weltweiten Bedrohung seitens der deutschen Politik zu begegnen wäre. Aktuelle Entwicklungen werden berücksichtigt. Dienstag, 4. Februar 2020 von 19:00 bis 22:00 Uhr im Jüdischen Gemeindehaus Fasanenstraße 79-80 in Berlin. (FB)








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Der Israeltag 2020
wird am (bzw. rund um)
den 14. Mai 2020 sein!










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Channuka / Weihnachen in Israel... (FB)




Shalom
Thomas
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Am 14. Mai 2020 ist
der nächste Israeltag



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